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[Setting] Versorgungsringe in den Reichen
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Seite 1 von 1

Autor:  Ameng Xilo [ Mo 2. Apr 2018, 11:09 ]
Betreff des Beitrags:  [Setting] Versorgungsringe in den Reichen

Versorgungsringe erfreuen sich auf Rivin immer größerer Beliebtheit. Ich finde sie ebenfalls gut, meine Chars benutzen diese natürlich auch. Allerdings bin ich der Auffassung, dass diese eigentlich nicht für den dauerhaften Nutzen im alltäglichen Leben vorgesehen sind. Wobei dies hier keine Anweisung sein soll, sondern lediglich die Anregung zu einer Diskussion.

Zunächst einmal - ja, Versorgungsringe sind praktisch.

Wenn man gerade für mehrere Tage irgendeine Höhle oder eine uralte Stätte erforscht, wenn man sich gerade in einem Kriegsgebiet befindet oder einen Gewaltmarsch durch einen Dschungel oder eine Wüste antreten muss, erleichtert ein Versorgungsring gewiss das Überleben. Ähnlich wird es sich in Krisenzeiten verhalten, so hatte z.B. Ameng auch während des Krieges ihren Versorgungsring dauerhaft getragen, da ständig mit Verletzten in den Lazaretten oder Angriffen zu rechnen war, da blieb häufig nicht viel Zeit für Essen und Schlafen.

Aber ich gehe tatsächlich davon aus, dass man auch in den Vergessenen Reichen nicht unbedingt standardmäßig stets seinen Versorgungsring benutzen wird. Letztendlich ist es vermutlich ähnlich wie ein Nahrungsersatzmittel im RL - die sind auch ganz praktisch, ich nehme sie auch manchmal, wenn ich mal einen ganzen Tag lang sonst nicht zum Essen komme. Aber ich glaube nicht, dass jemand ernsthaft (außer vielleicht während einer längeren Diät) sich dauerhaft davon ernähren kann. Ähnlich verhält es sich vermutlich mit dem Instant-Schlaf von zwei Stunden, den man durch den Versorgungsring hat.

Wie gesagt, das soll nur einfach mal ein Anstoß zu einer Diskussion sein, oder die Frage in den Raum werfen - wie seht ihr das?

Autor:  Lafaellar [ Mo 2. Apr 2018, 11:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Setting] Versorgungsringe in den Reichen

Da der Ring aber eine Woche Vorlaufzeit hat, muss er praktisch täglich getragen werden um im Bedarfsfall zu wirken.

Autor:  -Vanitas- [ Mo 2. Apr 2018, 11:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Setting] Versorgungsringe in den Reichen

Ich verwende diese Dinger für meine Chars nicht und immer wenn IG jemand erzählt, er müsse auf Grund eines (für Riviner-Verhältnisse) Allerweltitems nicht essen, trinken, schlafen, atmen etc. pp. blende ich das für mich innerlich dezent aus.

Bei diesen und ähnlichen Dingen zeigen sich einfach die Tabletop-Wurzeln von D&D: Alles was nicht regeltechnisch relevant ist für den Dungeoncrawl ist auch irgendwie vernachlässigbar und kann ausgeklammert werden. Das ist per se nicht schlimm, doch für eine Spielwelt wie Rivin finde ich es persönlich eher störend, einfach weil dadurch viele RP-Ansatzpunkte von vornherein verpuffen. Damit meine ich nicht, dass jeder Spieler peinlich darauf achten soll, dass seine Charaktere regelmässig emoten wie sie Nahrung zu sich nehmen, sondern dass RP-Situationen denkbar sind, in denen der Zugriff auf Nahrung nicht trivial ist. Und das kann sowohl vom Spielleiter wie von Spielern meiner Ansicht nach für spannendes Rollenspiel genutzt werden.

Aber das Regelwerk ist halt wie es ist und ich will niemandem etwas vorschreiben! Ich gehe halt IG generell nicht weiter darauf ein und trauere bei manchen Expeditionen hin und wieder still und leise verpassten Gelegenheiten und (für mich zumindest) spannenden Herausforderungen nach. :)

Autor:  Ameng Xilo [ Mo 2. Apr 2018, 13:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Setting] Versorgungsringe in den Reichen

Ich weiß, was du meinst. Das fand ich persönlich bei dem Kriegsszenario etwas schade, da eines der relevantesten Probleme in solch einer Situation, nämlich die Nahrungsmittelknappheit in Folge der Umstände relativ einfach durch ein paar Zauber gelöst werden konnten. Was jetzt bitte nicht als Kritik an diesen Charakteren aufgefasst werden soll, die diese Zauber gewirkt haben, denn das Setting gibt diese ja her - es wäre in diesem Fall eher falsches RP gewesen, die Zauber nicht zu nutzen, wenn es sie doch im RP gibt.

Autor:  General-Peon [ Mo 2. Apr 2018, 14:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Setting] Versorgungsringe in den Reichen

Ich sehe das von dem standpunkt:

Es ist doch eine Art Selbt Kastei. Wer nichts ißt der erlebt auch keinen Wohlgefühl doch besonderss essen oder Getränke.

Und nur weil man 2 Stunden am Tag Schlafen "muss" heißt es nicht daas man nicht faul sein kann und Länger schläft.

Wenn du also eine Hungersnot verursachen Wilst must du wohl oder übel die Magie Gleich mit Kappen.

Autor:  Hoelper [ Mo 2. Apr 2018, 14:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Setting] Versorgungsringe in den Reichen

Für Magier gilt sowieso das sie 8 Std. "ruhen" müssen, in sofern bringt der Schlafvorteil wenig, wenn man am nächsten Tag neue Zauber vorbereiten muss/will.
Man ist allerdings eben nur 2 Std. am Tag angreifbar in dem Sinne, das man nicht wachsam sein kann.

Was das Essen betrifft handhabe ich es so, dass die Verdauungsorgane nach einer Weile ohne Essen, die man ausschließlich mit dem Versorgungsring verbringt, versagen.
Das ist wie mit Menschen die in extreme Situationen geraten und Gräser oder so ein Zeug über Wochen essen müssen, ehe sie gerettet werden oder von allein in die Zivilisation zurück finden.
Diese Menschen müssen dann auch erst wieder speziell an feste Nahrung gewöhnt werden.
Es gab sogar Überlebende von Flugzeugabstürzen und Bergwanderungen, die nach ihrer Rettung zu früh zuviel Nahrung zu sich nahmen und dann unter ernsthaftem Organversagen litten.
Vergleichbar ist das auch mit der Karikatur vom veganen Fitnessprofi, der dadurch stirbt das er einen fettigen Burger isst^^.

In sofern halte ich es für mich so, das man mit einem Versorgungsring weiterhin die Organe für den Verzehr von Nahrung und den damit verbundenen Giftstoffen anlernen muss, sonst bekommt man nämlich ein großes Problem wenn der Versorgungsring während einer besagten Expidition plötzlich nicht mehr funktioniert.
Die Gründe dafür können vielseitig sein: Gebiet Wilder Magie, Dieb der den Ring gestohlen hat, Finger abgeschnitten etc.

Die Frage ist auch in wie weit ein Versorgungsring sich an stärkeren Nahrungsbedarf anpasst, zum Beispiel nach einem Tag harter körperlicher Arbeit oder wenn man gedanklich sehr fordernde und stressige Arbeit verrichten muss und einfach ein Bisschen Energie in Form von Zucker haben will.
Zumindest geht mir das häufig so auf der Arbeit, das es auch Menschen gibt die ihren Arbeitstag ohne Wasser, Nahrung und Nachdenken über die Bühne bringen, ist mir bewusst.
Und natürlich spielt auch der Heißhunger eine Rolle. Der Moderne Mensch isst selten noch weil er es wirklich braucht, sondern oft aus Gewohnheit oder Langeweile.


Den Ring einsetzen würde ich also in jedem Fall und mein Char trägt ihn auch permanent, wegen des hohen Cooldowns aber ein kompletter Nahrungsersatz ist es nicht.

Autor:  Arvi [Sila] [ Do 5. Apr 2018, 19:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Setting] Versorgungsringe in den Reichen

Auch Sila hat und nutzt den Ring- und predigt immer rbav, dass man trotzdem Essen muss, weil es ein essentieller Teil normalen sozialverhaltens auch innerhalb einer Familie ist.
Unter anderem durchaus damit begründend, dass der Körper sonst irgendwann "nicht mehr weiß, wie richtiges essen geht" - und auch weil man sonst "vergisst" wie empfindlich Menschen eigentlich sind, sobald sie keine MAgie mehr für alles haben.
Ebenso wie o.g. Halte ich es mit dem Heißhunger und "ich hab aber Appetit auf..." - der Ring versorgt den Körper. Man "verhungert" nicht und bekommt keinen Mangel. Aber "glücklich" im Sinne davon die innersten Instikte und Gelüste zu befriedigt ist man damit einfach nicht.
Ähnlich mit dem Schlaf- es "reicht" aus. aber eben nur körperlich. Irgendwann ist der Geist "erschöpft" wenn die Zeit fehlt, das erlebte z.B. im Traum zu verarbeiten. Man kann zwar noch alles leisten, aber es ist einfach "schwerer", z.B. war Sila je nach dem wieviel im Krieg loswar zusehens angespannter mit flacherem Nervenkostüm. es ging alles- aber der Geist ist eben keine madchine- selbst wenn der Körper ausreichend Benzin zum "laufen" hat.

Autor:  Lafaellar [ Do 5. Apr 2018, 19:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Setting] Versorgungsringe in den Reichen

Hoelper hat geschrieben:
Für Magier gilt sowieso das sie 8 Std. "ruhen" müssen, in sofern bringt der Schlafvorteil wenig, wenn man am nächsten Tag neue Zauber vorbereiten muss/will.
Man ist allerdings eben nur 2 Std. am Tag angreifbar in dem Sinne, das man nicht wachsam sein kann.

Was das Essen betrifft handhabe ich es so, dass die Verdauungsorgane nach einer Weile ohne Essen, die man ausschließlich mit dem Versorgungsring verbringt, versagen.
Das ist wie mit Menschen die in extreme Situationen geraten und Gräser oder so ein Zeug über Wochen essen müssen, ehe sie gerettet werden oder von allein in die Zivilisation zurück finden.
Diese Menschen müssen dann auch erst wieder speziell an feste Nahrung gewöhnt werden.
Es gab sogar Überlebende von Flugzeugabstürzen und Bergwanderungen, die nach ihrer Rettung zu früh zuviel Nahrung zu sich nahmen und dann unter ernsthaftem Organversagen litten.
Vergleichbar ist das auch mit der Karikatur vom veganen Fitnessprofi, der dadurch stirbt das er einen fettigen Burger isst^^.

In sofern halte ich es für mich so, das man mit einem Versorgungsring weiterhin die Organe für den Verzehr von Nahrung und den damit verbundenen Giftstoffen anlernen muss, sonst bekommt man nämlich ein großes Problem wenn der Versorgungsring während einer besagten Expidition plötzlich nicht mehr funktioniert.
Die Gründe dafür können vielseitig sein: Gebiet Wilder Magie, Dieb der den Ring gestohlen hat, Finger abgeschnitten etc.

Die Frage ist auch in wie weit ein Versorgungsring sich an stärkeren Nahrungsbedarf anpasst, zum Beispiel nach einem Tag harter körperlicher Arbeit oder wenn man gedanklich sehr fordernde und stressige Arbeit verrichten muss und einfach ein Bisschen Energie in Form von Zucker haben will.
Zumindest geht mir das häufig so auf der Arbeit, das es auch Menschen gibt die ihren Arbeitstag ohne Wasser, Nahrung und Nachdenken über die Bühne bringen, ist mir bewusst.
Und natürlich spielt auch der Heißhunger eine Rolle. Der Moderne Mensch isst selten noch weil er es wirklich braucht, sondern oft aus Gewohnheit oder Langeweile.


Den Ring einsetzen würde ich also in jedem Fall und mein Char trägt ihn auch permanent, wegen des hohen Cooldowns aber ein kompletter Nahrungsersatz ist es nicht.


Wir sind bislang davon ausgegangen, dass der Ring bei Magiern auch die notwendige Ruhezeit entsprechend reduziert. Ich bin mir aber nicht sicher ob das den Ring nicht zu stark macht.

Autor:  -Vanitas- [ Do 5. Apr 2018, 20:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Setting] Versorgungsringe in den Reichen

Auch diese Frage wurde wohl im Lebenszyklus von D&D 3.5 geklärt. :D

tl;dr: Versorgungsringe haben keinen Einfluss auf die Vorbereitungszeit von Zaubern, tägliche Zauberslots etc.

D&D 3.5 FAQ Archiv, S. 59

The description of the ring of sustenance says the user
gets all the benefits of 8 hours of sleep in 2 hours. How does
this affect a bard, sorcerer, or wizard who wants to regain
spells? Specifically, how does this interact with the casting
limit rule in the PH?


In the case of a ring of sustenance, “all the benefits of 8
hours of sleep” means the character sleeps for 2 hours and
regains 1 hit point per level (see the rules for natural healing on
Chapter 8 of the PH). If the ring wearer is fatigued, 2 hours of
sleep removes the fatigue.
A wizard must have 8 hours of rest before regaining spells.
If the wizard doesn’t have to sleep for some reason, she still
requires 8 hours of rest to regain any spells (see Preparing
Wizard Spells on page 177 of the PH). A ring of sustenance
doesn’t change that.
A bard or sorcerer regains spells only once a day, and a
ring of sustenance doesn’t increase that.
A ring of sustenance also doesn’t exempt the wearer from
the casting limit rule. Whenever a spellcaster gets a new set of
spells, any spell slot she used in the last 8 hours is not
available. This rule has nothing to do with how much sleep the
spellcaster gets; it reflects how long a spell slot must remain
empty before the character can refill it. The ring doesn’t make 8
hours pass, so it doesn’t help the character refill the used spell
slot.

Autor:  Lafaellar [ Fr 6. Apr 2018, 15:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Setting] Versorgungsringe in den Reichen

Macht Sinn.

Jedenfalls ist die Tatsache, dass der Ring 10 Tage Vorlaufzeit hat eigentlich das Totschlagargument dafür, den Ring permanent zu tragen. Aufgrund der stellenweise spontan stattfindenden Exkursionen kann man ansonsten kaum ständig vorbereitet sein.

Ich persönlich gehe aber davon aus, dass der Ring lediglich die fehlende Nahrungszufuhr ersetzt. Somit kann man auch während des Tragens des Ringes andere Speisen zu sich nehmen.

Autor:  Hybridos [ Sa 7. Apr 2018, 07:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Setting] Versorgungsringe in den Reichen

"This ring continually provides its wearer with life-sustaining nourishment."

Das macht es doch recht eindeutig. Der Ring sorgt für die lebenserhaltene Versorgung. Also der Bedarf den man hat um nicht umzufallen. Das ist recht wenig und gerade bei großer Anstrengung, was das Abenteurerlebene ja mit sich bringt, sollte es einem trotzdem ziemlich dreckig gehen wenn man sonst nichts isst und trinkt. Der Unterschied von satt zu -nicht verhungern- ist dann wohl doch recht groß mMn.

Autor:  General-Peon [ Sa 7. Apr 2018, 10:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Setting] Versorgungsringe in den Reichen

Ein Glück wenn man einen Asketeischen und Geitzigen Char hat.

Autor:  Hybridos [ So 8. Apr 2018, 11:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Setting] Versorgungsringe in den Reichen

Ich bezweifel dass du mit Askese noch zu Hochleistung fähig bist.

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