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Die Kerzenburg ist eine Festungsbibliothek an der Schwertküste. In dem Gemäuer findet man so gut wie jedes Buch und jede Schriftrolle. Die Kerzenburg war die Heimat des großen Propheten Alaundo. Zugang erhält nur, wer dem Torwächter ein Buch im Wert von mindestens 1000 Goldstücken überreicht.
So viel weiß ein Jeder aber das Wissen hinter diesen Mauern war nur Wenigen zugänglich.
Constanza hatte einst Einlass erhalten und wieder ein Verbot erteilt bekommen, dieses Mal wird der Preis für den Einlass also höher sein.
Um Einlass zu gewinnen, musste sie einen Wissensschatz anbieten, der zu groß ist, um ihn abzulehnen - das gesammelte Wissen eines Zeitalters.
Sie tunkte die magische Feder in die Tinte, eine Feder die es ermöglichte, niedergeschriebene Worte in den Verstand des Lesers überzugehen als hätte er die Schriften selbst studiert, zumindest für einen Tag.
Die Flüchtigkeit der Magie machte es wichtig das niedergeschriebene Wissen so zu gestalten, dass der Leser wusste, es würde vergehen. Er musste wissen, dass er dieses Wissen binnen eines Tages vervielfältigen musste und das sein Leib für diesen einen Tag dem Erhalt des Wissens dienen sollte, dass er sich aneignete.
In der kurzen Zeit die ihr verblieb, war es jedoch nicht möglich so viele Worte selbst von Hand zu schreiben und es gab keine Möglichkeit, dass ihr jemand dabei half.
Also konnte es nur eine Stichprobe werden, ein erstes Buch als Versprechen weiterer Bücher, während es ihren Begleitern möglich sein sollte, zu finden wonach sie in der Kerzenburg suchten.
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Das Monster Kompendium des Großen Weisen der Nesseril
Buch 1, Untote
Das Wissen über hunderte verschiedene Kreaturen, feindselige wie wohlwollende, die im Zeitalter der Nesseril vom Großen Weisen dokumentiert wurden.
Diese Einleitung erklärt, wie man die aufgeführten Beschreibungen der Kreaturen liest. Es werden Angriffsformen und besondere Fähigkeiten der Monster erläutert.
Zu Beginn dieses Buchs befindet sich eine Liste der Kreaturen, die nach der Herausforderung sortiert sind, die euch bei einer Begegnung gegenüber steht.
Der Leser dieses Buches muss zwingend berücksichtigen, dass das Wissen einer Jeden Seite, die er sich aneignet, unwiederbringlich verloren geht.
Das gewonnene Wissen manifestiert sich ausschließlich einen Tag lang im Geist des Lesers, sodass er in der Lage es zu lehren oder zu vervielfältigen.
Jeder Eintrag eines Monsters ist in dem gleichen, allgemeinen Format strukturiert, dass nachfolgend beschrieben wird.
- Name, Art und Unterart
- Beschreibung, Größe und Art
- Lebensumgebung
- Zugehörigkeit zu Organisationen oder Stämmen
- Widerstandsfähigkeit
- Zähigkeit, Reflexe und Geisteskraft
- Schnelligkeit
- Bewegungsrate
- Angriffsfähigkeiten
- Angriffsfläche und Reichweite
- Rüstung und Bewaffnung (sofern vorhanden)
- Besondere Fähigkeiten und Eigenschaften
- Fertigkeiten und natürliche Tendenzen
Vorwort
Ich nenne mich Constanza de Athkatla, Verfasserin dieses Buchs aber nicht Inhaberin des Wissens das es birgt. Dieses Wissen entspringt dem Vermächtnis des Großen Weisen aus dem Reich der Nesseril, der die gesammelten Kenntnisse über alle Begegnungen, die im Reich der alten Nesser jemals dokumentiert wurden, zusammen fasste und der Nachwelt hinterließ.
Ich selbst bin in meinem Leben an die entlegensten Orte gereist, jenen in dieser Welt und der Welten die hinter dieser liegen. Dort habe ich unvorstellbare Dinge erlebt und erlitten aber auch Wissen gewonnen, dass aus vergangenen Zeitaltern stammte oder aber ein neues Zeitalter einleiten könnte.
Es heißt, Wissen sei das einzig Gute, dass sich vermehrt wenn man es teilt.
Ich bin anderer Meinung. Großes Wissen birgt auch eine Verantwortung und manches Wissen hätte niemals erlangt werden dürfen.
Ich schreibe dieses Buch mit dem mir so naheliegenden Stolz und der jugendlicher Überheblichkeit aber auch mit tiefer Reue über die Fehler, die ich begangen habe. Ganz gleich wie Viele man rettet oder ob man von Anderen als geläutert betrachtet wird, gar als Held oder Heldin, ich selbst habe mir niemals vergeben und werde es auch niemals können.
Dieses Buch widme ich Belinda, deren Tod durch mich geschah und die es nicht verdient hatte zu sterben.
Möge das Wissens dieses Buchs kommenden Generationen eine Chance geben nicht die selben Fehler zu begehen, die ich begann.
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Die Worte flossen nachdem sie sich von der Seele geschrieben hat, was sie bedrückte.
Nach und nach entstand das versprochene Kompendium und sie dachte:
Vielleicht ist Wissen nicht das einzig Gute, was sie mehrt wenn man es teilt aber wenn Alles vorüber ist, wird es wahrscheinlich dieses Wissen sein, dessen man sich erinnern wird, wenn alle anderen Geschichten über Constanza längst vergessen sind.
Als es schließlich vollbracht war, stellte sie das Buch ihren Schülern vor und ließ sie entscheiden, wer von ihnen in die Kerzenburg reisen wollte, um zu finden was notwendig war, um das künstliche Bewusstsein eines Artefakts aus seinem Gefängnis zu befreien.
Und vielleicht auch, was er mit der Glocke des Dagons auf sich hatte, doch eben jenes Wissen wird gewiss zu der Art von Wissen gehören, dass zu gefährlich war um es zu teilen.
So bereitete Constanza den Schlüssel für den Einlass in die Kerzenburg vor, um schließlich mit ihren Schülern, die nun langsam erwachsen wurden und mehr waren als Kinder, viel mehr ihre eigenen Geschichten begangen, dort hin aufzubrechen.
_________________ Warum Constanza eine Heldin ist und keine Mary Sue = #The Hero's Journey + 100% ingame ausgespielt CharPortraitsConnie/Tanzie
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