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 Betreff des Beitrags: Das tödlich triviale Trio
BeitragVerfasst: Do 29. Mär 2018, 09:00 
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Wie war es eigentlich dazu gekommen, dass die junge Waldelfe Sylethil nun drei Leibwächter hat?

Alles begann nach der versuchten Verhaftung Sylethils durch den korrupten Ritter der Rivinergarde, dé Ville. Danach kam Faeanshalee zu der Auffassung, dass ihr Schützling dringend Schutz brauchte. Faeanshalee wollte dann für Sylethil einige Wächter anheuern. Sie fragte dazu in einigen Tavernen um. Sie suchte für diese Aufgabe vornehmlich Frauen mit einem ordentlichen Auftreten, keine simplen Straßenschläger, aber auch keine Adelswachen sondern etwas im Mittelfeld.

Und so erhielt Faeanshalee verschiedene Angebote.

>>Dunkle Kneipe im Hafen, ein Hinterzimmer<<

Senge warf ihre Klinge, die an der linken Hand mit einer Kette befestigt war, während des Sprechens immer wieder in die Luft um sie wieder aufzufangen. Die andere Klinge, die an das Armgelenk der rechten Hand gekettet war, steckte im Tisch.

"Die 'Chefin', ich erwähne sie nicht, aber du weißt schon wer, hat zur Zeit nicht viel für mich zu tun, so dass es langweilig ist. Bei mir wäre deine kleine Elfe absolut sicher, vertrau mir."


>>Magisch geschaffener Unterschlupf auf der Eilistraee-Insel<<

Immer wieder wanderten die Blicke Faeanshalees zu dem seltsamen Stück Stoff, das die Dunkelelfe Soma immer wieder zwischen ihren Fingern hindurchgleiten ließ.

"Ich denke, es würde meine liebe Freundin Ameng beeindrucken, wenn sie sieht, dass ich auch eine fürsorgliche Seite besitze. Und mit Elfen komme ich gut klar, trotz meiner Hautfarbe - und wenn sie deine Tochter ist, hat sie ja gewiss keine Vorurteile. Wegen der Menschen musst du dir auch keine Sorgen machen, es wird mich keiner sehen, außer die, die deiner Sylethil was antun wollen und bei denen werde ich das Letzte sein, was sie je sehen werden."

Der Stoff kam Faeanshalee irgendwoher bekannt vor.

Moment!

Das ist eines der hochwertigeren Höschen, die Ameng manchmal trägt!


>>Im Frankys<<

Die durchsichtige Geisterelfe Meedriel hatte ein durchsichtiges Glas vor sich, in dem eine durchsichtige, bläuliche Flüssigkeit schwamm.

"Ich muss natürlich mit Flinn reden, wie weit ich mich bewegen darf, aber er ist da relativ großzügig. Für den Schutz eines Elfenkindes verlange ich auch nichts, ich muss nämlich Punkte bei den Seldarinen sammeln, damit sie mich nach Arvandor lassen."

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~"This ist my battle. This is my battleship."~

"Jene, die sich Abenteurer nennen, sind grausame Individuen aus einer anderen Welt. Sie sind auf der ständigen Suche nach neuen Opfern für ihre dunkle Gottheit Exp, die sie dafür mit immer stärkeren Fähigkeiten und Kräften ausstattet."

~Shadow is a man who never loses his virginity - because he never loses.~


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 Betreff des Beitrags: Re: Das tödlich triviale Trio
BeitragVerfasst: Mi 16. Mai 2018, 09:26 
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Zu Soma sage Fae.

"Ja, es wird Ameng sicher sehr gefallen wenn es Sylethil gut geht und es würde ihr sehr missfallen, wenn es ihr nicht gut geht. Du wirst aber niemanden töten, außer die Person bedroht Sylethils Leben."

Zu Meedriel sagte sie:

"Dann kläre das mit Flinn, ich bin sicher die Seldarine sieht es jedoch gerne wenn du eine geschäftstüchtige Elfe beschützt."

Zu Senge sagte sie:

"Es wäre nützlich, wenn du ein Auge auf die Unterweltkreise hälst damit niemand das Geschäft von Sylethil als Ziel für eine Unternehmung auswählt, das wäre sehr hilfreich

_________________
You know why I never loose at chess? I have a secret move - I knock over the board!
- The Doctor

Portraits für Fira, Faeanshalee, Talyth und Sonata


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 Betreff des Beitrags: Re: Das tödlich triviale Trio
BeitragVerfasst: Mi 16. Mai 2018, 13:52 
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>>Zwei Tage zuvor, Frankys<<

Die Geisterelfe Meedriel lauschte den beiden Söldnern, die sich unterhielten.
"Diese Dunkelelfe Faeanshalee sucht jemanden zum Schutz für ihre waldelfische Tochter Sylethil."
"Die mächtigste Magierin der Stadt braucht einen Beschützer für ihr Kind..? Na was immer 'die' bedroht, mit dem lege ich mich nicht an."
Eine weitere Sölderin trat hinzu.
"Na, ich schreibe Faeanshalees Auftrag einfach mal als Aushang ans Brett."
Nachdem die Sölderin das getan hatte, trat Meedriel näher und streckte ihre geisterhaften Hände nach dem Aushang aus, nahm ihn an sich. Das wäre doch etwas für sie? Aber alleine? Flinn brauchte sie ja immer wieder zwischendurch.


Lafaellar hat geschrieben:
Zu Soma sage Fae.

"Ja, es wird Ameng sicher sehr gefallen wenn es Sylethil gut geht und es würde ihr sehr missfallen, wenn es ihr nicht gut geht. Du wirst aber niemanden töten, außer die Person bedroht Sylethils Leben."



>>Wenige Tage zuvor, eine finstere Höhle<<

Der nackte Leib der Lolthpriesterin zuckte ängstlich zusammen, als sie vernahm, wie das Gitter wieder nach oben ging, ihre Peinigerin zurückkehrte.

Soma hatte diesen Ort speziell für ganz Besondere ihrer Opfer eingerichtet. Jene Priesterinnen und jene Magier, die es ganz nach oben auf ihre Liste geschafft haben... und nicht so mächtig waren, als dass sie sie gleich töten musste.

In dieser Zone toter Magie getrennt von ihren Fähigkeiten schenke die Dunkelelfe Soma ihnen ein wenig von all dem Leid, dass sie über die Jahrzehnte hinweg verursacht hatten.

Ängstlich stammelte ihr aktuelles Opfer, die gefangene Priesterin, deren Körper inzwischen von vielfältiger Folter und Misshandlung gezeichnet war.

"Bitte.. töte mich... doch endlich..."

Soma ging zum Regal, zog eines der alten Kurzschwerter heraus, ein rostiges. Sie ließ es durch ihre Hand gleiten und beobachtete, wie die schartige, rostige Klinge ihre Haut und ihr Fleisch trotzdem zerschnitt, dann nickte sie zufrieden und näherte sich der Priesterin.

"Weißt du, ihr Priesterinnen, ihr seid alle gleich..."

Sie fuhr mit ihrer blutigen, aufgeschnittenen Hand über die Wange ihres zitternden Opfers.

"...ihr seid alle wie kleine Schweine. Ihr werdet gezüchtet, nur um geschlachtet zu werden und versteht das nicht einmal. Ihr seid sexbesessen und gierig und verfressen, ihr verschlingt, was man euch gibt und ihr scheißt überall hin und es ist euch völlig egal, wer alles unter eurer Scheiße begraben wird.

Aber..."

Soma zog die Hand von der Wange der Priesterin zurück und wanderte damit an dem geschundenen Oberkörper entlang.

"...das könnte ich auch noch verstehen, das alleine würde mich nicht stören. Doch leider verletzt ihr mit eurer Gier und eurer Scheiße diejenigen, die mir wichtig sind. Meine liebe Freundin Ameng und meine so sehr geliebte Göttin Eilistraee, die mir so viel gegeben hat."

Die Hand Somas war an dem Oberschenkel der Priesterin angekommen und drückte ihn etwas zur Seite.

"Deshalb schlachte ich euch vorzeitig, euch kleine Schweinchen, dann könnt ihr nicht soviel fressen und scheißen. Für dich ist es jetzt soweit, so wie du es wünscht. Ich beende es immer auf die gleiche Weise, wenn mir die Möglichkeit bleibt."

Das Entsetzen der Priesterin steigerte sich, als sie spürte, wie die schartige Spitze des rostigen Kurzschwertes zwischen ihre Schamlippen drang. Soma beugte sich vor und streichelte erneut mit der blutigen, zerschnittenen Hand die Wange der zitternden, wimmernden, flehenden Priesterin. Die Muskeln des anderen Armes von Soma, der das rostige Kurzschwert hielt, spannten sich ein wenig an.

"Und jetzt quieke für mich, kleines Schweinchen, quick ein letztes Mal."


>>Magischer Unterschlupf auf der Eilistraee-Insel, jetzt<<

"Keine Sorge, ich habe einen strengen Kodex und töte nur die, die es wirklich verdienen."


>>Frankys<<

Lafaellar hat geschrieben:
Zu Meedriel sagte sie:

"Dann kläre das mit Flinn, ich bin sicher die Seldarine sieht es jedoch gerne wenn du eine geschäftstüchtige Elfe beschützt."


"Wunderbar, ich freue mich sehr darauf, ihr werdet es nicht bereuen."

>>Ein Tag zuvor, ein Gebäude, gegenüber von einem Versteck der Unterwelt<>

Wie üblich erkundete die Geisterelfe Meedriel ihre Umgebung, diese Stadt. Immer wieder war es aufregend, was es hier zu entdecken gab. Nicht so langweilig wie in Dagoberts Höhle. Dennoch vermisste sie den Roten Drachen ein wenig. Und.. autsch! Hey, kann die nicht aufpassen? Ach, nein. Kann sie nicht. Da Meedriel um gemäß Flinns Befehl, möglichst nicht zu sehr aufzufallen, ja momentan völlig unsichtbar ist, konnte die dunkelgekleidete Senge - auch wenn Meedril nicht wusste, das sie Senge hieß - nicht bemerken, dass sie gerade durch Meedriel durchgeschlichen war. Das tat ihrem geisterhaften Körper immer ein bißchen weh, wie so ein kalter Windhauch. Wo wollte diese Frau wohl hin?

Sie folgte ihr und wurde dann Zeuge eines höchst interessanten Zusammentreffens zwischen Senge und einer anderen Frau, einer Dunkelelfe. Neugierig lauschte sie dem Gespräch, dass die beiden miteinander führten. Dann blickte sie zu der Münze, die geworfen wurde, jene Münze sollte eine Entscheidung fällen. Da kam Meedriel eine lustige Idee und sie beschloss, mit ihren Kräften einzugreifen - so dass die Münze genau auf der schmalen Seite auf dem Holz landete und auf keiner ihrer beiden Seiten umkippte, als sie auf dem Boden aufkam.

Meedriel grinste unsichtbar, als die beiden Meuchlerinnen nun einander irritiert anblickten - da kam der Geisterelfe eine weitere Idee. Rasch holte sie den gestern eingesteckten Aushang von Faeanshalees Gesuch aus ihrer Tasche, ließ ihn wieder sichtbar und materiell werden um ihn dann langsam vor beide Meuchlerinnen fallen zu lassen.

Diese sahen noch etwas ungläubig zu der Münze und dann zu dem fallenden Aushang.


>>Dunkle Kneipe im Hafen, ein Hinterzimmer, jetzt<<

Lafaellar hat geschrieben:
Zu Senge sagte sie:

"Es wäre nützlich, wenn du ein Auge auf die Unterweltkreise hälst damit niemand das Geschäft von Sylethil als Ziel für eine Unternehmung auswählt, das wäre sehr hilfreich."


>>Ein Tag zuvor, ein Versteck der Unterwelt<<

Illiam'cice streckte sich und knackste mit dem Nacken.

Es war ein langer Tag, sie war erst seit kurzem wieder mit ihrer... Mutter, oder eher gesagt, der Sonnenelfe aus der Zukunft, die sich als ihre Mutter ausgab, von ihrem Auftrag zurückgekehrt und musste sich erst einen Überblick darüber verschaffen, was inzwischen alles in dieser Stadt geschehen war.

All die Informationen einzuholen, war nicht einfach, nachdem der Rubin durch Sarinius Verrat und der Zerstörung des Schwarzen Kruges nicht mehr wirklich organisiert war, aber sie hatte es fast geschafft. Noch ahnte sie nicht, dass der Tod bereits auf sie lauerte.

Soma wartete geduldig im Gebäude gegenüber von Illiam'cices aktuellen Unterschlupf, die Armbrust durch ein Fenster auf die Ausgangstüre gerichtet, wartet darauf, dass Illiam'cice herauskam.

Der Bolzen war mit einem Gift versehen, sie würde diese Lolthpriesterin damit nicht töten. Nein, auch dieses kleine Schweinchen sollte zuerst ein wenig quieken. Hoffentlich kam dieses Mal nichts dazwischen. Nicht wieder diese...

...

Senges Klinge hatte sich völlig lautlos von hinten an Somas Hals gelegt, nur ein leichter Schnitt ließ Blut fließen. Soma verstand und nahm den Finger vom Abzug der Armbrust. Frustriert blickte die dunkelelfische Meuchlerin der Lolthpriesterin Illiam'cice nach, die fröhlich vor sich hin pfeifend ihr Versteck verließ und nach Hause ging. Erst als sie außer Schußweite war, ließ Senge die Hand mit dem Dolch sinken.

"Das ist jetzt das vierte Mal, Soma. Weißt du, was für mich das wirklich Frustrierende daran ist? Ohne einen konkreten Befehl meiner Herrin darf ich gemäß meines Kodex dich nicht töten."
"Oh, was für schlimme Probleme du doch hast. Warum gibt dir deine Herrin denn keine konkreten Befehle?"
"Sie ist momentan nicht in ihrem eigenen Körper, aber das ist eine lange Geschichte und geht dich nichts an. Aber ich kann nicht zulassen, dass du in ihrer Abwesenheit ihre Tochter umbringst."
"Ja, und ich kann nicht zulassen, dass eine Lolthpriesterin frei herumläuft und da du selbst leider nicht Lolth dienst und noch Nichts getan hast, dass in meinen Kodex passt, kann ich widerum dich auch nicht töten, wir haben also das gleiche Problem, toll!"
"Wir klären wir das also?"
"Eine von uns beiden muss sich wohl erstmal eine andere Priorität suchen?"
"Kämpfen wir darum?"
"Wir sind beide ziemlich genau gleich gut, das wäre eine Zufallsentscheidung. Da können wir gleich eine Münze werfen.. hey, ich habs, wir machen genau das."
"Äh... ja?"
"Ich werfe eine Münze. Bei Kopf suche ich mir eine neue Priorität, eine neue Aufgabe, die in meinen Kodex passt und fokussiere mich auf diese. Bei Zahl suchst du dir eine neue Priorität, eine neue Aufgabe, die in deinen Kodex passt und fokussierst dich auf sie."
"Klingt fair."
"Und welche Aufgabe soll das jeweils sein?"
"Die nächstbeste, die sich der Verliererin offenbart."

Beide waren sich einig und die Münze wurde geworfen um dann wie von Geisterhand auf der schmalen Seite stehen zu bleiben, ohne auf die eine oder andere Seite zu kippen.

Senge und Soma warfen sich einander denselben 'Äh.. was jetzt?'-Blick zu, als wie aus dem Nichts plötzlich ein Aushang hinunter schwebte.

>>Dunkle Kneipe im Hafen, ein Hinterzimmer, jetzt<<

Senge nickte Faeanshalee zu.
"Keine Sorge, das kriege ich hin."

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 Betreff des Beitrags: Re: Das tödlich triviale Trio
BeitragVerfasst: Do 17. Mai 2018, 11:01 
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Lautlos zog Soma ihre Klinge aus der Scheide hervor. Ebenso lautlos wie geschickt ließ sie sich an einem Seil auf die Straße hinab, das sie mit einem kaum zu hörenden Ruck von der Befestigung löste, an der es hing. Kaum ein Laut war zu hören, als sie es auffing und um ihren Körper wickelte um rasch der Gestalt dort vor ihr auf der Straße nachzusetzen.

Sie hatte diese Gestalt nun schon länger beobachtet. Seit Sylethil ihre Werkstatt verlassen hatte, war Soma ihr, wie üblich, wie ein zweiter Schatten über die Dächer der Stadt gefolgt. Und da war ihr jene Gestalt aufgefallen, die nun verdächtig auffällig unaufällig demselben Weg folgte wie die zu beschützende Waldelfe - mit anderen Worten, bei der Gestalt handelte es sich um einen Verfolger. Dies alleine war Grund genug, sie zu beobachten.

Doch als die Dunkelelfe Soma durch ihre genaue Beobachtungsgabe und ihre Erfahrung durchschaute, dass diese Gestalt nicht, wie sie vorgab, ein alter Seemann war, sondern dass es sich um eine magische Verkleidung handelte - was nur an wenigen, einfach nicht ganz stimmigen Details erkennbar war - hielt sie es für angebracht, zu handeln.

Ihr Motto war einfach: Kein Risiko - erst niederstechen, dann fragen. Mit etwas Glück war es ein pädophiler Triebtäter! Oh, dann könnte sie endlich wieder ein kleines Schweinchen zum Schreien bringen, es juckte sie bereits in ihrer... ihren Fingern, ihren Fingern. Es gab einfach nichts, das so erregend war, wie ein menschliches oder dunkelelfisches Schwein ausbluten zu lassen.. außer vielleicht Sex mit Ameng, aber der stand wegen der blöden Constanza ja in weiter Ferne. Egal, fokussieren!

Sie spürte bereits den erregenden Geschmack auf ihrer Zunge, sah ihr zuckendes Opfer vor sich. Ein gezielter Stich von hinten, nahe an der Wirbelsäule zwischen dem Rippengeflecht... Soma erstarrte in Gedanken, als ebenso lautlos wie zuvor sie es getan hatte sich aus dem Nichts, aus einer Seitengasse heraus eine Klinge in ihre Richtung kam, sie wich dieser aus, doch ihre Gegnerin hatte bereits mit diesem Ausweichschritte gerechnet und hielt Soma - nun zum zweiten Mal innerhalb eines Zehntages! - die Zweitklinge an den Hals. Senge.

Zeitgleich flüsternd herrschen sie sich mit derselben Frage an.
"Was tust du da?"

...

"Ich jage diesen magisch verkleideten Seemann, gewiss will er Sylethil etwas antun."
"Bisher war er nicht gewalttätig und alleine die Tatsache, dass er ihr folgt, schließt nicht automatisch eine Bedrohung ein. Seine Tötung oder Verstümmelung oder was auch immer du da gerade vorhattest, steht in keinem vernünftigen Verhältnis zu seinem derzeitigen Bedrohungspotential."
"Lass mich vorbei, er entkommt."
Senge zog ihre Klingen zurück, ließ sie wieder gefahrlos an den Ketten baumeln, die sie mit ihren Handgelenken verbanden - und unter Missachtung jeglicher Physik sie dabei niemals selbst schnitten.
"Wir folgen Sylethil weiter und wir tun es unauffällig und greifen erst bei einer klaren und eindeutigen Bedrohungslage an."
"Ich schalte Bedrohungen lieber aus, bevor sie eintreten!"
"Und was sagen wir dann der Garde? Ein Mord durch eine Dunkelelfe, selbst wenn er gerechtfertigt begründet werden könnte, würde allen Dunkelelfen zur Last gelegt werden. Du agierst nicht im Sinne unserer Auftragsgeberin."
"...schon gut, wir folgen also unauffällig."
"Du musst deinen Blutdurst wirklich unter Kontrolle bekommen, Soma."
"Ganz schön arrogant für eine Meuchelmörderin des Rubin."
"Mörderin? Nein... ich bin keine Mörderin..."
"Du tötest deine Opfer, so wie ich, und du empfindest dabei Freude."
"...ich bin lediglich eine Waffe, ein Werkzeug zur Erfüllung der Wünsche meines Auftraggebers. Einen eigenen Willen zu besitzen, steht mir nicht zu, deshalb klebt das Blut niemals an meinen Händen, deshalb lädt die Schuld stets mein Auftraggeber auf sich. Und deshalb bin ich auch keine Mörderin."
"Du hast einen ziemlich Schaden, weißt du das?"
"Dito."

Beide verschwanden wieder auf die Dächer und folgten weiter ihrem waldelfischen Schützling unauffällig und ungesehen.

Und Illiam'cice, die in der magischen Verkleidung eines Seemannes Sylethil verfolgte, ahnte nicht, dass Senge ihr nun zum zweiten Mal das Leben gerettet hatte.

Noch weniger von allem ahnte Sylethil selbst, die fröhlich pfeifend und sorglos durch die Stadt ging. Heute war in der Schmiede wirklich ein guter Tag gewesen, sie hatten massig Aufträge erhalten und befanden sich nun in der Gewinnzone. Bald konnte sie ihrer lieben Atara ihr Gold zurückzahlen.

Völlig unsichtbar und ohne dass Sylethil, Senge oder Soma es ahnten, schritt neben ihr die Geisterelfe Meedriel, den Schutzkreis gegen Böses aufrecht erhaltend und bereit für die Abwehr jedweder magischen Bedrohung oder den erneuten Angriff eines Balors. Ein Elfenkind zu beschützen und dabei zwei verrückten Attentäterinnen die Chance zur Resozialisierung zu geben, machte sich bestimmt gut in ihrer Seelenbilanz!

Wenn sie sich weiter so gut schlug, konnte sie vielleicht in ein, zwei Jahrhunderten erneut an die Tore Arvandors klopfen, auf dass man sie einließ.

Und was war eigentlich Illiam'cices Ziel? Tatsächlich hatte sie nicht vor, dem Elfenkind zu schaden. Sie wollte lediglich wissen, wo genau Faeanshalee wohnt um das kurze Zeitfenster ihrer Abwesenheit nutzen zu können, ihr etwas zu entwenden. Natürlich nach Möglichkeit, wenn Sylethil nicht gerade zu Hause war. Würde sie durch die Verfolgung von Sylethil auf deren Heimweg in Erfahrung bringen, wo Faeanshalee wohnte?

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