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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Di 16. Aug 2011, 10:42 
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Kann man auch gern mit mehreren zusammen machen. Ich wäre dabei. Die Aufgaben im einzelnen kann man sich ja teilen, so dass jeder bestimmte Teile übernimmt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Di 16. Aug 2011, 11:39 
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Ich stehe dem eher skeptisch gegenüber – abgesehen davon, dass so etwas auf „freiwilliger“ Basis sowieso nie klappt. Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, dass man auf dem Server bei dem derzeitigen Aktivitätslevel mit der Darstellung einer Handelsstadt schon mehr als ausgelastet ist. Tatsächlich halte ich Rivin immer noch für viel zu groß als dass eine lebendige Gestaltung der Stadt auch nur ansatzweise gelingen könnte. Und man kann mir noch so oft sagen, dass doch eh jedes Viertel und die darin vertretenen Fraktionen/Interessensgruppen irgendwo ausgearbeitet sind, ich sehe und finde das nicht so.

Man kommt sich dumm (und ausgesprochen nervig) vor, wenn man fragen muss: hallo, gibt es vielleicht Zünfte im Hafen? Könnte es nicht sein, dass es im Hafen ein Grüppchen Umberlee-Anhänger gibt, die dieses oder jenes wollen? Haben vielleicht Untergrundbanden Interessen im Hafen? Wer hat nun eigentlich die Kontrolle im Hafen? Die Miliz oder die Hafenwacht? Wie groß ist der Mantel eigentlich? Natürlich kann man alles erfragen und der Spielleitung alles aus der Nase ziehen und ihr mächtig auf die Nerven gehen, zumal alle Information für nur 2-3 Spieler ist, die wirklich mit dem „Setting“, mit dem „Viertel“, interagieren wollen. Auch Reaktionen wichtiger Spielergruppen bleiben einfach aus. Entweder es will keiner, oder es hat keiner Zeit, oder man sieht ganz einfach die Möglichkeiten nicht (weil jede kleine Information von der Spielleitung erfragt werden müsste). Miliz, Hafenwacht, Mantel, Kirchen bräuchten in meinen Augen „ganz selbstverständlich“ auch eine gewisse Forenpräsenz, sonst kann man als Spieler, der nun nicht über einen „Freundeskreis“ aus der jeweiligen Gruppe verfügt (Stichwort 15 Seelen-Big-Brother-Dorf), auch nicht auf die Gruppe eingehen und sein eigenes Bild von der Stadt „updaten“ (um sich eventuell neue Entwicklungen auszudenken, um mit ihnen ins „Spielen“ zu kommen). Es gibt kein verbindliches Bild von der Stadt und ihren Vierteln, noch von den großen Gruppen (es sei denn man ist Mitglied, womöglich). Und dabei ist der Hafen in dieser Hinsicht sicherlich eines der „detailliertesten“ Gebiete in Rivin, insofern also in keinem Fall ein Vorwurf.

Man kann immer nur raten, was und wie Rivin ist. Beispielsweise hätte ich gerne einen Stimmungspegel für den Hafen geschrieben und wäre dem Aufruf gefolgt, allein ist nirgendwo ersichtlich, wofür Sehvet und Elanor eigentlich stehen oder wie das Hafenvolk tickt. Wie sollte ich denn da einen Stimmungsspiegel schreiben? Der Zunftälteste Gumli meint, ihm gefällt Sehvets Namen nicht, hingegen findet er Elanor hübsch und außerdem verteilt sie Suppe!? Flammos „Wahlprogramm“ habe ich mir aus den Fingern gesaugt, unter Berücksichtigung seines Charakters und meiner „allgemeinst“ möglichen Vorstellung von einer Schwertküstenhafeneinwohnerschaft. Ein Sprung ins absolut Ungewisse. Ich habe bis jetzt auch auf Nachfrage nur eine vage Ahnung davon, wie das „Programm“ ankommt, auch weiß ich nichts vom Erfolg der Gegenkandidaten und ihrem „Programm“ (das ich nicht mal kenne; gut möglich dass andere Spieler vor ähnlichen Problemen stehen und keine Ahnung haben, was die Bürger in ihrem Viertel beschäftigt; also bleibt nur: karitativ sein. Wieviele Suppenausgabestellen gab es eigentlich schon in der Geschichte Rivins?). Es ist schwer, aus dem Setting der Stadt heraus konkrete Interessen und Ziele für seinen eigenen Char abzuleiten, die er dann aktiv in der Stadt verfolgen könnte.

Und ich unterstelle das nicht einem bösen Willen oder Unvermögen der Spielleitung. Tatsächlich kann man unmöglich verlangen, dass einsame Viertel-SLs alleine ihr Viertel ausarbeiten, koordinieren, am Leben erhalten. Das geht sich zeitlich schon gar nicht aus. Es liegt an mangelnder Aktivität/Motivation/Willen/Kommunikation von SL und Spielern, die umso stärker ins Gewicht fällt, je größer man das Setting macht. Deswegen meine ich nach wie vor, dass Rivin zu groß ist. Stellt euch vor, alles Engagement der Spieler und Spielleiter wäre auf 1 Viertel konzentriert, es gäbe weniger dafür detailliertere Fraktionen, ein verbindliches, detailliertes Setting mit selbst-aktiven NSC-Gruppen, wenn nötig. So wie es jetzt ist, mit breiter verteilten SLs und SCs, zig unbestimmten und nicht näher umrissenen Gruppen, stellt man sich doch tatsächlich die Frage, ob der ganze Aufwand, das Schreiben von Stimmungsspiegeln, etc. das Ergebnis denn überhaupt wert wäre. Den Wahlkampf empfinde ich in dieser Beziehung als sehr frustrierend, und ich werde mir nicht mehr wieder so schnell Mühe geben. Genauso wenig Zulauf von SL- und Spieler-Seite gab es auch bei dem geplanten Spektakel vor 6 Monaten, sodass ich mir irgendwann gedacht habe: Scheiß drauf, für mich alleine mach ich das Spektakel ja nicht! Vielleicht war das Spektakel von vorn herein zum Scheitern verurteilt, weil zuwenige Chars Interessen im Hafen gehabt haben. Allerdings wird ein Event dann in keinem Viertel sinnvoll, d.h. RPG-fördernd, umsetzbar sein. Es frustriert mich wohlgemerkt nicht, dass Flammo keinen Erfolg hat, sondern schlicht, dass das RPG fehlt. Ich hätte mir auf gut Österreichisch "einen Haxen ausgfreut", wenn das Spektakel sabotiert worden wäre, oder wenn die Scaccabaruzzen in einer Straßenschlacht mit Umberlianern alle umgekommen wären, wenn Flammos Sänfte angegriffen wird, er vielleicht auch ermordet wird! Die Realität sah anders aus: Keine Fraktion reagiert merkbar auf Flammos Aktionen, die, wie ich meine, genug Anknüpfungspunkte bieten würden; keiner stellt etwas auf die Beine, an das andere Spieler (ohne persönliche Verbindungen) anknüpfen könnten, der SL-Support (kein Vorwurf, eine Feststellung) beschränkt sich im Großen und Ganzen auf das Absegnen von durch Spieler verfasste Gerüchte und deren Aktionen (à la: „Ja, kannst du eh machen, wenn du unbedingt willst, pfff.“) und die knappest mögliche Beantwortung von Fragen die sich auf Dinge beziehen, die eigentlich von vorn herein klar und öffentlich ersichtlich sein müssten. Ich sehe es ja irgendwo ein: Wenn in dem Viertel nur 2-3 Charaktere sitzen, die „im Viertel“ involviert und mit dem Setting „vernetzt“ sind (so wie die Stadtratkandidaten), ist doch der ganze Betreuungsaufwand für die Katze. Und irgendwann werde ich einfach aufhören, mit voller Motivation gegen die Wand zu laufen, die wohl stärker dem zu großen Setting als dem Unwillen von Spielern und Spielleitung zuzuschreiben ist. Jeder Stimmungsspiegel und jedes Gerücht, durch SLs oder Spieler, auf das keine Reaktion folgt, zehrt ungemein an der Motivation und lässt einen zweifeln, wofür man sich die Mühe macht. Die erhofften Synergieeffekte bleiben einfach aus.

Insofern sehe ich (aus dem Kontext meiner eigenen, scheinbar recht alleinigen Vorstellung von RPG) die Ausweitung des Settingshorizonts bis nach Tiefwasser kritisch – es würde dann alles noch loser, unzusammenhängender und allgemeiner. Die glaubwürdige Vernetzung von Spielern und Setting bereitet bereits bei 20 Spielern Probleme genug. Einflussnahmen von außen hätte ich deshalb eher gesehen als gezielte Handlungsmöglichkeit für entsprechende Gruppierungen (z.B. Kirchen), die in Rivin verankert sind und mit anderen Riviner Gruppen in Interaktion stehen. Man könnte also z.B. eine Fraktion "Umberlee-Kirche" in Rivin "detaillierter" gestalten, indem man ihr die Möglichkeit gibt, sich Unterstützung bei Umberlianern außerhalb Rivins zu holen. Wenn man sich tatsächlich auf ein Viertel "beschränken" würde, könnte man auch die anderen Stadtviertel als solche "Außengebiete" ansehen.

Ansonsten fürchte ich, dass es zwar ein bis zwei nette Gerüchte geben wird, diese aber kaum Impulse für RPG in Rivin bieten würden, da es innerhalb Rivins einfach an Vernetzung der Spielercharakter "über" das Setting (im Gegensatz zu blosem privat-persönlichen Kennenlernen) fehlt. Wahrscheinlich erwarte ich mir einfach zu viel vom Rollenspiel.

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Zuletzt geändert von Lothlann am Di 16. Aug 2011, 13:31, insgesamt 6-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Di 16. Aug 2011, 11:54 
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Hm, nach Lothlans Ausführung muss ich sagen das ein stärkeres einbeziehen der Schwertküste in der tat in die falsche Richtung geht.

Die Einbettung der Stadt Rivin in den Kontext Schwertküste wäre zwar Wünschenswert aber die Energie die man dafür aufbringen müsste ist wohl besser in das Setting Rivin Stadt investiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Di 16. Aug 2011, 12:40 
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Sage ich doch die ganze Zeit :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Di 16. Aug 2011, 18:58 
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Erfolg und Ansehen der Gegenkandidaten hab ich in meinen Stimmungsspiegeln immer wieder beschrieben. Aber die Frage ist doch wer soll denn was gegen Flammo tun wollen? Die Kirche Umberlees ist eine reine NSC-Gruppe und die Kirche Selûnes ist eher friedfertig.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Di 16. Aug 2011, 19:12 
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Außerdem bist du nicht der einzige Spieler dessen Anfragen ich beantworten muss und bei vielen der Fragen von dir waren wie du schon sagst eigentlich die Antworten klar.. was soll ich da mehr schreiben als 'Ja, ist so'?

Auf Rivin ist es nun mal auch so, dass du nicht durch reines Foren-RP alles wissen kannst was abläuft weil 90% aller Geschehnisse auf dem Server passieren und man sich dort umhören und Kontakte zu SC-Gruppen suchen muss.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Di 16. Aug 2011, 19:22 
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Mit IG Presenz und den PMs kann man sich sehr gut ein Bild vom Hafen sowie den Gegen Kandidaten machen. Wir sind eine NWN2 PW kein Foren RP

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Di 16. Aug 2011, 20:44 
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Es wäre bereits einfacher, wenn nicht jeder sein perfekt auf den eigenen Charakter und die eigene Spielweise maßgeschmeidertes Rivin haben möchte. Bei Anfragen die praktisch nur für einen selber und den eigenen Charakter sind, sollte gut nachgedacht werden ob wirklich noch eine neue Flasche aufgemacht werden muss oder ob nicht die Alte erstmal ausfeleert wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Mi 17. Aug 2011, 08:11 
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Lothlann hat geschrieben:
Tatsächlich halte ich Rivin immer noch für viel zu groß als dass eine lebendige Gestaltung der Stadt auch nur ansatzweise gelingen könnte. Und man kann mir noch so oft sagen, dass doch eh jedes Viertel und die darin vertretenen Fraktionen/Interessensgruppen irgendwo ausgearbeitet sind, ich sehe und finde das nicht so.


Ich würde mich hier deiner Meinung anschließen. Das Konzept von Rivin als Großstadt, wird derzeit nur eher ungenügend umgesetzt.

Eine Großstadt wie Rivin bietet viele Möglichkeiten, die so spezialisiert sind, das sich lediglich 1-2 SCs dafür interessieren. Dies ist ein Problem was dazu führt das ein Sl angeschrieben wird, weil irgendein NSC angespielt wird um den SC weiter zu bringen.

Es gibt kaum Informationen zur Wirtschaft von Rivin. Wie sind die Handwerker organisiert etc.

Die Fragen die aufkommen sind:
Wollen wir Rivin so weiterführen?
Wenn ja: Was können wir verbessern und wie?
Wenn nein: Wie richten wir das Setting neu aus?

Denkt einmal darüber nach.
Ich persönlich würde für eine Verkleinerung der Stadt Rivin plädieren.

Aber so lange es so weitergeht wie jetzt, muss ich immer wieder die Sl anschreiben und wegen jeder Kleinigkeit fragen. So lange bis ich eine Antwort habe oder einen Freibrief.

Desmond hat geschrieben:
Die Einbettung der Stadt Rivin in den Kontext Schwertküste wäre zwar Wünschenswert aber die Energie die man dafür aufbringen müsste ist wohl besser in das Setting Rivin Stadt investiert.


Mir ging es hauptsächlich darum, dass die vorkommenden Ereignisse Rivin direkt betreffen und auch einen Einfluss auf das alltägliche Leben haben.
Denn derzeit kommt mir Rivin einfach statisch und unrealistisch vor.
Nehmen wir mal die 1000 Trolle als Beispiel, welche die Worgrudel in den Wald gejagdt haben. Welche Auswirkungen hat dies auf das Leben in Rivin? Es sitzen weiterhin die meisten Personen zusammen, trinken Bier oder Tee und unterhalten sich über Politik. Es kommt einem so vor als ob das Problem so lange in die Warteschleife geschoben wird, bis man Zeit hat. Das Problem wird auch nicht akuter, was ich durchaus schade finde.

Lady of Pain hat geschrieben:
Die Kirche Umberlees ist eine reine NSC-Gruppe


So Leid es mir tut, aber ich finde diese Aussage einfach nur traurig. Auch eine NSC-Gruppe sollte Aktionen durchführen. Besonders wenn sie in direkter Konkurrenz zu SCs steht wie in der Stadtratswahl.
Wenn diese Aktionen auch nicht IG ausgespielt werden, dann doch bitte wenigstens im Forum, immerhin sind diese Gruppen ebenso Bestandteil der Stadt wie die SC.

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Mitglied der Spielergruppe, die Türen schließen für die Stimmung im Rp

Chars:
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Duncan Ward: Ist hoffentlich bald wieder frei
Hakim ibn Mahdi: Priester Kossuths
Janus Gorda: Mögest du irgendwann wieder auferstehen


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Mi 17. Aug 2011, 08:20 
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1) Gehöre ich nicht zu den Spielern, die jeden Abend 5 Stunden online sein können. Und wenn man mir noch so oft sagt: alles passiert ig! Dinge die stadtbekannt sind, sollte man auch ohne Freundeskreis bei der jeweiligen Gruppe wissen können. Ich sehe nur wieder einmal, dass es einfach nicht gewollt ist, den „Informationsfluss“ zu steigern, wenn einem immer noch das Totschlagargument an den Kopf geworfen wird: „Ihr (Kelindahr) seid kein Foren-RP“. Zwischen Foren-RP und einem „Informationsfluss“ sodass auch etwas unregelmäßigere Spieler eine Chance haben, etwas mit dem Setting zu tun, ist ein Unterschied.

2) Macht man es sich meiner Meinung nach viel zu einfach, wenn man sagt: Suche den direkten Kontakt zu anderen SCs. Von jedem Spieler zu fordern, das eigene Rollenspiel allein auf SC-Kontakte aufzubauen halte ich bei 20 Spielern am Server für verfehlt. Es kann ja nicht sein, dass das Rollenspiel am Server allein von Trends abhängig ist. Hey, momentan gibt’s viele frei denkende Schurken am Server, also ist es gerade unmöglich, mit einem Priester-Char interessantes Rollenspiel zu haben! Tja, Pech gehabt! In einer Stadt mit 15000 Einwohnern hängt bestimmt nicht alles vom guten Willen von 5 SCs ab – das Setting bietet viel mehr Machtoptionen, deren Ausklammerung schlichtweg frustrierend ist, ganz à la: „Verdiene dir jeden Krümel selbst, aber nur mit anderen SCs, alles andere ist „Foul!“!

Und genau hier würde ich die Möglichkeit sehen, dass man sich auch mal kleine Gruppen/Gefolgsleute schafft. Aber hier kommt man dann sofort wieder unter Generalverdacht, man wollte alles nur für sich selbst, Individualbespaßung. Wie die Faust aufs Auge. Auch mit falschen Unterstellungen kann man „Eigeninitiative“ von Spielern kaputt machen. Ich will nicht Rivin an meine Vorstellungen anpassen, möchte aber darauf aufmerksam machen, dass es in meinen Augen keine einheitliche Vorstellung von Rivin gibt, und dass das schlecht ist. Auch ist es eine Henne-Ei-Frage. Du kannst die Scaccabaruzzen nun als individuelle Bespaßung sehen, die sie nicht sind. Sie dienen dazu, den Wahlkampf ein wenig atmosphärischer zu machen, den Hafen lebendig zu machen, sie sind auch schon vor dem Selunetempel aufgekreuzt, und bald ist hoffentlich der erste SC dabei, der auch eine Aufgabe übernehmen wird (die sich gegen Umberlianer richtet – lasst halt wenigstens die Spieler NSC Grüppchen zum Leben erwecken!). Zu einem Ei zu sagen: „Bah, du bist noch keine Henne!“ ist ein toller Zug! Zählt eine Betreuung von zwei Spielern immer noch als Individualbespaßung? Zu wievielt muss man sein, um hier spielen zu dürfen? Auch hier greift wieder das Problem, dass Rivin zu groß ist, und dass man in manchen Vierteln wohl nur individualbespaßt werden kann.

Wer entscheidet auf diesem Server, was als Eigeninitiative durchgeht, und was als eigensinnige Individualbespaßung?

Und dass niemand Flammo schaden will, ist ja gerade das Dilemma und zeugt davon, dass es keinerlei Vernetzung unter den Spielergrüppchen gibt. Wenn einem Stadtratkandidaten mit Zuhältervergangenheit, der eine private Schlägergruppe hat, die lauthals durch die Straßen zieht, niemand schaden will, wann will denn dann irgendwer einem schaden? Wo sind die Interessen der verschiedenen Fraktionen im Hafen? Stell dir vor es ist Wahlkampf und keiner geht hin...

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Mi 17. Aug 2011, 09:11 
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Lothlann hat geschrieben:
Und dass niemand Flammo schaden will, ist ja gerade das Dilemma und zeugt davon, dass es keinerlei Vernetzung unter den Spielergrüppchen gibt. Wenn einem Stadtratkandidaten mit Zuhältervergangenheit, der eine private Schlägergruppe hat, die lauthals durch die Straßen zieht, niemand schaden will, wann will denn dann irgendwer einem schaden? Wo sind die Interessen der verschiedenen Fraktionen im Hafen? Stell dir vor es ist Wahlkampf und keiner geht hin...


Deswegen meine ich das Politik keine so große Rolle einnehmen sollte. Die SCs stehen in ihren Fähigkeiten als Abenteurer so weit oben in der Nahrungskette dass es ihnen ja eigentlich egal sein kann weil die meisten einfach keine Angst haben müssen vor irgendwelchen Schlägertruppen.

Dann wird der kleine halt Stadtrat, wenn er zu vorlaut wird kann man ihm auch danach noch ein Messer in den Rücken stecken oder mit einem Zauber umnieten. Oder denkst du wirklich eine Gruppe wie der Mantel fühlt sich von einem Haufen Schläger bedroht? Wenn ich das richtig mit bekommen sind da einige dabei mit ziemlich hohem Level, da vernichtet einer alleine wenn er möchte mal eben nebenbei Flammo inklusive seiner Schläger. Ähnlich sieht es doch aus wenn der Untergrund seine hochstufigen Chars auffährt.
Zu glauben ein SCs wäre durch einen Haufen 0815 NPC Schläger eine Bedrohung für alle anderen SCs halte ich für unrealistisch.

SCs-Helden/Antihelden stehen irgendwann einfach weit oberhalb der Politik, als gutes Beispiel um das mal klar zu verdeutlichen wäre die graue Hand in Tiefwasser, eine Gruppe recht hochstufiger Charaktere die alleine dafür da ist sich gefährlicher Abenteurer anzunehmen. Warum? Weil die Stadtwache damit maßlos überfordert wäre und ich glaube das ist in Rivin nicht anders, weder der normale 0815 Wächter noch der normale 0815 Straßenschläger ist für Charaktere ab einem gewissen Level noch irgendeine Bedrohung und solange es so eine Gruppe aus NPCs nicht auch in Rivin gibt welche die SCs im Zweifelsfall in ihre Grenzen weisen kann, kann vielen SCs das Thema Politik sowieso egal sein weil ein Charakter Level 10 plus eigentlich sowieso machen kann was er will und sich jeder Herrscher der nicht über eine Gruppe wie die graue Hand verfügt sich dreimal überlegt ob er gegen einen solchen vorgeht wenn er das Gesetz bricht.

Ich will ernsthaft sehen wie eine Gruppe aus NPC Wachen Sabrae verhaftet, die schneidet die in Scheiben bevor die auch nur im Ansatz dazu kommen, ganz zu schweigen von irgendwelchen Schlägertrupps. Oder kurz gesagt, solange man nicht gerade ein guter Weltverbesserer ist der sich um die Bürger sorgt kann einem so eine Schlägertruppe genauso egal sein wie Hungerlöhne im Hafen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Mi 17. Aug 2011, 09:27 
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Beiträge: 3398
Es würde schon reichen, wenn man bei Spielbeginn andere Spieler anflüstert, was denn:

- bei einem stadtweiten Ereigniss
- einem bestimmten Viertel
- zu einem den SC bekannten Plot

... Neues an allgemeinen Infos bekannt ist.

Der anderen Spieler muss dann halt bereit sein, auch mal zu Antworten und Infos weiter zu geben.

Dabei können sich beide noch schnell absprechen, was der anfragende SC mitbekommen haben könnte. Zudem kann der angefragte Spieler seine eigenen SC mit einbringen, indem er sie z.B. am Rande erwähnt oder deren Gilde/Gruppe/Kirche/etc. Und natürlich werden nur Infos aus der Sicht allgemeiner anderer (N)SC (Was haben die Bürger mitbekommen?) und d.h. was gesehen oder miterlebt wurde wird subjektiv interpretiert und weiter gegeben.

Fragt man bei mehreren Spielern an, erhält man so schnell verschiedene, teils sicher auch widersprüchliche allgemeinen Infos ... und schon hat man einen Aufhänger, bestimmte SC zu suchen um zu erfahren, was "wirklich" geschah. :D

Voraussetzungen sind aber ein Grundverständniss von Rollenspiel, einer wirklichen Community und Zusammenarbeit auf Spielerebene bei solch einen Online-Projekt.

Also reißt euch 'mal am Riemen in der Sache Infoweitergabe ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Mi 17. Aug 2011, 10:41 
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D&D hat für hochstufige Charaktere zwei Optionen:

1. Epische Quests in welchen die Charaktere Herausforderungen bekämpfen müssen von denen die normalen Menschen nur in Legenden und Sagen hören.
(Drachen bekämpfen, Armeen Stoppen, Reisen zu exotischen und gefährlichen Orten)

2. Einmischen in die Politik, sich mit den mächtigen und Einflussreichen anlegen.
Es gibt viele D&D runden die auf hohem LvL beginnen eigene Burgen zu verwalten, Organisationen gründen etc.

Das Erlangen und Erhalten von Macht ist sehr wohl ein Zentrales Thema in D&D. Besonders auf Rivin. Hier sind die wenigsten Bereit gewonnenes Aufzugeben um eine ganz neue Geschichte zu erleben.

Und viele der älteren Chars auf Rivin sind von ihrem LvL her in dem Bereich.
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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Mi 17. Aug 2011, 12:32 
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Ich hatte mir Option 2 von Desmond bereits schon einmal überlegt. Immerhin wäre es ja möglich als hochstufiger Charakter selbst etwas eigenes zu gründen. So könnte man vielleicht auch einmal eher hochstufige und niederstufige Charaktere unterscheiden, indem man ihnen (natürlich nur wenn möglich) weitere Möglichkeiten verschafft.
Ich hatte mir zB schon überlegt ein eigenes kleines Dorf irgendwo in der Nähe mit Shalos zu bauen, mit großen Werkstädten, evtl. einer Mine, Brauerei ect. vielleicht ja in der Nähe der alten Zwergenbinge ;)
das einzige Problem wäre finanzieller Natur und natürlich würde man dafür auch eine gewisse Menge SL Support benötigen (und jemanden der besser mit dem Editor umgehen kann wie ich ^^)
Hätte da jemand Interesse mitzumachen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Mi 17. Aug 2011, 12:38 
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Dumm nur, dass durch die geringe Spielerfluktuation mittlerweile mindestens die Hälfte aller Chars hochstufig ist. ;)

Von der Vorstellung, dass man als hochstufiger Charakter etwas "Besonderes" ist/sein kann muss man sich schon aus diesem Grund wohl verabschieden. Es kann nicht jeder "der Eine" sein. Wichtiger als die Stufe ist ausserdem eher die Positionierung seines Charakters und die konsequente rollenspielerische Umsetzung, die man ab und an auch an eigentlich nicht hochstufigen Charakteren sehen kann, wenn die Spieler das wirklich wollen und können. Jedem Hochstufigen seine eigene Spielwiese/Burg/Dorf/Turm usw. zu geben (auch wenn das in einer D&D PnP Runde durchaus möglich und gängig sein mag) würde auf Rivin nur zu einer (noch stärkeren) Fragmentierung der Spielwelt führen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Mi 17. Aug 2011, 12:46 
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Wieso sollten hochstufige Charaktere nichts besonders sein? Wenn sie es nicht wären, wäre das ganze Levelsystem auf Rivin ja nutzfrei. Dann könnten wir auch alle gemütlich auf 3-5 rumgammeln und uns keine Sorgen mehr machen. Wieso sollte es keine Auswirkungen auf die Spielwelt haben, wenn man plötzlich teleportieren und mit einem Fingerschnippen ganze Gebäude zerstören kann? Natürlich hat es das. Es wird nur (mehr oder weniger erfolgreich) ignoriert bisher, mit gelegentlichen Ausnahmen wie Magiern oder Berserkerzwergen die Amok laufen.
Wieso sollten die mit viel Macht nicht auf viel Verantwortung erhalten? Wieso versuchen die Fürsten und Stadträte nicht solche Personen auf ihre Seite zu ziehen? Wieso sollten sie nicht versuchen selbst etwas neues zu erschaffen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Mi 17. Aug 2011, 13:14 
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Registriert: Do 11. Okt 2007, 09:37
Beiträge: 2062
Und hier kommt das Problem:
Was will Rivin bieten ?

Homepage hat geschrieben:
Rivin ist eine Rollenspiel-Welt für Neverwinter Nights 2, die innerhalb der Dungeons & Dragons Kampagnenwelt der Vergessenen Reiche gesetzt ist und versucht, Faerűn und die Gegend der Schwertküste darzustellen.

....

Rivin, das ist aber auch das Synonym für anspruchsvolles Rollenspiel. Wir, die Spielleitung von Rivin, nehmen für uns in Anspruch auf unserem Server möglichst akribisch, detailverliebt und hingebungsvoll das Flair der Schwertküste wiedergeben zu wollen.

.....

Wer auf Rivin spielt, hat die Verpflichtung, sich umfassend und regelmäßig zu informieren über alles was ihn belangt. Aus diesem Grunde bieten wir hier, unter dem Menüpunkt Grundlagen, all die grundlegenden kleinen Dinge an, die man als Spieler auf unserem Server im Hinterkopf behalten sollte.


Ist das noch der Konsens des Staffs und der Community? Muss ein umfassender Konsenz gefunden werden?


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Mi 17. Aug 2011, 13:24 
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Es gibt genug Möglichkeiten als hochstufiger Char etwas bedeutendes zu machen, die meisten sind sich nur zu fein dafür auch mal etwas zu tun das nicht 100% mit ihrer Meinung übereinstimmt.
Bedeutend wird man aber genau dadurch, indem man alles Mögliche einfach ausprobiert und durchzieht.

Angebote sind meiner Meinung nach genug da, teilweise habe ich schon welche mit meiner Magierin abgelehnt, weil ich nicht die Zeit dafür finde.
Diese sind aber meistens auch Trend abhängig, entweder man zieht mit oder man hält einsam sein Fähnchen hoch bis es in der eigenen Liga wieder besser aussieht.
Nachdem Kele gegangen wurde hatten wir im Untergrund beispielsweise auch sehr lange Leerlauf mit gelegentlichen Aktionen, trotzdem sind wir bei den Chars und dem Konzept geblieben und jetzt wird es langsam wieder lebendiger.


Alternativ kann man natürlich immer auch etwas eigenes aufziehen, dass sollte dann aber auch genug Spieler mit einbeziehen.
Mal einen Einbruch zu zweit kann man machen aber einen Krieg für zwei Chars ausspielen und sei es nur als Randszenario, finde ich etwas übertrieben.

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Triss hat geschrieben:
Ich will ernsthaft sehen wie eine Gruppe aus NPC Wachen Sabrae verhaftet, die schneidet die in Scheiben bevor die auch nur im Ansatz dazu kommen, ganz zu schweigen von irgendwelchen Schlägertrupps. Oder kurz gesagt, solange man nicht gerade ein guter Weltverbesserer ist der sich um die Bürger sorgt kann einem so eine Schlägertruppe genauso egal sein wie Hungerlöhne im Hafen.

Tatsächlich glaube ich, dass gerade Sabrae sich entweder durch irgendeinen Trick zu retten versuchen würde, oder aber, wenn dies nicht gelingen würde, sich erstmal gefangen nehmen ließe. Es liegt auch immer mit in dem Ermessen eines Spielers wie glaubwürdig er diesen nun auf eine "Bedrohung" reagieren lässt. Sieht man sich jedoch die Spieler mit den "Dienstältesten" Chars an (und meist auch mit dem höchsten RP-Rang) so merkt man, dass diese weitaus weniger häufig ihre wahre Macht zu demonstrieren versuchen, als Chars geringerer Stufen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Modernität
BeitragVerfasst: Mi 17. Aug 2011, 13:39 
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Shalos hat geschrieben:
Wieso sollten hochstufige Charaktere nichts besonders sein?


Weil Besonderheit immer auch eine Seltenheit impliziert, etwas, das von der Allgemeinheit abweicht. Und ein hochstufiger Charakter ist auf Rivin eben keine Seltenheit. All das natürlich bezogen auf das RP der Spieler untereinander, nicht auf die Spielwelt an sich. Shalos ist mit seinem Teleport nichts Besonderes, weil ein halbes Dutzend anderer Charaktere das auch kann. Gleichzeitig werden aber Ansprüche an die Spielwelt (und damit an die SL) gestellt, die mit Verlaub utopisch sind (eine glaubwürdige Aussen-, Innen- und Wirtschaftspolitik beispielsweise, ich bitte euch...), anstatt den Fokus mal auf das RP mit seinen Mitspielern zu richten und die SL wirklich nur die "Bühne" des Geschehens darstellen zu lassen. Denn das ist es, was Online-RP so besonders machen 'kann'. Ich sehe wenig rollenspielerischen Wert darin, wenn die SL jedem hochstufigen Charakter ein paar NSC an die Seite stellen, die ihn anbeten. Vom SL-Aufwand ganz zu schweigen. :)

Die Besonderheit unter den eigentlichen Protagonisten, den Spielercharakteren, erlangt man glücklicherweise eher weniger durch seine Stufe als durch sein Spiel. Dafür gibt es viele Beispiele, ohne jetzt Einzelpersonen loben oder andere heruntermachen zu wollen.

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