Ich versuche deinen Post mal in kleinen einzelnen Fragen soweit zu beantworten wie ich es bereits für mich dechifriert habe.
Lothlann hat geschrieben:
Guter Gott, Böser Gott?
Religion und „Volksfrömmigkeit“ in Faerûn
So vieles hängt in Faerûn von den Göttern ab. Überall errichtet man ihnen die prachtvollsten Bauwertke Faerûns: kleinere und größere Tempel, mit reicher Ausstattung an Skulpturen, Mosaiken und Fresken, ein Paradies für Kunstliebhaber.
OK. Also erstmal soweit. Da muss ich dich nämlich berichtigen: Nicht jedem Gott werden prachtvolle Tempelanlagen errichtet. Die meisten Naturgottheiten werden meist einfach an besonder alten Bäumen und viele andere Gottheiten einfach an kleinen Schreinen (manchmal sind diese nicht mehr als ein kleiner Haufen Steine am Wegesrand) angebetet.
Lothlann hat geschrieben:
Nur in manchen Angelegenheiten, in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich/Portfolio haben sie besondere Macht.
Auch das stimmt nicht so ganz. Wenn du sehr daran interessiert bist wie weit einzelne Gottheiten tatsächlich von den Menschen entfernt sind solltest du dir "Götter und Kulte" zulegen... ist eine Erweiterung des Kampagnen-Settings "Vergessene Reiche". Jeder Gott (sogar jeder Halbgott; die Definition eines Halbgottes in Faerun ist einfach die einer besonders niederen Gottheit die daher auch ein Einflussgebiet einer anderen (meist Höheren) Gottheit beinflussen kann) ist den Menschen weitaus überlegen. Sie haben weit schärfere Sinne, sind körperlich weitaus mächtiger, können eigene Domänenzauber häufig "aus der Hosentasche" zaubern und sind gegen viele Zauber Immun, zumindestsoweit das sie nur durch eine mächtigere Gottheit mit diesen belegt werden können.
Lothlann hat geschrieben:
Kann ich zu Mask „beten“, wenn ich nicht bestohlen werden will? Kann ich zu Cyric beten, wenn ich befürchte, einer Intrige zum Opfer zu fallen? Kann ich es überhaupt wagen, als guter Sterblicher eine Bane-Kirche zu betreten, oder werde ich sofort gelyncht?
Darauf gibt es eine ganz einfache Antwort: Natürlich. Die Götter in Faerun sind darauf angewiesen das man zu ihnen betet. Die bösen Gottheiten beziehen einen großen Teil ihrer Macht aus den Gebeten der Sterblichen die vor einem ganz bestimmten Schaden geschützt werden wollen.
Lothlann hat geschrieben:
Oder liegt es im ureigenen Interesse aller bösen Götter, einfach nur „böse“ zu sein? Haben böse Götter ein Ohr auch für jene, die sich ihnen nur in Zeiten der Gefahr zuwenden, oder tilgen sie jeden aus, der nicht zum festen Kern der Kirche gehört und das Dogma „lebt“?
Du kannst davon ausgehen das die Gesinnung eines Gottes nicht viel anders funktioniert als die eines Sterblichen. Solange du dich einer Bösen Gottheit unterwirfst wirst du auch nicht einfach so von ihr ausgelöscht (Außnahmen bestätigen die Regel. Es gibt natürlich auch Gottheiten die so Chaotisch sind das man bei ihnen nie weiß ob und wann sie einen Vernichten bzw. ihre Gnade entziehen... normalerweise besteht der engste kreis einer solchen Gottheit allerdings aus halb Wahnsinnigen)
Lothlann hat geschrieben:
Können somit böse Tempel, von denen man ja oftmals annimmt, dass sie mit einem friedlichen Zusammenleben, so wie es in einer Stadt erforderlich ist, inkompatibel sind, ganz offen in „guten“ Orten existieren?
Ganz bestimmt sogar. Talonas Tempel sind dafür ein ganz besonders guter Beweis. Die Anhänger der Göttin der Seuchen und Gifte unterhalten häufig auch Tempel in guten Städten und Dörfern. Ihre Kleriker diagnostizieren (gegen ein entsprechendes Entgeld natürlich) Krankheiten (meist erschreckend exakt), verkaufen Tränke und auch (Insekten-)Gifte. Viele Kranke, denen niemand sonst helfen konnte, wenden sich an die Tempel der Talona um geheilt zu werden.... wenn sie es sich leisten können jedenfalls.
Lothlann hat geschrieben:
Müssen nicht, im strengen Sinne, nur die Kleriker (als Klasse) die Gesinnung ihrer jeweiligen Gottheit besitzen? Die Kleriker, als kleiner (aber tonangebender) Bruchteil des Tempels, sind dann in gewisser Weise kleine Abbilder von den Göttern selbst. Kleriker entsprechen also gesinnungsmäßig dem Gott selbst, der Rest der (engeren) Anhängerschaft einer Kirche muss dies nicht unbedingt.
Also, da hast du etwas falsch verstanden. Jedes (mehr oder minder intelligente) Lebewesen Faeruns besitzt eine "Schutzgottheit" also eine Gottheit der er ganz besonders zugeneigt ist (bei Bauern ist dies häufig Chauntea oder Lathander, Totengräber verehren häufig Kelemvor etc. etc.). Zu dieser Schutzgottheit wird man nach seinem Tod, und etwaigem Zwischenstopp auf der Fugenebene, abgerufen und auf dessen Ebene verbringt man sein gesammtes Nachleben. Diese Gottheit ist
meist nicht weiter als einen Gesinnungsschritt von ihrem Anhänger entfernt. Ihren Anhängern steht es jedoch natürlich frei auch anderen Gottheiten zu spenden oder in bestimmten Situationen zu diesen zu beten. Es sollte nur nicht überhand nehmen. Atheisten oder Leute die den Göttern nur Lippenbekenntnisse ablegen (also alle ohne eigene Schutzgottheit) haben es übrigens in ihrem Nachleben besonders schwer: Sie werden entweder in der Fugenebene in die "Mauer der ungläubigen" eingebunden, wo ihre Seele langsam vergeht oder von Tanar'ri (Dämonen) herausgerissen und in niedere Dämonen verwandelt wird, oder sie gehen einen Vertrag mit den Baatezu (Teufeln) ein (wie übrigens auch viele die die Gnade ihrer bösen Gottheit verloren haben) und werden von diesen in Lemuren (niedere Teufel) verwandelt.
Lothlann hat geschrieben:
Meine Frage in Kurzfassung: Sind böse Kirchen also nicht nur Sekten, in denen sich Verrückte versammeln, die eine Gemeinheit nach der anderen planen, sondern sind sie ein von der Bevölkerung (die ich mir einfach zum überwiegenden Teil gut vorstellen muss!) akzeptierter Bestandteil der religiösen (nicht unbedingt politischen) Welt? Diese Vorstellung mag uns heute vielleicht ein Bisschen seltsam anmuten, weil wir eben vom christlichen Eingottglauben (orthodoxie/Häresie, schwarz/weiß) und seinen Werten geprägt sind, die sich ja auch verstreut über die faerûnischen Gottheiten finden lassen. Einem antiken Menschen wäre diese Vorstellung von vielen, äußerst lebhaften, nicht-entrückten, nicht-körperfeindlichen, lebensbejahenden (und auch weiblichen!) Gottheiten schon vertrauter gewesen.
Ich hoffe das die einzelnen oben genannten Punkte deine Frage weitestgehend beantwortet haben. Aber hier nochmal eine möglichst kurze Fassung: Böse Kirchen sind häufig weit mehr als nur Sekten (diese Bezeichnung trifft in Faerun eher auf Teufels-/Dämonenanbeter zu) und einige der Bösen Gottheiten besitzen sogar einige der imposantesten Tempel Faeruns. Es gibt natürlich immer böse Gottheiten denen gegenüber man in bestimmten Gegenden (oder sogar auf ganz Faerun) toleranter ist als anderen (Paradebeispiel Talona ^^), aber grundsätzlich kann ein Sterblicher natürlich anbeten wen er will (die Verfolgung der Selune-Anhänger durch Shar-Anhänger lassen wir jetzt mal außen vor).
Lothlann hat geschrieben:
Wie habe ich mir die Verehrung von Göttern vorzustellen? Versinke ich andächtig in ein Gebet und begebe mich auf eine spirituelle Ebene, oder klatsche ich – wie in Japan – ein paar mal in die Hände und werfe meine Münze in den Spendenbecher vor der Statue des jeweiligen Gottes? Sind Tempel Orte der stillen Andacht oder geht’s dort laut und lebendig zu? Letzteres erscheint mir für einen Vielgottglauben realistischer, lediglich die Kleriker wickeln ihre Geschäfte mit der Gottheit vielleicht auf einer anderen Ebene ab.
Die Verehrung einer Gottheit (oder auch einfach nur das Beten zu ihr zu bestimmten Anlässen) kann auf verschiedenste Weise ablaufen. Über den Tag verteilt sind es (meist bei guten Gottheiten) einfach kleine Gebete um göttlichen Beistand wärend einer bestimmten Aufgabe. Vor bestimmten Anlässen (und bei vielen bösen Gottheiten) ist die Gebrächlichste Form der Segnung einfach eine entsprechende Spende mit anschließender Segnung/Anbetung oder dem wirken eines Zaubers durch einen entsprechenden Kleriker der jeweilis benötigten Gottheit (Dieses ganze Anbetungsverfahren lässt sich also mit der Heiligenverehrung des Christlich-Katholischen Glaubens vergleichen).
Übrigenswerden selbst Kleriker zu Zeiten ihrer Andacht und Gebete normalerweise keinen Ebenenwechsel vollziehen, sondern sich einfach vor einem ihrer Altäre oder Schreine hinknien (oder sich vielleicht auch einfach nur zurückziehen) um für ihre Zauber und göttlichen Beistand in allen Lebenslagen zu beten.
Lothlann hat geschrieben:
Wie sehr kennt sich ein durchschnittlicher Faerûnianer eigentlich mit solchen Angelegenheiten aus? Weiß er über das Bescheid, was nach dem Tod passieren wird, auch wenn er keinen Kelemvor-Priester zur Hand hat? Weiß er von der schrecklichen Seelenmauer? Weiß er, dass er einen Schutzpatron braucht?
Da die meisten Bewohner Faeruns eine Schutzgottheit haben können wir denke ich davon ausgehen das sie über die Seelenmauer, die rudimentären Glaubenspraktiken sowie über die Glaubenslehre ihrer eigenen Schutzgottheit sehr wohl unterrichtet sind.... die meisten Atheisten (ein sehr geringer Anteil der mehr oder minder Inteligenten Lebewesen Faeruns) sind tatsächlich meist entweder zu unentschlossen als das irgendein Gott sie tatsächlich anerkennen würde oder glauben einfach nicht an das Leben nach dem Tod..... eine auf Faerun fatale Entscheidung.
Lothlann hat geschrieben:
Weiß ein Faerûnianer nicht von den Göttern, so hat er spätestens nach dem Tod ein großes Problem, da die göttliche Sphäre in Faerûn ja nicht nur eine Sache des "Glaubens" ist, sondern real existiert. Oder bekommt er dann noch schnell einen Götterkatalog vorgelegt und darf sich entscheiden?
Aufgrund der sehr realen Gefahr die der Atheismus mit sich bringt wird wohl jedes Kind, selbst wenn es noch so abseits lebt, wohl von den Eltern bereits zu einem bestimmten Glauben erzogen und über die Folgen des Atheismus unterrichtet. Sollte ein Kind unter wilden Tieren aufwachsen (z.B. weil es als Weisenkind von Wölfen aufgenommen wurde; Das Dschungelbuch lässt grüßen) so wird sich vermutlich Nobanion seiner Annehmen da der gütige Gott der guten Kreaturen einem solchen Wesen wohl kaum sein unschuldiges Unwissen vorwerfen wird. Es mag auch sein das sich eine andere Gottheit dieses Wesens annehmen wird, weil es einen bestimmten Moment im Leben gab die dieses Findelkind der jeweiligen Gottheit näher gebracht haben, oder es könnte auch sein das sich Malar für dieses Kind interessiert, da es eine Art besonders intelligentes Raubtier darstellt.
Lothlann hat geschrieben:
In Faerûn stelle ich mir „Messen“ eher wie große Feste vor, da ja Religionsinhalte stark auf der mündlichen Tradition beruhen, und da es eher um die Verehrung der Gottheit „persönlich“ geht, und nicht so sehr um irgendwelche „höheren“ Werte und komplizierte Glaubensinhalte?
Da liegst du gar nicht so falsch. Viele Gottheiten haben bestimmte religiöse Feiertage die meist mit andächtigen oder rauschenden Festen gefeiert werden (Sharess' bzw. Sharins Anhänger feiern beispielsweise nahezu täglich ein Fest und viele Feste werden nötigenfalls erfunden, weil man einfach bereits vergessen hat welches Fest man zu diesem Zeitpunkt im Jahr zuvor feierte ^^). Häufig gehören zu solchen Feierlichkeiten auch Lobesgesänge an die Gottheit oder bestimmte religiöse Praktiken (Loviatars Anhänger Tanzen besispielsweise zur Einführung neuer Kleriker(innen) auf Glassplittern). Viele Feste sind auch nicht an einen bestimmten Zeitpunkt sondern auf ein bestimmtes Ereignis ausgerichtet (Vollmond, Weihe eines neuen Klerikers/einer neuen Klerikerin, Opferung eines Anhängers einer verfeindeten Gottheit, eine Jagt).
Wirklich regelmäßige Messen gibt es warscheinlich wenige. Ich stelle mir das religiöse Leben in Faerun eher in etwa wie im antiken Griechenland vor.
Lothlann hat geschrieben:
Vielleicht gibt es auch Reliquien, Gegenstände oder Orte, die in engem Zusammenhang mit dem Wirken der jeweiligen Gottheit auf Toril in Zusammenhang stehen? Vielleicht gibt es Pilgerscharen, die solche heiligen Orte aufsuchen?
Ja, einige Kirchen haben solche Orte und Reliquien.
Lothlann hat geschrieben:
Vielleicht gibt es Götter, die Askese und Mönchtum fördern? Wie stehen die Mönche den nicht-mönchischen Anhängern gegenüber?
Es gibt bestimmte Götter die einige sehr große und bedeutende Mönchsorden besitzen. Shar hat beispielsweise den "Orden des dunklen Mondes", Ilmater den "Orden des Gebrochenen" und selbst Azuth hat den "Orden der Strahlenden Hand".
Mönche auf Faerun leben, ähnlich den christlichen Mönchen, häufig in Kloster-Anlagen und Interagieren, wie auch in der christlich dominierten Welt, häufig nur mit der örtlichen Bevölkerung um sich das nötigste zu beschaffen und ansonsten ihrem Gott zu dienen. Manche Mönche neigen jedoch auch dazu in die Welt hinaus zu ziehen und ihren Glauben weiter zu verbreiten, die eigenen Taschen zu füllen oder Menschen zu helfen wo immer sie diese Hilfe benötigen. Mönchsorden sind also auch auf Faerun häufig nur ein anderer Ast der Kirche.
Lothlann hat geschrieben:
Gibt es Anhänger, die die Verbindung zu ihrer Gottheit vielleicht nicht durch das Befolgen von gesetzten Geboten/Dogmen suchen, sondern durch Mystik/Magie?
Es gibt für solche Personen sogar eine eigene Prestige-Klasse: den Arkanen Jünger.
Lothlann hat geschrieben:
Bestimmte Derwische drehen sich im Kreis, Styliten verbringen ihr Leben auf Säulen, andere lassen sich einmauern oder leben in Höhlen, wiederum andere rauchen Haschisch um zur Gotteserkenntnis zu gelangen. Wieso nicht auch in Faerûn?
Was ist eure Meinung dazu, oder besser: Wie stellt ihr euch die Religion in Faerûn vor?
Im Grunde sind all diese Praktiken möglich. Einige werden von der regulären Kirche vielleicht gefördert oder missbilligt (was aber nicht unbedingt auch für den Gott gelten muss) und andere werden sogar von dem dadurch angebeteten Gott verabscheut (beispielsweise der immer kleiner werdende Orden von Ilmaterern, die Leid und Selbstkasteiung predigen und sogar versuchen durch ein Leid anderes auszugleichen.... dieser Orden ist jedoch von Ilmater verlassen, seinen Anhängern werden keine Zauber mehr gewährt und vermutlich wird dieser Orden entweder untergehen oder sich einer anderen Gottheit verschreiben.... in diesem speziellen Fall wäre vermutlich Loviatar angebracht).
Grundsätzlich gilt aber: wenn du eine Gute Idee hast deinem Gott zu huldigen und diese auch Umsetzt wird sich dir wohl selten eine Kirche und noch seltener ein Gott in den Weg stellen.
My 2 Cents,
Animus
EDIT:Lel hat geschrieben:
Ich bin also beinahe zwingend der Meinung, dass ein solch reichhaltig gefüllter Pantheon UND die durchaus auslegunsanfälligen Einflussphären der einzelnen Götter nichts anderes als eine polytheistische Grundhaltung beim Durchschnittsmenschen auf der Straße zulassen
kann. Mögen auch viele zu einer Gottheit am meisten tendieren, so können es sich nur die größten und wahrhaftesten "Helden" dieser Welt leisten, auf einen einzigen Gott zu vertrauen und allen anderen abzuschwören. Alle anderen ...sind Inder.
Da muss ich nochmal nachhaken: Nahezu
jeder Charakter (
auch NSC) hat auf Faerun eine Schutzgottheit. Nicht alle sind dieser so eng verschrieben und durch eine wirkliche Entscheidung an sie Gebunden wie die SC aber auch SC beten (normalerweise)
durchaus zu anderen Göttern (Ulric wird z.B. in den kommenden Tagen häufiger zu Ilmater beten als sonst auch wenn er eigentlich Sharess-Anhänger ist.... Gründe sind den IG-Bekanntschaften bekannt -.-°)
EDIT2:Lafaellar hat geschrieben:
Darüber hinaus gilt es zu bedenken: Ein Priester braucht eine Kirche. Wenn also ein Kleriker herumläuft und sich als Priester bezeichnet, seine nächste Kirche aber Kilometerweit fort ist, stellt sich die berechtigte Frage: "Was machst du überhaupt hier?"
Stop. Bis hierhin kann ich dir zustimmen aber hier muss ich einen Einschub machen Lafel: Begehe nicht den Fehler Kirchen mit Tempeln gleichzusetzen (so wie du vorher schon gesagt hast das man Kleriker nicht mit Priestern gleichsetzen soll)
Priester brauchen eine Kirche ja, aber sie brauchen keinen Tempel. Als Kirche wird die gemeinsame Anhängerschaft eines Gottes bezeichnet nicht etwa ein Gebäude in welchem dieser oder jener Gott angebetet wird.