Angelus hat geschrieben:
Es tut mir ja leid aber was den Hexer angeht ist das schlicht falsch, Hexer sind keine Paktierer, die meisten tragen das Hexersein als Erbe mit sich und nicht weil sie irgendwann selbst einen Pakt geschlossen haben, und sie können sich auch nicht einfach davon lösen.
Es ist zwar eine nicht geringe Anzahl an Hexern, die ihre Fähigkeiten durch ihr Erbe erlangen, doch zu behaupten Hexer wären keine Paktierer ist schlichtweg falsch. Ich weiß nicht ob du eine verkrüppelte deutsche Übersetzung dein eigenen nennst, doch Complete Arcane/Mage widerspricht dir da deutlich.
Das lösen des Paktes ist in der Regel nicht einfach, da stimme ich dir zu.
Angelus hat geschrieben:
Ein Hexer hat seine Kräfte, und aufgrund der Natur dieser Kräfte, ist er entweder von böser oder chaotischer Gesinnung, ein Hexer kann nicht einfach aufhören Hexer zu sein, das sind in der Regel vererbte Blutpakte und dergleichen, zum Teil mit Dämonen oder Teufeln, die kann der Charakter nicht mal gerade so lösen weil er kein Hexer mehr sein will.
Also im Falle des Hexers ist es anders herum, die Klasse gibt die möglichen Gesinnungen vor und der Charakter kann sich von dieser Klasse nicht mehr vollständig abwenden, er kann versuchen seine Fähigkeiten ruhen zu lassen, doch sie werden immer bleiben.
'ein Hexer kann nicht einfach aufhören Hexer zu sein'... das gilt am Ende für alle Klassen, ansonsten würde der Char nämlich einen Stufenverlust erleiden. Da ich aber noch nie von einem Kleriker gehört habe, der durch eine Gesinnungsverschiebung seine Stufen verloren hat (wohl aber die 'göttlichen Vorteile' versteht sich) bin ich mir nicht ganz sicher worauf du hinaus willst...?
Das schlimmste was einem Hexer zustoßen kann, der eine Gesinnungswechsel in den 'verbotenen' Bereich macht, ist das er keine Hexer-Stufen mehr nehmen kann wohl aber auf die 'alten' Fähigkeiten zurückgreifen kann; man siehe wie es sich mit dem Mönch verhält. (Etwas dem Rich Baker übrigens zustimmt)
Im Prinzip wird es ihm seine neue 'Geisteshaltung' also unmöglich machen sich auf diesem Gebiet weiter zu entwickeln, ihm aber nicht verbieten auf das bisher erlernte zuzugreifen. (Aber je nach Paktschließer, kann dieser natürlich auch ein paar Diener entsenden, um den Wechsel-Hexer wieder auf den 'richtigen' Pfad zu bringen. Oder sogar den Pakt lösen, was den Hexer dann tatsächlich seiner Fähigkeiten berauben würde.)
Da Hexer eben doch (auch) Paktierer sind, ist die mögliche Gesinnung nicht vorgegeben.* Je nach Erziehung/Umfeld des Kindes wird er nämlich garnicht erst die nötige Gesinnung bekommen, die er bräucht um in dieser Klasse aufzusteigen. Man darf ja schließlich nicht vergessen, dass der Hexer zu den 'einfachen' Klassen gehört, die mit 15Jahren + 1W4 üblicherweise ihre erste Stufe erreichen 'dürfen'. Wirklich mehr als genügend Zeit...
Animus hat also ganz recht mit...
Animus hat geschrieben:
Die Gesinnungen gelten als Voraussetzungen für die (Prestige-) Klassen, und nicht als ihr Ergebnis. Klar kann man sagen, dass derartige Chars eine genetische Prädisposition für eine bestimmte Gesinnung haben, aber dies ist keinesfalls Gesetz.
*Genau genommen könnte sogar ein Neutraler Char Kontakt zu... sagen wir einem Fey aufnehmen und ihm um einen Pakt bitten, oder versuchen einen auszuhandeln. Der Fey wird aber erkennen, dass er nicht die nötigen Vorraussetzungen erfüllt (in diesem Fall die Gesinnung) und sicher nicht auf den Handel eingehen.