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 Betreff des Beitrags: Das Böse auf Rivin
BeitragVerfasst: Di 27. Aug 2013, 20:31 
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Ich denke nicht das es an der mangelnden Bereitschaft zur Zusammenarbeit der offenen Bösen scheitert oder das sie komplett wahnsinnig sind. Wir bekommen nur von allen Seiten was eingeschenkt und haben nicht die Möglichkeit irgend wo mit zu mischen. Die verdeckten Bösen wollen keine Konkurenz, die Guten wollen die offensichtlichen Bösen bekämpfen.
Natürlich gab es aber auch Versäumnisse auf unserer Seite, beispielsweise als Lucian sich entschieden hat die Zentarim Abgesandte zu ermorden oder die gescheiterte Zusammenarbeit in Crahnstein. Wobei ich bei Crahnstein immernoch der Meinung bin das es an der Vetternwirtschaft gescheitert ist und sich das RP zu sehr an Navy und Jey orientiert hat. Ehe man sich versah hatten deren Chars alle sinnvollen Positionen besetzt, aufgrund Renatas Sympathie oder der ihrer Mutter (Wählen wir einen neutralen Marschall! "Nehmen wir doch Len.").
In Crahnstein war also einfach kein Platz für uns, wobei natürlich auch ein Teil ganz einfach nicht Renatas Führungsanspruch anerkennen wollte.

Deswegen waren wir auch sauer darüber das Lucian im Endeffekt Renata untergeordnet wurde, was die eigene Baronie betraf. In einer eigenen Baronie wären wir wesentlich früher organisiert worden als in Rosenfeld und es wäre auch nicht an Neftaries Kurs gescheitert, wie bei unserer jetzigen Situation.
Ich habe sogar vorgeschlagen NSC Gruppen wie die Zentarim auf unsere Seite zu ziehen aber mit Rosenfeld wars das ganz einfach.

Was die Bösartigkeit der verdeckten Bösen betrifft, so besteht die Feindschaft der beiden Gruppen eben weil den offensichtlichen Bösen nicht alle Taten dieser SC unbekannt sind und sie auf keinerlei Akzeptanz treffen. Man könnte also sagen das die offensichtlichen Bösen gar nicht so Wahnsinnig sind, wie sie gerne dargestellt werden. Viel mehr sind sie die Bösen mit Prinzipien und eigenem Ehrenkodex, die eher gemäßigt gesinnt sind.
Es ist die Verfolgung durch die Gesellschaft, die diese vormals gemäßigt eingestellten SC, zu radikalen Methoden zwingen. Hätte man Sabrae seit dem Sternenfall nicht verfolgt und verjagt, wäre sie vermutlich jetzt an Alessas und Notus Seite Verteidigerin der armen Bevölkerung Rivins und wenn man bedenkt was Sabrae positives getan hat, während sie wegen geringerer Dinge verfolgt wird, ist absurd.
Hier geht es ganz klar darum, dass Sabrae ein guter Sündenbock ist und verfolgt wird weil sie die Einzige ist, die sich offen gegen den Fürsten ausspricht. Das hat nichts mit Wahnsinn zu tun, nichts mit mangelnder Bereitschaft sich irgend wo unterzuordnen, sondern damit das ich seit dem Sternenfall, nie eine Chance bekommen habe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Deemans dumme Neulingsfragen
BeitragVerfasst: Di 27. Aug 2013, 21:15 
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Hoelper hat geschrieben:
Man könnte also sagen das die offensichtlichen Bösen gar nicht so Wahnsinnig sind, wie sie gerne dargestellt werden. Viel mehr sind sie die Bösen mit Prinzipien und eigenem Ehrenkodex, die eher gemäßigt gesinnt sind.

Also ganz ehrlich. Ich mag Lucian als SC und ich mag Silver als Spieler, aber wenn du behaupten willst, dass Lucian nicht an Megalomanie leidet, dann bleibt mir nichts anderes übrig als dir den Vogel zu zeigen.
Hoelper hat geschrieben:
Hier geht es ganz klar darum, dass Sabrae ein guter Sündenbock ist und verfolgt wird weil sie die Einzige ist, die sich offen gegen den Fürsten ausspricht. Das hat nichts mit Wahnsinn zu tun, nichts mit mangelnder Bereitschaft sich irgend wo unterzuordnen, sondern damit das ich seit dem Sternenfall, nie eine Chance bekommen habe.

Das ließt sich, als würdest du dich darüber beschweren, dass deinem SC seine Zeit als Schlüsselcharakter der Unterwelt nicht einfach vergessen wird, welche die rassistischen Vorurteile gegen deren Abstammung natürlich auch wunderbar bedient hat.
Und bezüglich des Ausspruchs gegen den Fürsten, kann ich nur mein eingangs gefasstes Kommentar wiederholen:
Animus hat geschrieben:
Man versucht eine Operationsbasis völlig losgelöst vom fürstlichen Recht auf fürstlichem Boden zu etablieren. Dass der Fürst entsprechendes nicht zulassen wird, sollte sich mit einem Minimum von gesundem Menschenverstand von selbst erklären. Dass aber jedes Recht ersteinmal durchgesetzt werden muss und man machen kann, was man will, solange niemand einen verpfeift, wird offenbar keinem so richtig klar.
Die Revolution in einem Feudalsystem auszurufen, ohne die notwendige Überlegenheit zu besitzen, zu einer Zeit, in der das herrschende System als Schutz vor äußeren Bedrohungen angesehen wird ist dabei natürlich kontraproduktiv zur Zielsetzung eine Machtbasis zu etablieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Deemans dumme Neulingsfragen
BeitragVerfasst: Di 27. Aug 2013, 21:23 
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Nein, ich beschwere mich darüber das vergessen wird, wie Sabrae beim Bürgerkrieg in den Slums sich auf die Seite des Fürsten gestellt hat, wie sie gegen die Armee aus Trollen an Notus und Amrûns Seite als erste in die Schlacht in die Wälder zog, wie sie an der Kreuzung beim Sternenfall auf der Seite Rivins gekämpft hat, wie sie die Überlebenden des Sternenfalls aus dem Meer gezogen hat, wie sie die Höfe mit zurück erobert hat, wie sie das Umland von den marodierenden Räubern gesäubert hat, wie sie Rosenfeld und Greifenstein mit verteidigt und wieder erobert hat und dergleichen.

Alles was du tust, ist scheiß egal weil Sabrae ja 4 Gardisten mit ermordet hat, zu der Sache sie sich nie aussprechen konnte und wo sogar Alessa eingesehen hat das es nicht allein Sabs Schuld ist, sowie dem Mord an Yo Kisomasa. Dem gegenüber stehen die ganzen Kämpfe, für die Sab einen Scheißdreck verlangt hat. Und mal abgesehen davon weißt du ganz genau wie Sabrae wirklich das Organisierte Verbrechen in den Slums geführt hat, dass war mit Abstand die gemäßigte und humanste Zeit im Verbrechen überhaupt.

Es ist einfach eine Tatsache das bei Sab wesentlich mehr und wesentlich länger auf allen Taten rumgeritten wird, wo andere längst begnadigt wurden. Einladungen zu einem klärenden Gespräch IG werden dagegen nur abgeschmettert und Verbündeten neue Geschichten erzählt von Dingen die Sab angeblich vor hat und das sie ja ach so schlimm sei.

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 Betreff des Beitrags: Re: Deemans dumme Neulingsfragen
BeitragVerfasst: Di 27. Aug 2013, 21:29 
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Da die Diskussion wahrscheinlich noch eine Weile weiter gehen und am Ende in einem geschlossenen Thread enden wird wäre es vielleicht besser sie in einen extra Thread auszulagern damit hier weiter Fragen gestellt und beantwortet werden können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Deemans dumme Neulingsfragen
BeitragVerfasst: Di 27. Aug 2013, 22:04 
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Hoelper hat geschrieben:
Es ist einfach eine Tatsache das bei Sab wesentlich mehr und wesentlich länger auf allen Taten rumgeritten wird, wo andere längst begnadigt wurden. Einladungen zu einem klärenden Gespräch IG werden dagegen nur abgeschmettert und Verbündeten neue Geschichten erzählt von Dingen die Sab angeblich vor hat und das sie ja ach so schlimm sei.

1. Sabrae ist eine Halbdrow. Dass üble Taten, die man - ob nun fälschlich oder zu recht - auf sie zurückführen konnte, ihr länger nachhängen, als anderen, sollte jedem mit ein bisschen Kenntnis des Settings klar sein.
2. Mit wem hätte sich Sabrae den zum klärenden Gespräch treffen wollen? Mit dem Fürsten, gegen den sie sich offen stellt? Merkst du was?
3. Das ein schlechter Ruf dazu führt, dass über einen getratscht wird, kannst du bereits im realen Leben häufig erkennen. Du willst dich doch wohl nicht darüber beschweren, dass andere SC sich IG völlig glaubwürdig über Sab das Maul zerreißen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Deemans dumme Neulingsfragen
BeitragVerfasst: Di 27. Aug 2013, 22:10 
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Und das unterscheidet uns, früher haben wir miteinander gespielt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Deemans dumme Neulingsfragen
BeitragVerfasst: Di 27. Aug 2013, 22:40 
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Hoelper hat geschrieben:
Was die Bösartigkeit der verdeckten Bösen betrifft, so besteht die Feindschaft der beiden Gruppen eben weil den offensichtlichen Bösen nicht alle Taten dieser SC unbekannt sind und sie auf keinerlei Akzeptanz treffen. Man könnte also sagen das die offensichtlichen Bösen gar nicht so Wahnsinnig sind, wie sie gerne dargestellt werden. Viel mehr sind sie die Bösen mit Prinzipien und eigenem Ehrenkodex, die eher gemäßigt gesinnt sind.

Es ist die Verfolgung durch die Gesellschaft, die diese vormals gemäßigt eingestellten SC, zu radikalen Methoden zwingen. Hätte man Sabrae seit dem Sternenfall nicht verfolgt und verjagt, wäre sie vermutlich jetzt an Alessas und Notus Seite Verteidigerin der armen Bevölkerung Rivins und wenn man bedenkt was Sabrae positives getan hat, während sie wegen geringerer Dinge verfolgt wird, ist absurd.


Umgekehrt wird ein Schuh daraus, denn die Gesellschaft verfolgt Sabrae doch wieder gerade wegen ihrer Radikalität. Oder warum standen ein Kelindahr, eine Phaere, eine Faeanshalee, die allesamt "reine" Drow sind und über lange Zeiträume sehr aktiv gespielt wurden, niemals so sehr im Rampenlicht der Gesellschaft wie Sabrae? Antwort: Weil die eben nicht so radikal vorgehen, oder zumindest nicht so öffentlich. Wenn jetzt Faeanshalee auf die Idee kommen würde, doch mal eben die amtierende Kanzlerin Alessa zu attackieren, zu entführen und dann verletzt irgendwo im Umland liegen zu lassen, was denkst du, wie schnell Faeanshalee auf der Feindesliste des Fürsten ganz oben stünde?

In dem Moment, als Sabrae die damals amtierende Kanzlerin Shara Paine entführt hat, war das im Prinzip schon fast eine Selbstmordaktion. Auch käme Faeanshalee vermutlich nie auf die Idee, jetzt im Mantel, der ihr Schutz bietet, rumzulaufen und offen zu erzählen, dass Ameng eine dumme Schlampe ist und hier eigentlich nichts zu sagen haben sollte, weil Ameng dann eventuell nicht mehr so gut auf ihren Schützling Faeanshalee zu sprechen würde. Sabrae hingegen stand in der Miliz unter Renatas Schutz und Renata war der einzige Charakter mit der entsprechenden Reputation, der das auch aufrecht erhalten konnte. Trotzdem hatte Sabrae es nicht lassen können, jederzeit offen über Renata zu hetzen. Gut, das hat dann eben auch die Konsequenz, dass Renata keine Motivation dazu haben wird, Sabrae zu schützen. Zu einem Ehrenkodex sollte es auch gehören, nicht die Hand zu beißen, die über einen gehalten wird.

Ich kann nun nicht beurteilen, was genau zwischen Notus und Alessa im Zusammenhang mit Sabrae angegangen wurde und offenbar später schiefgegangen ist. Aber schiefgegangen muss etwas sein, da Alessa als Kanzlerin und Hohepriesterin der derzeitig in Neurivin verbreitetesten Gemeinde doch recht viel Einfluss am Hofe ausüben kann und wenn sie sich für Sabrae beim Fürsten einsetzt, natürlich mit dem Risiko, dass es sehr negativ auf sie zurückfallen würde, wenn Sabrae sie später hintergehen würde (ähnlich wie umgekehrt, falls Faeanshalee Ameng hintergehen sollte, nachdem Ameng nun schriftlich für sie gebürgt hat).

Hoelper hat geschrieben:
Hier geht es ganz klar darum, dass Sabrae ein guter Sündenbock ist und verfolgt wird weil sie die Einzige ist, die sich offen gegen den Fürsten ausspricht. Das hat nichts mit Wahnsinn zu tun, nichts mit mangelnder Bereitschaft sich irgend wo unterzuordnen, sondern damit das ich seit dem Sternenfall, nie eine Chance bekommen habe.


Sabrae ist nicht die Einzige, die sich offen gegen den Fürsten ausspricht. Aber eine Revolution muss auch irgendwo begründbar sein, um angenommen zu werden und mit konkreten Missetaten untermauert werden, die beim Volk nachvollziehbar sind, wenn sie Erfolg haben soll. Wenn es keine solchen konkreten Dinge gibt, muss man welche erschaffen. Doch auch dann ist die Frage, was denn explizit damit gewonnen werden soll? Der aktuelle Fürst ist eher gutmütig und relativ nachsichtig. Dasselbe trifft auf Animus NSC Yvain vom Orden zu. Ebenso auf Ameng, Varda und Fira, wenn auch bei Ameng und Varda eher aus taktischem oder wirtschaftlichem Interesse. Auch Flinn, Katara oder Elona handeln eher rational und wären einem gut unterbreitenden Angebot, welches ihnen glaubwürdig langfristige Vorteile einer Nachsicht oder Unterstützung versichert, meines Erachtens aufgeschlossen. Lediglich mein NSC Jessica wäre dazu nicht bereit, weil sie eben eher ein Hardliner ist, aber sie ist in der Unterzahl, ihr Ruf ist angeschlagen und es gibt genügend andere SC in der Spielwelt und NSC am Hofe von Nod und mir, die gegen sie agieren. Chancen hat Sabrae aus meiner Sicht genügend, sie muss diese nur auch versuchen zu nutzen. Nur momentan macht Sabrae sich durch ihr Handeln eher noch zusätzlich bisher neutrale SC, NSC und Gruppierungen zum Feind.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Böse auf Rivin
BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 03:03 
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Registriert: Mo 18. Jul 2011, 03:24
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Hoelper hat nach meinem Eindruck einfach keine Lust auf das was teilweise schon als Game of Thrones RP verschrien ist bzw. bekommt er es mit Sabrae auch einfach nicht hin. Von der anderen Seite wird hingegen genau das gefordert um die Probleme zu lösen. Was Hoelper will ist nach meinem Eindruck einfach ein Neustart für seinen Charakter nach dem er wieder das Quest-RP in den Vordergrund stellen kann, doch das will die andere Seite ihm nicht zugestehen ohne das Sabrae etwas im RP dafür tut bzw. so spielt wie es erwartet wird bzw. nach eurer Interpretation Erfolg haben kann. Hier stoßen OOC alleine schon die Meinungen aufeinander was welche Folgen haben soll bzw. welche Möglichkeiten ein SC haben sollte und ich glaube nicht dass ihr euch da irgendwann irgendwie einigen werdet.

Gerechtigkeit interessiert auf Rivin niemanden weil die meisten auf Vergebung aus sind, man siehe sich einfach mal die Charaktere an bei denen den anderen SCs und auch den beiden großen Gilden bekannt ist das diese Morde oder ähnliches begangen aber dennoch toleriert wird dass sie sich bessern dürfen oder zumindest so tun als ob.
Die Frage ist doch warum dürfen sie das? Weil sie sich auf eine Weise verhalten die nach der Interpretation einiger weniger die das auf dem Server bestimmen ausreicht damit einem vergeben wird. Und damit sind wir beim Thema des Unterwerfens, das will Sabrae und nach meinem Eindruck auch Hoelper nicht und deswegen geht das Thema nicht voran und dreht sich ständig im Kreis. Das Problem liegt also am Ende daran dass die Spielwelt auf eine Weise beschaffen ist welche die Unterstützung bestimmter SCs und damit verbunden ein bestimmtes Verhalten erfordert um aus so einer Situation heraus zu kommen und das auch für SCs wie Sabrae gilt, die vor dem Sternenfall wesentlich mehr Macht hatten und sich entsprechend verhalten konnten, heute aber kaum noch Macht besitzen.

Und damit landen wir am Ende immer wieder beim Stichwort Slums, Rückzugsgebiet für böse Charaktere usw. solange es so etwas nicht gibt werden Charaktere wie Sabrae ihre Probleme nur lösen können in dem sie den Schutz von SCs mit mehr Macht und Einfluss suchen und sich unterwerfen, was aber wahrscheinlich nicht passieren wird da genau das von ihnen nicht gewollt ist auch wenn es von der anderen Seite gefordert\erwartet wird.
Wenn sich ein SC nicht auf eine Weise verändern kann das er mit der Spielwelt wieder zurecht kommt ist die Alternative damit es wieder rund läuft die Spielwelt an der Stelle zu verändern damit eine Veränderung des SCs nicht mehr nötig wird. Bedenkt man das der Verlust eines solchen Rückzugsgebietes, das es früher gab, durch den Staff erzwungen wurde während Rückzugsgebiete für andere Charaktere bestehen blieben, wäre es einfach nur fair sie wieder neu zu schaffen, denn der Sternenfall war nun wirklich etwas auf dass die SCs keinen Einfluss nehmen konnten, er veränderte die Spielwelt und die Machtverhältnisse zum Nachteil einiger weniger SCs was wohl vom Staff einfach in Kauf genommen wurde. Warum sollte die Spielwelt an der Stelle also nicht zum Vorteil einiger SC verändert werden in dem man wieder ein neues Rückzugsgebiet schafft zum Ausgleich dessen was mit dem Sternenfall verloren ging?

RP technisch wäre das, wie auch der Widerstand gegen den Fürsten, begründbar, man siehe sich im Forum einfach mal den Eintrag über Neurivin an, ich zitiere.

Zitat:
Arme Bevölkerung (In Hütten und Zelten mittlerer/äusserer Stadtring)
~200 Bürger
Tagelöhner, Bedienstete, Gesellen, Knechte/Mägde, Fischer, Bauern


Wir reden über eine Teil der Bevölkerung die seit über einem halben Jahr in Zelten wohnt, in Armut, während die Reichen es sich im inneren Teil der Stadt bequem macht, bedenkt man das im Laufe des Krieges weitere Flüchtlinge dazu gekommen sind und es mittlerweile wirklich richtig eng werden müssten, frage ich mich, wo die Reaktionen dieser NPC Bevölkerung sind bzw. müssten sich auf Grund von Platzmangel langsam neues Slums bilden mit einem Haufen NPCs die den Fürsten so gar nicht mögen und Charakteren wie Sabrae Unterschlupf gewähren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Böse auf Rivin
BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 04:23 
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Mal ganz ehrlich: Das Problem ist nicht, dass es an Rückzugsorten mangelt. Sabrae hätte sich in Rosenfeld vermutlich bis zum Sanktnimmermannstag völlig frei bewegen können... sie hätte sich vermutlich sogar - so wie auch schon früher - ganz normal in Neurivin aufhalten können, ohne dass groß Notiz von ihr genommen worden wäre... wenn sie nicht ständig wieder versuchen würde ihre große Revolution, mit ihr als Fidel Castro an der Spitze auszurufen.
Rückzugsorte sind ja schön und gut, aber irgendwann muss man doch mal realisieren, dass es nicht klappen kann, immer wieder in das gleiche Wespennest zu stoßen und sich dann in seine vermeintliche "Safezone" zurückzuziehen.
Und wenn es nicht der Fürst war, den sie versucht hat anzuscheißen, dann war es irgendein anderer - manchmal auch SC. Das ganze lief so lange gut und war völlig ok, bis tatsächlich mal glaubwürdig reagiert wurde. Dann war es auf einmal scheiße und völlig überzogen, weil die arme Sabrae ja nie was getan hat.

Sorry, aber man kann sich nicht einerseits als der Capo de tutto Capi präsentieren und andererseits schimpfen, wenn dann auch mal das FBI vor der Tür steht.

Effektiv waren die Slums lediglich eine Ausrede um sich selbst zu profilieren. Die Devise lautete "die kriegen mich nie, egal was ich mache" und wenns mal eng wurde, hat man einfach gemeckert und getobt.

Und wie sieht es jetzt aus? Es wurden bereits mehrere unterschiedliche Vorschläge gemacht, was Sabrae tun könnte. Es gibt die Zuflucht, es gibt Rosenfeld, es gab Crahenstein, es gibt das Burgenbausystem... verdammt nochmal, sogar der Orden wäre in der theorie eine Option. All das sind und waren Rückzugsorte, die für jeden anderen SC ein Übermaß an Möglichkeiten bieten und boten. Warum sind dies keine Möglichkeiten für Sabrae? Einerseits, weil sie es sich durch ihr egomanisches Verhalten bei vielen Personen - insbesondere auch bei vielen SC - einfach verscherzt hat. Andererseits, weil dieser Rückzugsort folgende Qualitäten bieten muss: Sabrae muss völlig unangreifbar in diesem Rückzugsort sein, obwohl er von praktisch überall her schnell erreichbar ist und sie daher überall auftauchen kann um sich wie der Bully des Schulhofs verhalten zu können.
Das lustige ist, dass wir derlei nicht einmal kategorisch ablehnen würden... es wäre vermutlich nicht ganz in der Form möglich, aber es gäbe durchaus die Möglichkeit, sich einen einigermaßen sicheren Ort aufzubauen. Nur müsste man dazu erstmal anfangen sich der Situation entsprechend zu verhalten. Ein Bankräuber wird nach seinem großen Coup ja auch versuchen den Kopf unten zu lassen und nicht entdeckt zu werden. Seinen eigenen Tod vortäuschen, oder meinetwegen auch erleiden, mag ja ein gutes Mittel sein, um Spuren zu verwischen, aber Sabrae ist ja nicht die einzige, die darüber Bescheid weiß, dass man mittels Magie wiederbelebt werden kann. Und wenn dann keine zwei Wochen nach Sabraes Tod Phönix(!) auftaucht und sich genauso präsentiert, wie Sabrae zuvor.... "if it quacks, smells and walks like a duck..."

Ich wage zu behaupten, dass jeder Spieler auf dem Server mitlerweile mitbekommen hat, dass wir uns darum bemühen, die Konzepte unserer Spieler zu unterstützen. Unterstützen heißt aber nicht "ihr meckert ein bisschen und wir schenken euch alles", sondern "wenn ihr etwas umsetzen wollt, werden wir uns die Probleme überlegen auf die ihr dabei stoßt und ihr werdet ab und zu über den eigenen Schatten springen müssen, um diese Probleme zu lösen, aber am Ende werdet ihr - wenn ihr euch nicht allzu dumm anstellt - mit etwas dastehen, was eurem Ziel so gut es eben geht entspricht."

Und anstatt dann mal zu sagen "ok, vielleicht sollte ich mein Auftreten doch mal etwas umstrukturieren und eine andere Herangehensweise probieren" wird
auf den Staff geschimpft, weil wir ja alle anderen fördern außer immer gerade den SC des meckerers,
auf die anderen Spieler geschimpft, weil diese sich ja grundsätzlich immer alle gegen einen verschworen haben,
sowie um das eigene kleine pony wunderland gekämpft - leider nicht IG, sondern nur über das Forum in Form von "Alles ist Scheiße"-Posts.

RP funktioniert nunmal auf dem Prinzip von Aktion und Reaktion. Je heftiger die Aktion, desdo heftiger die Reaktion. Das kann mit vernünftiger Planung, gesundem Menschenverstand und etwas Würfelglück eben eine positive Reaktion sein, ohne alle diese Dinge aber auch genausogut eine schlechte.

Und es ist nunmal ein Fakt, dass eine Person niemanden unterstützen wird, der über diese Person nur schlecht redet.
Greift man die Machtposition von jemandem an, muss man mit einem Gegenangriff rechnen.
Je höher man steigt, desdo tiefer kann man fallen.
Und aus dem Dreck muss man sich nach oben immer buckeln.

Seltsamerweise stellen sich immer die gleichen hin und suggerieren, dass irgendwer versuchen würde sie klein zu halten. Wir haben gar kein Interesse daran jemanden klein zu halten. Wir gehören aber auch nicht zu der Kategorie Mensch, die dem Kind die Schokolade kaufen, nur weil dieses sich im Kaufhaus auf den Rücken legt, rumbrüllt und mit den Extremitäten ausschlägt.
Müssten wir den anderen Besuchern nicht erklären, dass dem Kind nichts fehlt und dieses Gehabe nur von der Müdigkeit kommt, würden wir sogar einfach in Ruhe mit unseren Aufgaben weitermachen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Böse auf Rivin
BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 08:14 
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Weder der Orden noch die Zuflucht wären ein vernünftiger Rückzugsort für eine böse Sabrae, das mit den Bekehrungen ist ja schön und gut wenn Charaktere und die Spieler dahinter das von sich aus wollen, aber wenn es aus Verzweiflung und Perspektivlosigkeit passiert weil die eigentlich bösen Charaktere nicht mehr wissen wohin, dann nervt das ganze nur noch. Es muss wirklich nicht jeder Oberböse zum Orden laufen und damit ist das Problem gelöst, denn das löst das Problem nicht es verursacht höchstens andere Probleme wie wir bei Duncan gesehen haben, du bekehrst keinen bösen Charakter dessen Spieler das nicht will.
Die Bösen brauchen also einen Ort wo sie für sich spielen können und zwar so wie sie ihre Charaktere, ihr Konzept spielen wollen, alle zu bekehren ist daher keine Lösung denn dadurch reduziert sich die Charaktervielfallt und die Spielwelt wird ärmer.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Böse auf Rivin
BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 08:54 
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Beiträge: 2381
Ich habe das halbe Blabla mal übrsprungen:

Alles was ich seit dem Sternenfall wollte, war irgendwo einfach normal spielen zu dürfen. Keine Revolution, Garnichts. Die Ereignisse in Rosenfeld haben sich nur zugespitzt weil man uns in Rosenfeld Flinn vorsetzen wollte, wir haben nur reagiert.
Und darum geht es mir, Sabrae wird in die Enge gedrängt, was erwartet ihr dann anderes als das sie entsprechend reagiert?

Auf der Gegenseite war Sabrae bereits einmal bei Alessa in der Therapie um sich zu läutern und mit welchem Ergebnis?
Ralthus hat sie verraten, hinterrücks ermordet und der ganze Staff und alle Spieler haben nur gesagt: "Das hast du jetzt aber verdient!".

Soviel also zu eurem ellenlangen gemecker über mein RP.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Böse auf Rivin
BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 09:05 
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Triss hat geschrieben:
Weder der Orden noch die Zuflucht wären ein vernünftiger Rückzugsort für eine böse Sabrae, das mit den Bekehrungen ist ja schön und gut wenn Charaktere und die Spieler dahinter das von sich aus wollen, aber wenn es aus Verzweiflung und Perspektivlosigkeit passiert weil die eigentlich bösen Charaktere nicht mehr wissen wohin, dann nervt das ganze nur noch. Es muss wirklich nicht jeder Oberböse zum Orden laufen und damit ist das Problem gelöst, denn das löst das Problem nicht es verursacht höchstens andere Probleme wie wir bei Duncan gesehen haben, du bekehrst keinen bösen Charakter dessen Spieler das nicht will.
Die Bösen brauchen also einen Ort wo sie für sich spielen können und zwar so wie sie ihre Charaktere, ihr Konzept spielen wollen, alle zu bekehren ist daher keine Lösung denn dadurch reduziert sich die Charaktervielfallt und die Spielwelt wird ärmer.


Einen solchen gab es doch, auch nach dem Sternenfall, er hieß Crahnstein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Böse auf Rivin
BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 09:09 
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Hoelper hat geschrieben:
Ich habe das halbe Blabla mal übrsprungen:

Alles was ich seit dem Sternenfall wollte, war irgendwo einfach normal spielen zu dürfen. Keine Revolution, Garnichts. Die Ereignisse in Rosenfeld haben sich nur zugespitzt weil man uns in Rosenfeld Flinn vorsetzen wollte, wir haben nur reagiert.
Und darum geht es mir, Sabrae wird in die Enge gedrängt, was erwartet ihr dann anderes als das sie entsprechend reagiert?

Auf der Gegenseite war Sabrae bereits einmal bei Alessa in der Therapie um sich zu läutern und mit welchem Ergebnis?
Ralthus hat sie verraten, hinterrücks ermordet und der ganze Staff und alle Spieler haben nur gesagt: "Das hast du jetzt aber verdient!".

Soviel also zu eurem ellenlangen gemecker über mein RP.


Gut, dann ist deiner Interpretation nach alles korrekt abgelaufen, denn alle deine Gegner bisher haben doch auch einfach nur reagiert? Inklusive Ralthus.

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BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 09:18 
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Ameng Xilo hat geschrieben:
Triss hat geschrieben:
Weder der Orden noch die Zuflucht wären ein vernünftiger Rückzugsort für eine böse Sabrae, das mit den Bekehrungen ist ja schön und gut wenn Charaktere und die Spieler dahinter das von sich aus wollen, aber wenn es aus Verzweiflung und Perspektivlosigkeit passiert weil die eigentlich bösen Charaktere nicht mehr wissen wohin, dann nervt das ganze nur noch. Es muss wirklich nicht jeder Oberböse zum Orden laufen und damit ist das Problem gelöst, denn das löst das Problem nicht es verursacht höchstens andere Probleme wie wir bei Duncan gesehen haben, du bekehrst keinen bösen Charakter dessen Spieler das nicht will.
Die Bösen brauchen also einen Ort wo sie für sich spielen können und zwar so wie sie ihre Charaktere, ihr Konzept spielen wollen, alle zu bekehren ist daher keine Lösung denn dadurch reduziert sich die Charaktervielfallt und die Spielwelt wird ärmer.


Einen solchen gab es doch, auch nach dem Sternenfall, er hieß Crahnstein.


Das ist jetzt besetzt, lassen wir die alten bösen Charaktere einfach mal außen vor, gibt es aktuell immer noch keinen Anlaufpunkt für neue böse Charaktere. Es gibt aktuell drei Hotspots, die Zuflucht, mit einer neutralen Settinggilde, Löwenbach mit einer guten Settinggilde und Neurivin mit…keiner Settinggilde, eine böse Untergrundsettinggilde mit neuen Slums würde das Problem zumindest mindern. Dann gäbe es konzeptionell drei unterschiedliche Settinggilden, Ritter, Magier, Schurken die alle eine eigene Grundausrichtung hätten aber grundsätzlich allen Klassen offen stehen und auf der Gesinnungsebene drei unterschiedliche Settinggilden bilden, gut, neutral, böse.
Das wäre ein Fortschritt denn langfristig decken Mantel und Orden einfach nicht alle Charakterkonzepte ab. Es geht dabei nicht darum ein Gebiet zu schaffen in dem die Bösen völlig unangreifbar sind, sondern um einen gleichwertigen Rückzugspunkt der an Macht mit dem der anderen beiden Settinggilden mithalten kann und das ist nur mit SL Unterstützung als Settinggilde möglich.

Seht es mal langfristig, wollt ihr wirklich einen Server in dem das offensichtliche böse verschwindet weil sie sich alle in den Orden oder Mantel konvertieren lassen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Böse auf Rivin
BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 09:32 
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Rosenfeld wurde und wird immer noch ziemlich in Ruhe gelassen.
Leider haben wir nicht mehr eine Spielerzahl die so groß ist, dass man in einem einzelnen Spielgebiet glücklich werden kann. Ich kann das auch gut nachvollziehen. Als sich der Fokus des RPs vor Kurzem von Greifenstein wieder nach Löwenbach änderte, konnte Faeanshalee nicht mehr mitspielen. Also nahm sie das Angebot der Ordensleitung an.
Warum bekam sie das Angebot überhaupt? Weiß ich ehrlich gesagt selbst nicht, habe ich auch OOC nie drauf bestanden und hat mich selbst überrascht.

Ich kann als Spieler akzeptieren, wenn es in dieser Spielwelt keinen Platz für eine Drow gibt. Wenn sich aber eine Möglichkeit auftut, nutze ich die natürlich. Hätte es sich beispielsweise nicht so ergeben wie es sich ergeben hat, hätte ich den Charakter eben ruhen lassen und das obwohl Faeanshalee mittlerweile definitiv nicht mehr einfach nur ein "Twink" ist mit dem ich ab und zu einlogge. Es wurde von Anfang an gesagt, dass Drow und Halbdrow auf diesem Server Probleme haben werden. Fängt ein normaler Charakter mit einem fiktiven Sympathiewert von 0 an auf einer Skala von -100 bis + 100 so haben Drow und Halbdrow direkt mindestens -50 oder sogar noch weniger. Es kann passieren, dass der Charakter einfach nur aufgrund der Rassenauswahl unspielbar ist bzw. wird. Das muss man als Spieler einer solchen Rasse zuerst einmal schlucken.

Jetzt kann man versuchen, den Charakter als wertvolles Gesellschaftsmitglied zu etablieren.

Man spielt den Charakter entgegen dem Volksglauben mit einer tendenziell positiven moralischen Wertvorstellung. Die muss nicht zwingend Gut sein. Eine neutrale Gesinnung mit guten Tendenzen tut es auch. Jetzt hat man die Arbeit vor sich.
Ich habe einmal nachgesehen. Faeanshalee gibt es mittlerweile seit 5 Jahren, konnte ich selber kaum glauben. Wenn wir jetzt einmal die 2 Jahre abziehen in denen sie im Riviner Untergrund gespukt hat, war sie 3 Jahre dabei ihre Position aufzubauen. Für einen Charakter auf dieser Spielwelt ist das eine lange Zeit. Es gab Zeiten, da habe ich sie gar nicht gespielt, manchmal habe ich sie mehr gespielt, aber faktisch hat sie die meiste Zeit daran gearbeitet ihre Position als bekehrte Eilistraeedrow zu stärken. Es springen nicht mal eben so mehrere Charaktere herbei und sagen "Nein, diese Drow ist anders" daran muss man arbeiten und mit arbeiten meine ich konkret "Rollenspiel machen", also eigentlich angenehme Arbeit.

Dafür hat Sabrae sich nicht entschieden. Ist ja auch ok, muss man nicht. Man kann den Charakter ja auch böse spielen.
Das Problem ist jetzt allerdings, dass die Art und Weise wie Sabrae ihr böse spielt dafür sorgt, dass sie sich vollkommen isoliert. Sabrae hat das "Game of Thrones" eigentlich die ganze Zeit über gespielt, denn es galt für sie relativ schnell "When you play the Game of Thrones, you win or you die, there is no middle ground" will sagen, Sabrae muss alles beherrschen oder beim Versuch untergehen. Ihre Legitimation? Sie hat das Bootcamp mit den Stufe 2 Drow in der Unterkunft überlebt, als Stufe 6 Charakter, weil Halbdrow bereits mehrere Monate vor Drow spielbar waren und Drow einen ECS von von +2 haben (übrigens unheimlich unpassendes System um mächtigere Völker darzustellen). Zumindest war das immer der Monolog, den ich von Sabrae gehört habe, wenn es um die Frage ging warum sie eigentlich die Anführerin sein soll, ach ja und weil sie die Slums zu dem Ort gemacht hat der er ist, oder so ähnlich.

Das gesamte Verhalten dieses Charakters basierte darauf den Bully zu machen und Leute aus der Altstadt zu vergraulen. Man durfte dort spielen, aber nur gemäß Sabraes nicht festgeschriebenen Spielregeln, die primär von ihrer Laune abhängen. So eine "Bitch Queen" zu spielen ist interessant, aber die Konsequenzen müssen einem bewusst sein. Für mich bedeutet Rollenspiel mit möglichst vielen Leuten zu interagieren, von Isolation halte ich nichts. Darum ist es mir beispielsweise völlig egal wo mein Charakter eigentlich lebt, ich spiele da wo RP ist, Punkt darum weiß ich beispielsweise auch nicht warum man sich so daran aufhängt unbedingt eine Wohnung zu haben, aber gut.

Die "Altstadtgang" wurde dann von Sabrae und Hölper gesprengt, ja genau. Ich hatte sehr viel sehr unterhaltsames Rollenspiel mit Maeve und co, aber hier ging es offenbar nicht mehr um Spaß im RP sondern um Macht. Von dem Zeitpunkt an ging es schlichtweg nur noch bergab und zwar auch mit Sabrae. Keine Verbündeten mehr und die Königin der Altstadt zog mit Nadia einsam und melancholisch durch ihr verregnetes Reich.
Die Legitimation? "Sabrae hat immer alles angeleiert und ohne sie wäre gar nichts gegangen."
Vielleicht hat es sich auch eher so dargestellt: "Die anderen Kinder am Tisch haben dem Kind was die ganze Zeit "ICH ICH ICH" hüpfend vor ihnen stand den Vortritt gelassen damit sie ihre Ruhe haben."
Habe ich mit Faeanshalee beispielsweise so gemacht, weil ich keine Lust hatte von Sabrae weggebrettert zu werden weil sie sich bedroht fühlt, also habe ich sie machen lassen.
Einen Plot bei dem SL zu erfragen, mit dem man ohnehin den ganzen Tag chattet ist allerdings nicht wirklich das was ich als Anspruch anerkenne.

Seit dem hat sich das eigentliche Problem nichts geändert. Sabrae möchte, wie Triss richtig erkennt, gerne eine Chance, aber sie muss die Macht haben. Ok, also nehmen wir die eigentlich schon schwere Situation und machen sie zusätzlich schwer. Ich persönlich kann nicht nachvollziehen warum man eigentlich der Chef sein muss um interessantes RP zu machen, aber gut.
Übrigens, die Ausrede "Der Charakter ist halt so" akzeptiere ich nicht. Der Spieler hinter dem Charakter hat die Aufgabe das Rollenspiel all seiner Mitspieler möglichst interessant zu gestalten. Wenn das Charakterkonzept das nicht ermöglicht, ist das Konzept falsch und nicht die Spielwelt.

Vielleicht zur Unterscheidung, warum "andere Charaktere" (eigentlich ja Faeanshalee, aber gut) bessere Karten haben als Sabrae. Andere Charaktere stellen sich offen hin und erklären, dass sie sich jetzt besser verhalten wollen als früher. Sie erklären, dass ihr Verhalten falsch war und sie jetzt einen neuen Pfad einschlagen wollen und dann, achtung, verhalten sie sich auch so! Sie suchen sich Verbündete, die sie dabei unterstützen und mit Verbündete sind nicht einmal die Mächtigsten Charaktere gemeint. Sie nehmen alle Verbündeten, die sie bekommen können und zeigen dabei trotzdem ihre eigene Persönlichkeit und auch einmal die Zähne um zu demonstrieren, dass sie trotz allem kein Hündchen sind, das auf Kommando Wuff macht.

Das erfordert halt ein wenig Fingerspitzengefühl, oder halt, eigentlich nicht.
Einfach nicht rumlaufen und Leuten mit dem Tode drohen nur weil sie "nerven" wäre bereits ein massiver Fortschritt und echt die minimalste Mindestleistung und selbst die wird nicht erbracht.
Für mich passen der Wunsch des Spielers, seinen Charakter integriert zu wissen, und das Verhalten im Spiel einfach nicht zusammen.

Sabrae hätte beispielsweise dem Mantel beitreten können, noch bevor es diese Zwischenfälle gab, aber der Mantel war langweilig weil in der Zuflucht gelegen. Dass man sich damit hätte Verbündete erspielen können wurde nicht gesehen und dass man so auch die Möglichkeit hat dann in anderen Spielgebieten zu spielen möglicherweise ebenfalls nicht.
"Schnelle Action" ist mit einer Halbdrow einfach nicht drin, wenn man dann noch diese Zusatzbelastung mit sich trägt.
Alles was notwendig gewesen wäre, wäre gewesen:
"Okay, ich hab ein paar Fehler gemacht, ich möchte es noch mal probieren. Ich greife auch keine Leute mehr mit dem Schwert an weil sie die Tür nicht hinter sich zugemacht haben (Ja, das ist wirklich passiert!) und drohe auch niemandem mit dem Tode weil er mich nervt."

Und im Endeffekt läuft es darauf hinaus: Die Kombination aus Sabraes Rasse und ihrem Verhalten machen es schlichtweg unmöglich sich mit dem Charakter zu arrangieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Böse auf Rivin
BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 09:34 
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Hoelper hat geschrieben:
Ich habe das halbe Blabla mal übrsprungen:

Alles was ich seit dem Sternenfall wollte, war irgendwo einfach normal spielen zu dürfen. Keine Revolution, Garnichts. Die Ereignisse in Rosenfeld haben sich nur zugespitzt weil man uns in Rosenfeld Flinn vorsetzen wollte, wir haben nur reagiert.
Und darum geht es mir, Sabrae wird in die Enge gedrängt, was erwartet ihr dann anderes als das sie entsprechend reagiert?

Auf der Gegenseite war Sabrae bereits einmal bei Alessa in der Therapie um sich zu läutern und mit welchem Ergebnis?
Ralthus hat sie verraten, hinterrücks ermordet und der ganze Staff und alle Spieler haben nur gesagt: "Das hast du jetzt aber verdient!".

Soviel also zu eurem ellenlangen gemecker über mein RP.


Mal eine ganz ehrliche Frage: Mit wem willst du denn "normal spielen"?
Es hat für dich doch keinen Mehrwert ein Gebiet zu haben in dem du dann alleine herumsitzt.
Selbst wenn wir ein Gebiet für dich entwickeln, in dem Sabrae spielen kann, ist sie da immer noch alleine.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Böse auf Rivin
BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 10:13 
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Ich möchte jetzt nich auf alles eingehen da ich teilweise auch nicht den Überblick habe. Nur kurz zu Rosenfeld:

In Rosenfeld waren Sabrae, Lucian ,usw durchaus willkommen und es gab auch nie Drohungen oder Ähnliches von Sabrae. Es gab zu Anfang auch nie die Überlegung das wir uns Unabhängig erklären.
Die ersten Probleme fingen an als Sabrae wieder als Vogelfrei erklärt wurde und somit nicht mehr offiziell ihn Rosenfeld sein durfte da man sie laut Gesetzt verhaften oder gleich töten müsste.

Wir haben uns dann ersteinmal damit beholfen das Sabrae als Rosenfeld Wache rumlief und es wurden auch Petitionen von einigen SCs an den Fürsten und die Kanzlerin für eine Begandigung von Sabrae eingereicht.

Dann wurde Flinn Graf über Rosenfels und alles lief aus dem Ruder. Er gilt nunmal für die SC in Rosenfeld und nicht nur für die Bösen, sondern auch für die Guten und neutralen SC als Feind.

Ich weis im Moment auch nicht wie man da wieder rauskommen könnte aber es ist halt nunmal so.
Jedenfalls habe ich den Eindruck das mein Konzept für Shana auch nicht mehr in Konzept von Rivin passt.

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Shana Bross
Cora Wildfeuer
Myléne de Belville
Murin Steinfaust


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Böse auf Rivin
BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 10:30 
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Serverleitung
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Das ist nun ein davon getrenntes Problem. Wobei es für mich zuweilen befremdlich ist, dass auf Rivin sehr schnell einfache Antipathie gleich zur Erklärung einer Feindschaft führt.

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~"This ist my battle. This is my battleship."~

"Jene, die sich Abenteurer nennen, sind grausame Individuen aus einer anderen Welt. Sie sind auf der ständigen Suche nach neuen Opfern für ihre dunkle Gottheit Exp, die sie dafür mit immer stärkeren Fähigkeiten und Kräften ausstattet."

~Shadow is a man who never loses his virginity - because he never loses.~


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Böse auf Rivin
BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 10:54 
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Registriert: Mo 18. Jul 2011, 03:24
Beiträge: 1785
Ameng Xilo hat geschrieben:
Das ist nun ein davon getrenntes Problem. Wobei es für mich zuweilen befremdlich ist, dass auf Rivin sehr schnell einfache Antipathie gleich zur Erklärung einer Feindschaft führt.


Da machst du es dir etwas zu einfach, die ganze Gruppe um Lucian hat Hausverbot in Drachenfels bekommen, dann die Gerüchte darüber Lucian, Nadia, Sabrae bestrafen\hinrichten zu lassen, Nef wurde aus Drachenfels geworfen, ihre Truppen abgeworben. Also wir müssen jetzt wirklich nicht so tun als wäre das aus dem Nichts gekommen, die beiden sind eben auch keine Unschuldslämmer auch wenn manche sie jetzt unbedingt in die Opferrolle derer denen geholfen werden muss stecken wollen was ich persönlich als sehr befremdlich empfinde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Böse auf Rivin
BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 10:59 
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Registriert: Mo 16. Mai 2011, 17:07
Beiträge: 1789
Wohnort: Steinfurt NRW
Die Aktionen von Drachenfels gegenüber den Truppen von Lucian und co, waren alles IG Reaktionen.
Lucian öffnete Tore am Orden für die Sternenelementare (Wissen die Leute, interessiert sie nicht)
Nadia und Sabrae wurden rausgeworfen da sie Katara mit den Tot drohten. Also ich weiß nicht wo wir da falsch reagiert haben^^ Ich denke keiner will Wochenlang irgendwo eingesperrt werden mit jemanden der öffentlich gesagt hat "Ich bring dich um"

Aber vielleicht wieder zurück zum eigentlichen Thema.

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