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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 16:28 
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Baelnorn und Erzleichname erfüllen faktisch die Anforderungen für eine todlose Kreatur und stellt den Unterschied zwischen wohlwollendem und schlechtwollendem Nutzen der Nekromantie sehr deutlich dar. Wenn man sie als einfache Untote belassen möchte, werden sie selbstverständlich durch negative Energie hergestellt, was oben genannte Aussagen jedoch nicht ändert, weil vor allem bei Baelnorn etliche Vorraussetzungen erfüllt sein müssen, die allesamt belegen, dass der untot werden wollende Elf seine Macht nicht so einsetzt, dass er zu etwas verachtenswertem hinabsinkt. Darüber hinaus sind es dann auch noch gerne Hochmagier, die sowieso bereits sehr enge Kriterien erfüllen müssen bevor man ihnen überhaupt zeigt wie man einen Mythal erbaut.

Nichtsdestotrotz gehört ein Respekt vor dem Kreislauf des Lebens und vor der Natur zu den Merkmalen eines guten Charakters. Selbst wenn der Magier dazu bereit ist, als letzten Ausweg einen Untoten zu erschaffen, wird er dies unter großem Vorbehalt tun und damit sicher nicht zufrieden sein. Auch die Erzleichnahme machen von dieser Fähigkeit nur sehr zaghaft und bei absoluter Notwendigkeit Gebrauch.
Kleriker guter Götter erhalten diese Fähigkeit jedoch wiederum gar nicht erst, damit sie gar nicht in die Versuchung kommen. Sie sollen ihre Probleme auf anderen Wegen lösen.
Sobald Totenbeschwörung jedoch zur Gewohnheit verkommt, beginnt sie den Charakter der Person zu verderben.

Aus diesem Grund ist dieser Zauber "Böse".
Nicht weil die einmalige Benutzung die Person direkt böse werden lässt, sondern weil bei wiederholter Benutzung der Charakter der Person mehr und mehr verdorben wird, bis man es als selbstverständlich ansieht die Toten als seine Sklaven zu gebrauchen.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 16:35 
Energiearten grundsätzlich nicht, allerdings steht positive Energie für Energie die in erster Linie Leben schafft, also die Energie lebender Wesen, Heilzauber zum Beispiel funktionieren mit positiver Energie, und negative Energie ist die Energie des Todes und Untodes, sie dient dazu zu vernichten was lebt und Untote zu erschaffen.

Ich denke man sieht das Prinzip dahinter ganz gut wenn man sich die Schöpfungsgeschichte Torils ansieht, es gab Selune und Shar, sie erschufen Toril und damit Chauntea, Chauntea bat um Licht denn sie wollte lebende Wesen erschaffen, Selune willigte ein, Shar hingegen, der damals schon Untote Kreaturen nämlich Schatten dienten, lehnte ab, der Kampf zwischen gut und böse, für und gegen das Leben, begann und dauert immer noch an.

Das Licht das Selune Chauntea gab ist letztlich nichts anderes als positive Energie welche das Leben erst ermöglich, es ist absolut nicht wörtlich zu nehmen das Licht im Sinne von Licht gemeint ist, so können die Unterreichsvölker im Prinzip auch ohne Licht leben, viele Pilze und Lebensformen gedeihen dort ohne Licht, dennoch haben sie alles eines gemeinsam, positive Energie heilt sie, negative Energie verletzt sie.

Die Dunkelheit Shars hingegen ist letztlich nichts anderes als negative Energie, daher hat sie oftmals Schattendiener, daher kontrolliert sie auch die Schattenebene und das Schattengewebe, es geht dabei nicht um Dunkelheit in dem Sinne das es einfach Dunkel ist, die Dunkelheit Shars meint auch negative Energie.

Und so wurden sie auch geschaffen, Selune als die Gute deren Kleriker eine engere Bindung zur positiven Energie und lebenden Wesen haben, Shar als die Böse deren Kleriker eine engere Bindung zur negativen Energie und Untoten Wesen, insbesondere Schatten, haben.

Dieses Grundprinzip aus der Schöpfungsgeschichte ist nach wie vor aktuell, immer noch haben gute Gottheiten eine engere Bindung zur positiven Energie und böse Gottheiten eine engere Bindung zur negativen Energie, und das gilt auch für ihre Kleriker.

Wenn man sich also darauf einläst zu sagen das Leben an sich ist gut, und das ist es in D&D und im Faerun Setting, und das nicht-leben, den Zustand den Shar für das ganze Universum wieder anstrebt, ist böse, und das ist es in D&D und im Faerun Setting, kommt man nicht darum herum das negative Energie stark mit Wesen böser Gesinnung zu tun hat und positive Energie mit Wesen guter Gesinnung.

Ein Beispiel dafür wäre auch noch die PRC des bleichen Meisters, welcher große Teile seines Körpers mit negativer Energie verbindet, doch das hat seinen Preis, er darf keine gute Gesinnung besitzen, und an der Stelle würde ich sagen liegt das nicht daran das sein handeln moralisch fragwürdig ist, sondern schlicht daran das seine enge Beziehung zur negativen Energie, es ihm nicht erlaubt eine gute Gesinnung zu besitzen, ähnlich wie es Klerikern böser Gottheiten nicht erlaubt ist. Kleriker böser Gottheiten verlieren ihre Zauber wenn sie gut werden weil die böse Gottheit als solche nicht mehr dazu in der Lage ist jemanden mit einer solchen Gesinnung als sein Gefäß zu nutzen, denn genau das sind Kleriker letztlich, Gefäße durch welche die Macht und Zauber der Götter kanalisiert werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 16:57 
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Angelus hat geschrieben:
Ein Beispiel dafür wäre auch noch die PRC des bleichen Meisters, welcher große Teile seines Körpers mit negativer Energie verbindet, doch das hat seinen Preis, er darf keine gute Gesinnung besitzen, und an der Stelle würde ich sagen liegt das nicht daran das sein handeln moralisch fragwürdig ist, sondern schlicht daran das seine enge Beziehung zur negativen Energie, es ihm nicht erlaubt eine gute Gesinnung zu besitzen, ähnlich wie es Klerikern böser Gottheiten nicht erlaubt ist. Kleriker böser Gottheiten verlieren ihre Zauber wenn sie gut werden weil die böse Gottheit als solche nicht mehr dazu in der Lage ist jemanden mit einer solchen Gesinnung als sein Gefäß zu nutzen, denn genau das sind Kleriker letztlich, Gefäße durch welche die Macht und Zauber der Götter kanalisiert werden.


Liegt es daran das er negative Energie nutzt oder daran, das er bereitwillig mit dem Leben von sich und anderen Experimentiert?
Das schätzen des Lebens ist definitiv eine gute sache, und durch seine Forschungen spielt er bereitwillig damit herum, weswegen er nicht gut ist.
Und nicht wegen der verwendung der Energie.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 18:06 
Der bleiche Meister erhält einen Knochenarm, untotes Fleich umgibt ihn um ihn zu schützen, und er erhält Reistenzen von Untoten.

All das passiert durch negative Energie die seinen Körper ein Stück weit transformiert, der Knochenarm, das untote Fleisch usw. werde durch negative Energie gebildet, damit wird die negative Energie Teil seiner selbst, er verwendet sie nicht nur. Und daher ist ihm eine gute Gesinnung nicht mehr möglich.

Ein ähnlicher Vorgang ist es bei Vampiren und Lichs, nur das derren Körper eine transformation durchleben die sie vollständig zu Untoten macht, weshalb sie auch danach böse sind, denn die negative Energie durchfliest sie.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 18:13 
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Vielmehr darf er keine gute Gesinnung mehr haben, wenn er weiter als Bleicher Meister aufsteigen will.
Interessant wäre zu erfahren was mit einem Bleichen Meister passiert der plötzlich gut wird, fällt ihm sein Transplantat ab? Ich denke eher nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 18:15 
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Ich sehe aber keinen Grund warum der bleiche Meister keine gute Gesinnung haben kann? Er würde seine Fähigkeiten nicht verlieren.
Einzig und alleine der weitere Aufstieg in der Klasse wird ihm verwehrt, da er das Leben zu sehr achtet um weiter herumzuspielen. Das ist auch der Grund warum der bleiche Meister keine gute Gesinnung haben darf wenn er diese Klasse wählt.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 18:45 
Ich denke ein bleicher Meister kann garnicht mehr gut werden, da die negative Energie in ihm auch den Charakter und damit die Gesinnung beeinflußt.

Er hat diese Wahl also quasi garnicht mehr.

Edit: Zum Vergleich, der Hexer muss auch entweder böser oder chaotischer Gesinnung sein weil die Kräfte die in ihm liegen, zum Teil gegen seinen Willen durch ein Erbe, seinen Charakter und Geist derart stark beeinflußen das er seine Gesinnung nicht ändern kann. Ähnlich sehe ich es beim bleichen Meister, die negative Energie die bereits Teil seines Körpers und damit seines Wesens geworden ist, beeinflußt ihn zu stark als das er noch eine gute Gesinnung erreichen kann, ob er will oder nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 18:58 
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Äh, ich habe noch nie, wirklich absolut noch nie von einer Zwangsgesinnung gehört^^

Ich denke du steigerst dich zu sehr in deine Theorie hinein. Das hat jetzt nichts mehr mit dem Bewusstsein für das Gute oder Böse zu tun, was du eigentlich belegen wolltest.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 19:01 
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*stellt sich neben Hoelper und unterschreibt die Aussage*

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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 19:49 
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Es gibt Zwangsgesinnungen, doch.

Aber nicht bei Klassen oder Prestigeklassen, bei denen kann sich die Gesinnung noch immer ändern, einige verlieren dann Fähigkeiten, anderen nicht.

Aber gewisse Templates gehen so gut wie immer mit einer Gesinnungsverschiebung einher, egal wie man vorher war. Siehe Vampire, Lykantrophen und ähnliches.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 20:20 
Hoelper hat geschrieben:
Äh, ich habe noch nie, wirklich absolut noch nie von einer Zwangsgesinnung gehört^^


Untote, metallene Drachen, Farbdrachen, Dämonen, Teufel, Engel usw.

Ich finde es nahe liegend das SCs die sich diesen Wesen annähren auch eine entsprechende Gesinnung erhalten, aber eines ist klar, auch auf normale Wesen die einen freien Willen haben, können Einflüsse wirken welche die Gesinnung dauerhaft beeinflussen. Das beste Beispiel dafür ist die Besessenheit durch Dämonen, selbst sollte dieser gebannt werden, ist der Charakter des betroffenen erstmal ziemlich geschädigt, gut möglich dass das bei negativer Energie ähnlich ist.

Und Hexer haben schon eine Zwangsgesinnung bzw. innerhalb eines Spektrums, denn sie können ihr Erbe nicht los werden, also müssen sie irgendwie damit umgehen, und daher sind sie entweder chaotisch oder böse.

Aasimare und Tieflinge verspüren auch einen starken inneren Drang in die gute bzw. böse Richtung, sie müssen zwar nicht dabei bleiben, aber der Drang der quasi durch ihr Blut vorhanden ist bleibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 20:24 
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Drachen haben in den Vergessenen Reichen keine Zwangsgesinnungen mehr. Diese Gesinnung spiegelt lediglich eine Tendenz wieder.

In "Dragons of Faerûn" finden sich einige Drachen, die sich garnicht ihrem archetypus verhalten.
Beispielsweise ein Golddrache, der Druide von Kossuth ist und Wälder rodet, wenn sie von Verderbnis befallen werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 22:56 
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Die Gesinnungen gelten als Voraussetzungen für die (Prestige-) Klassen, und nicht als ihr Ergebnis. Klar kann man sagen, dass derartige Chars eine genetische Prädisposition für eine bestimmte Gesinnung haben, aber dies ist keinesfalls Gesetz. Das ist ungefähr das Gleiche wie beim Paladin. Wir gehen ja auch nicht davon aus, dass der Char RG wird, weil er zum Paladin wurde, sondern dass der Char Paladin werden konnte, weil er eben RG ist/war.
Ein Bleicher Meister kann daher zu eben jenem werden weil er nicht gut ist (was nicht ausschließt dass er später gut wird) und ein Hexer zum Hexer weil er böse oder chaotisch ist/war (wodurch ein späterer Gesinnungswechsel aber wiederum nicht ausgeschlossen ist).
Lafaellar hat geschrieben:
Während die Zauber im Magic of Faerûn bzw. Player's Guide to Faerûn einen Bezug zu Faerûn haben (Symbuls Zaubermatrix, Elminsters Entrinnen, Laerals schneidende Hand), sind die Zauber im Spell Compendium ohne Bezug auf eine eigene Spielwelt sondern vollkommen allgemein gehalten. Das hat den einfachen Grund, dass es in Greyhawk keine Simbul gibt und in Drachenlanze keinen Elminster. Es macht allerdings Sinn, in Faerûn auch die entsprechenden Namen zu verwenden.
[...]
Das alles sind Nuancen des Rollenspieles, die sich auf einer persistenten Spielwelt nur mit sehr vielen Einschränkungen, Kontrollen und Vorgaben umsetzen lassen.

Wodurch aber immernoch nicht klar gesagt wurde ob z.B. Schutz vor Bösem auch IG genauso heißen würde. Ebensowenig wie es klärt ob die Chars sich ihrer Gesinnungsachsen bewusst sind oder nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: So 30. Jan 2011, 03:25 
Es tut mir ja leid aber was den Hexer angeht ist das schlicht falsch, Hexer sind keine Paktierer, die meisten tragen das Hexersein als Erbe mit sich und nicht weil sie irgendwann selbst einen Pakt geschlossen haben, und sie können sich auch nicht einfach davon lösen.

Ein Hexer hat seine Kräfte, und aufgrund der Natur dieser Kräfte, ist er entweder von böser oder chaotischer Gesinnung, ein Hexer kann nicht einfach aufhören Hexer zu sein, das sind in der Regel vererbte Blutpakte und dergleichen, zum Teil mit Dämonen oder Teufeln, die kann der Charakter nicht mal gerade so lösen weil er kein Hexer mehr sein will.

Also im Falle des Hexers ist es anders herum, die Klasse gibt die möglichen Gesinnungen vor und der Charakter kann sich von dieser Klasse nicht mehr vollständig abwenden, er kann versuchen seine Fähigkeiten ruhen zu lassen, doch sie werden immer bleiben.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: So 30. Jan 2011, 05:00 
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Angelus hat geschrieben:
Es tut mir ja leid aber was den Hexer angeht ist das schlicht falsch, Hexer sind keine Paktierer, die meisten tragen das Hexersein als Erbe mit sich und nicht weil sie irgendwann selbst einen Pakt geschlossen haben, und sie können sich auch nicht einfach davon lösen.


Es ist zwar eine nicht geringe Anzahl an Hexern, die ihre Fähigkeiten durch ihr Erbe erlangen, doch zu behaupten Hexer wären keine Paktierer ist schlichtweg falsch. Ich weiß nicht ob du eine verkrüppelte deutsche Übersetzung dein eigenen nennst, doch Complete Arcane/Mage widerspricht dir da deutlich.
Das lösen des Paktes ist in der Regel nicht einfach, da stimme ich dir zu.

Angelus hat geschrieben:
Ein Hexer hat seine Kräfte, und aufgrund der Natur dieser Kräfte, ist er entweder von böser oder chaotischer Gesinnung, ein Hexer kann nicht einfach aufhören Hexer zu sein, das sind in der Regel vererbte Blutpakte und dergleichen, zum Teil mit Dämonen oder Teufeln, die kann der Charakter nicht mal gerade so lösen weil er kein Hexer mehr sein will.

Also im Falle des Hexers ist es anders herum, die Klasse gibt die möglichen Gesinnungen vor und der Charakter kann sich von dieser Klasse nicht mehr vollständig abwenden, er kann versuchen seine Fähigkeiten ruhen zu lassen, doch sie werden immer bleiben.


'ein Hexer kann nicht einfach aufhören Hexer zu sein'... das gilt am Ende für alle Klassen, ansonsten würde der Char nämlich einen Stufenverlust erleiden. Da ich aber noch nie von einem Kleriker gehört habe, der durch eine Gesinnungsverschiebung seine Stufen verloren hat (wohl aber die 'göttlichen Vorteile' versteht sich) bin ich mir nicht ganz sicher worauf du hinaus willst...?

Das schlimmste was einem Hexer zustoßen kann, der eine Gesinnungswechsel in den 'verbotenen' Bereich macht, ist das er keine Hexer-Stufen mehr nehmen kann wohl aber auf die 'alten' Fähigkeiten zurückgreifen kann; man siehe wie es sich mit dem Mönch verhält. (Etwas dem Rich Baker übrigens zustimmt)
Im Prinzip wird es ihm seine neue 'Geisteshaltung' also unmöglich machen sich auf diesem Gebiet weiter zu entwickeln, ihm aber nicht verbieten auf das bisher erlernte zuzugreifen. (Aber je nach Paktschließer, kann dieser natürlich auch ein paar Diener entsenden, um den Wechsel-Hexer wieder auf den 'richtigen' Pfad zu bringen. Oder sogar den Pakt lösen, was den Hexer dann tatsächlich seiner Fähigkeiten berauben würde.)

Da Hexer eben doch (auch) Paktierer sind, ist die mögliche Gesinnung nicht vorgegeben.* Je nach Erziehung/Umfeld des Kindes wird er nämlich garnicht erst die nötige Gesinnung bekommen, die er bräucht um in dieser Klasse aufzusteigen. Man darf ja schließlich nicht vergessen, dass der Hexer zu den 'einfachen' Klassen gehört, die mit 15Jahren + 1W4 üblicherweise ihre erste Stufe erreichen 'dürfen'. Wirklich mehr als genügend Zeit...


Animus hat also ganz recht mit...

Animus hat geschrieben:
Die Gesinnungen gelten als Voraussetzungen für die (Prestige-) Klassen, und nicht als ihr Ergebnis. Klar kann man sagen, dass derartige Chars eine genetische Prädisposition für eine bestimmte Gesinnung haben, aber dies ist keinesfalls Gesetz.


*Genau genommen könnte sogar ein Neutraler Char Kontakt zu... sagen wir einem Fey aufnehmen und ihm um einen Pakt bitten, oder versuchen einen auszuhandeln. Der Fey wird aber erkennen, dass er nicht die nötigen Vorraussetzungen erfüllt (in diesem Fall die Gesinnung) und sicher nicht auf den Handel eingehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: So 30. Jan 2011, 10:35 
Ich zitiere einfach mal aus dem Complete Arcane, Warlocks werden als solche geboren aufgrund ihres Blutes, sie können es nicht gezielt werden.
Nicht der Charakter kann entscheiden woher seine Kräfte stammen, sondern der Spieler wenn er seinen Charakter konzipiert, und ja sie können ihre Kräfte auch von Wesen der Natur erhalten, aber eben nicht indem ein Charakter sie darum bittet, sondern immer aufgrund ihrer Blutlinie, wie gesagt, Warlocks, im deutschen schlecht in Hexer übersetzt, werden geboren, nicht erschaffen.

Background: Warlocks are born, not made. Some are the descendants of people who traffi cked with demons and devils long ago.

The exact nature of a warlock’s origin is up
to the player to decide; just as a sorcerer is not beholden to the magic-wielding ancestor that bequeathed his bloodline with arcane power, a warlock is not bound to follow the source that gifted him with magic. Warlocks are not half-fi ends


Hier nochmal der ganze Text zu dem Hintergrund des Warlocks.

Background: Warlocks are born, not made. Some are the descendants of people who traffi cked with demons and devils long ago. Some seek out the dark powers as youths, driven by ambition or the desire for power, but a few blameless individuals are simply marked out by the supernatural forces as conduits and tools. The exact nature of a warlock’s origin is up to the player to decide; just as a magic-wielding ancestor that bequeathed his bloodline with arcane power, a warlock is not bound to follow the source that gifted him with magic. Warlocks are not half-fi ends or tiefl ings by default (although many creatures of those kinds become some of the most powerful and terrifyingrepresentatives of the class). The mark that the supernatural powers leave on their servants is often a mark in the soul, not the flesh. In fact, many warlocks are created by nonevil powers— wild or fey forces that can be every bit as dangerous as demons or devils. Whatever their origin, warlocks are widely feared and misunderstood. Most are wanderers who rarely stay in one place for long.

Der Paktierer hingegen ist soweit ich das im Kopf habe eine ganz eigene Klasse welche Pakte mit Dämonen und Teufeln abschließt um zu Macht zu gelangen.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: So 30. Jan 2011, 15:06 
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Seite 7, The Origins of the Warlock

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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: So 30. Jan 2011, 15:24 
Tja, dann sagen zwei unterschiedliche D&D 3.5 Quellen etwas unterschiedliches aus womit die SLs entscheiden was als gültig gesehen wird. Das ist wohl genauso bezeichnend für D&D wie das die auf die Idee gekommen sind zwei unterschiedliche Bücher eines mit dem Titel Complete Arcane und eines mit dem Titel Complete Mage, zumal Mage=Magier bedeutet welche immer arkane Magie wirken, sie hätten wirklich ein Buch daraus machen können.

Aber worauf ich hinaus will besteht dennoch, der Hexer ist entweder durch sein Blut oder durch einen Pakt an sein Hexersein gebunden, das bedeutet er kann sich davon nicht lösen, er kann seine Fähigkeiten nicht einfach aufgeben weil er das gerne möchte, und entsprechend ist er auch in seiner Gesinnung beschränkt, so verstehe ich den Hexer zumindest.

Aber irgendwie sind wir völlig vom Thema weg gekommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: So 30. Jan 2011, 15:35 
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Mag ja sein das ein Hexer immer seine erworbenen Fähigkeiten behalten muss aber worin siehst du da eine Verknüpfung zu einer Zwangsgesinnung?
Es ist nur gesagt das er keine weiteren Hexer Stufen mehr aufsteigen darf, wenn er eine nicht chaotische oder nicht böse Gesinnung annimmt, gegen eine Klassenkombination nach Gesinnungswechsel spricht überhaupt nichts.

Das wäre wie zu behaupten das Barbaren niemals rechtschaffen werden dürfen, weil sie ja zum Erwerb der Barbarenklasse nicht rechtschaffen sein dürfen. Ich zitiere: "In ihrem Herzen sind Barbaren wild."
Bedeutet das jetzt das Barbar sein, einen Charakter zwingt nicht rechtschaffen zu sein?

Sowohl der Barbar als auch der Hexer können ihre Gesinnung ändern, können dann aber nichtmehr in ihrer bisherigen Klasse weiter aufsteigen. Sprich, es wird eine Klassenkombination notwendig.

Das gilt für jede Klasse, außer es steht eindeutig dabei das die Klasse beim wechseln ihrer Gesinnung die Fähigkeiten verliert (Paladin/Kleriker) oder ein Wechsel der Gesinnung nicht möglich ist (Vampir/Werwolf).

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 Betreff des Beitrags: Re: [Diskussion] "Gute" Gilden
BeitragVerfasst: So 30. Jan 2011, 15:37 
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Registriert: Mi 17. Okt 2007, 21:30
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Angelus hat geschrieben:
[...]Aber worauf ich hinaus will besteht dennoch, der Hexer ist entweder durch sein Blut oder durch einen Pakt an sein Hexersein gebunden, das bedeutet er kann sich davon nicht lösen, er kann seine Fähigkeiten nicht einfach aufgeben weil er das gerne möchte, und entsprechend ist er auch in seiner Gesinnung beschränkt, so verstehe ich den Hexer zumindest.


Wir haben glaube ich auch mehr Schwierigkeiten unsere beiden Interpretationen des Hexers auf einen Nenner zu bringen^^

Angelus hat geschrieben:
Aber irgendwie sind wir völlig vom Thema weg gekommen.


*hust* Da gebe ich dir allerdings völlig recht. Habe mich hinreissen lassen, verzeihung. ^,^

Man sollte hier vielleicht wieder den Thread splitten...^^

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