Bezüglich der Debatte über Level und Bekanntheitsgrad: Natürlich ist das kein 1:1 Faktor und auch Hochstufige Chars könnten so bekannt sein wie der Oma ihr Schorschis Hund, ebenso, wie auch niedrigstufige Chars hochbekannt sein können (ich weiß nicht welche Stufe Lothlanns Flammo hat, aber nach seiner Aufstellung zur Wahl und der Wahlkampagne, könnte er bald zu den bekanntesten Chars des Servers gehören). Es ist aber ein recht passendes Indiz. Denn Tatsache ist auch, dass ein Stufe 14 Char bereits länger in Rivin lebt (oder zumindest häufiger in der Öffentlichkeit stand) als ein Stufe 4 Char. Darüber hinaus haben höherstufige Chars natürlich auch häufig bessere Modifikatoren auf die entsprechenden Fertigkeiten.
Und was das Levelsystem angeht ist das natürlich nicht Perfekt. Laut DMG ist der Aufstieg in ein neues Level allerdings ursprünglich auch nicht als "on the Run"-Lösung gedacht, sondern benötigt nach einem Abenteuer einen Besuch bei einem Lehrmeister, der einem entsprechende Kenntnisse näherbringen soll... tatsächlich wird in eben jenem Werk sogar empfohlen eine entsprechende Zeit für derartige Weiterbildungen zwischen zwei Abenteuern zu veranschlagen.
Auf einem Server wie Rivin ist dies natürlich nochmal ne ganz andere Sache, da das gesammte System von Abenteuern und Zwischenzeit auf den Kopf gestellt wird.
Schön wäre es natürlich, wenn jeder Spieler sich auch selbst überprüft, ob er denn wirklich die Möglichkeit gehabt hätte z.B. seine Fallenstellerfähigkeiten zu verbessern, oder aber seine Fertigkeits und Talentwahl nur auf Vorlieben davon beruht, wie sein SC funktionieren soll.
Aber wenigstens kannst du von einer Tatsache ausgehen: Ein SC der sich primär auf den Kampf konzentriert, wird sich weitaus weniger um Sozialfertigkeiten kümmern, als z.B. darum mit Fallen umzugehen, zu schleichen, mit bestimmten Hilfmitteln umzugehen (Seile z.B.) oder sich auch nur in der Wildnis zurechtzufinden. Ein Kämpfer der als Abenteurer gespielt werden soll, wird z.B. selten den Intelligenz-Wert besitzen, um viele Punkte auf Diplomatie, Bluffen, Einschüchtern und Motiv Erkennen zu vergeben. Seine 2 Grundpunkte werden daran auch nicht viel ändern.
Lothlann hat geschrieben:
Die Übung wäre für mich an Gestik, Mimik, und Tonfall (d.h. entsprechende Emotes) ersichtlich, nicht an Papierwerten.
[Sarkasmus]Zwei Seiten Buchroman würden auch für die Beschreibung all der Feinheiten durchaus genügen.
[/Sarkasmus]
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