DonQ hat geschrieben:
Sowas sollte, durch gutes Untergrund- und Tarn-RP, möglich sein.
Ist es.
Die Betonung liegt jedoch auf "gutem" Untergrund- und Tarn-RP.
Wenn man aber in den Scheuklappen-Modus verfällt und sich bei jeder Chance, die einem gegeben wird, wieder (und wieder und wieder) wie der Elefant im Porzellanladen aufführt, gegen alles und jeden (ja, auch die eigenen Reihen) rebellieren und die eigene Vormachtstellung bekräftigen will, kann das eben nur dazu führen, dass man in einer Endlosschleife gefangen wird. Und wenn die anderen dann irgendwann sagen "wir haben genug" und "jetzt ist schluss", dann halte ich das für völlig nachvollziehbar.
BlackPearl hat geschrieben:
Es ist ein allgemeines Problem, dass jeder bei den "Bösen" der Ultraböse sein will und dadurch untereinander Krieg entsteht.
Ich würde übrigens auch nicht behaupten, dass jeder Spieler eines bösen SC diesen als den bösesten und fiesesten Boss darzustellen versucht. Es gab und gibt durchaus unterschiedlich gespielte böse SC. Iquisitoren ebenso wie Mafiosi, Schläger, Killer und Kleinganoven. Die Meisten konnten sich bislang auch in ihre jeweilige Position einfinden und sich arrangieren. Solange sich aber derartige Gruppen in einem modern aufgeklärten System bewegen müssen, bringt jeder Querulant leider gleich die ganze Gruppe zum wanken.
Xenturriximiras hat geschrieben:
Das ist meine Meinung. Ich streite nicht ab, dass es nicht jedermanns Geschmack ist. Aber ich mag nunmal Action und Abenteuer, Intrigen, Gier, Machtkämpfe ... naja, wie Game of Thrones, nur eben in den Vergessenen Reichen.
Der Punkt an dem von dir gemachten Vorschlag ist allerdings, dass er eben sehr action- und abenteuerlastig ist, während Machtkämpfe, Intriegen und Gier sehr weit in den Hintergrund gerückt werden. Machtkämpfe lohnen sich zum Beispiel nur, wenn dadurch auch Macht zu erringen wäre. Wenn aber jeder noch mitten im Machtkampf steckt und schon wieder von neuem Anfangen muss, dann gelangt man ja nie in eine Position, von der aus man diese Macht auch einsetzen kann. Das gleiche gilt für Intriegen, für die man einen Kontaktkreis benötigt, den man ebenfalls wieder verliert, während man ihn gerade erst noch aufbaut. Von Gier will ich gar nicht erst anfangen. Bei dieser liefe es dann wohl auf einen "League of Legends"-Clon herraus. Diese Methode wäre ideal, wollte man in kleinem Kreis immer neue Charakterkonzepte auf Grundlage eines Dungeoncrawlers ausprobieren. Für eine persistente Welt... ich drücke es mal so aus: Stelle ich mir problematisch vor.
Xenturriximiras hat geschrieben:
Zum Charersatz: Es gibt eine Char-Ersatz-Regelung, die man aber leider nur einmal in Anspruch nehmen kann.
Das ist nicht völlig korrekt. Es gibt durchaus Möglichkeiten häufiger den SC ersetzt zu bekommen. Allerdings werden SC, die wie Socken gewechselt werden, tendenziell skeptischer beurteilt.
DonQ hat geschrieben:
Ich wollte nur, dass eine RP-Tür bleibt, durch den sie ihren char retten kann. Dieses Recht wird und wurde so vielen zugestanden.
Sabrae hatte in der Zeit, in der ich SL bin allein bereits 2 oder 3 Chartode plus ein paar Möchtegern-Untertauchaktionen, sowie 2 oder 3 Möglichkeiten den eigenen Namen reinzuwaschen zugestanden bekommen. Jedes Mal war sie innerhalb eines Quartals wieder in der gleichen Situation angelangt, in der sie vor besagten Gelegenheiten steckte. Wenn ich mich recht entsinne haben wir bislang niemandem so viele Gelegenheiten zugestanden, wie diesem SC.
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