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 Betreff des Beitrags: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Do 5. Dez 2013, 18:19 
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Ahoi,
ich würde gern mal ein Thema ansprechen was mir jetzt schon mehrmals aufgefallen ist. Einerseits ist ja amüsant aber andererseits....tja...seltsam.
Es geht darum dass so mancher SC Gegenstände zu verkaufen hat, aber kaum jemand hat das Gold dafür.
Ich hatte das selbst schon einige Male erlebt, sowohl als Käufer als auch Verkäufer.

Kommt nur mir das so vor, weil ich ja noch mehr oder weniger frisch bin dementsprechend auch arm bin und noch nichts aufgebaut hab oder ist die Wirtschaftslage wirklich so seltsam?

Mich würde interessieren ob ich der Einzige bin der diesen Eindruck hat...


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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Do 5. Dez 2013, 19:16 
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Die Goldausschüttung ist im Durchschnitt deutlich höher, als sie es tatsächlich laut System sein dürfte. Da auch keine Ausgaben für Unterkunft und Verpflegung anfallen, besteht hier also ein deutlicher Mehrgewinn für die SC.
Gleichzeitig gibt es aber auch nicht so viele Abenteuer wie eigentlich notwendig und in der Vergangenheit gab es sehr starke Beschränkungen für die Schätze, die man bei diesen ausgeben durfte.
Aufgrund neuer Ausgaberegelungen werden in Zukunft auch passendere Schätze gefunden werden können, wodurch zum einen nicht mehr jeder magische Gegenstand extra hergestellt werden muss und zum anderen mehr Gold in Umlauf gebracht werden kann.

Gleichzeitig sollte aber bedacht werden, dass die meisten SC sich die meisten Gegenstände durchaus leisten könnten, es aber vorziehen ihr Gold für etwas anderes zu sparen.
SC mit mehr als 1000 GM auf dem Konto sind keine Seltenheit.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Do 5. Dez 2013, 19:44 
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Viele der magischen Gegenstände, besonders die plus eins Gegenstände, stammen noch aus dem Spawn System das es nicht mehr gibt. Deshalb sind relativ viele davon relativ günstig im Umlauf, die Preise für die die teilweise angeboten werden liegen unter den eigentlichen Herstellungskosten.
In der Regel wird niemand magische Gegenstände auf gut Glück herstellen und zu verkaufen versuchen, unter anderem weil der Goldfluss relativ gering ist und auf Rivin auch noch nie wirklich hoch war, zumindest im Vergleich zu dem was D&D eigentlich vorsieht. Level und Erfahrungspunkte sind auf Rivin high magic, Goldfluss magische Gegenstände sind low magic, eigentlich passt das nicht zusammen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Do 5. Dez 2013, 20:14 
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Triss hat geschrieben:
unter anderem weil der Goldfluss relativ gering ist und auf Rivin auch noch nie wirklich hoch war, zumindest im Vergleich zu dem was D&D eigentlich vorsieht. Level und Erfahrungspunkte sind auf Rivin high magic, Goldfluss magische Gegenstände sind low magic, eigentlich passt das nicht zusammen.

Das ist nicht völlig korrekt.
Schaut man sich den Goldfluss auf Rivin an, wird man feststellen können, dass er eigentlich deutlich über dem vorgesehenen Niveau liegt, zumindest für die tatsächlich getätigten Berufe. Ein Handwerkswurf um das Gold/Woche festzustellen liegt bei (1w20+Fertigkeitswert)/2. Selbst wenn wir den Fertigkeitswert (also mit Fertigkeitsfokus, Attributsbonus und Herkunftstalent eingerechnet) anstelle des Fertigkeitsranges für den Wochenlohn verwenden würden und gleichzeitig von einer 20 beim Wurf ausgingen, würdest du streng nach Regeln also auf etwa 26 Gold/Woche kommen... das liegt deutlich unterhalb der 40GM/Woche, die wir den SC durch Lohn auf höchster Stufe zugestehen können. Davon wären dann noch Lebenshaltungskosten abzuziehen, die ihr ebensowenig beachten müsst.

Auch die magischen Gegenstände sind nicht low-magic, sondern lediglich in der Vergangenheit nicht erschwinglich gewesen. Das liegt aber eher an der einstigen Schatz-Politik bei Abenteuern und der Spielermentalität. Die meisten kaufen sich lieber Villen anstelle von magischen Items.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Do 5. Dez 2013, 20:47 
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Ein Level 12 Kleriker kann seiner Rüstung mit einem magischen Schutzgewand einen plus 3 RK Bonus geben, die Erfahrungspunkte für Level 12 erhält man in gut einem Jahr nur durch normales RP. Auf der anderen Seite erhält man aber in einem Jahr nur durch normales RP nicht genug Gold das ein Kämpfer seine Rüstung mit einem Plus 3 Bonus verzaubern lassen kann.
Man bekommt durch "normales RP" im Verhältnis viel mehr Erfahrungspunkte als Gold, im DMG steht glaube ich genauer welcher Wert die Ausrüstung eines Charakters auf welchem Level haben sollte, ich habe es nicht im Kopf nehme aber an Rivin liegt darunter.
Das meinte ich damit, der XP-Fluss ist viel höher als der Goldfluss, auch im Verhältnis zueinander.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Do 5. Dez 2013, 21:42 
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Das ist auch der größte Haken vom Anheben des Stufencaps.
Caster bekommen viel mächtigere Zauber, während nicht-Caster gerademal durch 1-2 GAB und Fertigkeitsränge profitieren. Die Schlucht an effektiver Macht wurde dadurch größer, weil man keine entsprechend mächtigen Items bekommen kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Do 5. Dez 2013, 22:09 
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Tatsächlich ist die Chance bis zur 12 Stufe eine +3 Rüstung (oder irgendein +3 Item) zu finden vergleichsweise gering. Es kann vorkommen, aber man braucht schon ordentlich Glück, oder einen gönnerhaften SL. Ohne es nun errechnet zu haben, wird sie in Anbetracht der Zufallsgegenstandstabelle aus dem DMG wohl insgesamt weniger als 5% betragen. Ausgehend von den NSC-Datenblättern aus gleichem Buch, ist eine gleichmäßige Mischung aus +2 und +1 Items deutlich wahrscheinlicher. Dies wiederum passt fast schon zu den Items auf Rivin, zumindest für die SC, die auf vielen Plots sind.
Tatsächlich sind viele SC mit ihren Items überspezialisiert. Es wird auf den Bogen +3 gehofft, obwohl man noch keine einzige Kette trägt, z.B.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Fr 6. Dez 2013, 00:56 
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Da offenbar nicht klar ist worauf ich mich beziehe habe ich es nachgeschlagen :)

Im Dungeon Master Guide auf Seite 135 findest du eine Tabelle die angibt wie das Verhältnis der Erfahrungspunkte, angegeben in Leveln, im Verhältnis zum Wert der magischen Ausrüstung, angegeben in Gold, sein sollte.

Ich nenne hier jetzt einfach mal ein paar Zahlen

Level 4= 5400 Goldstücke
Level 8= 27.000 Goldstücke
Level 12=88.000 Goldstücke
Level 16= 260.000 Goldstücke

Man erhält auf Rivin innerhalb eines Jahres nur durch die Wochen RP, ohne Quests und eigentliche Leistung genug Erfahrungspunkte um Level 12 zu erreichen. Bei einem guten Einkommen erhält man in der Zeit, ohne Quests, maximal 40 Goldmünzen pro Woche, sind 160 Goldmünzen pro Monat 1920 Goldstücke pro Jahr, bei SCs die weniger als 40 Goldmünzen die Woche erhalten ist es entsprechend weniger.
Dazu kommt das zwar grundsätzlich alle Quests mit Erfahrungspunkten belohnt werden, aber eben nicht alle mit Gold oder Gegenständen.
Ausgehend hiervon besteht also ein Missverhältnis zwischen den Erfahrungspunkten die man in einer gewissen Zeit erhalten kann und dem Gold, ich meine wer erhält auf Rivin denn schon in einem Jahr 88.000 Goldstücke bzw. eine Ausrüstung die diesen Wert besitzt? :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Fr 6. Dez 2013, 01:20 
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Die Diskrepanz zwischen Castern und Nichtcastern ist ein großes Thema in D&D und kein Rivinspezialfall.
In entsprechenden Diskussionsforen wird es mittlerweile schlicht als Fakt angesehen, dass Klassen wie Magier, Druiden oder Kleriker deutlich mehr Problemlösungspotential ( in D&D geht es in erster Linie darum Probleme zu lösen, einen Drachen zu erschlagen ist nur eine mögliche Lösung für ein sehr spezielles Problem namens "Drache")
besitzen als ein Kämpfer. Es hat sich dort mittlerweile ein Stufensystem (Tier System) etabliert, das diese Klasse in Stufen von 1 bis 6 einteilt, wobei 6 die Klasse Commoner und 1 die Klassen Magier, Druide und Kleriker darstellen. Der Kämpfer liegt in diesem System auf Stufe 5 mit der Begründung, dass er nur in der Lage ist Probleme zu lösen die auf Kampf basieren und selbst dann eine bestimmte Skillung benötigt um bestimmte Kampfprobleme entsprechend lösen zu können. Auf Rivin entfällt dieses Vielfaltsproblem, weil es ohnehin nicht so viele Möglichkeiten gibt seinen Charakter zu skillen wie in den Regelbüchern vorhanden.

Nun hat D&D allerdings das hier angestrebte Itemverhältnis und das Problem besteht noch immer. Es ist auch nicht kleiner, es ist vielmehr größer weil Magiern und co ebenfalls Zugriff auf Items ermöglicht wird.
Der weit verbreitete Glaube, Magier brauchen keine Items ist irreführend. Natürlich benötigen Kämpfer dringender magische Ausrüstung als ein Magier, allerdings addiert jedes Item auf das Power Level des Magiers noch diese Items obenauf. Es ist auch nicht richtig, dass es für Magier keine Items gäbe. Begonnen beim Attributsbonus, der bei Magiern extrem stark ins Gewicht fällt, weil sie primär nur ein Attribut brauchen, profitieren sie ebenso von Rüstungsklasse. Ein Kämpfer mit hoher Rüstungsklasse mag beeindruckend sein aber wenn ein Magier eine solche RK vorzuweisen hat, was dann?

Man kann von uns nicht erwarten, dass wir ein inhärentes Problem von D&D lösen, über das in zig Foren seit 30 Jahren heftigst debattiert wird. Das ist halt der Deal den wir machen, da wir dieses System hier spielen.

Mehr Geld hinein zu werfen wird das Problem nicht lösen.
Gezielt Items zu verteilen schon eher, aber das ist ein Prozess der sich über Zeit hinzieht.

P.S.
Das DMG macht hier lediglich Vorschläge und irgendwie wird alles was in diesen Büchern steht mit dem Gewicht einer Heiligen Schrift aufgewogen. In unserer Spielwelt gibt es ein anderes Verhältnis von Geld zu Charakterstufe und das ist absolut Legitim. Die Monster sind an dieses Powerlevel angepasst und über die Definition des HG bereits einberechnet.
HG = Durchschnittliche ECS einer Gruppe aus 4 Mitgliedern die für diesen Kampf 10% ihrer Ressourcen aufwenden muss.
Bei uns ist dieses Verhältnis eben ein anderes und das auch gewollt. Wir möchten nämlich nicht, dass man für einen HG 16 Gegner nur 10% seiner Ressourcen aufwenden muss, das macht den Kampf ziemlich trivial ;)
Die höheren Stufen sind ein entgegenkommen um dem Spieler hinter dem Charakter zu schmeicheln, der gerne das Level Up Symbol über seinem Charakter sieht und Fertigkeiten und Talente verteilen mag.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Fr 6. Dez 2013, 06:14 
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Triss hat geschrieben:
Da offenbar nicht klar ist worauf ich mich beziehe habe ich es nachgeschlagen :)

Im Dungeon Master Guide auf Seite 135 findest du eine Tabelle die angibt wie das Verhältnis der Erfahrungspunkte, angegeben in Leveln, im Verhältnis zum Wert der magischen Ausrüstung, angegeben in Gold, sein sollte.

Ich nenne hier jetzt einfach mal ein paar Zahlen

Level 4= 5400 Goldstücke
Level 8= 27.000 Goldstücke
Level 12=88.000 Goldstücke
Level 16= 260.000 Goldstücke

Man erhält auf Rivin innerhalb eines Jahres nur durch die Wochen RP, ohne Quests und eigentliche Leistung genug Erfahrungspunkte um Level 12 zu erreichen. Bei einem guten Einkommen erhält man in der Zeit, ohne Quests, maximal 40 Goldmünzen pro Woche, sind 160 Goldmünzen pro Monat 1920 Goldstücke pro Jahr, bei SCs die weniger als 40 Goldmünzen die Woche erhalten ist es entsprechend weniger.
Dazu kommt das zwar grundsätzlich alle Quests mit Erfahrungspunkten belohnt werden, aber eben nicht alle mit Gold oder Gegenständen.
Ausgehend hiervon besteht also ein Missverhältnis zwischen den Erfahrungspunkten die man in einer gewissen Zeit erhalten kann und dem Gold, ich meine wer erhält auf Rivin denn schon in einem Jahr 88.000 Goldstücke bzw. eine Ausrüstung die diesen Wert besitzt? :D

Tatsächlich ist mir sehr bewusst worauf du dich beziehst, aber du missinterpretierst die dort aufgefundenen Zahlen. 88.000 GM auf Stufe 12 bedeutet weder, dass dein SC auf dieser Stufe ein einzelnes Item im Wert von 88.000 GM besitzt, noch dass jeder Ausrüstungsgegenstand, den der SC besitzt, seiner Funktion innerhalb der Gruppe zuträglich ist, noch dass der SC die Differenz von Items und vorgeschlagenem Gesammtwert als Gold besitzen würde. Tatsächlich fällt alles was der SC auf Stufe 12 besitzen könnte in diese Summe. Immobilien genauso wie Mietlinge und sogar Mitgliedschafften bei Organisationen. Bedenkt man nun, dass die SC im P&P meist nicht (oder zumindest nicht ohne weiteres) auf 20 weitere Personen mit ihrer oder gar einer höheren Machtstufe zugreifen können, lässt sich auch deutlich klarer erkennen, was es mit diesem eigentlich recht abstrakten Wert auf sich hat. Die 88.000 GM sind im Grunde "Problemlösungsmittel". Hinzu kommt, dass die 88.000 GM auf den Marktpreis der magischen Gegenstände aus den Grundregelwerken abgestimmt sind. Entsprechend der Riviner Umrechnung müsste man also die Werte halbieren, was uns zu 44.000 GM bringt. Diesen Betrag müsste man im Grunde noch weiter nach Unten korrigieren, denn in Rivin kosten Immobilien noch deutlich weniger, als es im DMG vorgeschlagen wird. Das einfachste Haus (ärmlich, 1 Feld = 200GM) ist 800 GM günstiger als die billigste Hütte im P&P. Das teuerste Grundgebäude bei uns bekommst du für 1.200 GM, was effektiv im RP wie ein Herrenhaus dargestellt wird, wodurch es knappe 9.000 GM günstiger ist, als der Vorschlag des Grundregelwerks. Gemessen am Grundregelwerk waren sogar unsere Burgen geschenkt und diese lieferten einen Adelstitel kostenlos dazu.
Mietlinge - NSC also, die für einen SC arbeiten - sollten ebenso wie die Verpflegung, (an der ein SC für gewöhnlich selbst mit einem Versorgungsring nicht sparen wird) ebenfalls mitbedacht werden. Die Preise für respektive Konten sind zwar vergleichsweise gering, summieren sich jedoch in Anbetracht der Tatsache, dass sie pro Tag gelten, sehr schnell auf. Die Tatsache, dass keiner eurer SC sich mit derlei Kosten befassen muss, wären ebenso wie die Preise für Immobilien ein Grund die angegebene Wertsumme zu verringern. Da ich nicht vor habe eine entsprechende Tabelle für riviner Verhältnisse zu erstellen, möge man mir den Verzicht auf konkrete Zahlenvorschläge an dieser Stelle nachsehen.
Nun besteht außerdem ein Gedankenfehler in deiner Rechnung, denn das Gold wird dem Konto zugewiesen, auch wenn der SC kein RP und damit keine EP bekommt. Und dieser Punkt ist wichtiger als man denken mag, denn auch ein vielgespielter SC wird immer mal Wochen haben, in denen er nicht die maximale EP-Menge erhalten kann, oder sogar gar nicht gespielt wird, was zu einer verlängerten Aufstiegsdauer bei gleichbleibendem Goldfluss führt.

Außerdem sollte man sich die Implikation der Aussage, dass eine Diskrepanz besteht, nochmals in Gedanken rufen.
Folgt man der Logik, dass es für die auf Rivin ausgeübten Tätigkeiten bereits zu viel Gehalt gibt, die EP aber in einem noch stärkeren Maß ansteigen würden, wäre die einfachste Lösung der Diskrepanz ein Fortgang vom RP-EP-System, hin zu einem Plot-EP-System. In einem solchen könnten dann die SL den Grundregeln folgend EP und Schätze verteilen. Aufstiege außerhalb von Plots wären dann praktisch unmöglich und wirklich gute Gegenstände könnten sich auch nur SC erlauben, die auf Plots ausziehen.

Ich schließe an diesen Punkt einmal mit der Unterstellung, dass die dargelegte Diskrepanz weniger schwerwiegend ist als Eingangs angenommen und die Alternative sicherlich weniger wünschenswert wäre. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Fr 6. Dez 2013, 12:32 
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Animus hat geschrieben:
...
Folgt man der Logik, dass es für die auf Rivin ausgeübten Tätigkeiten bereits zu viel Gehalt gibt, die EP aber in einem noch stärkeren Maß ansteigen würden, wäre die einfachste Lösung der Diskrepanz ein Fortgang vom RP-EP-System, hin zu einem Plot-EP-System. In einem solchen könnten dann die SL den Grundregeln folgend EP und Schätze verteilen. Aufstiege außerhalb von Plots wären dann praktisch unmöglich und wirklich gute Gegenstände könnten sich auch nur SC erlauben, die auf Plots ausziehen.
...


Wenn dann noch dazu kommt, dass die Quests* wirklich gefährlich sind und es ein reales Risiko gibt zu sterben oder andere schwerwiegende Konsequenzen zu erleiden, dann würde mich so etwas sogar reizen :)

* Schaut auch einmal die LotFP Abenteuer an - das meine ich mit wirklich gefährlich
http://www.lotfp.com/RPG/


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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Fr 6. Dez 2013, 13:46 
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An und für sich hast du recht. Es wäre die Art von Serverbetrieb, die dem Regelwerk am ehesten entspricht. Bedauerlicherweise wäre es aber auch deutlich arbeitsaufwändiger.
Auf der derzeitigen Ebene gehen wir davon aus, dass die Beschäftigung der SC untereinander dazu führt, dass sie erfahrener und damit mächtiger werden. Die Beschäftigung mit den SC anderer Spieler genügt also bereits für die rudimentäre Versorgung mit EP.
Würden wir nun das System wechseln, würde dies zwar nicht zwingend zu einem Rückgang von RP zwischen den SC führen, aber auf jeden Fall zu einem Anstieg von Plotsuchenden. Bereits jetzt kommt immmer wieder die Kritik auf, dass SL sich nur mit den SC bestimmter Spieler beschäftigen und andere Spieler keine Betreuung erfahren würden. Würden nur auf Plots EP verteilt, so würden diese Vorwürfe noch weitaus häufiger auftauchen, egal ob sie nun begründet wären, oder nicht. Die SL wären dann dazu genötigt ihre komplette Freizeit in die Betreuung von Plots zu investieren. Über den Arbeitsaufwandt der Kollegen kann ich nicht viel sagen, aber ganz persönlich komme ich bereits jetzt kaum dazu, mal mit eigenen SC zu RPen, anstatt Plots zu betreuen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Fr 6. Dez 2013, 14:07 
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Mit den schwerwiegenden Konsequenzen kommen wir allerdings zu dem Problem, dass sich so ziemlich alles leicht beheben lässt. Körperteile wachsen per Regeneration nach, Tote werden wiedererweckt - kaum eine Konsequenz ist somit wirklich problematisch für den betroffenen Charakter. Auch haben viele Spieler OOC leider eine massive Abneigung gegen Verluste, und sei es nur der temporäre Verlust eines Items.

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"Jene, die sich Abenteurer nennen, sind grausame Individuen aus einer anderen Welt. Sie sind auf der ständigen Suche nach neuen Opfern für ihre dunkle Gottheit Exp, die sie dafür mit immer stärkeren Fähigkeiten und Kräften ausstattet."

~Shadow is a man who never loses his virginity - because he never loses.~


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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Fr 6. Dez 2013, 14:15 
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Man kann Regeneration und Tote wiederbeleben auch raus nehmen. :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Fr 6. Dez 2013, 14:45 
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Animus hat geschrieben:
Triss hat geschrieben:
Da offenbar nicht klar ist worauf ich mich beziehe habe ich es nachgeschlagen :)

Im Dungeon Master Guide auf Seite 135 findest du eine Tabelle die angibt wie das Verhältnis der Erfahrungspunkte, angegeben in Leveln, im Verhältnis zum Wert der magischen Ausrüstung, angegeben in Gold, sein sollte.

Ich nenne hier jetzt einfach mal ein paar Zahlen

Level 4= 5400 Goldstücke
Level 8= 27.000 Goldstücke
Level 12=88.000 Goldstücke
Level 16= 260.000 Goldstücke

Man erhält auf Rivin innerhalb eines Jahres nur durch die Wochen RP, ohne Quests und eigentliche Leistung genug Erfahrungspunkte um Level 12 zu erreichen. Bei einem guten Einkommen erhält man in der Zeit, ohne Quests, maximal 40 Goldmünzen pro Woche, sind 160 Goldmünzen pro Monat 1920 Goldstücke pro Jahr, bei SCs die weniger als 40 Goldmünzen die Woche erhalten ist es entsprechend weniger.
Dazu kommt das zwar grundsätzlich alle Quests mit Erfahrungspunkten belohnt werden, aber eben nicht alle mit Gold oder Gegenständen.
Ausgehend hiervon besteht also ein Missverhältnis zwischen den Erfahrungspunkten die man in einer gewissen Zeit erhalten kann und dem Gold, ich meine wer erhält auf Rivin denn schon in einem Jahr 88.000 Goldstücke bzw. eine Ausrüstung die diesen Wert besitzt? :D

Tatsächlich ist mir sehr bewusst worauf du dich beziehst, aber du missinterpretierst die dort aufgefundenen Zahlen. 88.000 GM auf Stufe 12 bedeutet weder, dass dein SC auf dieser Stufe ein einzelnes Item im Wert von 88.000 GM besitzt, noch dass jeder Ausrüstungsgegenstand, den der SC besitzt, seiner Funktion innerhalb der Gruppe zuträglich ist, noch dass der SC die Differenz von Items und vorgeschlagenem Gesammtwert als Gold besitzen würde. Tatsächlich fällt alles was der SC auf Stufe 12 besitzen könnte in diese Summe. Immobilien genauso wie Mietlinge und sogar Mitgliedschafften bei Organisationen. Bedenkt man nun, dass die SC im P&P meist nicht (oder zumindest nicht ohne weiteres) auf 20 weitere Personen mit ihrer oder gar einer höheren Machtstufe zugreifen können, lässt sich auch deutlich klarer erkennen, was es mit diesem eigentlich recht abstrakten Wert auf sich hat. Die 88.000 GM sind im Grunde "Problemlösungsmittel". Hinzu kommt, dass die 88.000 GM auf den Marktpreis der magischen Gegenstände aus den Grundregelwerken abgestimmt sind. Entsprechend der Riviner Umrechnung müsste man also die Werte halbieren, was uns zu 44.000 GM bringt. Diesen Betrag müsste man im Grunde noch weiter nach Unten korrigieren, denn in Rivin kosten Immobilien noch deutlich weniger, als es im DMG vorgeschlagen wird. Das einfachste Haus (ärmlich, 1 Feld = 200GM) ist 800 GM günstiger als die billigste Hütte im P&P. Das teuerste Grundgebäude bei uns bekommst du für 1.200 GM, was effektiv im RP wie ein Herrenhaus dargestellt wird, wodurch es knappe 9.000 GM günstiger ist, als der Vorschlag des Grundregelwerks. Gemessen am Grundregelwerk waren sogar unsere Burgen geschenkt und diese lieferten einen Adelstitel kostenlos dazu.
Mietlinge - NSC also, die für einen SC arbeiten - sollten ebenso wie die Verpflegung, (an der ein SC für gewöhnlich selbst mit einem Versorgungsring nicht sparen wird) ebenfalls mitbedacht werden. Die Preise für respektive Konten sind zwar vergleichsweise gering, summieren sich jedoch in Anbetracht der Tatsache, dass sie pro Tag gelten, sehr schnell auf. Die Tatsache, dass keiner eurer SC sich mit derlei Kosten befassen muss, wären ebenso wie die Preise für Immobilien ein Grund die angegebene Wertsumme zu verringern. Da ich nicht vor habe eine entsprechende Tabelle für riviner Verhältnisse zu erstellen, möge man mir den Verzicht auf konkrete Zahlenvorschläge an dieser Stelle nachsehen.
Nun besteht außerdem ein Gedankenfehler in deiner Rechnung, denn das Gold wird dem Konto zugewiesen, auch wenn der SC kein RP und damit keine EP bekommt. Und dieser Punkt ist wichtiger als man denken mag, denn auch ein vielgespielter SC wird immer mal Wochen haben, in denen er nicht die maximale EP-Menge erhalten kann, oder sogar gar nicht gespielt wird, was zu einer verlängerten Aufstiegsdauer bei gleichbleibendem Goldfluss führt.

Außerdem sollte man sich die Implikation der Aussage, dass eine Diskrepanz besteht, nochmals in Gedanken rufen.
Folgt man der Logik, dass es für die auf Rivin ausgeübten Tätigkeiten bereits zu viel Gehalt gibt, die EP aber in einem noch stärkeren Maß ansteigen würden, wäre die einfachste Lösung der Diskrepanz ein Fortgang vom RP-EP-System, hin zu einem Plot-EP-System. In einem solchen könnten dann die SL den Grundregeln folgend EP und Schätze verteilen. Aufstiege außerhalb von Plots wären dann praktisch unmöglich und wirklich gute Gegenstände könnten sich auch nur SC erlauben, die auf Plots ausziehen.

Ich schließe an diesen Punkt einmal mit der Unterstellung, dass die dargelegte Diskrepanz weniger schwerwiegend ist als Eingangs angenommen und die Alternative sicherlich weniger wünschenswert wäre. ;)


Die Kosten für magische Items auf Rivin sind um die Hälfte gesenkt, nach der Tabelle sollte ein Charakter auf Level 16 Ausrüstung im Wert von 260.000 Goldstücken habe, du kannst mir gerne einen Charakter auf Level 16 auf Rivin zeigen der eine Ausrüstung und\oder Gebäude im Wert von 130.000 Goldstücken besitzt, ich glaube nicht das es da welche gibt ;)

Das mit den Häusern und Gebäuden könnte man anpassen wenn der Goldfluss entsprechend hoch wäre, ein einfaches Haus kostet nach D&D 1000 Goldstücke, wenn der Goldfluss dadurch so hoch wäre, das ein Level 16 Charakter in der Zeit in der er Level 16 erreichen konnte nur durch das System 260.000 Goldstücke verdienen könnte, würden die 1000 Gold kaum noch ins Gewicht fallen.
Nahrung? Da reden wir über Beträge im Kupfer bis Silberbereich...hier gilt umso mehr, wenn der Goldfluss so hoch wäre, würde das absolut nicht mehr ins Gewicht fallen. Was stört es im RL einen Millionär wenn er Nahrungsmittel einkaufen muss? Ich will sehen wie du so jemanden davon überzeugst anstatt seiner Millionen nur noch ein paar tausend Euro zu haben wenn er dafür nie wieder Nahrungsmittel einkaufen muss :D
Also deine Argumentation scheitert einfach an den Verhältnismäßigkeiten.


Animus hat geschrieben:
An und für sich hast du recht. Es wäre die Art von Serverbetrieb, die dem Regelwerk am ehesten entspricht. Bedauerlicherweise wäre es aber auch deutlich arbeitsaufwändiger.
Auf der derzeitigen Ebene gehen wir davon aus, dass die Beschäftigung der SC untereinander dazu führt, dass sie erfahrener und damit mächtiger werden. Die Beschäftigung mit den SC anderer Spieler genügt also bereits für die rudimentäre Versorgung mit EP.
Würden wir nun das System wechseln, würde dies zwar nicht zwingend zu einem Rückgang von RP zwischen den SC führen, aber auf jeden Fall zu einem Anstieg von Plotsuchenden. Bereits jetzt kommt immmer wieder die Kritik auf, dass SL sich nur mit den SC bestimmter Spieler beschäftigen und andere Spieler keine Betreuung erfahren würden. Würden nur auf Plots EP verteilt, so würden diese Vorwürfe noch weitaus häufiger auftauchen, egal ob sie nun begründet wären, oder nicht. Die SL wären dann dazu genötigt ihre komplette Freizeit in die Betreuung von Plots zu investieren. Über den Arbeitsaufwandt der Kollegen kann ich nicht viel sagen, aber ganz persönlich komme ich bereits jetzt kaum dazu, mal mit eigenen SC zu RPen, anstatt Plots zu betreuen.


Richtig das würde nicht funktionieren, die eigentliche Frage ist aber doch, warum kann man ohne Plots und SLs zu relativ viel Erfahrungspunkten kommen, aber im Verhältnis dazu zu relativ wenig Gold und Items. Das Spawn System sollte dem ganzen damals entgegen wirken, was aber auch nur bedingt funktioniert hat weil man die meiste Zeit Items fand die man nicht brauchen konnte, da wäre ein differenziertes System besser gewesen. Eine Alternative dazu wäre den Goldfluss deutlich zu erhöhen und das Verzaubern von Items über ein System laufen zu lassen anstatt es in SL Hand zu lassen, etwas das es auf anderen PWs gibt und wo es durchaus möglich ist mehrere hundert Goldstücke die Woche zu verdienen und alle zwei bis drei Monate ganz ohne SLs oder Plots etwas verzaubern zu können.
Da Rivin was die Technik betrifft allerdings ohnehin nicht sonderlich fit ist, wird es wohl dabei bleiben das man wirklich nützliche Items nur durch SL Plots bekommen kann und nicht durch das RP ohne einen SL.

Ameng Xilo hat geschrieben:
Mit den schwerwiegenden Konsequenzen kommen wir allerdings zu dem Problem, dass sich so ziemlich alles leicht beheben lässt. Körperteile wachsen per Regeneration nach, Tote werden wiedererweckt - kaum eine Konsequenz ist somit wirklich problematisch für den betroffenen Charakter.


Was D&D im Highlevelbereich auch so vorsieht, läge die Maximalstufe bei Level 8, wäre das auch wieder anders.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Fr 6. Dez 2013, 14:52 
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Reicht als Begründung weswegen Rivin sich nicht nach diesen "Empfehlungslisten für den Normalfall" im DMG richtet (zusätzlich zu den bereits angeführten Einzelbegründungen und Relativierungen) nicht aus, dass Rivin keine "normale" D&D-Tischrunde ist? :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Fr 6. Dez 2013, 15:06 
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Ja das Problem kann ich nachvollziehen.

Eine Möglichkeit der "Abschreckung" wäre eben wirklich gefährliche Quests zu machen. Wo mal ein TPK möglich ist und im Schnitt nur 50% heil wieder kommen. Dann überlegen es sich die Spieler zwei mal ob sie ihre Char der gerade einen Rang bei der Garde aufgestiegen ist oder seine eigenen Laden aufgemacht hat in so einem Abenteuer riskieren.
Und wer einmal von einem Quest lebend zurück gekommen ist wird es sich überlegen ob er ein zweites mal seine gerade erworbenen Reichtümer oder sein Leben aufs Spiel setzt.

Und dann gibt es vielleicht noch die alltäglichen kleinen Abenteuer wo mal ein paar Wölfe/Orks/Goblins vertrieben werden müssen oder ein Mörder gefasst. Mit wenig EP und fast gar kein Gold. Dafür ist es nicht sehr wahrscheinlich das mein Char Hops geht.

So ein Konzept würde natürlich ein lvl Reset benötigen und die normalen Chars würden wohl ewig irgendwo zwischen 4 und 6 dümpeln. Das Problem mit dem Wiederbeleben und der Regeneration wäre dann auch gelöst.

Wie gesagt - Ich könnte mir vorstellen auf so einem Server zu spielen wo es bewusst Helden Spieler und nicht Helden gibt. Es wäre aber auch nicht so anders als Rivin jetzt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Fr 6. Dez 2013, 16:08 
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Triss hat geschrieben:
Die Kosten für magische Items auf Rivin sind um die Hälfte gesenkt, nach der Tabelle sollte ein Charakter auf Level 16 Ausrüstung im Wert von 260.000 Goldstücken habe, du kannst mir gerne einen Charakter auf Level 16 auf Rivin zeigen der eine Ausrüstung und\oder Gebäude im Wert von 130.000 Goldstücken besitzt, ich glaube nicht das es da welche gibt ;)

Das mit den Häusern und Gebäuden könnte man anpassen wenn der Goldfluss entsprechend hoch wäre, ein einfaches Haus kostet nach D&D 1000 Goldstücke, wenn der Goldfluss dadurch so hoch wäre, das ein Level 16 Charakter in der Zeit in der er Level 16 erreichen konnte nur durch das System 260.000 Goldstücke verdienen könnte, würden die 1000 Gold kaum noch ins Gewicht fallen.
Nahrung? Da reden wir über Beträge im Kupfer bis Silberbereich...hier gilt umso mehr, wenn der Goldfluss so hoch wäre, würde das absolut nicht mehr ins Gewicht fallen. Was stört es im RL einen Millionär wenn er Nahrungsmittel einkaufen muss? Ich will sehen wie du so jemanden davon überzeugst anstatt seiner Millionen nur noch ein paar tausend Euro zu haben wenn er dafür nie wieder Nahrungsmittel einkaufen muss :D
Also deine Argumentation scheitert einfach an den Verhältnismäßigkeiten.

Das ist ja lustig. Einerseits sprichst du davon, dass es angeblich keinen SC mit einer "Ausrüstung" in diesem Wertbereich gäbe, vergisst dabei aber andererseits die Kosten für die Gebäude.
Gehen wir von den Kosten des Grundregelwerks aus, kann ich dir sehr leicht Stufe 16 SC nennen, die weit über den 260.000 GM liegen. Jeder SC, der eine Burg hat(te) nämlich.
Jeder SC dessen Behausung wenigstens als "Reich" abgerechnet wurde, kann von den 260.000 schonmal 100.000 abziehen. Einen Magierturm würde ich ähnlich einer Feste berechnen, da der im DMG angegebene "Turm" wohl am ehesten einem einfachen Wachturm entspricht, ohne die Ausrüstung für magische und alchemistische Studien zu beinhalten. Das führt mich bezogen auf die Kosten der Gebäude übrigens auf einen interessanten Gedanken. Ich tippe nämlich darauf, dass es sich bei den Gebäudekosten um die reinen Kosten für den Bau selbst handeln und die Kosten der Innenausstattung darin noch nicht enthalten sind, was uns zu deutlich mehr als den 100.000 GM für die meisten Behausungen führen dürfte. Die restlichen 100.000 wären schneller weg, als du es vermutest. An reiner Ausrüstung hätten die SC auf Stufe 16 dann vielleicht rund 30-40 Tausend ausgegeben, aber du unterschätzt deutlich die Kosten des gehaltenen Lebensstandarts. Sie sehen klein aus, aber sie läppern sich sehr schnell. Rechnen wir die Einkäufe der SC auf Stufe 16 mal rasch überschlagend zusammen kommen wir problemlos auf 190.000 (100.000 für die Gebäude + 50.000 für Innenausstattung + 40.000 für Items. Die Stufe 16 SC haben häufig bereits zwei oder drei +2 Items, was allein für diese zwischen 16.000 und 24.000 veranschlagt. Die +1 Items zählen problemlos 6.000 bis 12.000 dazu) die restlichen 70.000 verteilen sich dann auf Zauber, Mietlinge, Gold-Reserven und Kosten für die Aufrechterhaltung von Allianzen.

Überschlagend rechne ich damit, dass wir an den Eigentumswerten bei nicht mehr als 16.000 unterhalb des Regelwerks liegen. Dieser Betrag beinhaltet aber vor allem die kleinen Spielereien von SC. Tränke, Gegenstände mit Hilfseigenschaften für die Bewältigung klassenfremder Herausforderungen, Sonderausrüstung für Schurken... derlei eben. Versteh mich nicht falsch. Diese Summe ist ärgerlich genug, da sie eben für Situationen im RP sorgt, für die die SC eigentlich vorbereitet sein müssten, aber nicht sein können. Wir bewegen uns auf einen Ausgleich zu, aber dieser braucht eben Zeit. Vor dem Sternenfall jedenfalls sah die Diskrepanz in weiten Teilen der Spielwelt deutlich größer aus. Damals ging ich eher von einer Differenz von rund 40.000 aus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Fr 6. Dez 2013, 16:20 
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Und wie viele SCs haben eine Burg oder einen Magierturm? Jeweils zwei.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seltsame Wirtschaftslage in Rivin?
BeitragVerfasst: Fr 6. Dez 2013, 16:40 
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Diese Tabellen werden wie üblich viel zu ernst genommen. Es geht bei diesen nur darum, dass der SL ungefähr abschätzen kann, was seine Gruppe an Zeug mitführen sollte um Herausforderungen bestimmter Grade begegnen zu können. Die Stärke hängt ja bekanntlich sowohl vom Level als auch der Ausrüstung ab. Es spielen aber auch noch ganz andere Dinge eine wichtige Rolle, z.B. ob die Items ausgewürfelt oder an die Charaktere angepasst werden wie auf Rivin, was ganz entscheidend zur Kampfkraft beiträgt, obwohl die Goldwerte gleich bleiben.

Wenn die SL die Herausforderungsgrade auf Rivin also entsprechend anpassen gibt es gar kein Problem und es spielt auch überhaupt keine Rolle, wie viele Goldkettchen der Charakter um den Hals hängen hat oder ob sein Haus jetzt 50 Meter oder 100 Meter in den Himmel ragt. Für diese Dinge, die auf Rivin wichtig sein mögen, die aber nicht die "Problemlösungskompetenz" (wie Lafaellar es ausdrückt) einer 5-Mann Dungeoncrawlgruppe (=das normale D&D-Spiel) beeinflussen wurde das D&D-System nicht gemacht, da muss eine PW wie Rivin eigene Wege gehen!

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