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 Betreff des Beitrags: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 00:55 
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In den letzten Wochen und Monaten fanden auf Rivin viele Veränderungen der Technik, der Spielregeln und des Settings statt. Einige wurden heiß diskutiert, andere fanden sofort allgemeine Anerkennung. Was mich (der ich einige Änderungen durchaus begrüße, andere für etwas vefehlt halte) dabei immer gestört hat, ist die Tatsache, dass diese Veränderungen einfach so durchgeführt wurden. Mittlerweile ähnelt es ein bisschen der Situation in großen MMOs, bei denen Änderungen nur angekündigt und durchgeführt werden, um dann nachträglich, obwohl schon beschlossen und eigentlich unumstößlich, in Foren diskutiert zu werden.

Warum wird das auf Rivin ebenso gemacht? Die Community besteht aus vielleicht 30 Leuten (mal mehr, mal weniger), die alle selbstverständlich nicht exakt die gleichen Vorstellungen davon haben, wie Rivin aussehen soll. Und ebenso selbstverständlich ist, dass man es nicht allen recht machen kann. Aber warum wird die Community niemals um ihre Meinung gefragt? Warum wird nicht gefragt, ob für die Spieler die Vorteile oder die Nachteile überwiegen, wenn Träger schwerer Rüstungen langsamer laufen oder ob die EP-Vergabe nach einem Zeit- oder einem Wordcounter erfolgen soll? Bei 30 Leuten sollte es doch problemlos möglich sein, einen Diskussionsthread oder sogar eine Abstimmung zu starten, um ein Meinungsbild zu erhalten.

Zur Zeit kommt es mir so vor, dass viele Veränderungen von der Spielerschaft durchaus kontrovers gesehen werden. Aber letztenendes handelt die Spielleitung frei nach dem Motto: "L'état c'est moi". Veränderungen brechen einfach so herein. Mehr oder weniger aus dem Nichts, weil sich die Spielleitung auch nicht in die Karten sehen lässt und nie erzählt, was sie für Vorstellungen und Pläne hat.

Ich komme aus der Pen & Paper-Ecke, wo es selbstverständlich ist, dass sich Spieler und Spielleiter zusammensetzen um zu besprechen, wo die jeweiligen Vorlieben liegen und welche Richtung man gemeinsam einschlagen soll. Sicherlich ist die Situation in einer Online-PW eine andere als im P&P: man kann sich nicht persönlich zusammensetzen und die SL haben allein schon server- und hardwaretechnisch eine höhere Verantwortung für das Spiel. Deswegen ist es selbstverständlich, dass die Spielleitung das letzte Wort hat. Aber am Ende des Tages spielen wir hier in einer Community, die auch voneinander abhängig ist, um ein gutes Spielerelebnis zu haben. Und dafür, das muss ich ehrlich sagen, wird die eine Hälfte der Community viel zu sehr vor vollendete Tatsachen gestellt, ohne informiert oder um ihre Meinung gefragt zu werden. Ich halte das langfristig für keine gute Entwicklung und würde dazu anregen, für ein wenig mehr Transparenz und Mitbestimmung der ganzen Rivin-Community zu sorgen.

tl:dr: Die Community wird zu wenig über die massiven Neuausrichtungen informiert, die auf Rivin stattfinden. Zusätzlich bestünde durch die stärkere Miteinbeziehung der gesamten Community bei der Entscheidungsfindung die Möglichkeit, viele Streitereien zu vermeiden, still hinnehmende Spieler zufriedener zu machen und Spieler, die bereits gegangen sind, vielleicht wieder zurückzuholen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 01:28 
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Beiträge: 1955
Ich kann mich da im Grunde nur anschließen, immerhin sind wir alle eine Gruppe, auch wenn nicht jeder unbedingt jeden mag.

Ich fände es schön, wenn bei anfallenden Neuerungen die in Betracht gezogen werden auch einmal die Spieler kurz informiert und nach ihrer Meinung gefragt werden. Ob es letztendlich eingebaut würde obläge immernoch der Spielleitung.

Gleiches fände ich durchaus auch beim Setting und der Handhabe mit verschiedenen Dingen wie z.B. den Reuenden ein solches Verfahren sinnvoll. Zum einen wären dann auch die Spieler einfach ein wenig vertrauter mit den entsprechenden Dingen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 01:40 
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Momentan befinden wir uns, wie schon so oft gesagt, in einer Betaphase.

Welche Änderung bestand hat und welche nicht wird sich zeigen. Eine grundsätzliche Diskussion über Neuerungen im Vorhinein mit der ganzen Community halte ich schlichtweg für nicht zielführend, weil wir dann wahrscheinlich unvereinbar viele Meinungen im Topf haben. Nicht zuletzt würden sich dann einige wohl noch deutlicher übergangen fühlen, als es jetzt evtl. der Fall ist.

Wir haben uns in der SL bei den Neuerungen was gedacht. Diese Gedanken versuche ich in eine technische Hülle zu bringen, was vor allem Zeit und Testing braucht. Deswegen gibt es derzeit die vielen Neuerungen, Neustarts und auch das ein oder andere unausgereifte System.

Beim Chatsystem z.B. haben wir uns besonders lange Gedanken gemacht und so wie es jetzt ist, ist es auch definitiv nicht final. Prinzipiell soll dieses nicht zum Powerleveln einladen und Versuche dies zu bewerkstelligen werden auch sanktioniert. Es soll aber RP fördern, man muss seinen Charakter spielen um zu reifen und nicht einfach vier Stunden die Woche idlen. Man hätte sowas auch anders lösen können. Monster jagen, Autoquests etc., doch dachten wir dass das ChatXP-System den Rollenspielfaktor am nächsten kommt - Plots hierbei mal außen vor gelassen ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 01:56 
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Beiträge: 1785
Ich sehe es ähnlich, selbst wenn der Ansatz verfolgt wird näher an das D&D System heran zu kommen gibt es immer noch Spielraum bei der Frage wie sich das darstellt.
Als Beispiel, heute wurde mir weil ich mit meinem Charakter im RP saß nach 26 Minuten vom Server erzählt nach 30 Minuten ohne Bewegung würde mein Charakter fliegen, und da kam ich mir schon vor wie bei einem MMO, denn immerhin kann RP auch bedeuten das der Charakter sich in der Engine stundenlang nicht bewegt.

Ein anderes Beispiel ist das extrem hohe Level der Standart-NPC-Feinde, gleichzeitig blieb das Level der NPC-Wachen bzw. die NPCs Kosten unangetastet und da frage ich mich warum? Nach D&D bedeutet mehr Gefahr mehr Erfahrungspunkte, schön und gut, deshalb sind die Gegner jetzt gefährlicher nach dem Sternenfall, aber warum sind die NPC Wachen es nicht? Wir reden hier über Charaktere die den Sternenfall überstanden haben und sich im RP auch ohne dass es ausgespielt wird mit den jetzt stärkeren NPC-Feinden auseinander setzen müssen. Ich habe an der Stelle den Eindruck man will einfach jede Instanz entfernen die dazu in der Lage ist SCs in ihre Schranken zu weisen außer dem SCs selbst, auch das entspricht nur begrenzt dem Faerun Setting, die meisten Städte haben entsprechend hochstufige NPCs oder sogar ganze Einheiten wie zum Beispiel die Vollstrecker der grauen Hand von Tiefwasser. Auch stellt sich die Frage warum jemand der eine Siedlung baut Gold in Wachen investieren soll wenn nicht nur so gut wie jeder SCs sondern selbst die 0815 Standard Goblins und Orks diese Wachen auseinander nehmen und quasi eine Sieldung überrennen können wenn gerade keine SCs da sind.
Allgemein leidet es in letzter Zeit etwas an Atmosphäre, es werden kaum noch vernünftige Angaben zur Bevölkerung gemacht oder wie man sich die Siedlungen vorstellen muss, es werden zum Teil nicht einmal Zahlen genannt, dafür finden regelmäßige Angriffe in der Größenordnung statt das man sich danach eigentlich denken müsste diese oder jene Siedlung müsste nach dem Angriff entvölkert sein. All das sind Entwicklung die weder etwas mit dem Regelwerk noch mit dem Faerun Setting, das in solchen Fragen sehr detailliert ist, zu tun haben sondern wo einfach der Eindruck entsteht es würde die Tiefe und Glaubwürdigkeit der Spielwelt reduziert um Action und SCs in den Vordergrund zu stellen, darunter leidet das Gefühl für eine lebendige Spielwelt.

Und dann gibt es natürlich noch das Problem das eine völlige Umsetzung nach dem D&D Regelwerk nicht möglich ist, das bedeutet manche Zauber werden verändert, aber andere Zauber die als Alternative dienen würden und die es nach D&D gibt sind nicht umgesetzt. An der Stelle wirkt es eher überhastet als würde man jetzt erst einmal möglichst viel von dem umsetzen wollen was möglich ist, ohne sich mit der Frage zu beschäftigen was eben nicht umsetzbar ist, wodurch ein Fehler im Balancing entsteht. Ein Beispiel, das Todessystem ist schön und gut aber leidet darunter das viele Fluchtzauber wie Teleportation in der Engine nicht funktionieren. Also landet man früher oder später vor der Situation das ein Magier in der Engine stirbt, wertvolle Items verliert und damit argumentiert das er sich eigentlich weg teleportiert hätte als es in der Engine knapp wurde. Eine ähnliche Situation ist es mit den Trollen, aus irgendeinem Grund funktionieren Säureflächen usw. nicht mehr wenn Trolle am Boden liegen, das bedeutet man braucht zwingend einen Zauber oder eine magische Waffen mit entsprechender Verzauberung um einen Trolle zu töten, auch das ist nicht richtig denn nach D&D gibt es noch andere Möglichkeit einen Trolle zu töten und sei es nur in dem man ihn mit einer Fackel anzündet nach dem Kampf.

Insgesamt bräuchte es also nicht nur mehr Kommunikation und Demokratie sondern auch mehr Umsicht und weniger Hast die so wirkt als würde man möglichst alles umsetzen was möglich ist ohne es bis zum Ende zu denken. An sich finde ich es gut das es jetzt mehr technische Möglichkeiten gibt, auch das es näher an das D&D Regelwerk geht finde ich gut, aber an der Art wie es passiert sollte man wirklich noch arbeiten und sich einfach mehr Zeit geben, ich glaube es gibt keinen Spieler der euch bisher hetzte weil neue System nicht umgesetzt wurden, die meisten hängen da eher an ihren neuen Gebieten und dem beheben bestehender Bugs.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 02:23 
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Beiträge: 357
Wie gesagt, es geht mir nicht um die Natur der Entscheidungen, also die Diskussion um die Richtigkeit der Veränderungen an sich oder darum, ob hier und da noch etwas angepasst wird. Wie ich schrieb bin ich nur bei einigen wenigen Änderungen skeptisch, aber das soll hier nichts zur Sache tun.

KingTimmi hat geschrieben:
Wir haben uns in der SL bei den Neuerungen was gedacht.


Genau darum geht es mir! Ich bin überzeugt davon, dass ihr einen Plan habt und dieser Plan mag auch gut sein. Aber dieser Plan wurde zum Einen einzig von der Spielleitung ersonnen und zum Zweiten niemals zur Diskussion gestellt. Zudem wird er den Spielern zusätzlich nicht einmal kommuniziert und bei jedem Update wird man von vollendeten Tatsachen überrascht. Und ich denke, man sollte mindestens informieren und am besten auch beteiligen. Sicher nicht bei jeder kleinen Detailfrage, aber bei größeren Änderungen schon. Und bei kaum 30 Leuten denke ich, dass das sehr gut möglich (und nötig) wäre. :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 02:36 
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Das mit den 30 Minuten wird eh rausgenommen, zum einen.
Hohes Level der NPC Feinde finde ich völlig korrekt, kann in meinen augen sogar noch höher sein. Das verhindert etwas das exploiten denke ich.
Ansonsten kann ich nur sagen daß, während der Staff so viel daran arbeitet alles besser zu machen und daher notgedrungen weniger quests sind, sind die Spieler erstmal selbst dafür verantwortlich daß auch in der Spielwelt ein wenig mehr passiert als das herumwuseln eines chars der schaut wo was passiert und gleich wieder abhaut wenn es ihm langweilig wird :).
Und demokratie: finde es wie timmi auch sagt sinnvoller man zeigt diese dinge als beta version her, damit auch die spieler erstmal sehen und erfahren und dadurch ein besseres verständnis für gewisse dinge ensteht. Vorher in der Theorie breitquatschen... naja. Bis jeder spieler das kapiert, ich bin sehr froh wenn ich was testen kann, antatt daß es mir in der Theorie erklärt wird, dann kann man immer noch reden.
Ich bin natürlich auch demokratisch veranlagt, aber ziemlich entspannt was die Änderungen angeht, wie gesagt, beta. (und bitte bloß keine autoquests^^)
End of Senf

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 02:41 
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Beiträge: 7658
Wohnort: Ducttape-Hausen
Triss hat geschrieben:
Ich sehe es ähnlich, selbst wenn der Ansatz verfolgt wird näher an das D&D System heran zu kommen gibt es immer noch Spielraum bei der Frage wie sich das darstellt.
Als Beispiel, heute wurde mir weil ich mit meinem Charakter im RP saß nach 26 Minuten vom Server erzählt nach 30 Minuten ohne Bewegung würde mein Charakter fliegen, und da kam ich mir schon vor wie bei einem MMO, denn immerhin kann RP auch bedeuten das der Charakter sich in der Engine stundenlang nicht bewegt.

Wenn ich mit einem Zitat antworten dürfte:
KingTimmi hat geschrieben:
Momentan befinden wir uns, wie schon so oft gesagt, in einer Betaphase.


Triss hat geschrieben:
Ein anderes Beispiel ist das extrem hohe Level der Standart-NPC-Feinde, gleichzeitig blieb das Level der NPC-Wachen bzw. die NPCs Kosten unangetastet und da frage ich mich warum? Nach D&D bedeutet mehr Gefahr mehr Erfahrungspunkte, schön und gut, deshalb sind die Gegner jetzt gefährlicher nach dem Sternenfall, aber warum sind die NPC Wachen es nicht? Wir reden hier über Charaktere die den Sternenfall überstanden haben und sich im RP auch ohne dass es ausgespielt wird mit den jetzt stärkeren NPC-Feinden auseinander setzen müssen. Ich habe an der Stelle den Eindruck man will einfach jede Instanz entfernen die dazu in der Lage ist SCs in ihre Schranken zu weisen außer dem SCs selbst, auch das entspricht nur begrenzt dem Faerun Setting, die meisten Städte haben entsprechend hochstufige NPCs oder sogar ganze Einheiten wie zum Beispiel die Vollstrecker der grauen Hand von Tiefwasser. Auch stellt sich die Frage warum jemand der eine Siedlung baut Gold in Wachen investieren soll wenn nicht nur so gut wie jeder SCs sondern selbst die 0815 Standard Goblins und Orks diese Wachen auseinander nehmen und quasi eine Sieldung überrennen können wenn gerade keine SCs da sind.

1. Nicht jeder, der als NSC jetzt in der Spielwelt ist, hatte direkt mit dem Sternenfall zu tun. Viele Anwohner sind von weiter aus dem Inland zur Küste gezogen, andere sind dafür abgewandert.
2. Da wir in den letzten Wochen eine sehr starke Aufsplitterung der Spieler bemerkt haben, haben wir bereits angekündigt, dass das Burgenbausystem eingeschränkt wird und Land nur noch durch ein fürstliches Lehen zu erhalten ist. Wir werden beobachten wie sich die Situation weiter verhält und ggf. weitere Veränderungen vornehmen, falls diese nötig werden.
3. Die Standorte und Stärke der NSC ist wie vieles andere, was in den vergangenen Wochen hinzugekommen ist, nicht final. Im Umland der größeren Ansiedlungen, sollen sie in Zukunft wieder weniger stark sein und immer stärker werden, je weiter man in die Wildnis vordringt.
4. Du hast noch nicht alle unsere Entwürfe gesehen.


Triss hat geschrieben:
Allgemein leidet es in letzter Zeit etwas an Atmosphäre, es werden kaum noch vernünftige Angaben zur Bevölkerung gemacht oder wie man sich die Siedlungen vorstellen muss, es werden zum Teil nicht einmal Zahlen genannt, dafür finden regelmäßige Angriffe in der Größenordnung statt das man sich danach eigentlich denken müsste diese oder jene Siedlung müsste nach dem Angriff entvölkert sein. All das sind Entwicklung die weder etwas mit dem Regelwerk noch mit dem Faerun Setting, das in solchen Fragen sehr detailliert ist, zu tun haben sondern wo einfach der Eindruck entsteht es würde die Tiefe und Glaubwürdigkeit der Spielwelt reduziert um Action und SCs in den Vordergrund zu stellen, darunter leidet das Gefühl für eine lebendige Spielwelt.

An lebendiger Spielwelt wird gearbeitet, aber viele Fragen nach dieser oder jener Menge an Ware X und Anteil von Volk Y sind einfach auch nicht das, was wir als SL mit Rivin darzustellen versuchen. Je vager Angaben bezüglich fester Zahlen sind, desdo leichter fällt es uns SL mit diesen zu spielen und interessante Geschichten für die Spieler zu entwickeln. Wenn jeder Zwerg der Kreuzung z.B. feststünde, könnte ich keinen Bargbat den Fetten einbauen, der der Wachmannschaft zwischendurch mal ein Bier zusteckt und gesehen hat, welche Hexe den armen Timmi entführt hat.
Will sagen: überlegt euch, wie detailiert ihr etwas wissen wollt, wenn das bedeutet, dass wir anstatt von 3 Plots für 3 verschiedene Spielergruppen zu betreuen, nur noch dabei sind, Warenbestände und Bevölkerungsgruppen von A nach B zu schieben, um eine ach so lebendige Welt darstellen zu können.
Glaub nicht, dass wir wenig für Rivin zu tun hätten.

Triss hat geschrieben:
Und dann gibt es natürlich noch das Problem das eine völlige Umsetzung nach dem D&D Regelwerk nicht möglich ist, das bedeutet manche Zauber werden verändert, aber andere Zauber die als Alternative dienen würden und die es nach D&D gibt sind nicht umgesetzt. An der Stelle wirkt es eher überhastet als würde man jetzt erst einmal möglichst viel von dem umsetzen wollen was möglich ist, ohne sich mit der Frage zu beschäftigen was eben nicht umsetzbar ist, wodurch ein Fehler im Balancing entsteht. Ein Beispiel, das Todessystem ist schön und gut aber leidet darunter das viele Fluchtzauber wie Teleportation in der Engine nicht funktionieren. Also landet man früher oder später vor der Situation das ein Magier in der Engine stirbt, wertvolle Items verliert und damit argumentiert das er sich eigentlich weg teleportiert hätte als es in der Engine knapp wurde. Eine ähnliche Situation ist es mit den Trollen, aus irgendeinem Grund funktionieren Säureflächen usw. nicht mehr wenn Trolle am Boden liegen, das bedeutet man braucht zwingend einen Zauber oder eine magische Waffen mit entsprechender Verzauberung um einen Trolle zu töten, auch das ist nicht richtig denn nach D&D gibt es noch andere Möglichkeit einen Trolle zu töten und sei es nur in dem man ihn mit einer Fackel anzündet nach dem Kampf.

Das Säurefläschchen ist in dem Fall wohl verbuggt. Eine Bugmeldung wäre da wohl passender gewesen, als sich hier darüber zu echauffieren.
Da ich bezweifle, dass ein Troll die Entflammbarkeit von trockenem Heu hat, ist auch die Erklärung, man könne ihn mit einer Fackel einfach "verbrennen" tendenziell problematisch. Möglicherweise kann man die Stümpfe damit verkohlen, was zum Stopp der Regenerationsfähigkeit an betreffender Stelle führt, aber für mehr halte ich eine Fakel eher für unzulänglich.
Du verlierst auch nicht automatisch Gegenstände wenn du stirbst. Nur wenn du effektiv "aufgibst" stellt sich ein entsprechender Verlust ein. Über Sinn und Unsinn lässt sich hier sicherlich streiten, aber auch diese Neuerung gehört effektiv zur Beta-Testphase.
Viele Zauber können in der Engine tatsächlich nur durch erheblichen Aufwand dargestellt werden, aber die meisten Zauber aus dem Hauptspiel sind noch immer enthalten, wodurch sich mir die Frage aufdrängt, wieso früher ein besseres Balancing geherrscht haben soll, wenn gerade Fluchtzauber durch das CSL nun auch in der Engine darstellbar sind. Dimensionstür soll doch z.B. wunderbar funktionieren.
Ich halte deine Argumentation in diesem Fall leider für nicht stringent.

Triss hat geschrieben:
Insgesamt bräuchte es also nicht nur mehr Kommunikation und Demokratie sondern auch mehr Umsicht und weniger Hast die so wirkt als würde man möglichst alles umsetzen was möglich ist ohne es bis zum Ende zu denken. An sich finde ich es gut das es jetzt mehr technische Möglichkeiten gibt, auch das es näher an das D&D Regelwerk geht finde ich gut, aber an der Art wie es passiert sollte man wirklich noch arbeiten und sich einfach mehr Zeit geben, ich glaube es gibt keinen Spieler der euch bisher hetzte weil neue System nicht umgesetzt wurden, die meisten hängen da eher an ihren neuen Gebieten und dem beheben bestehender Bugs.

Ohne eine Alpha kommt nichts in das Hauptmodul. Alpha heißt in dem Fall aber leider, dass wir nur die gröbsten technischen Macken erkennen und ausmerzen können, die unseren Server direkt lahmlegen würden. Die Beta-Testphasen, die für viele Systeme derzeit im Serverbetrieb durchgeführt werden, wären anders leider nicht durchführbar. Für derartiges brauchen wir leider die Mithilfe der Spielerschaft. Die Alternative wäre Rivin in der technischen Steinzeit zu belassen und alle Community-Entwicklungen abzuschreiben, weil vieles eben aufeinander aufbaut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 07:57 
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Registriert: Sa 8. Aug 2009, 22:13
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Animus hat geschrieben:
2. Da wir in den letzten Wochen eine sehr starke Aufsplitterung der Spieler bemerkt haben, haben wir bereits angekündigt, dass das Burgenbausystem eingeschränkt wird und Land nur noch durch ein fürstliches Lehen zu erhalten ist. Wir werden beobachten wie sich die Situation weiter verhält und ggf. weitere Veränderungen vornehmen, falls diese nötig werden.


Aber war das nicht zu erwarten gewesen, wo schon in der Vergangenheit die Spieler gesagt haben das Modul Rivin sei zu groß?

Das wäre ein sehr schöner Fall gewesen um vielleicht einmal die Spielerschaft zu fragen ob das ganze Sinnvoll gewesen wäre. Ich kann jetzt schon sagen, dass eine Stagnation wie hier gerade beschrieben wird sicher nichts an der Aufsplittung ändern wird. Dazu wäre meiner Meinung nach eine Verkleinerung der Welt die beste Option.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 08:12 
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Registriert: Mo 18. Jul 2011, 03:24
Beiträge: 1785
Animus hat geschrieben:
Triss hat geschrieben:
2. Da wir in den letzten Wochen eine sehr starke Aufsplitterung der Spieler bemerkt haben, haben wir bereits angekündigt, dass das Burgenbausystem eingeschränkt wird und Land nur noch durch ein fürstliches Lehen zu erhalten ist. Wir werden beobachten wie sich die Situation weiter verhält und ggf. weitere Veränderungen vornehmen, falls diese nötig werden.
3. Die Standorte und Stärke der NSC ist wie vieles andere, was in den vergangenen Wochen hinzugekommen ist, nicht final. Im Umland der größeren Ansiedlungen, sollen sie in Zukunft wieder weniger stark sein und immer stärker werden, je weiter man in die Wildnis vordringt.


In Ordnung, finde ich sinnvoll, aber damit sind wir doch beim Thema, ihr vermittelt kaum was ihr noch vorhabt.

Animus hat geschrieben:
An lebendiger Spielwelt wird gearbeitet, aber viele Fragen nach dieser oder jener Menge an Ware X und Anteil von Volk Y sind einfach auch nicht das, was wir als SL mit Rivin darzustellen versuchen. Je vager Angaben bezüglich fester Zahlen sind, desdo leichter fällt es uns SL mit diesen zu spielen und interessante Geschichten für die Spieler zu entwickeln. Wenn jeder Zwerg der Kreuzung z.B. feststünde, könnte ich keinen Bargbat den Fetten einbauen, der der Wachmannschaft zwischendurch mal ein Bier zusteckt und gesehen hat, welche Hexe den armen Timmi entführt hat.
Will sagen: überlegt euch, wie detailiert ihr etwas wissen wollt, wenn das bedeutet, dass wir anstatt von 3 Plots für 3 verschiedene Spielergruppen zu betreuen, nur noch dabei sind, Warenbestände und Bevölkerungsgruppen von A nach B zu schieben, um eine ach so lebendige Welt darstellen zu können.
Glaub nicht, dass wir wenig für Rivin zu tun hätten.


Ihr sollt nicht jeden NPC ausarbeiten, das was in den meisten Faerun Quellen Standard ist reicht völlig, quasi das was hier bei Drachenfels gemacht wurde, für die eigentlichen Hotspots allerdings nicht. Wenn dadurch das Risiko besteht jeden NPC festlegen zu müssen liegt das Problem vielleicht eher an den drastisch verkleinerten Bevölkerungszahlen in den meisten Gebieten, was ich für einen Fehler halte. Würdet ihr mit diesen Zahlen ernsthaft arbeiten, wären Quests wie Mörder X,Y geht umher und hat 10 Leute erdolcht schwer möglich weil das an der Kreuzung bei 100 Leuten zum Beispiel schon 10% der Bevölkerung wären. Über groß angelegte Angriffe will ich da gar nicht reden, als Beispiel sollen beim letzten Angriff durch die Sternenelementare auch viele NPC Wächter an der Kreuzung gestorben sein, nimmt man das ernst müsste man jetzt die Zahlen der Ordens-NPCs nach unten korrigieren bzw. würde das noch einige Male passieren wären einfach keine mehr da. Letzten Endes macht ihr es euch durch die geringen Bevölkerungs- und Soldatenzahlen selbst schwer weil ihr entweder extrem vorsichtig sein müsst mit dem Tod von NPCs oder ihn in vielen Fällen nicht in die Spielwelt mit einfließen lassen könnt weil sonst ganze Siedlungen entvölkert würden. Allgemein wäre es daher vielleicht sinnvoll bei dem System die Anzahl der Bewohner aber auch der Soldaten nach oben zu korrigieren, insbesondere dann wenn in Zukunft nicht mehr jeder Siedlungen bauen kann.

Worum es mir aber allgemein geht ist das ihr oft damit antwortet ihr würdet das System näher an D&D heran bringen, allerdings haben nicht alle Veränderungen etwas mit D&D zu tun sondern sind einfach Entscheidungen von euch, und da sehe ich den Punkt wo man wirklich mehr Demokratie versuchen könnte. Sicher denkt ihr euch was dabei, und sicher macht es Arbeit solche Konzepte zu entwerfen, aber gerade das spricht dafür den Rest der Community stärker einzubinden damit ihr weniger Arbeit habt oder am Ende dann davor steht Änderungen eingeführt zu haben die nicht so gut ankommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 09:27 
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Zuflucht:
viewtopic.php?f=326&t=7324

Neu Rivin:
viewtopic.php?f=328&t=7358

Für den Außenposten hab ich es ehrlich gesagt selber nichts gefunden und Die Infos über Crahnstein, wenn man da überhaupt von einem Hot-Spot ausgehen kann, sind ehrlich gesagt in Ermangelung eines eigenen Platzes im Gildenforum der Miliz. Da die Gilde da ja hauptsächlich spielt. Die kann ich, wenn den gewünscht aber auch mal irgendwo öffentlich reinpacken.
Ansonsten kann man aber auch einfach "fragen", habt ihr doch anfangs auch und wir sogar für gewöhnlich geantwortet ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 10:56 
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Beiträge: 11510
1. Es ist oft nicht möglich vorab zu informieren, weil unser Haupttechniker Tim ein begrenztes Zeitkontingent zur Verfügung hat. Er hatte die letzten Tage mehr Zeit als sonst, daher konnte er Vieles in kurzer Zeit implementieren. Hätte er diese Zeit nicht genutzt, wären wir nicht soweit gekommen.
Eine solche Diskussion würde pro Spielinhalt Tage bis Wochen in Anspruch nehmen und das Ergebnis liefern, das einige zustimmen und andere nicht, was dann?

Hinzu kommt, das häufig zunächst einmal die Machbarkeit festgestellt werden muss. Da wir keine riesigen Softwareprojekte aufziehen und auch selbst nur Laienerfahrung haben, resultiert die Machbarkeitsanalyse häufig darin, einfach zu sehen ob man das gewünschte System zusammengebaut bekommt. Wenn es dann gebaut worden ist nach einem oder mehreren Tagen arbeit, will man es zumindest einmal live sehen.

Ja, wir könnten einen Betaserver aufbauen um alles zu testen, aber dadurch würde auch der Spielbetrieb auf Rivin praktisch zum erliegen kommen. Wir sind kein World of Warcraft, wo man einen Testserver aufziehen kann und immernoch mehr als genug Spieler auf den Hauptservern vorfindet.

Zumal wir bislang durch den direkten Live-Test in der gleichen Zeit ein Vielfaches an Informationen gesammelt haben, anstelle die Spieler erst dazu einzuladen doch mal auf dem Testserver vorbeizuschauen.

2. Demokratie ist schön und gut. Wir haben bereits mehrmals darüber nachgedacht, mehr Demokratie in Rivin einzuführen. Es stand sogar einmal zur Debatte die SL von den Spielern wählen zu lassen. Wir landen am Ende immer bei einer Kernfrage: "Wie definiert man in Bezug auf Demokratie auf Rivin Demos?"
Anders formuliert: Wer hat denn nun überhaupt das Recht zu wählen?

Jeder der sich im Forum angemeldet hat?
Es gibt Spieler, die mit mehreren Accounts arbeiten. Andere schauen alle paar Monate einmal rein und spielen garnicht mehr auf dem Server

Jeder ab einem gewissen Beteiligungsgrad?
Wie misst man das und wo werden Grenzen gezogen?

3. Wir möchten mehr D&D auf Rivin. Einige Punkte von D&D sind allerdings mit dem Faktor der Persistenten Spielwelt unvereinbar. Dann zu sagen "das ist aber nicht D&D!" bedeutet im Endeffekt zu fordern, dass wir wie hirntote Zombies agieren.
Das EP System aus dem Spielleiterhandbuch würde beispielsweise keinen Sinn für uns ergeben.

Dieses Chat-System wiederum erfüllt besser als das WochenEP System die Intention dieses Servers. Das es noch nicht richtig funktioniert, ist kein Grund das System ansich zu verteufeln.
Das ist so als würde man sagen "Autos sind scheiße, die fahren ja nur bergab." blos weil man nicht getankt hat ;)

Die Rüstungsverlangsamung wiederum macht absolut Sinn, weil man durch sie als Spieler die Rüstung auch bemerkt - was unsere Intention ist. Im Pen & Paper bemerkt man dies auf andere aber ebenso einschneidende Art und Weise durch den SL. Allerdings haben wir nicht immer einen SL vor Ort, der den Spieler darauf hinweist eben weil wir persistent sind. Dadurch muss die Engine uns das abnehmen.

4. Die Darstellung der Spielwelt.
Es tut mir leid aber es ist einfach nicht unsere Intention eine Wirtschaftssimulation oder Lebenssimulation zu entwerfen. Ich bin der Meinung, dass bei den Gebieten transportiert wird wie sie sich gestalten, bereits wenn man in der Engine da durchgeht.
Zusätzlich gibt es Informationen im Forum.

Häufig erhalten wir Anfragen über wirtschaftliche Details und da muss ich einfach sagen - sorry Leute, nicht unsere Intention. Die Spielwelt soll einen flexiblen Rahmen abstecken und kein Selbstzweck sein. Das heißt nicht, dass wirtschaftliche Überlegungen nicht eine Rolle spielen können. Aber das ist dann wiederum kein Dauerzustand. Wenn ein SL einen Plot macht, bei dem Holz beschafft werden soll, heißt das nicht, dass jetzt die gesamte Holzindustrie abgebildet werden muss - vielmehr war es die Intention des SL einen Rahmen für ein Abenteuer zu stecken. So sollte das aufgefasst werden.

Wir erhoffen uns jetzt weiter von technischen Neuerungen, dass wir noch mehr Spielwelt im Modul selbst darstellen können. Beispielsweise durch NSC, die nicht nur sinnloses Gebabbel in der Endlosschleife sondern tatsächlich aktuelle und sinnvolle Informationen von sich geben.
Dazu muss man aber erst einmal den ersten Schritt gehen. Der Einbau des CSL ist dieser erste Schritt. Das CSL ist auch auf anderen Servern bereits Standard. Diese haben das System allerdings bereits deutlich weiterentwickelt.

Wenn die Meinung besteht, das ein Text bereits alle Informationen transportieren würde, warum nicht den gebietsbetreuenden SL anschreiben und sagen "Hey, soll ich für dich einen Text schreiben? Du musst mir nur beschreiben wie du dir das Spielgebiet vorstellst."

Rivin ist interaktive Geschichte, kein Roman.

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You know why I never loose at chess? I have a secret move - I knock over the board!
- The Doctor

Portraits für Fira, Faeanshalee, Talyth und Sonata


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 12:05 
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Registriert: So 4. Jan 2009, 23:53
Beiträge: 1383
Ich hab mir die Diskussionen über die technische Neugestaltung von Rivin nun lang genug angeschaut und muss mich nun auch mal zu Wort melden, obwohl ich eigentlich nicht sonderlich motiviert dazu bin auf Grund diverser Dinge, die in letzten Wochen vorgefallen sind.

Lafaellar hat geschrieben:
... 3. Wir möchten mehr D&D auf Rivin. Einige Punkte von D&D sind allerdings mit dem Faktor der Persistenten Spielwelt unvereinbar. Dann zu sagen "das ist aber nicht D&D!" bedeutet im Endeffekt zu fordern, dass wir wie hirntote Zombies agieren.
Das EP System aus dem Spielleiterhandbuch würde beispielsweise keinen Sinn für uns ergeben.

Dieses Chat-System wiederum erfüllt besser als das WochenEP System die Intention dieses Servers. Das es noch nicht richtig funktioniert, ist kein Grund das System ansich zu verteufeln.
Das ist so als würde man sagen "Autos sind scheiße, die fahren ja nur bergab." blos weil man nicht getankt hat ;) ...

Es wäre einmal nett zu wissen, wie das EPChat-System genau funktioniert und wie die EP vergeben werden. Ich hab irgendwie nichts Dokumentiertes hierzu im Forum gefunden.

Generell aus Erfahrung aus anderen Projekten, wo man durch "IG-Schreiben" EP verdient, muss ich sagen, dass diese Art und Weise EP zu erhalten grundlegend Schwachsinn ist. Nicht jeder kann immer online sein, kann aktiv IG am Spielgeschehen teilnehmen und verlagert so manche Dinge ins Forum (sei es durch öffentliche Post oder private Nachrichten). Aber auch Dinge im RL lassen einen des Öfteren nicht zu Stosszeiten da sein. Somit fehlt diesen Personen die Möglichkeit EP durch "schreiben" zu verdienen.

Bsp.: Ein Spieler kann mit seinem Char nur morgens online sein. Keiner da, kein RP, kein Text, der geschrieben wird, folglich keine EP. Dieser Spieler nutzt aber evtl. zur Kommunikation mit anderen dann das Forum. Dies findet aber in dem EP-System keine Berücksichtigung der Charakter stagniert auf seinem Level obwohl er sich "weiterentwickelt", wie das immer so schön beschrieben wird.

Dazu ist noch zu sagen, grundsätzlich entwickelt sich jeder Charakter irgendwie weiter, auch wenn man mit diesem nicht so aktiv ist. Das Wochen-EP-System war perfekt und spielerfreundlich. Das EPChat-System, so wie ich denke, dass es funktioniert, nicht. Eine Reduzierung der Wochen-EP plus eine Steigerung der globalen Plot-/Event-Aktivität von Seiten der SL wären weitaus förderlicher, da durch mehr Aktivität der SL automatisch die Leute davon profitieren, die auch online sind, aber jene nicht benachteiligt, denen die Zeit fehlt.

Eine andere Möglichkeit wäre ein Duales-EP-System. Keine Ahnung, ob das umsetzbar wäre, aber es würde einer gerechteren "systemtechnisch" gesteuerten EP-Verteilung näher kommen. Unter einem Dual-System würde ich folgendes verstehen, dass man einen Teil des EP-Caps durch Zeit-EP voll bekommt und den anderen Teil über das EPChat-System.

Lafaellar hat geschrieben:
...Die Rüstungsverlangsamung wiederum macht absolut Sinn, weil man durch sie als Spieler die Rüstung auch bemerkt - was unsere Intention ist. Im Pen & Paper bemerkt man dies auf andere aber ebenso einschneidende Art und Weise durch den SL. Allerdings haben wir nicht immer einen SL vor Ort, der den Spieler darauf hinweist eben weil wir persistent sind. Dadurch muss die Engine uns das abnehmen. ...

Wenn ich mich richtig erinnere, meine ich in den "Patchnotes" gelesen zu haben, dass mittelschwere und schwere Rüstung eine 30% Verlangsamung mit sich bringen. Dies ist für mich nicht nachvollziehbar und auch fern jeglicher Realität.

1. Ein Gerüsteter kann im "Gehen" genauso schnell sein wie jeder andere. Sollte er renn wollen, dann ist eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf mittlerer und langer Strecke nur logisch. Kurze Strecken (bis vielleicht 100 Meter) sollen auch noch ohne Einschränkung recht gut zu bewältigen sein in einem schnelleren Tempo.

2. Warum sind die mittelschweren Rüstungen gleichgestellt mit den schweren bzgl. der Reduktion? Unlogisch? Logisch wäre für mich vielleicht eine Reduzierung der Geschwindigkeit um 15%, nur als Beispiel.

Generell jedoch finde ich dieses ganze System recht fehlerhaft und sollte keine Anwendung in einer RP-Welt finden, da ich denke, dass ein jeder soviel Verständnis mit sich bringen MUSS, dass ein Gerüsteter grundsätzlich in seiner Geschwindigkeit eingeschränkt ist. Ich habe es immer in meinem RP so gehalten. Mich nervt es einfach IG wenn ich in Rüstung unterwegs bin und ich bewege mich wie eine Schnecke vorwärts bewege, vor allem unter dem Gesichtspunkt des "Gehens" wie oben schon erwähnt.

Noch was Positives zum Schluss. Die farbliche Differenzierung von Gesprochenen und Dargestelltem in den Emotes ist eine nette Sache.

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Zuletzt geändert von Isenhart am Mo 25. Mär 2013, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 12:20 
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Lafaellar hat geschrieben:
1. Es ist oft nicht möglich vorab zu informieren, weil unser Haupttechniker Tim ein begrenztes Zeitkontingent zur Verfügung hat. Er hatte die letzten Tage mehr Zeit als sonst, daher konnte er Vieles in kurzer Zeit implementieren. Hätte er diese Zeit nicht genutzt, wären wir nicht soweit gekommen.
Eine solche Diskussion würde pro Spielinhalt Tage bis Wochen in Anspruch nehmen und das Ergebnis liefern, das einige zustimmen und andere nicht, was dann?

Hinzu kommt, das häufig zunächst einmal die Machbarkeit festgestellt werden muss. Da wir keine riesigen Softwareprojekte aufziehen und auch selbst nur Laienerfahrung haben, resultiert die Machbarkeitsanalyse häufig darin, einfach zu sehen ob man das gewünschte System zusammengebaut bekommt. Wenn es dann gebaut worden ist nach einem oder mehreren Tagen arbeit, will man es zumindest einmal live sehen.

Ja, wir könnten einen Betaserver aufbauen um alles zu testen, aber dadurch würde auch der Spielbetrieb auf Rivin praktisch zum erliegen kommen. Wir sind kein World of Warcraft, wo man einen Testserver aufziehen kann und immernoch mehr als genug Spieler auf den Hauptservern vorfindet.

Zumal wir bislang durch den direkten Live-Test in der gleichen Zeit ein Vielfaches an Informationen gesammelt haben, anstelle die Spieler erst dazu einzuladen doch mal auf dem Testserver vorbeizuschauen.

2. Demokratie ist schön und gut. Wir haben bereits mehrmals darüber nachgedacht, mehr Demokratie in Rivin einzuführen. Es stand sogar einmal zur Debatte die SL von den Spielern wählen zu lassen. Wir landen am Ende immer bei einer Kernfrage: "Wie definiert man in Bezug auf Demokratie auf Rivin Demos?"
Anders formuliert: Wer hat denn nun überhaupt das Recht zu wählen?

Jeder der sich im Forum angemeldet hat?
Es gibt Spieler, die mit mehreren Accounts arbeiten. Andere schauen alle paar Monate einmal rein und spielen garnicht mehr auf dem Server

Jeder ab einem gewissen Beteiligungsgrad?
Wie misst man das und wo werden Grenzen gezogen?



zu 1.: Meine Bitte bezog sich weniger darauf, einen exakten Termin zu fixieren, zu dem ein bestimmtes System funktioniert und final steht. Natürlich spielt da technische Machbarkeit und persönliches Zeitkontingent eine wichtige Rolle. Aber man kann doch zumindest ankündigen, dass "Wir uns in den nächsten Wochen/Monaten folgende Systeme ansehen werden: [...]". Darauf wird dann ja niemand festgenagelt, aber die Spieler hätten eine ungefähre Ahnung, was ansteht. Momentan tappt man einfach völlig im Dunkeln, wenn man keinen persönlichen Kontakt zur Spielleitung hat.

zu 2.: Ich wollte auch kein formalisiertes Wahlsystem vorschlagen, wo festgelegt wird, wer wahlberechtigt ist und welcher Entscheidung welche Mehrheitsverhältnisse zugrunde liegen müssen etc. Wie geschrieben ist es gut und notwendig, dass die Spielleiung bei so einem Projekt das letzte Wort hat. Aber warum wird nicht einmal nach Meinungsbildern gefragt und diese Meinungsbilder zumindest bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt? So würden Spieler wenigstens ein bisschen eingebunden werden anstatt vor dieser "Black Box" zu stehen, die die Spielleitung derzeit abgibt. Dass dieses formlose Meinungsbild durch Accountmanipulationen etc. (erfolgreich) verfälscht werden kann halte ich bei den wenigen Spielern, die das Projekt hat und der oft auch persönlichen Nähe der Leute untereinander für sehr unwahrscheinlich.

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Zuletzt geändert von -Vanitas- am Mo 25. Mär 2013, 12:34, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 12:25 
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Isenhart hat geschrieben:
Ich hab mir die Diskussionen über die technische Neugestaltung von Rivin nun lang genug angeschaut und muss mich nun auch mal zu Wort melden, obwohl ich eigentlich nicht sonderlich motiviert dazu bin auf Grund diverser Dinge, die in letzten Wochen vorgefallen sind.

Lafaellar hat geschrieben:
... 3. Wir möchten mehr D&D auf Rivin. Einige Punkte von D&D sind allerdings mit dem Faktor der Persistenten Spielwelt unvereinbar. Dann zu sagen "das ist aber nicht D&D!" bedeutet im Endeffekt zu fordern, dass wir wie hirntote Zombies agieren.
Das EP System aus dem Spielleiterhandbuch würde beispielsweise keinen Sinn für uns ergeben.

Dieses Chat-System wiederum erfüllt besser als das WochenEP System die Intention dieses Servers. Das es noch nicht richtig funktioniert, ist kein Grund das System ansich zu verteufeln.
Das ist so als würde man sagen "Autos sind scheiße, die fahren ja nur bergab." blos weil man nicht getankt hat ;) ...

Es wäre einmal nett zu wissen, wie das EPChat-System genau funktioniert und wie die EP vergeben werden. Ich hab irgendwie nichts Dokumentiertes hierzu im Forum gefunden.

Generell aus Erfahrung aus anderen Projekten, wo man durch "IG-Schreiben" EP verdient, muss ich sagen, dass diese Art und Weise EP zu erhalten grundlegend Schwachsinn ist. Nicht jeder kann immer online sein, kann aktiv IG am Spielgeschehen teilnehmen und verlagert so manche Dinge ins Forum (sei es durch öffentliche Post oder private Nachrichten). Aber auch Dinge im RL lassen einen des Öfteren nicht zu Stosszeiten da sein. Somit fehlt diesen Personen die Möglichkeit EP durch "schreiben" zu verdienen.

Bsp.: Ein Spieler kann mit seinem Char nur morgens online sein. Keiner da, kein RP, kein Text, der geschrieben wird, folglich keine EP. Dieser Spieler nutzt aber evtl. zur Kommunikation mit anderen dann das Forum. Dies findet aber in dem EP-System keine Berücksichtigung der Charakter stagniert auf seinem Level obwohl er sich "weiterentwickelt", wie das immer so schön beschrieben wird.

Dazu ist noch zu sagen, grundsätzlich entwickelt sich jeder Charakter irgendwie weiter, auch wenn man mit diesem nicht so aktiv ist. Das Wochen-EP-System war perfekt und spielerfreundlich. Das EPChat-System, so wie ich denke, dass es funktioniert, nicht. Eine Reduzierung der Wochen-EP plus eine Steigerung der globalen Plot-/Event-Aktivität von Seiten der SL wären weitaus förderlicher, da durch mehr Aktivität der SL automatisch die Leute davon profitieren, die auch online sind, aber jene nicht benachteiligt, denen die Zeit fehlt.

Eine andere Möglichkeit wäre ein Duales-EP-System. Keine Ahnung, ob das umsetzbar wäre, aber es würde einer gerechteren "systemtechnisch" gesteuerten EP-Verteilung näher kommen. Unter einem Dual-System würde ich folgendes verstehen, dass man einen Teil des EP-Caps durch Zeit-EP voll bekommt und den anderen Teil über das EPChat-System.

Lafaellar hat geschrieben:
...Die Rüstungsverlangsamung wiederum macht absolut Sinn, weil man durch sie als Spieler die Rüstung auch bemerkt - was unsere Intention ist. Im Pen & Paper bemerkt man dies auf andere aber ebenso einschneidende Art und Weise durch den SL. Allerdings haben wir nicht immer einen SL vor Ort, der den Spieler darauf hinweist eben weil wir persistent sind. Dadurch muss die Engine uns das abnehmen. ...

Wenn ich mich richtig erinnere, meine ich in den "Patchnotes" gelesen zu haben, dass mittelschwere und schwere Rüstung eine 30% Verlangsamung mit sich bringen. Dies ist für mich nicht nachvollziehbar und auch fern jeglicher Realität.

1. Ein Gerüsteter kann im "Gehen" genauso schnell sein wie jeder andere. Sollte er renn wollen, dann ist eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf mittlerer und langer Strecke nur logisch. Kurze Strecken (bis vielleicht 100 Meter) sollen auch noch ohne Einschränkung recht gut zu bewältigen sein in einem schnelleren Tempo.

2. Warum sind die mittelschweren Rüstungen gleichgestellt mit den schweren bzgl. der Reduktion? Unlogisch? Logisch wäre für mich vielleicht eine Reduzierung der Geschwindigkeit um 15%, nur als Beispiel.

Generell jedoch finde ich dieses ganze System recht fehlerhaft und sollte keine Anwendung in einer RP-Welt finden, da ich denke, dass ein jeder soviel Verständnis mit sich bringen MUSS, dass ein Gerüsteter grundsätzlich in seiner Geschwindigkeit eingeschränkt ist. Ich habe es immer in meinem RP so gehalten. Mich nervt es einfach IG wenn ich in Rüstung unterwegs bin und ich bewege mich wie eine Schnecke vorwärts bewege, vor allem unter dem Gesichtspunkt des "Gehens" wie oben schon erwähnt.

Noch was Positives zum Schluss. Die farbliche Differenzierung von Gesprochenen und Dargestelltem in den Emotes ist eine nette Sache.


Ich werde auf diese Punkte hier nicht näher eingehen, weil ich damit das eigentliche Diskussionsthema torpedieren würde. Das kann man gerne in einem anderen Thema diskutieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 12:38 
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-Vanitas- hat geschrieben:
Lafaellar hat geschrieben:
1. Es ist oft nicht möglich vorab zu informieren, weil unser Haupttechniker Tim ein begrenztes Zeitkontingent zur Verfügung hat. Er hatte die letzten Tage mehr Zeit als sonst, daher konnte er Vieles in kurzer Zeit implementieren. Hätte er diese Zeit nicht genutzt, wären wir nicht soweit gekommen.
Eine solche Diskussion würde pro Spielinhalt Tage bis Wochen in Anspruch nehmen und das Ergebnis liefern, das einige zustimmen und andere nicht, was dann?

Hinzu kommt, das häufig zunächst einmal die Machbarkeit festgestellt werden muss. Da wir keine riesigen Softwareprojekte aufziehen und auch selbst nur Laienerfahrung haben, resultiert die Machbarkeitsanalyse häufig darin, einfach zu sehen ob man das gewünschte System zusammengebaut bekommt. Wenn es dann gebaut worden ist nach einem oder mehreren Tagen arbeit, will man es zumindest einmal live sehen.

Ja, wir könnten einen Betaserver aufbauen um alles zu testen, aber dadurch würde auch der Spielbetrieb auf Rivin praktisch zum erliegen kommen. Wir sind kein World of Warcraft, wo man einen Testserver aufziehen kann und immernoch mehr als genug Spieler auf den Hauptservern vorfindet.

Zumal wir bislang durch den direkten Live-Test in der gleichen Zeit ein Vielfaches an Informationen gesammelt haben, anstelle die Spieler erst dazu einzuladen doch mal auf dem Testserver vorbeizuschauen.

2. Demokratie ist schön und gut. Wir haben bereits mehrmals darüber nachgedacht, mehr Demokratie in Rivin einzuführen. Es stand sogar einmal zur Debatte die SL von den Spielern wählen zu lassen. Wir landen am Ende immer bei einer Kernfrage: "Wie definiert man in Bezug auf Demokratie auf Rivin Demos?"
Anders formuliert: Wer hat denn nun überhaupt das Recht zu wählen?

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Jeder ab einem gewissen Beteiligungsgrad?
Wie misst man das und wo werden Grenzen gezogen?



zu 1.: Meine Bitte bezog sich weniger darauf, einen exakten Termin zu fixieren, zu dem ein bestimmtes System funktioniert und final steht. Natürlich spielt da technische Machbarkeit und persönliches Zeitkontingent eine wichtige Rolle. Aber man kann doch zumindest ankündigen, dass "Wir uns in den nächsten Wochen/Monaten folgende Systeme ansehen werden: [...]". Darauf wird dann ja niemand festgenagelt, aber die Spieler hätten eine ungefähre Ahnung, was ansteht. Momentan tappt man einfach völlig im Dunkeln, wenn man keinen persönlichen Kontakt zur Spielleitung hat.

zu 2.: Ich wollte auch kein formalisiertes Wahlsystem vorschlagen, wo festgelegt wird, wer wahlberechtigt ist und welcher Entscheidung welche Mehrheitsverhältnisse zugrunde liegen müssen etc. Wie geschrieben ist es gut und notwendig, dass die Spielleiung bei so einem Projekt das letzte Wort hat. Aber warum wird nicht einmal nach Meinungsbildern gefragt und diese Meinungsbilder zumindest bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt? So würden Spieler wenigstens ein bisschen eingebunden werden anstatt vor dieser "Black Box" zu stehen, die die Spielleitung derzeit abgibt. Dass dieses formlose Meinungsbild durch Accountmanipulationen etc. beeinflusst wird halte ich bei den wenigen Spielern, die das Projekt hat und der oft auch persönlichen Nähe der Leute untereinander für äußerst zweifelhaft.


Du schreibst das große Wort Demokratie in deinen Themennamen und erklärst dann, dass du das eigentlich garnicht meintest - das kann dann dazu führen, dass du missverstanden wirst.
Du nimmst dann meine Argumentation, die sich auf meine Annahme bezog und erklärst mir dann, dass sie nicht zutreffend ist - natürlich trifft sie darauf nicht zu.

Abgesehen von den anderen Aussagen über einzelne Änderungen handelt es sich also um einen Request Änderungen diesen Ausmaßes zukünftig zunächst öffentlich vorzustellen ehe sie eingebaut werden?

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 13:01 
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Ich meinte keine 100%ige Basisdemokratie, sondern mehr Beteiligung, ohne (zunächst) genau die Form zu definieren. Darauf kommt es doch auch gar nicht an bzw. man könnte später darüber reden. Ich hoffte eigentlich, es sei im Eingangsthread klar geworden, dass ich nicht meine, dass jede Entscheidung über die exakte Bewegungsreduzierung von Gerüsteten im Prozentbereich (nur als Beispiel, wie schon richtig erwähnt geht es mir hier nicht um eine Diskussion der bisherigen Veränderungen, sondern wie diese zustandekamen) nach einer einmonatigen Abstimmung von 40 Wahlberechtigten nach einfacher Mehrheit beschlossen werden soll. Solche verbindlichen Regelungen sind auf einer PW natürlich unsinnig (bzw. ein unpraktikabler "Idealzustand"). Aber man hätte schon vor einem Monat mal fragen können "Hey Leute, es gibt da dieses System, nach dem wir jetzt einen Wordcounter für die EP-Vergabe nutzen könnten. Was haltet ihr davon? Wo seht ihr die Vor- und Nachteile zum bisherigen System?". (Wieder nur ein Beispiel, ich habe per se nichts gegen das neue System!) Findet ihr nicht, dass das wünschenswert wäre?

Lafaellar hat geschrieben:
Abgesehen von den anderen Aussagen über einzelne Änderungen handelt es sich also um einen Request Änderungen diesen Ausmaßes zukünftig zunächst öffentlich vorzustellen ehe sie eingebaut werden?


Um die Diskussion einzelner Veränderungen geht es mir hier nicht, ganz richtig. Sondern darum, dass diese Diskussionen (an anderer Stelle ;) ) überhaupt geführt werden können. Und das am Besten bereits im Voraus und mit der Aussicht, dass die geäußerten Meinungen irgendwie Berücksichtigung finden.

Und das wäre meiner Meinung nach eben durchaus "mehr Demokratie" als es jetzt der Fall ist, ohne zu sehr auszuarten. :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 14:50 
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Ich denke auch, dass man solche Diskussionen ruhig möglich machen sollte. Ja, ich galt oft nur als tiel- bis inaktiv. Aber da ich wieder aktiver werden möchte, meld ich mich mal auch hierzu.
Ich habe es selbst schon erlebt, dass mir eine Entscheidung mitgeteilt wurde, die ich im Forum nirgendwo dokumentiert gefunden hatte. Man hatte somit keine Chance, frühzeitig zu reagieren und sich zu kümmern. Es wurde auch nicht richtig mit einem geredet. Es wurde nur mitgeteilt. Punkt.
Das Gespräch war mehr oder weniger mittendrin zu Ende und man hatte sich einfach damit abzufinden.

Ich meine, man erspielt sich Sachen und hat sie auch bezahlt. Entsprechend bekommt man sich ja dann auch nicht kostenlos wieder, weil man ja früher wirklich schon viel Geld bezahlt hat. Man hat das eine oder andere Mal gespendet. Das war jetzt nur ein Beispiel. Aber im Grunde möchte ich nur zustimmen, dass man mehr Möglichkeiten haben sollte, Dinge richtig zu diskutieren oder auch mal abzustimmen.

Wenn der Haupttechniker nicht viel Zeit hat, RL geht vor. Ich fand an Rivin immer sehr gut, dass man nicht ganz so unter Zeitdruck war, es mal auf nen Tag oder zwei nicht ankam. Aber wenn Infos ganz ausbleiben, fehlt dann die Kommunikation mit den Spielern. Man muss ja nicht alles dem Techinker alleine aufladen. Können ihm dann nicht z.B. andere unter die Arme greifen, indem sie Infos und Regelungen ins Forum posten? Oder halt stellverttretend einen SL für den Techniker mit den Spielern sprechen lassen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 16:15 
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Es ist in meinen Augen etwas viel verlangt, einen großen Anteil an der Entscheidung über kommende Systeme zu haben, ohne auch selbst dafür etwas zu leisten.

Ich finde das Ganze wird etwas zu vereinfacht gesehen. Man muss die Systeme finden, anpassen, einbauen etc. - davor noch intern Besprechungen dazu abhalten und es auf den Server ummünzen. Das ist eine Menge Arbeit und kostet viel Zeit, die man dafür aufopfert. Der ein oder andere wird dann sagen, dass es nicht nötig sei - aber ebensoviele finden Neuerungen auch gut. Am Lautesten sind letztlich jene, die damit unzufrieden sind.

Außerdem hat man nicht immer so die Zeit, wie es eine solche Diskussion erfordern würde.

Man findet also ein tolles System, kämpft sich erstmal durch interne Diskussionen, überlegt sich Anpassungen, hat gerade die Zeit und Motivation es einzubauen - und tut es.

Würde man nun aber noch eine öffentliche, sich ziehende Diskussion mit allen Spielern machen müssen, wäre alles noch viel langwieriger, anstrengender und unangenehmer. Es würde letztlich darin ausufern, dass weniger Systeme oder Features eingebaut werden.

Ein Feature zu testen und, sofern es doch nicht passt, wieder auszubauen oder "einfach" anzupassen ist in meinen Augen um Längen besser als direkt im vornhinein diesen Prozess der Veränderung durch gehemmte Motivation (aufgrund zu komplexer Systeme die nötig sind es einzubauen) zu unterbinden.

Als einfacher Konsument sieht man selten wieviel Arbeit hinter dem steckt was man nutzt. Wieviel Zeit in einem 'einfachen' System, Feature, in einem Gebiet oder sonstwo drin steckt, geschweige denn wieviel Arbeit Probleme bei dem Einbau verursachen und wieviel Frust man dabei erhält. Daher finde ich die Bitte zwar nachvollziehbar, mehr Einblick und Entscheidungsmöglichkeit zu haben, aber nicht umsetzbar. Für soetwas sollte man sich selbst mit solch technischen Sachen lernen auszukennen um dann aktiv selbst bei dem Einbau oder der Überlegung - oder Anpassung - solcher Systeme, Maps oder Features teilzunehmen.

Dann kann man auch weitaus konkretere Verbesserungsvorschläge bringen, weil man weiß wie die Dinge hinter der Kulisse des fertigen Features auch aussehen.

Was ich also zusammengefasst sagen möchte:

Ich halte diesen "Mehr Demokratie"-Wunsch nicht für umsetzbar und bin der Meinung, wenn man mehr Entscheidungsmacht haben möchte, sollte man auch etwas dafür tun - sprich bei der technischen Gestaltung des Servers selbst aushelfen. Und wenn man meint das nicht zu können, seid unbesorgt, wer das wirklich will, der kann es lernen.^^


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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 16:32 
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Aber wenn ein bestimmtes Feature möglicherweise nur von wenigen gewünscht wird muss man sich ja auch gar keine Arbeit mit dem Einbau machen, sofern man diesen Wunsch denn respektiert oder ihm nachkommt. Die Frage, ob etwas geändert werden sollte könnte man ja diskutieren, bevor der erste Finger gekrümmt wird. Und es geht zudem ja auch nicht nur um technische Systeme die komplexe Skripte etc. benötigen.

Oder meinst du damit, dass die Bestimmungshoheit generell quasi als "Belohnung" für die geleistete (und zweifellos reale) Arbeit anzusehen ist? "He who pays the piper calls the tune?" Das mag zwar so sein, verkennt aber, wenn man es zu sehr auf die Spitze treibt, ein bisschen die gegenseitige Abhängigkeit von Spielleiter und Spieler im gemeinsamen Rollenspiel.

Ich finde es wirklich sehr schade, dass dieser "Top-Down"-Ansatz hier so dominant ist (mag auf anderen Servern auch so sein), weil ich glaube, dass man sich viel Unfrieden und hochkochende Diskussionen ersparen könnte, was letztenendes allen zugute käme. :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Mehr Demokratie wagen
BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2013, 16:41 
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Die Frage ist doch woran machst du "so viele die dagegen sind" fest?
An den zwei Stimmen die hier immer am lautesten brüllen? Doch ein Mehrheitsbeschluss?

Prinzipiell ist es nunmal so, dass derjenige der ein System gestaltet dieses auch bestimmt. das gleiche gilt für denjenigen der eine Map baut. Er bestimmt wie sie aussieht und setzt sein Bild um. Davon sind wir auf Rivin btw. sehr weit weg. Wir sprechen jede Änderung im Staff ab und es gibt eine Vision was wir umsetzen wollen (technisch).

Die ist übrigens auch in Grobform hier: viewtopic.php?f=239&t=7648 angerissen. Man hatte also viel Zeit sich im vorhinein die Punkte anzusehen und zu den einzelnen Aspekten Fragen zu stellen bzw. Anmerkungen und Vorschläge zu machen.

Es hat sich jedoch niemand gemeldet.


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