Eigentlich finde ich persönlich es eher negativ, dass das Viertel "einem" gehören soll. So kann man das Viertel ja gar nicht mehr betreten, wenn es da mal Streit gab. Wenn man hingegen mit einer anderen Gilde Stress hat, kann man vielleicht nicht mehr deren Gildengebiet betreten (und muss auf seinen Rücken achten), aber davon ist nicht ein ganzes Viertel betroffen.
Wenn ein ganzes Viertel nicht frei zum bespielen ist, habe ich das Gefühl, dass ich als Spieler dieses Viertel für mich persönlich als "nichtexistent" oder "uninteressant" betrachte - Man geht gar nicht das Risiko ein, sich mit der vorherrschenden Macht anzulegen, weil man dann ja "nie" wieder in die Slums könnte, also spiele ich solange nicht dort, bis ich es einmal muss. Das war auch damals bei den Zentarim und Scimitaren nicht so dominant. Scimitar war in PM, Zentarim im Norden der Slums - aber der Süden war im Grunde "frei" und "umkämpftes" Gebiet.
Jetzt im Augenblick habe ich das Gefühl, wenn man die Slums betritt, sind überall Gilden-NSC der Untergrundgilde und es gibt nirgends das Gefühl, dass ein Viertel wie die Slums auch frei ist. Dieses Gefühl von Sicherheit und einer Ordnungsmacht in den gesamten Slums gefällt mir z.B. nicht. Ich will durchaus den Nervenkitzel haben, wenn ich durch die südlichen Slums streife, dass ich auf jemanden treffe der mich überfallen will oder dass ich dort selbst mit einer Gruppe mich "auslassen" kann (klar, wenn das zu viel Aufmerksamkeit mit sich zieht, muss man sich darum kümmern, damit man seine Ruhe in den Slums hat und nicht die Garde rumschnüffelt). Dass die ganzen Slums aber durch eine andere Ordnungsmacht "sicher" sind, finde ich nimmt dem Viertel seinen Charme. Wenn ich mich sicher fühlen will, geh' ich ins Abenteuer-, Tor- oder Marktviertel.
Vielleicht liegt das daran, dass im Gegensatz zur Vergangenheit, eine Macht allein in den Slums vorherrscht und damals immer zwei, die sich gegenseitig in Schach hielten und dadurch auch ein neutrales Gebiet (südl. Slums) von Nöten war.
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