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 Betreff des Beitrags: Dur'gos Vesza'fein - Ankunft in Har'dor'kar
BeitragVerfasst: So 20. Nov 2022, 11:25 
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Dur'gos war erfreut. Nach etlichen Jahren erhielt er einen wichtigen Auftrag der obersten Matrone des Hauses Zek Varr'ga Zek in der Stadt, die sein neues Zuhause geworden war Fyvrek'Zek. Seine gute Arbeit zahlte sich eben doch aus. So wurde er losgeschickt nach Har'dor'kar, um der Nichte der Matrone Rauvyl ein Geschenk und eine Botschaft zu überbringen. So störte es ihn nicht einmal, dass er von 8 anderen Sargtlin sowie eine Kundschafterin der Shebali begleitet wurde, um den weiten Weg anzutreten, denn auch wenn er sich in der Nähe von Fyvrel'Zek inzwischen auskannte, war ihm der Großteil des Weges dorthin unbekannt.

Das Geschenk, etwa so groß wie eine Zigarrenschachtel schlug er zur Sicherheit und zum Schutz des Sigels in ein Stück Leder ein und verstaute es sicher in seiner großen Gürteltasche. Die Nachricht klang in seinen Ohren wie eine Mischung aus ungeduldiger Erwartung und einer gewissen Sorge um die Familie. Für Dur'gos war klar, er würde alles in seiner Macht stehende tun, um diese Botschaft zu Rauvyl zu bringen. Er kannte Rauvyl kaum ... sicher, sie waren entfernt verwandt, aber zum einen war die Familie wirklich groß und zum anderen war er erst seit etwa 13 Jahren in Fyvrek'Zek, aber Rauvyl war schon vor etwa 10 Jahren fortgegangen und war auch schon vorher viel unterwegs und wieso auch immer ... über sie wurde wenig geredet. Er hatte sie nur einige Male gesehen und war sicher, sie würde sich wohl nicht an ihn erinnern, schließlich war er damals, auch wenn vorher gut ausgebildet, in Fyvrek'Zek ein Neuling gewesen.

Und so machten sich die Drow auf die lange Reise nach Har'dor'kar, den sie in etwa einem Mond hofften zurücklegen zu können. Und die Reise sollte voller Ereignisse sein. Sie wurden etliche Male Ziel von Angriffen anderer Wesen, die sich ebenfalls im Unterreich herumtrieben. Auch wenn es nicht einfach war, die meisten dieser Gefahren ließen sich aber von der Gruppe ohne allzu große Schwierigkeiten überwinden. Doch einige Kilometer östlich von Har'dor'kar, als sie beinahe ihr Ziel erreicht hatten sollte sich das ändern. Sie trafen auf einige Gedankenschinder und etwa zwei Dutzend Orks, Menschen und Drow, die von den Illithiden kontrolliert wurden. Diese wären kein allzu großes Problem gewesen, doch die Gedankenschinder waren eine andere Sache. Nach wenigen Augenblicken war Dur'gos der letzte der noch stand und seinen freien Willen hatte. Diesen glücklichen Umstand verdankte er der Tatsache, dass die Illithiden damit beschäftigt gewesen waren, die anderen zu beherrschen oder anzugreifen. In dem Moment hörte Dur'gos eine kleine innere Stimme und die Aussage der Matrone 'Ich hoffe, nicht enttäuscht zu werden.'. Auch wenn er bereit gewesen wäre weiterzukämpfen und so viele der Gegner mitzunehmen, wie möglich gab es eben doch Wichtigeres und so trat er einen schnellen Rückzug an, so schnell es ihm mit angeknackster Rippe eben möglich gewesen war. Auch wenn er eine Weile verfolgt wurde ... nach einiger Zeit ließen seine Verfolger von ihm ab.

Und so erreichte er schließlich Har'dor'kar, bzw. das Stadttor. Er sah sich um. Har'dor'kar wirkte, ganz anders als Fyvrek'zek, noch mehr wie eine Ruine. Der Goblin, der am Tor Wache hielt, brachte ihn, nachdem er seinen Helm abgenommen hatte und somit zu erkennen war, dass Dur'gos ein Drow war und er angab Rauvyl sprachen zu müssen zu Zhai, von der er wusste sie war eine Enkelin der Matrone. Diese war zu dem Zeitpunkt mit einer recht großen Flugechse beschäftigt, bzw. mit einer Menschenfrau namens Tara, offenbar ein geduldeter Gast hier und nicht wie die meisten Menschen, die er bisher traf, ein Sklave oder Gefangener. Die beiden waren recht aufmerksam, so dass ihnen, auch wenn Dur'gos es versuchte nicht zu zeigen, nicht entging, dass er angeschlagen war. So gab er Zhai gegenüber an von ihrer Großmutter zu kommen und mit Rauvyl sprechen zu müssen, da er eine Botschaft für sie habe. Als ein weiterer Gast dieses Ortes - eine Tieflingsfrau - hinzukam, kümmerte sich Tara in einem Haus um seine Verletzung und wickelte seinen Oberkörper mit einer festen Bandage und meinte noch, er solle wenigstens zwei Zehntage lang seine Waffe ruhen lassen ... ja, genau, also ob ... tägliches Training war wichtiger als Schmerzen zu vermeiden. Schmerzen kannte er und wusste mit ihnen umzugehen.

Als Tara und er zurückkamen, stand Rauvyl inzwischen auch bei Zhai und Anara. Nach kurzer Begrüßung übergab er Rauvyl das Geschenk. Diese war äußerst vorsichtig darin, dieses zu öffnen. Nach einigem an Magie und dem Zurückhalten Anaras, das Kästchen einfach zu öffnen durch Dur'gos und einige andere Anwesende, öffnete Rauvyl es schließlich. Darin war eine 'verstümmelte' Motte, ähnlich mit Nadeln festgemacht wie ein Schmetterling in einem Schaukasten. Eine Verwandlung lag auf dem Tier und nachdem diese gebannt war kam die wahre gefolterte und verstümmelte Gestalt zum Vorschein. Es handelte sich um Rauvyls Schwester, die offenbar brutalst gefoltert worden war. Dur'gos besah sie sich mit einer Mischung aus professionellem Interesse, aber vor allem Ekel. Er hatte in den Verhören, die er früher geführt hatte, nie eine derartige Gewalt walten lassen. Sicher, so etwas hatte er schon gesehen und er war nicht so naiv zu glauben, dass die Matrone aufgrund ihrer Gutmütigkeit das Sagen hatte, dennoch fiel es ihm nicht gerade leicht zu sehen, was offenbar im Auftrag der Matrone ihrer eigenen Nichte angetan worden war, um eine Botschaft zu schicken.

Nichtsdestotrotz überbrachte er auch ihre Nachricht. Sie wolle, dass der Portalübergang endlich funktionieren solle, auch um die Produktion der Waren, die von Har'dor'kar stammen sollten endlich und leichter an die richtigen Stellen zu bringen. Verwundert war Dur'gos darüber, dass weder Rauvyl noch Zhai offenbar etwas von so einem Portalzugang wussten. Sollte dabei Hilfsbedarf bestehen so erwartete die Matrone eine Nachricht, um Unterstützung zu schicken ... so die Worte der Matrone.

Nachdem Rauvyl eine mächtige Magie gewirkt hatte, um die körperlichen Gebrechen nicht nur bei ihrer Schwester sondern wohl in einem gewissen Umkreis zu lindern wurde beschlossen, dass Tara sich um die Schwester kümmern solle und zwei Zehntage Zeit habe zu versuchen ihren Geist zu heilen, der schwer unter den Traumata der Folter gelitten hatte. So half Dur'gos sie vorsichtig abzutransportieren.

Als er schließlich zurückkehrte traf Dur'gos die Entscheidung in Har'dor'kar zu bleiben, um dabei zu helfen aus diesem Ort einen zu machen, auf den man zurecht stolz sein könne. Rauvyl bot an, ihn probeweise als Sargtlin in ihrem Haus O'Lothi unterzubringen, was Dur'gos nur zu gerne annahm. Er war sicher, hier würden sich ihm Möglichkeiten bieten können. Und wie es der Zufall wollte, die erste bot sich direkt. Es galt die Bedrohung der Gedankenschinder nur wenige Kilometer vor der Stadt zu neutralisieren.

So machten sich schließlich Rauvyl, Zhai, Anara, Dur'gos, Vlone Arkenrahel und Vorrina Yril'Lysez auf den Weg, um diese Bedrohung zu beseitigen. Zuerst trafen sie auf die geistigen Sklaven der Illithiden, die recht schnell unter den Waffen der Anwesenden fielen, selbst der Riese der auch dabei war bereitete ihnen nur recht wenig Schwierigkeiten. Doch dann wusste Dur'gos erst einmal nur noch dass etliche Gedankenschinder auftauchten und er sich zwar heldenhaft, aber nur sehr kurz zwischen die Gruppe und die Gedankenschinder warf. Als dieser Kampf vorüber war kam er wieder zu Bewusstsein und war froh zu sehen, dass keiner der Anwesenden den Gedankenschindern zum Opfer gefallen war.

Dann tauchte die Gestalt eines weiteren, jedoch größeren Illithiden auf. Dur'gos nahm alle Kraft zusammen und stellte sich wieder schützend vor die anderen, mehr auf seinen großen Schild gestützt als ihm lieb war, dennoch mobilisierte er seine letzten Kraftreserven.

Der Illithid sprach in ihren Köpfen. Wir seien zu stark, als dass es sich lohne, Sie würden ihre Grenze zwei Kilometer weiter entfernt ziehen und Hor'dar'kar soweit in Ruhe lassen, wenn wir diese Grenze auch respektieren würden. Dann ging dieses Wesen, welches wohl nur eine Projektion gewesen war.
Als das Wesen weg war sank er auf die Knie, denn der Kampf war anstrengend gewesen, ebenso wie die Reise und die letzten Tage. Von Vlone Arkenrahel bekam er gar ein Kompliment, dass er sich gut geschlagen habe und wäre er nicht so fix und alle gewesen hätte man wohl auch den Stolz in seiner Haltung bemerkt.

Dann machte sich die Gruppe zurück auf den Weg nach Har'dor'kar, wo Dur'gos dann schliesslich auch endlich Ruhe fand, in einer Kammer im Haus O'Lothi. Er war zufrieden mit sich. Hier würden sich Gelegenheiten bieten.

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 Betreff des Beitrags: Dur'gos Vesza'fein - Vorsichtige erste Erkundungen
BeitragVerfasst: Mo 21. Nov 2022, 15:27 
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Als Dur'gos sich nach seiner Ruhe zum ersten Mal bewegte, schmerzte ihn beinahe sein ganzer Körper. Das war ihm nicht neu, ebenso wenig wie gegen die Schmerzen anzukämpfen. Außerdem machte es keinen Unterschied. Und er wollte Rauvyl zeigen, dass er es wert war, ihn in ihr Haus eingeladen zu haben. Er würde beweisen, dass weit mehr in ihm steckte als ein Laufbursche oder Kanonenfutter.

Er hatte sich Fähigkeiten aneignen können, die wie die Folter an Rauvyls Schwester zeigten, den meisten abgingen. Wieder schauderte es ihn, was ihr auf Geheiss der Matrone angetan worden war. Folter war das letzte Mittel, sollte wenn überhaupt subtil eingesetzt werden. So hatte er es stets in den Verhören getan. die er in seiner Zeit vor Zek'fyvrel geführt hatte. Fast nie war körperliche Gewalt nötig gewesen. Die einzige Gewalt, die er stets ausgeführt hatte, jedenfalls wenn keine körperliche Unversehrtheit gefordert gewesen war, war es ein Stück Haut von etwa DinA6-Größe aus ihnen zu schneiden. Dabei ging er stets sehr sorgsam vor, denn sie sollte nicht reißen oder anderweitig beschädigt werden. Deswegen waren die Probanten normalerweise auch nicht bei Bewusstsein, wenn er dies tat und falls doch, so wurde die Stelle betäubt, damit ihm sein Skalpell nicht verrutschte, weil derjenige sich vor Schmerzen wand. Dieses Stück wurde dann sorgsam bearbeitet und diente fortan als weitere Seite in seinem Notizbuch, welches er wie seinen Augapfel behütete.

Seine Pflicht war es für den Schutz zu sorgen und das würde er nur können, wenn er sich an diesem Ort auskannte. Also rappelte er sich auf, wusch sich, legte seine Rüstung an und machte sich auf den Weg, um sich in Har'dor'kar umzusehen.

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 Betreff des Beitrags: Dur'gos Vesza'fein - Ereignisse in Har'dor'kar
BeitragVerfasst: Do 8. Dez 2022, 12:50 
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((Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit diesen Thread nach Spielgebiete Har'dor'kar zu verschieben, dann wäre das dortige RP dort :) ))

Es gab einige Neuankömmlinge, bzw. widerkehrende Drow. Es schien sich rumzusprechen, dass die Stadt sich im Wachstum befand. Umso wichtiger wurde es Acht zu geben, zumal es auch einen eventuellen Spion gegeben hatte. Gerne hätte Dur'gos das Verhör geführt, aber scheinbar gab es da andere Pläne.

Auch die Sache mit der Besorgung von 'Ersatzteilen' für Rauvyls Schwester war vom Tisch. Das störte ihn weniger, denn er hatte die Experimente des Nekromanten miterlebt, der sich aus verschiedenen Wesen Fleischgolems erschaffen hatte und auch wenn das nicht ganz dasselbe war, ein anderer Weg wäre besser. Und scheinbar hatte Rauvyl auch keine große Verbundenheit zu ihrer Schwester.

Dann war da der Neuankömmling Akardia Navar. Diese war der Ilharess gegenüber respektlos geworden, was ihr eine kurze Lektion eingebracht hatte. Nachdem das geklärt war wurde sie der Shebali Kadia zugeteilt, solle es da Probleme geben solle Dur'gos sie doch auf den rechten Weg zurückbringen, indem er ihr einen Knochen bricht. Er war nicht ganz sicher, welcher es sein würde.

Dann lernte er noch den Sarol'veldruck, also den Waffenmeister Rauvyls kennen. Eigentlich hatte Dur'gos gehofft, dass Vlone Rauvyls Waffenmeisterin war. Diese Zusammenarbeit wäre ihm weitaus lieber gewesen, denn Vlone genoss seinen absoluten Respekt, etwas, dass der brandvernarbte Sargtlin vor ihm sich erst würde verdienen müssen. Auch wenn er enttäuscht war, so war Dur'gos sein Platz natürlich bewusst und er würde den Anweisungen des Sarol'veldruck Folge leisten. Er würde auch ihm seinen Wert beweisen.

Und auch, wenn es beinahe unmöglich war intensivierte er sein Training noch, um gegen die Käferplage, gegen die es in einigen Tagen gehen sollte, in absoluter Bestform zu sein. Narben verdienen? Pah, ganz sicher nicht von Käfern.

Und dann waren da später noch zwei Drow, sie scheinbar eine ganze Weile weg waren und zuletzt vor dem Fall Har'dor'kars fortgegangen waren. Die beiden würde er wohl widersehen, wenn es gegen die Käfer gehen sollte. Eine gute Gelegenheit sie etwas abschätzen zu können, denn die Spannung war schon spürbar gewesen, als Rauvyl ihnen sagte, sie hätte den alten Auftraggeber der beiden umgebracht. Vielleicht würde er sich doch umhören, um etwas mehr über die Geschichte dieses Ortes zu erfahren.

Und ... wer weiss? Vielleicht bot sich ihm auch bald die Gelegenheit mit Vlone gemeinsam die Bedrohungen der Stadt niederzumähen, die sich sicherlich irgendwo vor den Toren der Stadt herumtrieben.

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 Betreff des Beitrags: Dur'gos Vesza'fein - Nach der Käfersäuberung
BeitragVerfasst: Fr 13. Jan 2023, 18:49 
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Als Dur'gos seine Kammer betrat hatte seine Stimmung den absoluten Tiefpunkt erreicht. Seiner Ansicht nach war die Säuberung des Har'dor'kar-Bereiches, der von Käfern bevölkert sein sollte, ein Desaster gewesen. Sicher, sie waren alle lebend zurückgekehrt, doch war sein Anteil daran gering gewesen. Gleich zwei Male hatte es ihn bei dieser Aufgabe von den Beinen geholt. Zuerst im Kampf gegen einige dieser seltsamen riesigen Käfer und dann ein weiteres Mal, als ihn einer dieser verdammten Gedankenschinder hinterrücks mit einem Zauber traf.

Zudem regten sich in ihm auch Zweifel die Befähigung des Waffenmeisters betreffend. Sicher, er war ein guter und starker Kämpfer, zumindest was die Kämpfe anging. Trotzdem hatte er nicht das Kommando gehabt. Stahma hatte die Führung gehabt und der Waffenmeister hatte nichts dagegen gesagt. Für Dur'gos war klar gewesen, dass der Waffenmeister die Befehle geben würde, aber dem war eben nicht so. Das war ihm einfach unbegreiflich. Nicht, dass Stahma keine fähige Kriegerin war, sie war durchaus fähig im Kampf, dennoch war er wenig glücklich darüber mit die Nachhut zu bilden. Er gehörte in die Schlacht, an vorderste Front, um mit seiner Klinge, dem Schild, den Dornen seiner Rüstung oder zur Not seinen Zähnen und Fingern die Gegner niederzuringen und zu vernichten, um das Licht aus den Augen eines würdigen Gegners erlöschen zu sehen.

So bandagierte er seinen Oberkörper und legte seine Rüstung dann wieder an. Dann ging es für ihn zum Übungsplatz, auf dem er bis kurz vor dem Umfallen trainierte, auch um seinen Frust abzubauen, aber vor allem, damit etwas derartiges nicht wieder geschehen können würde.

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Zuletzt geändert von Findriel am Mi 6. Dez 2023, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Dur'gos Vesza'fein - Überlegungen
BeitragVerfasst: Fr 17. Mär 2023, 11:42 
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Dur'gos sass in seinem sehr spärlich ausgestatteten Zimmer auf einem der Felle und sinnierte über die Ereignisse der letzten Zeit.

Sie hatten für die Jabress Illiam'cice ein Amulett besorgt gehabt. Einmal mehr zeigte sich dabei, wie sehr sich Amalafein und er von den anderen an der Mission Beteiligten unterschieden. Als er die Skelette niedergestreckt hatte, um den Anderen die Gelegenheit zu geben Amalafein und Zszara'dyn aus dem Bereich ihrer Angriffe zu ziehen hatten die Weiblichen, Stahmas Beispiel folgend, sich stattdessen zurückgezogen gehabt, um sich nicht an dem Kampf beteiligen zu müssen. Sie wollten die Feinde umgehen ... ein richtiger Selvetargtlin watete durch die Körper seiner Feinde ... was wie er zugeben musste bei Skeletten schlecht ging, aber trotzdem. Er war zum Kämpfen erschaffen worden, nicht dazu zu diskutieren, ob der Untote zu mächtig wäre, da er ja einen Höllenhund beschwören könne. Stahma und er würden sich da wohl nie einig werden können ... und die anderen gaben keine Widerworte und das, obwohl sie nicht höher stand als einer von ihnen. Er verstand es einfach nicht. Es wurden Intrigen gesponnen, wie gegen Akordia kürzlich, aber wenn es die Möglichkeit gab seine Meinung kundzutun wurde geschwiegen.

Er seufzte. Akordia ... nachdem er ihr geholfen hatte den Schuldigen des feigen Giftanschlages gegen sie herauszufinden, hatte sie Interesse an ihm gezeigt. Ob das noch so war, nachdem er Vlone erwähnt und ihr später auch versucht hatte es zu erklären, er war sich nicht sicher. Ein Kampf war klar und geradlinig ... doch das. Bisher war ihm so etwas nicht widerfahren ... und wenn doch war es ihm entgangen. Vielleicht war es so gewesen. Sich darüber klar zu werden fiel ihm ungleich schwerer. Vlone hatte gesagt, er könne ruhig erwähnen, er gehöre zu ihr, falls etwas derartiges geschehen sollte und er hatte mehr als nur Respekt für die Kampfmeisterin übrig. Und Akordia? Er erinnerte sich an ihre erste Begegnung, als er sie mit verdrehtem Arm hinterm Rücken auf den Boden vor die Füße der Ilharess gedrückt hatte. Doch sie hatte die Chance, die ihr die Ilharess gegeben hatte genutzt. Er hatte sogar gegenüber der Ilharess geäußert, dass er Akordia inzwischen als Bereicherung Har'dor'kars sah. Auch vor ihr hatte er inzwischen großen Respekt. Ihr Kampf hatte sich enorm verbessert ... wieder schweiften seine Erinnerungen ab ... damals als sie mit ihrer Rolle vor seinen Schild geknallt war. Es war einige Zeit vergangen und ja, er mochte Akordia. Um sich der Situation klar zu werden bleib ihm wohl nichts anderes übrig. Er würde mit Vlone reden müssen. Er hatte in seinem Leben zuvor niemals Angst gehabt ... der Tod war ihm vertraut, das ein oder andere Mal war es wohl nur seinem Mut und der Anerkennung dafür von Seiten Selvetarms zu verdanken gewesen, dass er immer noch in seinem Namen kämpfen konnte. Doch jetzt zog es ihm die Eingeweide zusammen ... ein unangenehmes Gefühl.

Schnell versuchte er seine Gedanken auf etwas anderes zu lenken. Das Training. Ja, das war ein gutes Thema. Gestern war nun auch Zszas'dyn auf ihn zugekommen, um ihn darum zu bitten ihm zu helfen, seine Kampfkünste zu verbessern. Phyrafay, Zarra, Zszas'dyn ... er versuchte sie bestmöglich auf die bevorstehende Mission gegen den Dämon vorzubereiten. Jabress Zhai hatte etwas angemerkt, was ihn dennoch ein wenig sorgte. Sie meinte, er wäre ein Sargtlin mit Ehrgeiz und ob das dem Waffenmeister gefallen würde, wenn Dur'gos da Aufgaben übernahm. Er selbst nahm allerdings an, es wäre ihm wohl egal ... wenigstens hoffte Dur'gos das und er würde es ihm auch sicher nicht erzählen. Training mit den anderen, auch um zu wissen, was sie können gehörte für ihn stets zur Aufgabe eines Selvetargtlin. Zwar hielt Dur'gos kaum etwas vom Waffenmeister des Hauses ... nicht vor seiner Art und erst recht nicht von seinen Methoden, insbesondere was seine Methoden bei Verhören anging ... aber dennoch war er von Rauvyl zum Waffenmeister gemacht worden. Des respektierte und akzeptierte er. Und wenn es etwas gab, was Dur'gos neben Verrat aufs Tiefste verabscheute so waren es Intrigen mit dem schnöden Ziel, den Rang eines anderen zu übernehmen. Vor Dur'gos jedenfalls hatte der Waffenmeister jedenfalls nichts zu befürchten ... er hoffte nur, der erkannte es auch. Ein Kampf gegen einen starken Gegner wie diesen Dämon ... dafür lebte er. Und wieder machte sich Vorfreude auf die bevorstehende Mission in ihm breit. Er würde Haus Kent'tar beweisen, was er wert war.

Haus Kent'tar ... auch das war neu. Er hatte die Befürchtung gehabt, dass die Neugründung oder Umbenennung der Anfang vom Ende wäre, doch ließ das scheinbar auf sich warten. Er hatte etwas in der Art schon einmal erlebt, doch das war anders gewesen. Es hatte damals alles zerstört und so war er fort gegangen, damals nach Fyvrek'Zek. Es lag an Har'dor'kar ... hier schien es zu funktionieren. Viele, die sich inzwischen schon eine Weile in Har'dor'kar aufhielten, waren dem Haus beigetreten, die meisten von ihnen respektierte er sogar. Das Haus war stark ... und es würde noch viel stärker werden, selbst Menzoberranzan würde irgendwann vor der Macht und Stärke des Hauses Kent'tar zittern, er war sich sicher. Es war die Ilharess ... Rauvyl ... seine entfernte Verwandte. Sie unterschied sich grundlegend von ihrer Tante, die ihn damals mit einer Botschaft zu ihr geschickt hatte. Es war eine gute Entscheidung gewesen, sich dem Hause Rauvyls anzuschließen ... wenn nicht gar die beste seines bisherigen Lebens.

Und so machte dich Dur'gos nun daran einen Trainingsplan für Zszas'dyn zu entwerfen ... da würde einiges an Arbeit auf die beiden warten. Er rief sich ins Gedächtnis, dass sie alle keine Sargtlin waren und er sich etwas einfallen lassen muss, damit ihre Stärken genutzt und in den Kampf integriert würden. Und so begann er zu schreiben ...

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Zuletzt geändert von Findriel am Mi 6. Dez 2023, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Dur'gos Vesza'fein - Nach der Seuchenfee
BeitragVerfasst: So 9. Apr 2023, 14:43 
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Sie waren nun schon einige Tage wieder zurück vom Kampf gegen die Seuchenfee, den Akordia und er im Alleingang bestritten hatten und der ihm einmal mehr deutlich machte, dass den meisten anderen der Kampfeswille und Mut fehlte sich mit allem, was sie haben in den Kampf zu werfen. Ja, sie waren keine Selvetargtlin, nicht einmal Sargtlin ... dennoch war er verbittert, dass die Seuchenfee unbehelligt abziehen konnte, nachdem sie Akordia und ihn niedergestreckt hatte. So war die Bedrohung nicht vorbei und auch Zylatar trieb noch sein Unwesen.

So sah er die Zeit für gekommen mit den Herrinnen zu reden. Mit Illiam'cice hatte er vor der Beseitigung der Ghule und der Besichtigung des Bereichs unter Haus Kent'tar geredet. Sicherlich würde es nicht leicht werden andere Drow zu Kriegern auszubilden. Aber er hatte inzwischen verinnerlicht, dass sie nicht wählerisch sein konnten ... was das anging gab er der Ilharess vollkommen recht. Begeistert davon, selbst Halbblüter auszubilden war er zwar im Grunde genommen auch nicht, dennoch war er groß und kräftig und hatte wohl Potential. Den anderen würde die Disziplin auch gut tun und die meisten Drow, die er kannte, hatten nach einem ordentlichen Training keinen Bedarf mehr sich untereinander zu streiten.

Illiam'cice jedenfalls hatte die Erlaubnis gegeben sie auszubilden. Das galt für alle Drow, die noch keine Aufgabe hatten, sei es nun als Faern, Sargtlin, Priesterin oder Späherin. Und sie würden nach der Ausbildung auch die Möglichkeit erhalten dem ersten Haus Kent'tar beizutreten, jedenfalls für ein Halbblut eine große Chance, die es sicherlich nicht ausschlagen würde. Und die anderen Drow brauchten auch eindeutig ein vernünftiges Training, damit, falls Zylatar zurückkommen sollte sie sich zumindest verteidigen können würden.

Und so wurde der Trainingsplan weiter erweitert und er machte sich auf die Suche nach den entsprechenden Drow, um sie vor die vollendeten Tatsachen zu stellen. Sie würden sich nun nützlich machen müssen.

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Zuletzt geändert von Findriel am Mi 6. Dez 2023, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Dur'gos Vesza'fein - Ankunft in Har'dor'kar
BeitragVerfasst: Di 11. Apr 2023, 12:07 
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Unter den etwas mehr als 30 Dunkelelfen (ohne die SC gerechnet), die in Har'dor'kar lebten, war keiner, der nicht schon eine Aufgabe hatte. Die meisten waren natürlich Sargtlin, dann gab es noch einige Späher und Faern. Und natürlich ein paar wenige Personen mit praktischen, 'normalen' Aufgaben wie Näher, Lederverarbeitung, Jäger, Sammler, Pilzfarmer, Sklavenaufseher, Schnapsbrenner, Brauer.

In der dunkelelfischen Gesellschaft, gerade von nur so geringer Größe, gab es keinen, der sich nicht schon auf irgendeine Weise nützlich machte, denn immerhin gab es hier so etwas wie Mildtätigkeit nicht und jeder musste für sein Auskommen und Überleben sorgen. Insofern war die Begeisterung nicht gerade groß, als Dur'gos die normalen Arbeiter zur Waffe holen wollte. Weder bei den alteingesessenen Sargtlin noch bei den Arbeitern selbst.

Leider gab es auch nicht all zu viel Potential zu heben. Vermutlich weil diejenigen, die ein Talent für den Dienst an der Waffe hatten, diesen bereits tätigten. Weder der Halbdrow noch die übrigen neu rekrutierten Drow erwiesen sich als besonders tauglich. Selbst mit sehr viel Training würden sie in einem ernsthaften Kampf vermutlich dasselbe Schicksal erleiden wie die Bauern und Handwerker der Oberfläche, denen man im Kriegsfall eine Waffe in die Hand drückte - als erstes Schwertfutter.

Allerdings könnten sie sich natürlich zumindest ein wenig wehren. Jedoch würde auf Dauer ihre übrige normale Arbeit darunter leiden, je nachdem, wie intensiv, anstrengend und zeitaufwändig die Trainingseinheiten waren, denen Dur'gos seine Schüler unterzog.

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"Jene, die sich Abenteurer nennen, sind grausame Individuen aus einer anderen Welt. Sie sind auf der ständigen Suche nach neuen Opfern für ihre dunkle Gottheit Exp, die sie dafür mit immer stärkeren Fähigkeiten und Kräften ausstattet."

~Shadow is a man who never loses his virginity - because he never loses.~


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 Betreff des Beitrags: Dur'gos Vesza'fein - Rückkehr aus Eryndlyn
BeitragVerfasst: Sa 2. Sep 2023, 09:41 
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Nachdem die Gruppe zurückgekehrt war fiel natürlich auf, dass Dur'gos der rechte Arm knapp unter dem Schultergelenk fehlte. Auch wenn inzwischen ein Zauber von Ned'ryne gewirkt wurde, um den Arm regenerieren zu lassen, würde dies nach Aussage der Priesterin etwa 3 Monate Zeit beanspruchen, bis der neue Arm vollständig nachgewachsen war. Die Kosten hierfür hatte Haus Hylar gezahlt, ein Umstand der ihn überrascht hatte und ein weiterer Grund für ihn von Lolth enttäuscht zu sein, gerade bei der Bitte die er an ihre Abgesandten gerichtet hatte und die nach deren Aussage erfüllt werden würde. Es war ja nicht das Einzige was sie nicht gehalten hatte.

Zudem war derzeit in seinem Quartier ein Junge untergebracht, den sie aus Eryndlyn mitgebracht hatten. Dieser weißt noch etliche Knochenbrüche auf, um die sich gekümmert werden müsse. Da Lolth aber allem Anschein nach nicht bereit war unter wie auch immer gearteten Umständen Hilfe zu leisten würde er etwas anderes versuchen müssen. Laut Ned'ryne würden auch Molvvra und Illiam'cice ihm nicht helfen können. Dies war ein Umstand, den der Selvetargtlin nicht nachvollziehen konnte, auch wenn Driswae Hylar ihm eine Theorie geliefert hatte, weswegen dies so war. Die Empfehlung der Priesterin war gewesen den Jungen zu opfern. Da hatte Rizzen tapfer für Lolth gekämpft und der Dank war, Dur'gos solle ihn erschlagen. Einmal mehr wusste er, wieso er Selvetarm folgte. Er würde Rizzen nicht aufgeben, solange dieser es nicht selber tat. Er würde mit ihm darüber sprechen. Dann würde Rizzens Genesung eben mehr Zeit brauchen. Dennoch hatte sich Dur'gos entschlossen, mit Amalafein zu reden. Er war kein Priester Lolths und würde, so hoffte Dur'gos, den Kampfeswillen des Jungen auch gutheissen und ihm helfen. Auch wenn er wusste Amalafeins Heilkräfte waren immer mit Schmerz verbunden, wusste er aber eben auch, dass Rizzen stark war und das Richten der Knochen überstehen würde.

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 Betreff des Beitrags: Dur'gos Vesza'fein - Langsame Genesung
BeitragVerfasst: Mi 18. Okt 2023, 15:02 
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Inzwischen war Dur'gos Arm wieder zur Hälfte 'nachgewachsen' und endete inzwischen nur noch ein Stück unterhalb des Ellbogens. Er war beim Schmied vorbeigegangen und hatte ihn gebeten ihm eine Art Prothese zu bauen, die er auf seinen Unterarmstumpf stülpen konnte, um dort die Möglichkeit zu haben seinen Schild anzubringen. Das Metall würde er zurückerhalten, sobald der Arm wieder hergestellt war, was wohl noch etwa 6 Wochen dauern würde.

Zudem hatte er sich weiterhin um Rizzen gekümmert, in der Hoffnung, dass auch dessen Genesung inzwischen gute Fortschritte gemacht hatte. Außerdem hatte er mit ihm gesprochen und ihm angeboten ihn im Kampf zu unterweisen. Zwar hatte Rauvyl angeboten gehabt, ihn als Bediensteten unter sich aufzunehmen, dennoch wäre es Dur'gos Meinung nach ein Gutes, wenn er lernen würde zu kämpfen. Den Mut dafür und die Bereitschaft hatte er in Dur'gos Augen ja bereits unter Beweis gestellt. Außerdem hatte er ihn gefragt, ob Rizzen denn wissen würde, wieso Lolth nicht bereit gewesen wäre, ihm zu helfen und ihn zu heilen. Dies sprach er nicht als Vorwurf oder Anschuldigung an, er selbst versuchte es nur immer noch zu verstehen.

Da er auch immer noch sein Versprechen Agatha gegenüber vorhatte einzuhalten hielt er sie auch auf dem Laufenden, was das Nachwachsen seines Armes anging. Er war sich zwar bewusst, dass es gut möglich war, dass sie seine Aussagen, die er in ihrer Abwesenheit machte, nicht hören oder wahrnehmen würde, aber er hatte viel Seltsames mit ihr erlebt und er betete und trainierte zwar für Selvetarm, aber Agatha war für ihn weit besser als Lolth, von der er zutiefst enttäuscht war und so galten seine Gebete eher Selvetarm und Agatha als Selvetarm und dessen Mutter.

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Findriel Silvanis - Feenfreund und grüner Druide
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Zuletzt geändert von Findriel am Mi 6. Dez 2023, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Dur'gos Vesza'fein - Neuanfang mit neuem Arm
BeitragVerfasst: Mi 6. Dez 2023, 10:40 
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Endlich war er wieder komplett hergestellt. Irgendwie war es seltsam, sein 'neuer' Arm fühlte sich tatsächlich an wie der Alte. Dennoch war es eine Umstellung nach den langen 3 Monaten wieder die Klinge in seiner Waffenhand zu halten. Er hatte darüber nachgedacht und war fest entschlossen ab sofort auch die vermeintliche Schildhand weiterhin verstärkt mit der Klinge zu schulen. So hatte er tatsächlich einige neue Kampfbewegungen drauf. Und natürlich hatte er die Prothese für seinen Arm wie versprochen an den Schmied zurückgegeben. Ressourcen zu verschwenden war schließlich niemals eine gute Idee.

So oder so war er aber froh, endlich wieder voll einsatzfähig zu sein und irgendwie kribbelte es ihn in den Fingern sofort loszuziehen und sich einige starke und würdige Gegner zu suchen. Er hatte auch mit den Herrinnen gesprochen, um ihnen seine volle Kampfkraft zu melden. Seine Gebete galten weiterhin Selvetarm und Agatha, der er in diesen auch von seiner vollen Kampfesstärke berichtete und sie erinnerte, dass er zu seinem Wort stehen würde, welches er ihr gegeben hatte. Ob sie es hören würde ... er war sich nicht sicher ... es gab viel, was er nicht von der ungewöhnlichen Frau wusste. Nur änderte es wenig, da er keine Ahnung hatte, wie er sie sonst erreichen könnte.

Außerdem hatte er mit den Herrinnen über Rizzen geredet und ihnen mitgeteilt, dass der Junge inzwischen auch wieder hergestellt war. Auch wenn er nicht erwähnt hatte, dass seine Heilung tatsächlich einen wundersamen Schub erlebt hatte, als scheinbar jemand den schlafenden Rizzen während er auf Patroullie gewesen war, mit Magie bei der Heilung unterstützt hatte. Die Tatsache, dass Lolth nicht helfen wollte, ebenso wenig wie ihre Priesterinnen ließ ihn über diese Tatsache schweigen. Er war einfach nur dankbar dafür und wollte demjenigen keine Schwierigkeiten bereiten.

Und er hatte um Erlaubnis gebeten, Rizzen im Kampf zu unterweisen nachdem dieser seinen Willen dazu geäußert hatte. Zwar hatte kurz nach ihrer Rückkehr aus Eryndlyn Rauvyl geäußert, sie würde ihn als Mundschenk nehmen wollen ... etwas dem Dur'gos nicht im Weg stehen würde, wenn Rizzen das wünschte oder natürlich wenn die Ilharess so entschied ... dennoch war er froh darüber, dass sie ihre Genehmigung gegeben hatte ... seiner Meinung nach sollte sowieso jeder dazu fähig sein, sich selbst, das Haus und die Herrinnen zu schützen. Er hatte bereits einen anfänglichen Trainingsplan für den Jungen entworfen, auch wenn sich dieser sicherlich noch etwas ändern würde, je nachdem welche Art zu kämpfen Rizzen am besten lag.

Und so begann das Training. Es bestand anfangs aus körperlicher Ertüchtigung, um ihm die nötige Ausdauer und Kraft zu geben und tatsächlich aus einigen Übungen, um herauszufinden, welche Art Kämpfer Rizzen war ... ob er auf Kraft oder Geschwindigkeit, auf Verteidigung oder Angriff ging. Dur'gos war wirklich glücklich, auch wenn man es ihm eventuell nicht ansah, denn seine Gefühle zeigte er nur sehr selten außerhalb einer Schlacht. Aber er konnte es nicht leugnen, der junge Rizzen lag ihm am Herzen, er mochte ihn einfach und er war sich sicher, dass er seinen Weg gehen würde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Dur'gos Vesza'fein - Das Leben geht weiter
BeitragVerfasst: Fr 9. Feb 2024, 11:33 
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Dur'gos hatte sein Training in den letzten Wochen intensiviert gehabt, auch das, welches er mit Rizzen angesetzt hatte. Dementsprechend anstrengend und körperlich aufreibend war die Zeit gewesen, aber der neue Arm musste ja auch die Kraft des alten ausgleichen, ebenso wie die Beweglichkeit. Zum zusätzlichen Training war er auch außerhalb der Mauern auf Patrouille gegangen, vorzugsweise, wenn er sie überzeugt bekam, mit Vlone gemeinsam um einige der Gefahren, die ja noch vor den Toren die Wege bedrohten auszuschalten und einige würdige Gegner zu erschlagen, um sie dann in Einzelteilen teilweise auch Amalafeins Selvetarm-Schrein hinzuzufügen.

Auch hatte er mehrfach versucht, in vor seiner Ruhe vorgenommenen Gesprächen Kontakt zu Agatha zu schaffen, um ihr zu berichten, dass sein Arm nun wieder voll einsatzbereit sei und er beteuerte ihr jedes Mal, dass er zu seinem Versprechen ihr gegenüber stehen würde und ihr helfen würde denjenigen zu befreien, auf dessen Befreiung sie zugunsten ihrer Mission in Erindlyn verzichtet hatte. Er gab sich dabei stets Mühe vollkommen davon überzeugt zu sein, dass diese Nachrichten sie auch erreichten, denn er hatte in Erindlyn gelernt, dass der Glaube Berge versetzen konnte.

Natürlich wurden in der Zeit auch seine eigentlichen Aufgaben nicht vernachlässigt und so sah man ihn in der ganzen Zeit eher auf Patrouille oder beim Training als zu seinem vorher recht gewöhnlichen Pilzbier in der Schenke am Ende seiner Aufgaben.

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