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Politik und Modernität
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Seite 6 von 8

Autor:  Shalos [ Mi 17. Aug 2011, 13:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Das ist mir natürlich bewusst, wie es ist Le Lait. Ich stelle es lediglich in Frage.
Wieso sollten diese Fähigkeiten und diese Stärke keine Auswirkungen haben? An was soll man sich den Orientieren? Sind wir auf Fearun? Ich versuche mich daran zu orientieren und da sind Charaktere mit Stufe 10+ gefragte, bekannte und mächtige Persönlichkeiten.
Interessiert es auf Rivin niemanden, was der Charakter tatsächlich kann? Was er dadurch vielleicht auch für eine andere Weltsicht und Status genießen müsste?
Gehen die Menschen den nicht mit jemanden anders um der sie in einen Frosch verwandeln oder Wiederbeleben kann? Ist das Bedeutungslos weil inflationär vorhanden?

Autor:  Desmond [ Mi 17. Aug 2011, 13:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Und warum drängt das Setting Rivin in letzter Zeit so stark in den Vordergrund, dass alle lieber etwas mit NSC und etwas für NSC machen wollen anstatt, dass sich die Spieler mit einander beschäftigen?

Ich stimme dir zu, dass Rivin eine tolle Bühne für RP zwischen den Spielern bieten kann. Aber warum interagieren so viele Leute lieber mit der Bühne und den Statisten anstatt mit den anderen Darstellern?

Autor:  Hoelper [ Mi 17. Aug 2011, 14:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Die Frage ist wie die Interaktion aussieht.

Eine Gruppe Diebe die irgendwo einbricht, eine Gruppe Magier die einen Dämonen beschwören, eine Gruppe Elfen die im Wald nach Räubern sucht oder eine Gruppe Kämpfer die irgendwo als Karawanenwache anheuern will, braucht nunmal eine SL für das entsprechende Feedback.
Markant ist dabei allerdings das es sich jeweils um Gruppen handelt, die Spieler also miteinander interagieren und sich organisieren.
Das schließt mit ein Kompromisse einzugehen und auch einmal bei etwas mit zu machen was einem nicht 100% zusagt oder auf der anderen Seite auch einmal Mitspielern hinterher zu laufen damit man eine Gruppe findet.

Warum man sich jedoch mit Themen wie Außenpolitik oder Kriegen beschäftigen will, bei denen keine anderen Spieler mit beteiligt sind, ergibt für mich auch keinen Sinn.
Auffällig daran ist allerdings, dass solche Ideen scheinbar immer von Einzelkämpfern durchgezogen werden wollen.

Autor:  Le Lait [ Mi 17. Aug 2011, 14:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Ich denke du kannst auf jeden Fall mit Fug und Recht erwarten, dass von der SL bei dieser oder jener Aktion bereitgestellte NSC gegenüber deinem hochstufigen Char einen glaubwürdigen Respekt an den Tag legen. Aber wie Desmond es schon sagt, will man vornehmlich mit NSC spielen? Rivin kann kein "Stadtsimulator" sein, kann keine Politik, keine Wirtschaftskreisläufe, kein erfahrbares Sozialgefüge darstellen. Das geht einfach nicht. Die Grenzen sind die SL Kapazitäten und die Heterogenität der Vorstellungen jedes Einzelnen darüber, was glaubwürdig und authentisch ist. Hier hat eine Pen&Paper Runde aus 4-5 Spielern einfach bessere Möglichkeiten als eine PW mit 30 Leuten.

Also warum versteift man sich so darauf, anstatt vor diesem Hintergrund einfach anzunehmen, dass man für den gemeinen Bürger etwas Besonderes ist, sich mit seinem Aktionen, mit seinem Rollenspiel aber an die interessantesten und am besten und umfassendsten dargestellten Akteure der Spielwelt zu wenden?

Wenn man seinem Charakter einen gewissen Hintergrund geben will hätte ich nichts dagegen, sich soetwas einfach einzubauen, sofern es kein Königtum oder etwas derartiges ist. Aber im eigentlichen Rollenspiel hat man davon nur einen mehr oder weniger originellen Hintergrund, den man mal erwähnen kann. "Die Wahrheit liegt auf dem Platz", wie man so schön sagt, und unser Platz, unsere Mitspieler, sind keine Nichtspielercharaktere.

Den Grund dafür, warum es bei vielen Spielern diese Neigung gibt, eher die anderen Mitspieler als Hintergrund zu betrachten und sich der "Kulisse" zuzuwenden kenne ich natürlich auch nicht. Vielleicht weil es einfacher ist und viele Spieler naturgemäß geizig sind mit Anerkennung und Respekt, sogar Unterwürfigkeit ihres Charakters einem anderen Spielercharakter gegenüber. Bedeutung und Anerkennung sind sich so viel schwerer zu erarbeiten, und für manche sogar gar nicht. Da ist es natürlich verlockend, auf seine Stufe zu verweisen als sich in einem halbwegs "echten" Sozialgefüge wie den Spielercharakteren zu beweisen. Wenn man vom Rollenspiel erwartet, nach einer gewissen Zeit automatisch Respektsperson, etwas Besonderes darzustellen und man daraus seine Motivation zum Spiel zeiht, ist eine PW glaube ich einfach nicht das Richtige. Und das meine ich absolut wertfrei!

Autor:  Triss [ Mi 17. Aug 2011, 14:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Desmond hat geschrieben:
D&D hat für hochstufige Charaktere zwei Optionen:

1. Epische Quests in welchen die Charaktere Herausforderungen bekämpfen müssen von denen die normalen Menschen nur in Legenden und Sagen hören.
(Drachen bekämpfen, Armeen Stoppen, Reisen zu exotischen und gefährlichen Orten)

2. Einmischen in die Politik, sich mit den mächtigen und Einflussreichen anlegen.
Es gibt viele D&D runden die auf hohem LvL beginnen eigene Burgen zu verwalten, Organisationen gründen etc.

Das Erlangen und Erhalten von Macht ist sehr wohl ein Zentrales Thema in D&D. Besonders auf Rivin. Hier sind die wenigsten Bereit gewonnenes Aufzugeben um eine ganz neue Geschichte zu erleben.

Und viele der älteren Chars auf Rivin sind von ihrem LvL her in dem Bereich.
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Mal zu Punkt 2, auch low Level Charaktere können sich in die Politik einmischen in dem sie zum Beispiel Einfluss über größere Gruppen von Menschen erhalten. Und bei Charakteren geringeren Levels hat das für diese auch eine ganz andere Bedeutung da dieser Einfluss gleich bedeutend mit Macht und Schutz ist welcher sonst so nicht vorhanden ist.

Ein Level 4 Magier für sich alleine ist weder für den Fürsten noch für die Wache irgendeine Bedrohung, wenn ihm aber zweihundert bewaffnete Leute folgen sieht das wieder anders aus. Ein Level 14 Magier hingegen ist alleine schon so mächtig das er sich zwar weitere Anhänger suchen könnte, es aber schlicht nicht nötig hat um seine Machtposition darzustellen.

Ein ganz extremes Beispiel dafür ist die Simbul, sicher sie herrscht über Algorand und hat auch eine Armee, dennoch hat sie die Angriffe Tays zu hunderten alleine abgewehrt. Wie gesagt das ist ein Extrembeispiel, aber in kleinerem Maßstab auch nicht anders, ein Level 14 Caster killt durch seine Flächenzauber in einem Kampf auch hunderte von Stufe 2 Soldaten und könnte damit quasi so manche kleinere Stadt alleine einnehmen.

Autor:  Desmond [ Mi 17. Aug 2011, 15:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Sicher kann ein Stufe 4 Charakter versuchen sich in die Politik einzumischen. Aber dann wird wesentlich mehr Energie und Arbeit investieren müssen als ein High lvl Charakter.

Als lvl 14 Char kannst du mit dem entsprechen Feat auf 16 Loyale Anhänger zurück greifen, du kannst eine Rede halten und einen kriegslüsternen Mob zu einem Handzahmen Auflauf umwandeln. Eine ganze Stadt hinter mir vereinen.

Als lvl 4 Char hast du keinen einzigen Anhänger der bereit ist für dich die Klinge zu erheben ohne das du extrem viel Aufwand betreibst (Geldgeschenke, Unumstößliche Beweise und Würfel Glück). Deine Ansprachen können ohne tolle Boni höchstens eine Handvoll Menschen beeinflussen. In einem kleinen Dorf bist du vielleicht der Große Macker aber in Tiefwasser bist du einer von vielen.

In der Interaktion mit anderen SC ist das natürlich etwas ganz anderes.

Autor:  Triss [ Mi 17. Aug 2011, 15:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Desmond hat geschrieben:
Sicher kann ein Stufe 4 Charakter versuchen sich in die Politik einzumischen. Aber dann wird wesentlich mehr Energie und Arbeit investieren müssen als ein High lvl Charakter.

Als lvl 14 Char kannst du mit dem entsprechen Feat auf 16 Loyale Anhänger zurück greifen, du kannst eine Rede halten und einen kriegslüsternen Mob zu einem Handzahmen Auflauf umwandeln. Eine ganze Stadt hinter mir vereinen.

Als lvl 4 Char hast du keinen einzigen Anhänger der bereit ist für dich die Klinge zu erheben ohne das du extrem viel Aufwand betreibst (Geldgeschenke, Unumstößliche Beweise und Würfel Glück). Deine Ansprachen können ohne tolle Boni höchstens eine Handvoll Menschen beeinflussen. In einem kleinen Dorf bist du vielleicht der Große Macker aber in Tiefwasser bist du einer von vielen.

In der Interaktion mit anderen SC ist das natürlich etwas ganz anderes.


Ich war noch nicht dabei, aber werden auf Rivin bei den Wahlkämpfen gegenüber den NPCs eigentlich Diplomatie Würfe eingefordert? Weil irgendwo hast du da natürlich recht, wenn man das Regelwerk genau betrachtet und davon ausgeht das der normale Bürger kein politisch hoch gebildeter Mensch ist, ist so ein Wurf tatsächlich wichtiger als die inhaltlichen Aussagen dahinter.

Es ist ja selbst in der Realität so das die Fähigkeit andere mitreißen und rhetorisch fähig auftreten zu können in der Politik oft wichtiger ist als der Inhalt, oder anders gesagt die Wahl dürfte auf Rivin der SCs mit dem höchsten Diplomatie Wurf gewinnen da er die meisten Leute von sich überzeugen kann.

Autor:  Desmond [ Mi 17. Aug 2011, 15:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Nana, nicht übertreiben :)

Selbst bei einer Tisch RP runde wird es Boni und Mali für den Inhalt und das Rollenspiel geben.
Mein Charakter z.B. hatte einen sehr hohen Diplomatie Skill aber in seiner Rede von einem verschärften Waffengesetz für die Stadt gesprochen.
Das kam im Hafen nicht an und er hat verloren.

Wie der Staff letzten Endes entscheidet wer die Wahl gewinnt weiß ich nicht.

Autor:  Nintuta [ Mi 17. Aug 2011, 16:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Hoelper hat geschrieben:
Warum man sich jedoch mit Themen wie Außenpolitik oder Kriegen beschäftigen will, bei denen keine anderen Spieler mit beteiligt sind, ergibt für mich auch keinen Sinn.


Es soll bei diesen Vorschlägen auch nicht direkt um diese Dinge gehen, sondern eher um ihre Auswirkungen auf Rivin.
Es könnte zu Nahrungsengpässen kommen oder zu einem Holzmangel, der verschiedene Charaktere zwingt zusammen zu arbeiten.
Es ist die Idee das zusammenspiel durch auswärtige Faktoren zu beeinflussen. Zudem könnte man somit die Stadtratswahlen sicher auch interessanter gestalten.

Le Lait hat geschrieben:
Aber wie Desmond es schon sagt, will man vornehmlich mit NSC spielen?


Ich persönlich habe nichts dagegen meinen Kleriker in eine Kneipe zu setzen und mit den anderen Spielern den ein oder anderen Humpen zu leeren undgegebenenfalls eine Schlägerei anzufangen.
Aber spätestens wenn er das Wort seiner Gottheit Tempus aktiv zu vertreten sucht, ist er auf NSCs angewiesen, da die meisten SCs schlicht und einfach kein Interesse an seiner Arbeit besitzen, da die meisten sowieso schon kämpferisch weitaus mehr auf dem Kasten haben. Soll er jetzt also den lieben langen Tag im Frankys sitzen und darauf warten das irgendetwas passiert?

Hoelper hat geschrieben:
Auffällig daran ist allerdings, dass solche Ideen scheinbar immer von Einzelkämpfern durchgezogen werden wollen.


Ich mag vielleichtein einzelkämpfer sein, aber ich habe die ein oder andere Idee und ich stelle sie auch gerne zur Diskussion.

Autor:  Triss [ Mi 17. Aug 2011, 16:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Desmond hat geschrieben:
Nana, nicht übertreiben :)

Selbst bei einer Tisch RP runde wird es Boni und Mali für den Inhalt und das Rollenspiel geben.
Mein Charakter z.B. hatte einen sehr hohen Diplomatie Skill aber in seiner Rede von einem verschärften Waffengesetz für die Stadt gesprochen.
Das kam im Hafen nicht an und er hat verloren.

Wie der Staff letzten Endes entscheidet wer die Wahl gewinnt weiß ich nicht.


Na, dann ist also doch das RP wichtiger in der Frage wer politisch wie weit kommt und das Level ist Nebensache ;)

Autor:  Animus [ Mi 17. Aug 2011, 16:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Naja... sieh es mal so:
Wen würdest du eher wählen? Den Fremdling, der mit noch so schönen Versprechungen daherkommt, oder die Magierin, die zwar weitaus weniger rosige Zukunftsaussichten propagiert, von der du aber ganz sicher weißt, dass sie auch in einem Mond noch für Rivin da sein wird und seit gut 5 Jahren einem mehr oder minder ehrbaren Beruf in deiner Heimatstadt nachgeht?

Autor:  Triss [ Mi 17. Aug 2011, 16:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Animus hat geschrieben:
Naja... sieh es mal so:
Wen würdest du eher wählen? Den Fremdling, der mit noch so schönen Versprechungen daherkommt, oder die Magierin, die zwar weitaus weniger rosige Zukunftsaussichten propagiert, von der du aber ganz sicher weißt, dass sie auch in einem Mond noch für Rivin da sein wird und seit gut 5 Jahren einem mehr oder minder ehrbaren Beruf in deiner Heimatstadt nachgeht?


Die Frage ist doch nicht was ich wählen würde sondern die Mehrheit der Menschen. Ich sage nur Obama, so neu wie er nur sein konnte, dennoch hat er letztlich dadurch gewonnen die Leute zu überzeugen und ihre Emotionen zu manipulieren in dem er Hoffnung in ihnen weckte.
Klar er hatte auch politische Standpunkte, aber das entscheidende war doch wie er sie rüber gebracht hat. ;)

Autor:  Animus [ Mi 17. Aug 2011, 16:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Naja, ein ganz so unbeschriebenes Blatt wie es hierzulande den Anschein hat, ist Obama in den USA ja nicht. Er hat sich in seiner Partei hochgearbeitet und der einzige Unterschied zu den anderen Kandidaten ist, dass er nicht auf eine lange Familiengeschichte mit dem einen oder anderen Präsidenten zurückblicken kann. Er ist also kein Kennedy, Busch oder Clinton.
Gleichzeitig hatte er aber auch unglaubliches Glück mit dem Zeitpunkt seiner Kandidatur. Die Amerikanische Öffentlichkeit hatte die Nase so gestrichen voll von den Republikanern, dass die Kandidaten von diesen sowieso einen schweren Stand hatten und die Alternativen in den eigenen Reihen waren auch nicht so viel besser.
Natürlich hat er seine Auftritte mit viel Charme und sehr Medienwirksam aufgezogen und verglichen mit dem Rest der Kandidaten war er tatsächlich noch recht neu, aber für seine Presidentschaft waren wirklich viele Faktoren wichtig.

Natürlich könnte ein vollkommen unbekannter Char die Wahl für sich entscheiden, aber Tatsache ist doch, dass dieser es noch immer weniger Leicht hätte, als die hochstufigeren Chars. Das liegt zum Teil natürlich auch an den Fertigkeiten, aber oftmals ist es eben auch der Bekanntheitsgrad, der eine Rolle spielt.

Autor:  Triss [ Mi 17. Aug 2011, 18:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Ist der Zusammenhang zwischen Bekanntheit und Level denn so groß? Ich meine klar es gibt die Standart XP aber wer nie auf Abenteuer auszieht und sich im RP mehr um die Bewohner Rivins kümmert steigt zwar weniger schnell auf erhält aber mehr Bekanntheit.

Autor:  Kelindahr [ Mi 17. Aug 2011, 19:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Nein, die Bekanntheit ist nicht mit dem Level identisch. Es gibt auch sehr bekannte nieder stufigere Chars und Chars mit hohem Level die weniger bekannt sind.

Autor:  Nintuta [ Mi 17. Aug 2011, 19:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Das Aufsteigen dur Quests kannst du getrost vernachlässigen im Vergleich zu den wöchentlichen Ep, die du für deine Präsenz bekommst.

Im Laufe eines Jahres habe ich vielleicht die Wochen-Ep von einem Monat bekommen.

Ich denke du müsstest einfach mehrere Posts im Forum veröffentlich en um einen stärkeren Einfluss auf die breite Öffentlichkeit zu bekommen.

Kelindahr hat geschrieben:
Nein, die Bekanntheit ist nicht mit dem Level identisch. Es gibt auch sehr bekannte nieder stufigere Chars und Chars mit hohem Level die weniger bekannt sind.


Hast du da spontan ein Beispiel?

Autor:  Lafaellar [ Mi 17. Aug 2011, 19:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Qilué Veladorn und Obould Manyarrow

Autor:  Nintuta [ Mi 17. Aug 2011, 19:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Ich dachte eigentlich mehr an Beispiele auf Rivin, denn ein Orkhäuptling vom Grad der Welt ist ein wenig unpassend in einer Diskussion die sich auf Rivin fokussiert.

Autor:  Lothlann [ Mi 17. Aug 2011, 19:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Ich hoffe Triss hat Recht. :| Für mich hat Bekanntheit zunächst einmal "überhaupt" nichts mit dem Level zu tun. Dass hohes Level und Bekanntheit oft "zufällig" übereinstimmen erklärt sich dadurch, dass hochlevelige Supermen Schicksale, Leben, ganze Städte retten und das in der Regel nicht unbekannt bleibt. Charaktere werden selten so ganz und gar nicht narzisstisch veranlagt sein, dass sie niemanden zeigen, was sie können. Sie ergötzen sich doch in der Regel daran, was sie alles "könnten", und daran, dass die anderen wissen (sollten), was sie alles "könnten". Coolness der Überlegenheit! Bam!

Aber wenn Bekanntheit mit Level zu tun hat, weiß ich nicht mehr weiter. Wie ich zu einem Erwürfeln des "Effekts" einer Rede (oder anderer durch "kreatives Text-Rollenspiel"/Spieler-Fähigkeit eigentlich ausspielbare Situationen) stehe, kann man sich denken.

Hochstufiger Char: "Ihr seid alle Scheiße! Ich hasse euch, wählt mich nicht!" - Würfelwurf - Reaktion "Jaaah! Bravo! Wir lieben dich!"

Natürlich ist das überspitzt, aber wo will man denn da transparente Grenzen ziehen? Wie groß ist der Einfluss des Kreativen, und wie groß der des Würfelwurfs? Sollte man, um Politiker zu werden, erst 4 Jahre GZSZ-Tavernen-RP betreiben müssen? Diese Würfelwürfe sind doch eher das grobe Behelfsmittel, wenn es mal schnell gehen soll? Genausogut könnte man dazu über gehen, Kämpfe einfach mit einem einzigen Würfelwurf zu entscheiden, anstatt Kämpfe Runde für Runde, unter Berücksichtigung der Fähigkeit des Spielers hinsichtlich Charakteroptimierung, Einsatz von Fertigkeiten, Waffen, Zauber etc., auszutragen.

Um noch einmal darauf zurück zu kommen:
Animus hat geschrieben:
Naja... sieh es mal so:
Wen würdest du eher wählen? Den Fremdling, der mit noch so schönen Versprechungen daherkommt, oder die Magierin, die zwar weitaus weniger rosige Zukunftsaussichten propagiert, von der du aber ganz sicher weißt, dass sie auch in einem Mond noch für Rivin da sein wird und seit gut 5 Jahren einem mehr oder minder ehrbaren Beruf in deiner Heimatstadt nachgeht?


Ich kann hier nirgendwo eine Verbindung zwischen Bekanntheit und Level herauslesen. Für Obamas Präsidentschaft waren gewiss viele Faktoren wichtig, aber sein "Level" nicht, denn das sollte eigentlich nur besagen, wie gut er Kreaturen aller Art töten kann, wie er klettern kann, etc. :) DIese Fertigkeiten sind kommuniktationsunabhängig. Dass im DnD Regelwerk auch die nicht-körerplich-kämpferischen, kommunikativen Aspekte wie zum Beispiel das Bluffen, auch durch Level-abhängige "Fertigkeiten" geregelt sind, ist entweder ein Denkfehler der Regelschreiber oder seine Nützlichkeit beschränkt sich auf PnP-Rollenspiel mit kleinen Gruppen.

Autor:  Lafaellar [ Mi 17. Aug 2011, 19:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Politik und Modernität

Ich weiß nicht warum beim Würfeln automatisch die Assoziation "NonRP" aufkommt.

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