Genau wie ich Ansprüche an einen Spielleiter stellen kann und sollte erwarte ich genau so auch gewisse Dinge von einem Spieler. Auch hier möchte ich drei Dinge zusammentragen an den sich jeder Spieler messen sollte damit alle (auch die Spielleiter) Spaß an Rivin haben können.

1. Ein an das Setting und den Server angepasstes Charakter Konzept

2. Eigeninitiative

3. Bereitschaft auf die anderen Spieler und die SL Einzugehen.

Erläuterung:
Zu 1: Eine Persistent World ist etwas anderes als die Heimische PnP Runde oder ein Buch. Man spielt nicht eine Person die im Mittelpunkt des Geschehens steht sondern einen von vielen. Deshalb sollte das Charakterkonzept an diese Besonderheiten und die eigenen Möglichkeiten Angepasst werden. Man braucht keinen zuverlässigen Gardisten spielen, wenn man weiß das man es vielleicht nur einmal die Woche online schafft. Ein Charakter Konzept welches dem Server und einem selbst nicht gerecht wird führt nur zu Frust:


Zu 2: Die Spielleiter haben nicht die Energie und Zeit alle Spieler zu bespaßen. Wenn ich Rollenspiel will und etwas erleben will muss ich dafür etwas tun. Ihr müsst nicht ein fünf Seitigen Questvorschlag unterbreiten, es sind die Kleinigkeiten welche den Unterschied machen. Manchmal kann ein kurzer Vorschlag schon die nötige Inspiration bei einem SL oder anderen Spieler auslösen. Taucht aber auch auf wenn es Termine gibt die andere Organisiert haben, organisiert selbst Dinge für die man vielleicht keinen SL braucht. Es ist alles möglich. Ich habe schon Gardeübungen und Entführungen ausgespielt ohne das ein SL anwesend war und alle Seiten hatten ihren Spaß. Scheut euch nicht andere Spieler um Hilfe zu fragen. Auch wenn es nur darum geht am Abend irgendwo zu RP zu kommen.

Zu 3: Geht auf das Rollenspiel der anderen ein, wenn euch etwas nicht verständlich ist fragt OOC nach was die anderen erreichen und bezwecken wollten. Und seid bereit Abstriche zu machen, damit andere auch einmal Erfolg haben können. Wir spielen mit einander, auch mit den SL und nicht gegeneinander.

Gibt es eurer Meinung nach wichtiger Punkte?

Die Punkte 1 und 3 könnte man fast schon wieder zusammenziehen.

Ein "angepasstes Charkonzept" ist nämlich eine Bezeichnung, die für dich persönlich viel beinhalten kann, aber im Grunde eine Umschreibung ist, in die jeder etwas anderes Hineininterpretieren würde, solange keine normativen Richtlinien dafür aufgestellt würden.

Statt dessen würde ich also lieber ein "interaktionsfähiges Charkonzept" vorschlagen. Also eines, dass zwar die Vorteile des Chars präsentieren kann, aber auch Schwächen zulässt und anderen ihre Stärken zugesteht.

Man merkt doch im RP immer wieder: Nichts nervt mehr, als ein Char, der alles können muss, überall der Beste sein muss und noch dazu keine einzige Schwäche hat, wenn man mal davon absieht dass er nach dem Genuss von Hülsenfrüchten pupsen muss, sofern er sie in einer mondlosen Winternacht am Lagerfeuer eines Genasizentauren auf dem Kopf stehend gegessen hat.

Vielleicht könnte man also sagen: ein interaktionsfähiges Charkonzept, bei dem man auch anderen ihre Chance lässt.

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Ulric Kieldantzer
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Die Einordnung des Charakters in das Setting und die Interaktionsfähigkeit des Charakters sind zwei Paar Stiefel.

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You know why I never loose at chess? I have a secret move - I knock over the board!
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Portraits für Fira, Faeanshalee, Talyth und Sonata

Was ich persönlich von einem Spieler erwarte ist auch: Kenntnis der Spielregeln

Und damit sind nicht nur die D&D Regeln gemeint

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Es gibt eine Edit-Funktion, du Doppelposter.

Und was die EInordnung des Chars ins Seting betrifft: Ich behaupte mal einfach, dass Chars, die für Vampire erstellt würden, nicht wirklich gut nach Rivin zu importieren sind.

Wenn man einen Char für Rivin bastelt, dann wird man sich sowieso entweder einen Char bauen, der den Vorschlägen auf der HP möglichst nahe kommt, oder man wird im RP ziehmlich untergehen. Dass ein Char also in die Spielwelt passen sollte, halte ich für essentiell genug um es nicht extra hier aufführen zu müssen.

Die Konzeptionierung allerdings sollte eben darauf ausgelegt sein, dass er eben allen beteiligten Spaß bringt. Ich halte dies sogar für weit wichtiger als die Einordnung in irgendwelche Settings. Ein gutes Konzept wird nämlich auch dann funktionieren, wenn man den Char aus einer ganz anderen Welt herholt. Umgekehrt ist dies nicht der Fall.

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Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass anstelle von Punkt Eins eher stehen sollte: Ein interaktionsfähiges Konzept. Der arrogante Sonnenelf, der mit keinem Angehörigen eines niederen Volkes spricht, der sadistische Dunkelelf, der jede nur erdenkliche Möglichkeit nutzt, seine Gegner oder wahllose Opfer zu töten oder zu versklaven, der wahnsinnige Talos-Anhänger, der die Stadt auslöschen will, dies sind allesamt an das Setting, im Grunde sogar an den Server angepasste Konzepte. Allerdings führen sie im besten Falle zur vollständigen Isolation der Figur, im schlechtesten Fall zum vorzeitigen Charaktertod.

Für die Einordnung in das Setting, hier würde ich persönlich lieber noch ein Auge zudrücken, falls die Figur aufgrund von mangelndem Wissen oder Desinteresse des Spielers nicht zu 100% settingskonform gespielt wird. Zumal es sich außerordentlich schwer festlegen ist, ab wann ein Charakter nicht mehr settingskonform gespielt wird, da ein Spielercharakter normalerweise nicht den Durchschnittstypen seiner Rasse/Klasse/Gesinnung darstellt, sondern vielmehr einen herausragenden Sonderling, einen Abenteurer eben. Solange das Konzept nicht vollkommen settingsfremd oder widersprüchlich (z.B. ein chaotisch guter Paladin des Tyrannos) ist, sollten hier selten Probleme bestehen.

Daher wäre die Interaktionsfähigkeit der wichtigste Punkt. So sollte man sich auch bereits bei seinem Konzept überlegen, ob es für diese Art Figur überhaupt eine Möglichkeit gibt, sich in die bestehende Spielwelt integrieren zu können. Ebenso ist es nützlich, zuvor persönliche Ziele des Charakters festzulegen. Mehrere Ziele, von denen zumindest einige realistisch innerhalb des Serverkonzepts erreichbar sind und für die am besten andere Charaktere zur Unterstützung benötigt werden.

Die Inaktivität vieler der bestehenden Charaktere, wie auch die rasche Inakvitiät vieler der Neuen liegt meiner Ansicht nach mit darin begründet, dass es den meisten Charakteren an vom Spieler festgelegten, klaren und realistisch erreichbaren Zielen fehlt, oder die mangelnde Interaktionsfähigkeit mit bestehenden Spielergruppierungen sie in die Isolation drängt.

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~"This ist my battle. This is my battleship."~

"Jene, die sich Abenteurer nennen, sind grausame Individuen aus einer anderen Welt. Sie sind auf der ständigen Suche nach neuen Opfern für ihre dunkle Gottheit Exp, die sie dafür mit immer stärkeren Fähigkeiten und Kräften ausstattet."

~Shadow is a man who never loses his virginity - because he never loses.~

Ich persönlich bin doch der Ansicht, das ein Charakter durchaus im Setting eingebunden sein sollte. Ja es mag manchmal Probleme mit sich bringen einen solchen Char zu spielen, aber vielleicht sollte man sich dann eher überlegen ob man nicht einen doppelgesichtigen Charakter spielt, der eher im Geheimen agiert.
In solchen Fällen kann es recht schnell zum Char-Tod kommen, wie man aktuellen Beispiel gesehen hat (und nein bitte nicht aufwärmen, es haben alle genug von der Thematik), aber das wäre ein Problem, welches sich recht schnell lösen ließe meiner Meinung nach, so das der Spieler trotz Chartods seinen Spaß nicht verliert.

Und ich habe das Gefühl, dass derzeit auf dem Sever nur Paladine des Tyrannos herumlaufen, welche eine Chaotisch gute Gesinnung haben.
Oder hält es jemand im Setting der vergessenen Reiche nicht für sonderbar, das ein Elf eine Drow rettet (ja mir fehlen wahrscheinlich alle Hintergründe, aber zumindest sollte der Elf lange und auch intensiv über das Problem nachgedacht haben).

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Ich stimme euch da voll und ganz zu Ameng und Animus. Eigentlich soll das " an den Server angepassten Charakter" genau das verdeutlichen. Und mit Setting meine ich nicht das Setting der Reiche sondern da Setting Rivins mit seinen Besonderheiten.



Wenn du nichts dagegen hast würde ich dieses Zitat in die Erklärung mit aufnehmen Ameng?

Ich möchte an dieser Stelle einmal aus der Serverbeschreibung zitieren:



Und ja Abweichungen sind zwar durchaus möglich aus meiner Sicht, nur sollten sie dabei auch im Rahmen bleiben und auch entsprechende Konsequenzen mit sich bringen.

Die Frage die sich hier stellt ist die ob sich Rivins Setting an dem der vergessenen Reiche orientiert oder an dem Setting seiner Charaktere, welches teilweise enorm abweicht.

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Gerne.

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