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 Betreff des Beitrags: Was ist ein Leben wert?
BeitragVerfasst: So 17. Jul 2016, 19:00 
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Die Hure
Träge, mit verschwitztem Körper, wälzt sich Maarten aus dem Bett, wenn man diesen Verschlag überhaupt Bett nennen konnte. Doch Maarten war nicht besonders anspruchsvoll. Er greift in die Tasche seines Mantels den er über die Stuhllehne gelegt hatte, holt ein Stoffpäckchen hervor welches er auf seiner Hand auseinanderfaltet. Es offenbaren sich etwas Tabak, Papierblättchen und Kuuna. Mit routinierten Bewegungen dreht er sich eine Zigarette, dessen Ende er sich zwischen seine Lippen schiebt, um diese dann an der flackernden Kerze auf dem Tisch zu entzünden. Ein tiefer Zug, dann spitzt er die Lippen um den Rauch auszuatmen. "Willst du auch?" Der Frau, welche im Bett liegt, hält er die Zigarette entgegen. Sie schiebt die Decke beiseite und setzt sich. Mit wohlwollenden Blick betrachtet er ihre entblößten Brüste. Mit einem Lächeln wendet sie sich an Maarten. "Was schaust du so?" Dabei zieht sie die Decke hoch um ihre Brüste zu verdecken." Ich mag deine Rundungen." Entgegnet er." Dann heirate mich doch, dann hast du alle meine Rundungen für dich alleine." Seine Mundwinkel heben sich." Dann haben wir bald ein paar hübsche Kinder, wenn sie nach dir kommen. Vielleicht ein kleines Häuschen und lassen es uns richtig gut gehen?" Nackt geht er zum Fenster, lehnt sich an die Wand, schaut hinaus in die dunkle Gasse." Ehrlich gesagt klingt das verlockend. Mit dir alt werden, mein Bauch wird mit der Zeit kugelrund vom guten Essen." Er tätschelt mit den Fingern seinen Bauch, dreht den Kopf, um zu ihr blicken zu können." Und sie lebten vergnügt bis an ihr Ende. Ehrlich gesagt stelle mir meine Zukunft ein wenig anders vor." Sie macht die Zigarette aus, zieht die Decke wieder runter." Und das ist nicht überzeugend genug?" Laut lacht Maarten auf, dabei funkeln seine Augen. Er begibt sich wieder zum Bett. " Du bist die Sünde schlechthin.“ Raunt er ihr zu, während er sich zu ihr legt." Daraufhin zieht sie einen Schmollmund." Du willst nur eine von diesen reichen Puten die aufgetakelt durch die Welt spazieren. Aber denke daran Maarten Dohl, keine von denen versteht ihr Handwerk so gut wie ich." Seine Hand greift zur Decke, mit einer Bewegung wirft er sie beiseite." Dann will ich die Handwerkerin auf die Probe stellen, es soll dein Schaden nicht sein."


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 Betreff des Beitrags: Re: Was ist ein Leben wert?
BeitragVerfasst: Mo 31. Okt 2016, 21:33 
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Fernweh?

Nichts ist beständiger als der Wandel, dessen war sich Maarten bewußt. Der verdammte Regen, der die Tage noch trübseliger erschienen ließ, tropfte unablässig vom Himmel. Pfützen bildeten sich auf dem grauen Pflasterstein der Gassen. Grau in grau, so trist der Tag war, waren auch Maartens Gedanken als er zum Markt ging. Er hatte keinen Blick für das geschäftige Treiben als er sich seinem Ziel näherte. Eine Flasche Wein wollte er erstehen, dann zum Hafen um etwas Rauchkraut zu erstehen. Dinge die seine Gedankenwelt aufhellen ließen.
"Vielleicht war es Zeit aufzubrechen? Eine Reise täte sicherlich gut. Nach Athkatla oder Calimhafen, das Angenehme mit dem Praktischen verbinden." Seine Gedanken drehten sich im Kreis." Einfach nur weg, weit weg." Er wusste genau was Railanta darüber dachte, sie war derzeit der einzige Lichtblick für ihn. Seine Hand die er in der Tasche seines Gehrocks vergraben hatte, umschloß einen runden Stein, den er stets bei sich trug. "Eine Flasche Rotwein." Er deutete auf eine bauchige Flasche, die neben anderen Flaschen in Holzkisten im Strohbett lagen. Der Händler nahm die Flasche aus der Kiste." Möchte der Herr noch etwas? Ich habe hier einen besonderen Weißwein, eine Auslese ..." Maarten winkt ab. "Nein danke, gebt mir einfach noch eine zweite Flasche von dem Roten." "Wie der Herr möchte." So ersteht Maarten zwei Flaschen. Goldene Münzen wechseln ihre Besitzer, zufrieden lächelt der Händler. "Waukeen möge euch ihren Segen schenken."Verabschiedet er sich und geht weiter Richtung Hafenviertel, wo er einen kurzen Abstecher zum Hafen macht. Dort beobachtet er gedankenverloren die Schiffe, ein eisiger Wind weht vom Meer her. Er zieht den Kragen zusammen, stellt die Flaschen auf den Boden ab, damit er sich eine Zigarette basteln kann. Als er den Hafen verlässt, liegen einige Kippen auf dem Boden und die Dämmerung ist hereingebrochen.


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