Für mich ist ein Spielleiter der auktoriale Erzähler einer interaktiven Geschichte. Derjenige der über alle Protagonisten und Antagonisten bestens bescheid weiß. Ich vertraue dem Spielleiter und ich weiß auch, dass in den Geschehnissen die ich nicht auf Anhieb verstehe ein größerer Plan steckt, auch wenn sie meinen Charakter negativ betreffen.
Und trotzdem habe ich die Möglichkeit mich interaktiv in diese Geschichte einzubringen die erzählt wird. Das ist anders als in einem Film, da kann ich das nicht tun. Ich bin mir jedoch immer bewusst, dass es seine Geschichte ist an der ich teilnehmen darf. Es ist nicht mein Charakter den der Spielleiter nun in seine Geschichte einbauen darf. Ich entscheide lediglich ob ich an dieser Geschichte teilnehmen möchte oder nicht.


Was ist für dich ein Spielleiter?

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You know why I never loose at chess? I have a secret move - I knock over the board!
- The Doctor

Portraits für Fira, Faeanshalee, Talyth und Sonata

*ganz andere Sichtweise*

Für mich ist ein Spielleiter ein Spieler, der genau das gleiche Spiel spielt, aber doch genau andersherum. Er steckt meistens mehr Arbeit in dieses Spiel. Genauso jedoch wie jeder anderer Spieler auch freut er sich, wenn seine Story anklang findet und alle mitspielen - und er ist entäuscht, wenn die Arbeit, die er in das Spiel gesteckt wird, durch Verhalten wie Nörgelei, Forderungen und ähnliches honoriert wird.

Für mich ist er ein Mädchen für alles. Der für alles, was er leistet eine Belohnung bekommen sollte.

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Mein ist das Wort und das Wort ist das Wissen.
Das Wissen ist Macht und Macht ist entrissenes Recht... - ASP

Ich kann der Variante mit dem Geschichtenerzähler soweit zustimmen. Aber in einem Spiel ist es auch anders wie in einem Film. Man kann bedingt auch mit entscheiden durch sein Handeln.
Aber man sollte nicht fordern in Form von bestimmten Belohungen oder mehr xp etc..

Im Grunde bin ich froh, wenn ein SL sich die Zeit nimmt und sich die Arbeit für die Spieler macht. Schließlich bin ich einer der Spieler, der nicht die günstigsten Spielzeiten haben. Daher bin auch froh, wenn ich mal was erleben kann, auch wenn ich nicht überall dabei sein muss.

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Luna Novar - Verfechterin des Glücks & Verteidigerin der Selbstbestimmung
Sara Abendstern - Die häuslichste Bardin Rivins
Faen Celefân - Das letzte Einhorn auf Reisen, schon wieder

Der Spielleiter ist der kleine Gott seiner eigenen Welt. Was auch immer er will geschieht. Doch nur Götter deren Welten interessant sind und deren Untertanen sich nicht unbedeutend und machtlos fühlen können damit rechnen auch angebetet zu werden

Für mich ist der SL derjenige der seine Welt am laufen hält. Seine Entscheidungen beeinflussen wie gut den Spielern die Welt die er erschafft gefällt und ob diese Spieler auch weiterhin eine Rolle in dieser Welt zu spielen gedenken. Gute SL erringen auf diese Weise Macht, schlechte SL verlieren sie.

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Ulric Kieldantzer
Grim Silberhand - Slaughter; it can't be spelled without laughter
Saerail Kiirnodel - Mindestens haltbar bis Ende
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
-Albert Einstein

Never trust a smiling Gamemaster.

May the 4th be with you!

Ein Spielleiter ist ein Mensch derAndere an seiner Sicht der gegebenen Spielwelt Teilhaben lassen möchte. Dabei formt er mit den Spielern die Welt immer weiter doch benötigt er dafür Spieler die aktiv an der Welt teilhaben anstatt nur in ihr zu leben.

Sogesehen hat bisher jeder recht

Man Spielt auch als Spieler selber in dieser Welt und gestaltet sie mit anderen und macht auch schonmal eine Nacht durch um ein Plotmod eines Spontanen Plotes für den nächsten tag zu bauen.
Man nimmt sich zeit für probleme sogar wenn sie garnichts mit dem Spiel zutun haben, schlichtet Streitigkeiten oder wird angemeckert weil das Weissgepunktete karnickel laut Regelbuch weisse punkte auf weissem Fell haben sollte.
Man Ärgert sich und liegt auch ab und an vor Lachen auf dem Boden.
Ein Spielleiter freut und Ärgert sich mit den Spielern...zwar ist er in seiner kleinen Spielwelt ein kleiner Gott doch im grunde ist er ein Mensch wie wir alle...na ja oder die meisten.

Alles in allem ist der Spielleiter ein Mensch dessen Herzblut in seiner Spielwelt steckt.

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"Hey, ich hab gerade herausgefunden, dass ich imaginär bin. Wie würden Sie sich fühlen?"

Chars : Phaere - Elistraee Ritter / Kuraiko - Shou Söldner / Rin - Druide auf dem Pfad des Bären

DevianArt : http://jay-schnee.deviantart.com/

Mhh ich gehe mal von meinem Standpunkt aus wenn ich als Spieleiter meine DSA Runde durch abenteuer Führe.

Mir geht es in erster Linie Darum den spielern eine stimmige Welt und ein spannendes Abenteuer zu bieten. Sie sollen sich als Teil einer Welt fühlen in der sie die Möglichkeit haben etwas durch ihre taten zu bewirken. Man gibt den Spielern so viel Spielraum wie ein Abenteuer zulässt und doch muss man sie manchmal an die hand nehmen und sie führen. Als Spielleiter ist man mehr oder Minder die Verkörperung der Welt in der sich die Spieler bewegen. Als Spieleiter entscheidet man immer wie die Umwelt auf die Spieler reagiert und vor allem auf die taten der Spieler.


Dennoch wandelt man als Spielleiter immer auf einem Schmalen Grat. Jeder Spieler ist anders, jeder Spieler stellt andere Anforderungen an ein Abenteuer und den Spielleiter. Was den einen Spieler die begeisterung ins gesicht treibt kann für den anderen die totale langeweile sein. Es gilt auf diesen unsichtbaren grat zwischen Spielspass und frust und das kennen der Mitglieder der Gruppe zu balancieren, mit ihnen zu harmonisieren und vorallem aber für jeden etwas Parat zu haben, das ihn begeistert, tiefer in die welt eintauchen lässt und dann am nächsten Termin wieder dazu bringt zu erscheinen.

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Wenn du für nichts kämpfst, wird dich alles besiegen.

It's not a Crime, if you don't get caught

Ich war bis jetzt erst einmal selbst Spielleiter bei D&D.

Ich finde man muss die Welt als ganzes verstanden haben. Sozusagen IST man als SL die Welt, die mit den Spielern interagiert und ein guter SL passt sich den Gegebenheiten an und bietet für jeden etwas das auf ihn passt und etwas das ihn fordert...ein Knochenjob

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Wenn es aussieht wie eine Ente, läuft wie eine Ente und quakt wie eine Ente... hat sich ein Druide mit dem Gestaltwandel ein wenig vertan!

Char: Heron Wettian, Kleriker des Oghma

...Ein Spielleiter ist ein phantasievoller Architekt, der seiner Geschichte oder der Welt, der er als kontrollierendes Organ beisteht, ein Skelett verpasst. Er bietet seinen Spielern mit seinem Abenteuer eine Basis. Gleichzeitig haucht er NSCs Leben ein, um den Spielern Möglichkeiten zu geben, seine erdachte Geschichte kennenzulernen und in ihr zu agieren und zu reagieren.

In meiner Funktion als Spielleiter für Engel denke ich mir ein auf dem Regelsystem Engel basierndes Abenteuer aus und lasse es gemeinsam mit dem Hintergrundsetting auf die Spieler eintröpfeln, um ihnen die größtmögliche Interaktion und Gestaltung der Welt zu bieten.

Ihr Handeln bestimmt letztlich den Spielablauf und auch den Spielfluss. Mit NSCs oder Geschehnissen kann aber muss ich nicht die Spieler konfrontieren, letztlich zählt ihr Einsatz und ihr Engagement, wie sich die Welt und die Geschichte, die ich ihnen gebe, entwickelt.

Meine verwaltende Funktion beschränkt sich auf der Einhaltung der Regeln, meine spielerische Funktion auf die agierenden NSCs und den Plot, der aber immer den Aktionen meiner Spieler unterworfen ist und somit stets dynamisch bleiben muss - ja ein Knochenjob, weil nicht immer genau das umgesetzt wird, dass ich mir ausgedacht habe.

...Ein Spielleiter muss in erster Linie an die Spieler, die er betreut, denken. Seine eigenen Wünsche stehen dabei manchmal im Hintergrund, da sie sich nicht immer mit dem Verhalten der Spieler-Charaktere decken. Manchmal ist das hart aber nur so kann ich den Spielern den rechtmäßigen Tribut geben, den ihr eigenes Spiel erwirkt.

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"...All das ist noch nicht einmal eine Generation her, wieso wiederholt sich alles?"

"Weil das Vergessen einfacher ist, als das Ertragen des Erfahrenen, weil falsche Sicherheit wichtiger ist, als stetige Vorsicht, denn siehe Wölfe sind unter die Lämmer gekommen aber sie jagen nicht, deshalb hält man sie für Hunde."

Der Leiter eines Spiels.

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Charaktere:

Aktiv
Zsaraffein - Auf der Suche nach dem Elamshin

Inaktiv
Salokinn - Einsamer Söldner
Nachthang - Arroganter Ministerialer und Magier
Velgaust - Sympathischer Berufsverbrecher
Jewdokim von Stojanow - Zu Ehren Tyrannos'!

Tot/Verschollen
Schwarzbart - Nur noch eine finstere Legende des Untergrunds
Looy - Milizionär der ersten Stunde

Das muss ich übernehmen, weil ich der selben Meinung bin.

Außerdem finde ich, dass man als SL die Welt nicht ohne oder um den Spieler herum, sondern mit dem Spieler aufbaut. Die Charaktere haben Einfluss und dieser wirkt sich auf die Welt aus. Das muss für mich sogar so sein, denn sonst ist es, als hätte man nie dieses Spiel mitgespielt, wenn man keinerlei Veränderungen oder auch nur Abdrücke seiner selbst in einem Spiel hinterlassen kann. Sowas frustriert mich.

Als Spieler möchte ich außerdem nicht, dass ein SL mich mit Samthandschuhen anfasst und bei selbstverschuldeten Fehlschlägen immer rettet und nicht die Konsequenzen spüren lässt. Genauso wenig möchte ich aber, dass ein SL eine Gefahr künstlich gefährlicher macht als sie ist, damit ich es mit einem hochstufigen Char extra schwer habe. Ich mag Herausforderungen, die man nicht aufgezwungen bekommt und bei denen ich weiß, ich kann hierbei zwar vielleicht sterben oder derbe einen drauf bekommen - aber dafür ist der Sieg, sollte ich gewinnen - weit schöner und verdienter.

Genauso halte ich es allerdings auch als SL und lasse gerne Konsequenzen spüren, negative wie positive.

Alles schön und gut... ich will einmal ein paar Aspekte des SL herausgreifen,
die mir immer sehr am Herzen liegen:

Der SL muss verdammt gut die Welt kennen in der seine Geschichte spielt!
Nur so kann er dem Spieler das Gefühl geben "mitten drinn" zu sein
und ihn stimmig SPÜREN lassen, was seine Taten wirklich dort bewirken.

Der Spielleiter sollte auf jeden Fall die GRUNDREGELN zu kennen.
Darüberhinaus kann der Spieler seine Sonderfertigkeiten entweder schlüssig erklären,
oder sie gelten eben nicht. Das fordert Spieler wie SL, ja.
Wir sind schliesslich alle nur Menschen die nie auslernen.

Die Grundregeln muss der SL zwar kennen, aber im NOTFALL
MUSS immer die Geschichte gegenüber den Regeln gewinnen !
Damit so ein Notfall nicht eintritt, balancieren Spieler wie SL auf einem Drahtseil.
Nur wenn eine Gruppe gut zusammenpasst gelingt dieser Balanceakt
und Spieler und SL haben Spaß am Spiel und wollen auch weiter spielen !
*trauert seiner alten Gruppe nach*

Was ein SL für mich AUF KEINEN FALL ist:
Jemand, der ein Gemetzel nach dem anderen nacheinander regeltechnisch
korrekt ablaufen lässt, völlig egal warum und wo man da eigentlich kämpft.
Auch D&D LEBT von der Geschichte die erzählt wird !
Daher finde ich NWN so gut, weil man sich hier nicht aufs rechnen
konzentrieren muss, sondern die Geschichte schön atmosphärisch erzählt werden kann.

In diesem Punkt, sowie in der Länge der erzählten Geschichte,
dem spürbaren Einfluss des Spielers auf diese Geschichte
und ganz zu schweigen von ihrer Einzigartigkeit
hat RP mit dem Computer für mich klare Vorteile gegenüber Büchern.
*bekräftigt bei der Gelegenheit seine Meinung die Grafikeffekte der Zauber nicht zu sperren*

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"Warum hat mir niemand gesagt, daß Sisyphos im Urlaub ist
und warum hat mir vor allem niemand gesagt, daß ich seine Urlaubsvertretung bin?!
Hätte mich jemand gefragt, hätte ich abgelehnt..."

Char(s): Nardil Frethesh - Tachil'en Isilmar