Status: Online
Direktverbindung: rivin.de:5121
(Spielerliste) 1/42

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 2 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Reiten wir Zeiten
BeitragVerfasst: So 13. Jan 2019, 16:41 
Offline
Serverleitung
Benutzeravatar

Registriert: So 24. Jan 2010, 16:15
Beiträge: 8394
Die Mundwinkel der jungen Waldelfe zuckten verärgert, sie stand auf und beugte sich über den Tisch. Ihr gegenüber saß die junge Sonnenelfe, welche ihren Blick vorsichtig erwiderte. Weit ausholend breitete die Waldelfe ihre Arme aus, ihrem Ärger Luft machend.

"Mit dir kann man das einfach nicht spielen, du verstehst das Spiel nicht."

Zwischen den beiden stand ein Schachbrett, an dem beide nun bereits seit geraumer Zeit an ihrer Partie saßen. Für die Waldelfe, Sylethil, war es eines von vielen Spielen, sie beherrschte es mittlerweile recht gut. Gut genug um meistens zu gewinnen und sich ausreichend sicher darin zu fühlen, ihrer jüngeren sonnenelfischen Freundin Saralke das Spiel vorzustellen, es ihr beizubringen, um es dann zu spielen und sie darin besiegen zu können!

Bei allen anderen Spielen, zumindest jene, die nicht auf reinem Glück basierten, gewann nämlich irgendwie immer Saralke. Das heißt, nicht immer – aber wenn Saralke verlor, dann lag das meistens daran, dass sie freiwillig verlor, damit Sylethil gewann. Nur war Saralke nicht sehr gut darin, etwas vorzutäuschen, so dass Sylethil es irgendwann durchschaute und noch frustrierter geworden war.

Selbst bei Kartenspielen, bei denen das Bluffen eigentlich wichtig war, gewann immer Saralke, wenn sie nicht gerade absichtlich verlor. Zwar konnte Saralke sich nicht verstellen und etwas vortäuschen, aber das musste sie auch nicht. Denn ihre Miene zeigte einfach gar keine nachvollziehbare Reaktion, da ihr völlig egal war, ob sie ein gutes Blatt auf der Hand hatte oder nicht, da es für sie nicht relevant war, ob sie gewann oder nicht. Manchmal sah sie sogar besorgt drein, wenn sie ein gutes Blatt hatte, weil sie Sylethil nicht durch einen weiteren Triumph erneut frustrieren wollte.

Doch schließlich hatte Sylethil Schach für sich entdeckt und erkannt, dass es genau ihr Spiel war. Taktisches Geschick und gut geplante Täuschungsmanöver, dies beherrschte sie – und ihre Geduld hatte ihr ermöglicht, das Spiel so oft zu spielen, dass sie darin schon fest unschlagbar war, was bedeutete, dass sie gegen Saralke, die das Spiel heute zum ersten Mal spielte, gewiss gewinnen würde. Dann würde Saralke endlich auch einmal gegen sie verlieren und es gab etwas, in dem Sylethil einfach besser war.

Jedenfalls war das der Plan gewesen.

Aber Saralkes Eigenwilligkeit stand dem Erfolg Sylethils einmal wieder im Wege.
"Schau, Saralke!"
Sylethil nahm eine ihrer weißen Figuren, einen Läufer, in die Hand und hob sie hoch.
"Das ist meine Figur, eine wichtige Figur, die du gerade ohne Gefahr hättest schmeißen können. Warum tust du das nicht einfach? Er ist nicht gedeckt! Seit zwei Stunden spielen wir jetzt und du hast nicht eine Figur geschmissen!"
"Aber der weiße Läufer hat mir doch nichts getan?" wandte Saralke ein.
"A-ava, aber du musst die feindlichen Figuren aus dem Spiel nehmen, um mich zu besiegen!"
"In den Regeln steht nicht, dass ich das muss. Ich muss doch nur den König in eine Situation bringen, in der er keinen Zug mehr machen kann. Das finde ich spannend, man sorgt im Grunde dafür, dass der Gegner keine Optionen mehr für Gegenmaßnahmen hat."
"Was aber nur geht, wenn du ihm Figuren wegnimmst!"
"Neh, das ist nicht erforderlich."
"Wir spielen das jetzt schon seit zwei Stunden, es ist also sehr wohl erforderlich. Aber du bringst dauernd nur deine Figuren in Sicherheit, hältst sie mehrfach gedeckt und ziehst dich zurück, wenn du meine aus dem Spiel nehmen müsstest."
"Meine Figuren haben aber keine Motivation dazu, deine Figuren aus dem Spiel zu nehmen."
"Es ist doch egal, was deine Figuren denken, natürlich haben sie keine Motivation, sie sind nur Figuren, sie machen, was du willst."
"Ich will aber auch deine Figuren nicht aus dem Spiel nehmen."
"Oh maaaan, du kannst das einfach nicht. Also gut, schau her!"

Da stellte Sylethil ihren Läufer wieder auf das Schachbrett und bewegte diesen über die Felder, Saralke folgte ihren Zügen mit ihren goldfarbenen Augen. Sylethil überfuhr den schwarzen Bauern regelrecht, der ihrem Läufer im Weg stand und stieß ihn damit vom Spielfeld.

Saralke senkte verständnislos ihre Mundwinkel und blickte zu Sylethil.

"Warum hast du das gemacht? Mein Bauer war doch gedeckt. Du hast deinen Läufer aus seiner eigenen Deckung hervorgeholt und in Gefahr gebracht, aber keinen taktischen Vorteil erlangt."
"Ava, so ist es – dann schlage ich dich jetzt nämlich auf diese Weise. Schau, du hast deinen Bauern zwar gedeckt, aber wenn du nachdem ich dir deinen Bauern nahm, nicht den Läufer erledigst, ist die Deckung wertlos. All deine Deckungen sind wertlos, wenn es keine Konsequenzen gibt für den Fall, dass ich deine Figuren aus dem Spiel nehme. Ich kann sie dir jetzt alle der Reihe nach wegnehmen."

Saralke seufzte leise und sah ein wenig traurig auf das Spielbrett.

"Also gut."
Und dann machte die Sonnenelfe Saralke ihren Zug.
"Was ist das? Du musst jetzt doch mit deinem anderen Bauer meinen Läufer schmeißen!"
"Aber der Läufer kann doch nichts dafür, er wurde von dir dahin bewegt."
"SO FUNKTIONIERT DIESES SPIEL!"
"Ich habe meinen Springer auf G3 bewegt.“
"Ava und ich schmeiße jetzt deinen nächsten Bauern mit dem Läufer."
"Das solltest du nicht machen."
"Mache ich aber."
"Aber dann hast du verloren."
"…hä?"
"Der einzige Zug, den du noch machen kannst, besteht darin, den auf H2 stehenden Turm nach H5 zu bewegen, um meine Dame zu bedrohen, womit ich sie nach D5 ziehen muss, worauf du…"
"Ich kann selbst spiel…"

Sylethils Blicke huschten über das Spielbrett und sie besah sich die fast willkürlich aussehende Konstellation von Saralkes Figuren, bevor sie Stück für Stück zu verstehen begann.
"M…moment, du… aber…"
"Die Aufstellung deiner eigenen Figuren erschwert dir die Beweglichkeit, ich habe berücksichtigt, dass du deine eigenen Figuren nicht aus dem Spiel nehmen kannst und meine so platziert, dass ich die Bewegungsfreiheit deines Königs einschränke, womit er in wenigen Zügen Schachmatt gesetzt werden kann."
Sylethils Augen weiteten sich.
"Du hast die ganze Zeit darauf zugespielt?“
"Äh.. ava.“
Nein, hatte sie nicht. Lügen konnte Saralke schlecht. Die Gesichtszüge Sylethils verdüsterten sich.
"Wie lange schon sind wir in einer Situation, in der du mich jederzeit mit wenigen Zügen Matt setzen kannst? Lüg mich nicht an! Sag die Wahrheit."
"…seit du mir die Regeln erklärt hast."
"…äh gut und seit wann stehen die Figuren so, dass du das so umsetzen kannst?"
"Seit etwa zehn Minuten nach Beginn."
"Warum dann so lange?"
"Du schienst Freude an dem Spiel zu haben und das wollte ich nicht beenden, bis du mich dazu gezwungen hast."
"Bis ich… als ich."
Saralke blickte auf das Spielbrett.
"Ava, als du den Bauern geschmissen hast."

_________________
~"This ist my battle. This is my battleship."~

"Jene, die sich Abenteurer nennen, sind grausame Individuen aus einer anderen Welt. Sie sind auf der ständigen Suche nach neuen Opfern für ihre dunkle Gottheit Exp, die sie dafür mit immer stärkeren Fähigkeiten und Kräften ausstattet."

~Shadow is a man who never loses his virginity - because he never loses.~


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Reiten wir Zeiten
BeitragVerfasst: So 15. Sep 2019, 01:16 
Offline
Serverleitung
Benutzeravatar

Registriert: So 24. Jan 2010, 16:15
Beiträge: 8394
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Eine Zeitlinie<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Die Sonnenelfe ließ die perfekt ausbalancierte Klinge zwischen ihren Händen gleiten und zerschlug einen untoten Drachenjüngling nach der anderen, aber ihre Zahl war schier endlos. Wie ein Todesengel glitt sie dennoch durch ihre Reihen und schmälerte sie, Hieb um Hieb. Da näherte sich einer, den sie für bereits geschlagen hielt, von hinten und wollte sie mit einem feigen Hieb niederstrecken, doch der Bolzen aus der Armbrust des Dunkelelfen gab auch diesen hinterhältigen Drachenjüngling sein Ende. Die Zauber der Mondelfe flogen durch die Luft und schlugen eine Schneise, in der Waldelf seine Krieger um sich scharrte.

Seit Sonnenuntergang tobte die Schlacht bereits, gegen den untoten Gegner, der die gesamte Welt Toril in Schutt und Asche gelegt hatte. Das Unterreich gab es nicht mehr, zerfetzt durch die unaufhaltsamen Kettenreaktionen entfesselter Magie, die einen weiteren Mystrastod forderten und das Antlitz Torils auf ewig veränderten. Nun klaffen gewaltige Risse in der Kruste dieser Welt, Risse die bis zu den eingestürzten Resten des Unterreiches reichen, in welche die Meere dann geflossen sind.

Dann erhoben sich die Drachen über der zerstörten Welt. Doch es waren nicht die Drachen von einst, die ihre Welt zurückforderten. Nein, es waren untote Drachenleichnahme, die beschlossen hatten, alles Lebende auszulöschen. Und so fielen die von der Katastrophe zerstörten Königreiche der Orks und Menschen endgültig. Nun sind die letzten Elfen, alle Streitigkeiten untereinander beiseitegeschoben, in ihrem letzten Kampf um ihr Überleben vereint.

Doch am Ende war auch all dies nur ein Prolog. Ein Gestenspiel. Ein Auftakt, denn der Sieger stand schon von Anfang an fest. Shar. Nur Shar würde gewinnen. Und so tat sie ihren letzten Zug und veränderte die Stränge des Schattengewebes, an welchem sie nach dem Mystrastod die untoten Drachen unter ihre Kontrolle brachte und ließ sie die Welt in Feuer und Säure ertränken.

Und Selûne schrie und stürzte sich auf ihre Schwester.

Aus.

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Andere Zeitlinie<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Das höhnische Gelächter der Spinnenkönigin hallte durch den Abyss und durch die Münder ihrer Avatare in das gesamte Unterreich. Alles gehörte nun ihr, ihr alleine. Ihre Auserwählten zerschmetterten die Reiche all ihrer Feinde, die Reiche all derer, die im Unterreich noch gegen sie kämpften. Durch die Nutzung des Zauberbann-Gewebes, dessen Kenntnis sie in den uralten Aufzeichnungen des Abgrunds gefunden hatte, waren die Zauber ihrer Magiewirker und die gewährten Zauber an ihre Kleriker von zehnfacher Stärke gesegnet. Nun gab es keinen mehr, der sie aufhalten konnte. Dabei übersah sie, was in jenem Gewebe versteckt war. Nicht, dass es wirklich realistisch oder denkbar wäre, dass Lolth etwas übersehen könnte. Eigentlich war es so gut wie unmöglich, etwas vor ihr zu verbergen oder sie gar zu täuschen. Doch jemand war dazu in der Lage gewesen. Jemand, der noch verschlagener und noch älter als sie ist.

Blitz und Donner jagten heulend über Leidesterre, gewaltige Energien prallten aufeinander, als die beiden Göttinnen, die beiden göttlichen Geschwister erneut ihre Kräfte mit voller Wucht entfesselten. Shar und Selûne, Selûne und Shar, der ewige Kampf. Licht und Dunkel. Tod und Leben. Hoffnung und Verzweiflung. Nichtsein und Sein. Dass dies eine neutrale Ebene war, spielte keine Rolle. Letztendlich war es auch egal, da beide Göttinnen genau gleich stark waren und ihr ewiger Kampf nun einmal eine Grundlage des Gleichgewichts darstellte. Es war wie ein Tanz zwischen zwei Kräften, wie ein Tanz zweier Geschwister, die miteinander rangen.

Mit einem Male ging Shar zu Boden und Selûne war über ihr, fast ungläubig, ihre Schwester überwältigt zu haben, doch da wollte sie die Gelegenheit nutzen und zum nächsten Angriff übergehen, als ihr auffiel, worauf der Blick ihrer dunklen Schwester gerichtet war. Und so folgte sie diesem über das Astrale Meer hinaus zu jener Welt in der Materiellen Ebene, Toril.

"Ich dachte, Lolth kriegt mein Geschenk in den Griff, bevor es eskaliert..."
"Was? Was hast du getan, Shar? Sprich es gleich aus, was?"

Shar blickte zu ihrer Schwester auf. Für einen Moment war Selûne überrascht. Stand da... für einen Sekundenbruchteil... Bedauern in den wunderschönen, unendlich grausamen Augen ihrer Schwester?

"Nichts..."

Selûne konnte nichts mehr tun. Das von Shar geschaffene Zauberbann-Netz hatte seinen Zweck erfüllt, die massive Nutzung hatte es ausreichend aufgeladen und Toril verglühte von innen heraus, hörte binnen weniger Sekunden auf zu existieren.

Aus.

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Andere Zeitlinie<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Schreie halten durch den dunklen Tempel.

Die versammelten Tyrannospriester erschlugen sich gegenseitig mit ihren Morgensternen. Die anwesenden Loviatarpriesterinnen peitschen sich jeweils selbst mit langen, klingenbesetzten, grausamen Peitschen die eigene Haut in Fetzen. Die zusammengekommenen Talonadruiden ließen ihre Körper von beschworenen, dämonischen Maden verschlingen. Die Shariten zerschnitten sich mit filigranen, dünnen Klingen ihre Pulsadern und gingen singend, tanzend, weinend und lachend in den Tod. Und über diesem grauenvollen Szenario saßen ihre vier dunklen Götter selbst und sammelten die durch das Ritual freigesetzte Energie in einer einzigen, von Talona geschaffenen Krankheit, der Siechenklang. Eine unaufhaltsame Seuche, hochansteckend, unheilbar und tödlich.

Tyrannos freute sich, war aber auch skeptisch.
"Ich hoffe, dies lohnt sich, Shar. Ich verschwende nur sehr ungern die Leben und Seelen meiner Anhänger."
Shar blieb ungerührt.
"Ist die Krankheit nun vollendet, Talona, meine Freundin?."
"Wie du es wolltest. Sie ist perfekt, Shar."
"Sehr gut. Nun sorge dafür, dass alle meine Anhänger dagegen immun sind."
Talona keifte den Fürsten der Tyrannei an.
"Sie ist perfekt, sagte ich. Perfekt heißt perfekt. Niemand ist immun."
"Was? Verrat! Nun, dann darf sie niemals diese Hallen verlassen, aber du wirst es auch nicht, Talona, dies wirst du mir nun büßen..."
Tyrannos bündelte seine Macht in seiner geballten Faust und ergriff mit der anderen Hand den Avatar Talonas, die ihm nicht entweichen konnte und kreischte. Shar kicherte leise.
"Ach... was das betrifft, Tyrannos..."
Shar streckte ihre Hand gen den mächtigen Tyrannos und versteinerte seinen Avatar mit einer Geste, dann ließ sie ihn zerfallen. Loviatar kreischte auf, als ihre eigenen Ketten sich gegen sie wandten und sie umschlungen um ihren Avatar in den Mittelpunkt des Rituals zu reißen, wo er vernichtet wurde und die von Talona geschaffene Krankheit noch weiter stärkte. Talona fasste sich an den Hals, der zuvor von Tyrannos gewürgt worden war und sah zu Shar auf.
"Du warst schneller als Tyrannos, aber wie hast du Loviatar überwältigen können? Sie vertraute dir von Anfang an nicht."
"Maske tauschte für mich ihre Ketten aus."
"Du bist genial wie immer. Hier übergebe ich dir die Krankheit, wie du es wolltest. Wie gedenkst du, sie zu verbreiten?"
Shar nahm die Krankheit entgegen und vollendete ihr dunkles Werk. Ein Lächeln.
"Das Schattengewebe. Ich habe das Schattengewebe ansteckend gemacht."
"Aber... das Schattengewebe ist..."
Lachend breitete Shar ihre Hände aus.
"...ich weiß... überall!"
Talona schwieg. Das war nicht wie gedacht. Aber sie wusste, eine der vielen ihr entgegengesetzten Gottheiten würde eine Heilung finden. Was sie nicht wusste, ist dass Shars Intrigen schon längst in vollem Gange waren. Malar und Ghaunadaur hatten Mielikki in eine Falle gelockt. Cyric ermordete in jenem Moment den Baumvater. Und Selûne musste sich gegen einen Großangriff Umberlees wehren.

In Leidesterre eilte Tyrannos die Stufen hinauf. Er musste nun schnell handeln. Sonst waren alle Sterblichen verloren. Doch da erblickte er Kelemvor, der zusammen mit Helm auf ihn zustürmte.
"Haltet ein ihr Narren! Die Krankheit war Shars Werk, auch wenn ihr die Auren der Seelen meiner Anhänger darin spüren mögt. Wir müssen rasch handeln."
Helm herrschte ihn zornig an.
"Du erbärmlicher Narr!"
Da begann Tyrannos zu begreifen. Sollte das heißen...?
"Ja, Tyrannos, ja. Jeder auf Toril ist tot."

Aus.

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Gänzlich woanders<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Die Wächterin der Zeit schrie auf und riss sich weinend den magischen Helm vom Kopf, der ihr die verschiedenen Szenarien unterschiedlicher Linien der Zeit zeigte. Unterschiedliche Verläufe der Zeit. Unterschiedliche Begebenheiten, die in verschiedenen, parallelen Dimensionen stattfinden.

Sylethil, die Auserwählte der Wächterin der Zeit, sah hinauf zu ihrer geliebten Herrin und trat mit vorsichtigen Schritten zu ihr. Sie nahm ihre Herrin in die Arme, so wie früher und sprach sie mit ihrem einstigen Namen an. Den Namen, welchen die Wächterin der Zeit einst als Sterbliche trug.

"Weine nicht, Saralke."

_________________
~"This ist my battle. This is my battleship."~

"Jene, die sich Abenteurer nennen, sind grausame Individuen aus einer anderen Welt. Sie sind auf der ständigen Suche nach neuen Opfern für ihre dunkle Gottheit Exp, die sie dafür mit immer stärkeren Fähigkeiten und Kräften ausstattet."

~Shadow is a man who never loses his virginity - because he never loses.~


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 2 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de