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 Betreff des Beitrags: Aufforderung zu einem RP-Experiment
BeitragVerfasst: Di 10. Mai 2016, 12:57 
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Registriert: Mo 2. Feb 2009, 02:49
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Als ich heute in der Denkerposition saß und über aktuelle Ereignisse in Rivin nachdachte, kam ich ins philosophieren darüber, wie angenehm PvP sein kann. PvP kann unheimlich dankbar sein, wenn man es richtig macht.

Wie aber macht man PvP "richtig"?
Ich habe mich schon häufiger dafür stark gemacht, dass man mit dem Spieler des gegnerischen SC sprechen sollte. Sprecht untereinander ab, was passieren soll. Kommuniziert wie ihr euch wünschen würdet, dass die Situation abläuft und wie sie nach euren Wünschen ausgehen sollte, aber respektiert auch die Wünsche und Vorstellungen eures Gegenübers. Im Idealfall wird man dann nicht einmal Würfelwürfe benötigen, (auch wenn man sie natürlich trotzdem ausführen kann, wenn man möchte,) um den Ablauf und Ausgang einer PvP-Situation zu bestimmen. Damit einher geht natürlich, dass ihr nicht allein den Vorteil des eigenen SC im Blick haben dürft. Gönnt euren "Gegnern" auch ihre Siege und vor allem: Besteht nicht auf der absoluten Gewinnauslegung der Würfelwürfe! Ein höherstufiger SC wird in 7-9 von 10 Fällen den Würfelwurf gewinnen. Aber das bedeutet nicht, dass ihr, nur weil ihr den Wurf gewinnt/gewinnen könnt auch auf diesem Gewinn beharren müsst. Ihr solltet tatsächlich nicht einmal auf diesem Gewinn beharren. Entscheidet euch ruhig einmal dazu in einer passenden Situation freiwillig zu versagen, oder euch einen Malus auf den Wurf zu geben, der eure "Gegner" übervorteilt. Aber auch im Intriegen-RP ist Fair-Play, der Verzicht darauf, alle Vorteile in der eigenen Hand zu behalten und Kommunikation über den weiteren Verlauf sehr nützlich - sogar für einen selbst! Immerhin WILL man doch, dass der eigene Master-Plan irgendwann aufgedeckt wird. Was bringt es einem die genialsten Pläne zu schmieden, wenn niemand diese Genialität erkennt? Gebt den Spielern der "Gegenseite" ruhig einmal die Möglichkeit eure Pläne zu stören, wenn auch nicht völlig zu zerschießen (immerhin wollt ihr selbst ja auch weiterhin als tolle Gegner für die SC der Mitspieler dienen können).
Im Grunde läuft es darauf hinaus, dass ihr gerade im PvP weniger RP für euch selbst betreiben solltet, als viel mehr für den Spieler hinter dem Gegner eures SC. Eine Denkweise, die im übrigen essentiell für jeden SL ist. "Wie kann ich das RP für den anderen besonders schön machen?"

Was mich zum eigentlichen Punkt dieses Postings führt:
Im Sinne von "Früh übt sich..." möchte ich alle Spieler Rivins dazu aufrufen die SL-Denkweise "wie kann ich das RP für meinen Gegenüber besonders attraktiv gestallten?" auch mehr in das alltägliche Server-RP zu übernehmen.
Stellt euch zwischendurch ruhig immer mal die Frage auf welche Art und Weise ihr den SC eines anderen Spielers so unterstützen könnt, dass dieser in besonders vorteilhaftem Licht erscheint.
D&D ist mit seinem Klassensystem (und 3.5 in besonderem Maße mit dem starken Fokus auf Spezialisten) schon immer ein Spiel gewesen, dass für jeden SC innerhalb einer Gruppe einen Moment bereitzuhalten versuchte, in dem dieser besonders strahlen konnte. Sei es nun der Kämpfer, der im Alleingang die anstürmenden Horden von Zombies abhält, um dem Kleriker die Zeit zu geben die Untoten in die Flucht zu schlagen, damit sie weit genug von der Gruppe weg stehen, dass der Magier sie mit dem Feuerball niederstrecken kann, während der Schurke die verschlossene Tür öffnet und die angeschlossenen Fallen entschärft, damit alle gefahrlos zum Schatz kommen, oder eine beliebige andere Formation, es ist ein Spiel von sich gegenseitig unterstützenden Stärken. Und nichts anderes solltet ihr in eurem gemeinsamen RP darstellen.

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Ulric Kieldantzer
Grim Silberhand - Slaughter; it can't be spelled without laughter
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 Betreff des Beitrags: Re: Aufforderung zu einem RP-Experiment
BeitragVerfasst: Di 10. Mai 2016, 21:32 
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Die Angelegenheit wurde geklärt und friedlich beigelegt.
Der Aufruf selbst darf jetzt nach herzenslust kommentiert und diskutiert werden.

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