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 Betreff des Beitrags: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Do 15. Jun 2023, 17:15 
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Die Gründung der West-Suj Handelskompanie

– ein Abenteuer ruft! -



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Höret, höret das Konzil der Ayrorch hat beschlossen dem Santar Ignatio Funkelschraube zum Vorstandvorsitzenden der neu gegründeten West-Suj Handelskompanie zu erklären.
Seine Stellvertreter seien der ehrenwerte Walter Oxelo und die ehrenwerte Kirlia Trasla Guardevoir.

Der West-Suj Handelskompanie wird mit dem Segen der Krii damit beauftragt das bislang nicht erschlossene Gebiet im Westen Suj’s zu erforschen und nutzbringend zu erschließen.


Zu diesem Zwecke sei der West-Suj Handelskompanie die folgenden Privilegien erteilt:
- Das Aufstellen einer Kompanie mit der Mannstärke von 60
- Das Errichten einer Festung im zu erschließenden Territorium
- Die Aufnahme von Verhandlungen mit Ureinwohnern

Das Kommando über die Kompanietruppen darf ausschließlich an lantanesische Bürger von Rang und Namen übertragen werden.
Die Rekrutierung aus den Reihen einheimischer Ureinwohner oder von Ausländern ist in den Mannschaftsgraden gestattet.

Die Handlungsvollmacht der West-Suj Handelskompanie erstreckt sich über das Dschungelgebiet zwischen den Siedlungen Darluj und Dtakkar.

Im Geiste des technologischen Fortschritts wird die West-Suj Handelskompanie in die Pflicht genommen sämtliche historisch oder wissenschaftliche Entdeckungen mit dem Konzil der Ayrorch zu teilen.

Von der Kompanie erschlossene Bodenschätze, sowie von den Einheimischen erworbenen Handelsgüter dürfen gewinnbringend von der Kompanie gewirtschaftet werden.
Die auf diese Weise von der Kompanie erwirtschafteten und bereinigten Gewinne werden zu gleichen Teilen an die Gesellschafter aufgeteilt.
Die begünstigten Gesellschafter setzen sich aus dem „Verband der Außergewöhnlichen Erfinder und Geschäftsleute“, sowie der „Kapitalanlage Gesellschaft des ehrwürdigen Familienclans der Ronna“ zusammen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Do 15. Jun 2023, 18:52 
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In Tiefwasser spielt sich seit geraumer Zeit etwas Eigenartiges vor dem Einwanderungszentrum der Inselnation Lantans ab, welches den Einheimischen Bewohnern Tiefwassers viel mehr als das „Willkommenstor!“ bekannt sein dürfte.
Die Bewohner Tiefwasser schenken dem Willkommenstor für gewöhnlich jedoch wenig Beachtung, schließlich ist es dafür berüchtigt nur einseitig profitable Handelsbeziehungen für die Lantanesen zu knüpfen und alle anderen Bewerber die nach Lantan einwandern wollen in Bürokratie zu ersticken.

Ein Portal verbindet Tiefwasser mit den Inseln Lantans, doch als ein vermeintlicher Terroranschlag auf der Seite des Portals auf Lantan stattfand, wurde der Zugang von der Seite Tiefwassers aus noch schärfer kontrolliert als jemals zuvor.
Auffällig-unauffällige Gnome kontrollieren Bewerber mit magischen Hilfsmitteln, offiziell streiten die Beamten des Einwanderungszentrums dies jedoch ab.

Nun trug es sich jedoch eines schicksalhaften Tages zu, das diese Politik der Abschottung sich ganz ins Gegenteil wandelte, als ein Luftschiff beim Willkommenstor anlegte.

Schon am nächsten Tag verteilte ein Mädchen mit rot-braunem Haar und auffälligem weißen Kostüm im kurzen Röckchen Werbung an die Passanten. Auf lustlose und demotivierte Weise verteilte das Mädchen ihre Zettel an jeden Passanten der zum Gaffen an ihr vorbei kam.
Die meisten dieser Zettel verstopfen nun den öffentlichen Kanal und verschandeln das Stadtbild.
Wie die Lantanesen es geschafft haben so viele Werbepapiere von absolut identischem Aussehen zu erschaffen bleibt für die meisten Bewohner Tiefwassers ein Rätsel aber sie rufen großen Unmut hervor.
Da der erhoffte Erfolg der Werbezettel auszubleiben schien, wechselten sie schließlich am Tag darauf die Strategie.
Ein offensichtlich viel zu fein gekleideter und vornehm ergrauter Herr begann sich für die Werbung zu interessieren, später stieß eine zappelige Hin hinzu, deren Zuckungen darauf hin deuten, das sie offenbar irgend eine Form von Entzug durchmacht.
Und so kam es das diese ihre offensichtlich nicht konstruierten Fragen an das Mädchen richteten.




Der ältere Herr nahm eine stramme Haltung an und räusperte sich.
Älterer Herr: „Sagt edles Fräulein, was ist diese "West-Suj Handelskompanie“?“

Mädchen in weiß: „Du sollst mich nicht so nennen Walter.“
Entgegnete das Mädchen lustlos, woraufhin sich die zappelige Hin lautstark räusperte.

Zappelige Hin: „Ähem!“

Das Mädchen in weiß sammelte sich wieder und begann auf monotone und lustlose Weise einen auswendig gelernten Text herunter zu beten.
Mädchen in weiß: „Die West-Suj Handelskompanie ist ein jüngst gegründetes Unternehmen das sich zum Ziel gemacht hat den unerschlossenen Westen der Insel Suj zu kultivieren.
Mutigen Entdeckern, Pionieren und Soldaten wird eine Anstellung bei der Handelskompanie angeboten. Zu den Vorzügen einer Anstellung bei der Kompanie gehören eine regelmäßige Bezahlung, die Unterbringung in neu gebauten Unterkünften und dreimal täglich Warm.“

Die Hin kaute unruhig auf ihren Fingernägeln, während sie den einstudierten Vortrag des Mädchens ins weiß abwartet und mit Beendigung dessen gleich, mit hibbeliger Stimme, nachfragt.
Zappelige Hin: „Was wird zu den Aufgabengebieten zählen? Wie sieht die Bezahlung aus? Urlaub? Was ist mit einer Krankenversicherung?!“

Mädchen in weiß: „Zu den täglichen Herausforderungen der Erschließung unerschlossenen Territoriums gehören mannigfaltige Aufgaben.
Es gibt logistische Herausforderungen, Herausforderungen in der Truppenführung, Herausforderungen in der Kommunikation mit den einheimischen Ureinwohnern und deren Kultur, sowie Herausforderungen für die Sicherstellung der Sicherheit aller Expeditionsteilnehmer.

Eine sichere Bezahlung erfolgt durch den neu ernannten Generalgouverneur des zu erschließenden Territoriums, der wiederum über das Kapital der Handelskompanie frei verfügt.
Der Einsatz bei der Kompanie gleicht einem Urlaub, denn Ihr besucht exotische Orte voller exotischer Schönheiten."
Erklärt das Mädchen in weiß im monotonen Ton, mit einem Verdrehen der Augen.

Der Ältere Herr nickte ein paar Mal zufrieden, lies den Worten des Mädchens etwas Zeit um auf die Umstehenden zu wirken und äußerte selbst noch eine Frage.


Älterer Herr: „Werte Dame, was für Voraussetzungen sollten Interessenten erfüllen können?“

Mädchen in weiß: „Die Expedition führt euch fern der Heimat, ihr müsst bereit sein eure Lieben für ein Jahr zurück zu lassen und euch auf ein Abenteuer zu wagen, auf dem euch Kameradschaft, ein Gruppenzugehörigkeitsgefühl und Verantwortung erwarten.

Zappelige Hin: „Und wo muss man sich melden?!“

Mädchen in weiß: „Meldet euch direkt hier beim Willkommenstor, für eure Reise ist gesorgt!“
Erklärte das Mädchen monoton, während sie betont langsam eine Seitenpose einnahm, ein Bein angewinkelt hob und den Arm empor streckte zum Luftschiff.
Dann tat sich etwas in der Menge, das offensichtlich nicht so einstudiert war, wie es die gesamte Unterhaltung zuvor war. Ein Mann trat aus der Menge hervor, gerüstet, bewaffnet, gestählt, ein Bild von einem Recken! – Er war von der Stadtwache…


Stadtwache: „Und wer räumt das jetzt weg?“

Fragte der Mann ganz offensichtlich humorlos und zeigte eines der Werbepapiere, welches überall die Straßen verunstaltete. Und damit endete die kleine Schau, denn alle Schauspieler wurden zum Saubermachen verdonnert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Sa 17. Jun 2023, 15:58 
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So machte sich die gebürtige Lantanesin und Gnomin Lyra Flachfels, Tochter der ehrenwerten Goldschmiede Flachfels, auf, um sich für die Expedition der West-Suj Handelskompanie zu melden. Das war genau ihr Ding. Seit ihrem Abschluss an der Barden-Akademie auf Lantan waren nunmehr etwa 3 Monde vergangen und das Abenteuer lockte. Sie hatte durch die Bekanntmachung davon erfahren und auch wenn ihre Fertigkeiten nichts für die Soldaten in der Kompanie waren, so hatte sie sich in der Akademie mannigfaltiges Wissen aneignen können. Und sie war sich sicher, sie würde einen guten Beitrag zum Erfolg dieser Expedition leisten können.

Und so hatte sie sich von ihren Eltern in Anchoril verabschiedet und sich aufgemacht, um sich bei Ignatio Funkelschraube für die Expedition einzuschreiben. Fürs Glück bei der Einschreibung und vor allem der Verhandlung der Zahlungsmodalitäten küsste sie ihr Amulett Flandal Stahlhauts, lächelte und betrat voller Zuversicht den Ort der Einschreibung. Die junge Gnomin brannte förmlich darauf ihr Wissen endlich praktisch erproben zu können.

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Wer den Himmel auf Erden sucht hat im Erdkundeunterricht gepennt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Sa 17. Jun 2023, 18:55 
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Marina stopfte die verbliebenen Zettel ihrer Werbeaktion in den Altpapier Wiederaufbereiter, denn auf Lantan werden keine Ressourcen verschwendet. Das gilt natürlich ebenso für die Einwanderungsbüros des Willkommenstors, denn als Botschaft Lantans sind diese lantanesisches Hoheitsgebiet.
Auf Ressourcenverschwendung stehen hohe Bußgelder und kein aufstrebendes Unternehmen, das etwas auf sich hält, würde riskieren öffentlich als "ineffizient" zu gelten.

Das interessierte Marina aber nicht sehr, also überzeugte sie den Alchemisten am Wiederaufbereiter das er die notwendigen Schritte für sie übernehmen solle, denn sie sei „brillant“.
Die meisten Gnome musste man nicht erst überzeugen Arbeit zu übernehmen, sie waren alle samt fleißig und gingen vollends in ihrer Arbeit auf. Beinah demütig gingen sie akribisch ihren Pflichten nach und funktionierten wie perfekte kleine Zahnrädchen in einem Uhrwerk.
“Langweilig“, dachte sich Marina und zog ihre hochhackigen Stiefelchen aus, die perfekt zu ihrem Kostüm passten. Barfuß tapste sie über die kalten, perfekt weißen Fließen auf der Suche nach etwas Zerstreuung.

In Walters Büro traf sie schließlich zwei vornehm gekleideten Herren an, Walter selbst und einen etwas jüngeren Mann, dessen rabenschwarzer Haarzopf wenige ergraute Härchen vorwies und der ihr sehr vertraut war.

“Papa!“ rief Marina zwei Oktaven aufwärts, wie sie als junges Mädchen geklungen haben musste und warf sich ihrem Vater um den Hals.
Vittorio Veneto-Ronna war von sembischen Adel und heiratete in den Clan der Ronnas ein.
Es gilt gemeinhin als Fluch der Großfamilie nur Töchter zu gebären und so werden diese an wichtige Handelspartner in aller Welt vermählt.
Marinas Mutter hatte das Glück einen Mann aus einem zivilisierten Land zu heiraten, der noch dazu alle Ideale verkörperte die Marina vergötterte.
Ja man konnte sagen sie habe einen gewaltigen Vaterkomplex und sie ging in der Rolle des Lieblings Nesthäkchens ihres Vaters vollends auf.

Dies war zugleich ihre beste Chance die ungewollte Anstellung in Ignatios Gefolge los zu werden, denn wahrlich kein Gnom dieser Welt arbeitete so viel, so lange und so hart wie Ignatio.
Marina war strafversetzt, zumindest sah sie es so.
Sie hatte Jahre lang erfolgreich ihre Hauslehrer davon überzeugt das sie brillant sei und sich so vor jeder Form von Leistung gedrückt.
So lange bis Ignatio eines Schicksalhaften Tages Investoren suchte und ausgerechnet das Haus ihrer Eltern aufsuchte.
Ignatio war anders als andere Gnome, die meisten Gnome trauten sich nicht ihre Gedanken auszusprechen und verbargen diese hinter einem oberflächlichen Lächeln.
Ignatio hingegen durchschaute Marina auf Anhieb, er brauchte nur fünf Fragen, um die Betrügerin zu entlarven und ihren geliebten Vater für sich zu gewinnen.
Ihr Vater willigte ein die Handelskompanie Ignatios mit zu finanzieren, im Austausch dafür wenn er seine Tochter zu einem produktiven Mitglied der lantanesischen Gesellschaft ausbilden würde. “Langweilig“, dachte Marina erneut.
Natürlich nahm Ignatio an, denn Ignatio war ein Ausnahmetalent unter Genies, der Wunderwirker dem alles gelang.




Aber vielleicht, mit großen schuldbewussten Augen, würde es Marina gelingen das Herz ihres Vaters zu erweichen und nach Hause zurück kehren zu können?

“Papa!“ sprach sie abermals in hellem, kindlichen Ton “Wenn Ignatio auf seine Expedition aufbricht, dann kann ich ja nicht bei ihm lernen. Darf ich dann wieder bei meinem Privatlehrer Unterricht nehmen?“ fragte sie artig wie das bravste Kind der Welt.

Vittorio lächelte entwaffnend, sicherlich konnte keine Frau ihm eine Bitte ablehnen, wenn er sie so anlächelte, wie sehr hasste Marina doch alle anderen Frauen dafür, das ihr Vater sie anlächelte.
Dieser tätschelte das Haupt seiner Tochter als wäre sie das kleine Kind, als das sie sich gerade verstellte.
“Ignatio wird die Expedition nicht begleiten mein kleiner Brillant.“ es war auf Lantan nicht unüblich Edelsteine zur Beschreibung etwas Schönes zu verwenden, die Gnome glauben das in ihnen die Geister ihrer Ahnen leben oder so etwas. “Er hat mich überzeugt das die Beschwernis einer solchen Aufgabe dir helfen wird erwachsen zu werden und da mein guter Freund und alter Weggefährte Markus Wulfhart das Kommando führen wird, weiß ich dich in guten Händen. Du wirst deine Cousine Natalia begleiten und als Assistentin die Katalogisierung der Funde übernehmen.“

Marinas Kinnlade klappte herunter, ihr Vater hatte ihr eine Bitte abgeschlagen und sie wird von ihm an diesen furchtbaren Ort geschickt?

“Aber natürlich schicke ich dich nicht unvorbereitet los, die fähigsten Rüstungsschmiede unseres Hauses werden dir eine prächtige Rüstung und Waffe schmieden und nur die beste Reiseausstattung werde ich dir mitgeben . . . “

Marina vernahm die weiteren Worte ihres Vaters nicht mehr, sie hörte nur noch ein erbarmungsloses, unnachgiebiges Fiepen in ihren Ohren, während sie immer weiter wegdriftete.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Mo 19. Jun 2023, 15:00 
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Ein weiterer Tag im spannenden Rekrutierungsbüro der West-Suj Kompanie neigte sich langsam seinem Ende.
Marina musste die Personalien der Bewerber aufnehmen, denn kein Ausländer konnte nach Anchoril einreisen ohne eine gründliche Überprüfung abzulegen.
Anchoril war der einzige offene Hafen den Ausländer zunächst ansteuern durften. Dort lag auch Ignatios Institut zur Erforschung der Tyrannten und von dort aus würden die neuen Kompaniemitglieder lernen sich auf Lantan zurecht zu finden.
Dabei wusste Anchoril alles vorzuweisen was die moderne Gesellschaft Lantans zu bieten hatte, sie war der Vorzeigehafen, der zugleich mit seiner furchterregenden Marine abschreckte, sowie mit seinen Handelsmöglichkeiten lockte.

Bislang hatte Marina fünf Tieflinge gefunden, die alle samt nichts über ihre wahre Identität preisgeben wollten, die Angaben im Personalbogen fälschten und jeder von ihnen hat darauf bestanden eine eigene Ecke im Raum zu bekommen, was sie bei den viereckigen Räumen des Einwanderungszentrums und fünf Tieflingen als kompliziert darstellte.
Zum Glück löste sich dieses Problem als einer der Tieflinge feststellte das die Reise nicht nach Maztica führte. Wusste überhaupt irgend einer von diesen Bewerbern wo Suj eigentlich liegt?

Die Rekrutierungsbüros für die Handelskompanien der neuen Welt liegen gegenüber von diesem Büro. erklärte Marina der großen Tiefling Frau seufzent und so hatte sie nur noch vier Bewerber und vier Ecken im Raum zu verwalten.

Die Mitarbeiter der Rekrutierungsbüros der Maztica Kompanien belächelten die kleine West-Suj Kompanie und waren für gebildete Eierköpfe überraschend gehässig. Beinah so als mussten sie damit irgendetwas kompensieren, das ihnen in der Schule einmal angetan wurde.
Dieser Gedanke beschäftigte Marina einen Moment, während dem sie die Eierköpfe konzentriert anstarrte, bis diese ihre Tür schlossen.
Das Verhalten dieser Eierköpfe spielte jedoch keine Rolle, denn viel mehr ärgerte sich Marina über die unnütze Arbeit, denn ein jeder ihrer Tieflinge würde am Ende des Tages abgelehnt werden, weil seine Angaben nicht stimmten.

Gibt es denn in dieser Stadt keine normalen Bewerber? murmelte Marina gedankenverloren, sodass sich auch die verbliebenen Tieflinge nach und nach in ihren Fähigkeiten, ihrer Person oder ihrer Abstammung – oder einfach nur einer Mischung aus Allem, gekränkt fühlten und Marinas Büro wieder leer zurück ließen.

Marina seufzte, Noch eine Stunde bis Feierabend.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2023, 18:37 
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Beiträge: 120
Einige Tage später

Stellt sich eine Dunkelhäutige Frau vor, mit den Namen Behja Schwerthai.
Gibt an die Tochter von Jörgen Schwerhai zu sein, der Kapitäne von ein Schiff
Gibt an aus Neugier sich, sich den Abenteuer zustellen, auch weil die Geldmittel . Langsam zur neige gehen, sie was verdiene müßte.
Stellt sich ihren Fragen, falls welche von ihr kommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2023, 19:03 
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Ein junge Hin Namens Arylie Mondlicht hat den Weg zum Rekrutierungsbüro gefunden.
Sie gibt an das sie einen Weg zurück in den Süden sucht und da Lantan in der richtigen Richtung liegt würde es sich anbieten bei der Expedition mit zugehen. Auserdem wollte sie schon immer mal nach Lantan reisen.
Nebenbei hat sie noch erwähnt das sie einen tierischen Freund mitbringen wird. Der sei aber sehr umgänglich und würde sischer kein Problem darstellen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2023, 21:02 
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Behja Schwerthai und Arylie Mondlicht waren gern gesehene Bewerber und so wurden, im Rekrutierungsbüro der West-Suj Kompanie, ihre Personalien aufgenommen, sowie einige gründliche Überprüfungen vorgenommen.
Die beiden Damen, wie auch jeder andere Bewerber, mussten sich vielen, gar endlos scheinenden, Fragebögen unterziehen, in welchen ihre persönlichsten und gar intimsten Informationen abgefragt wurden... Fragen über die man sich zuvor vermutlich so nie Gedankgen gemacht hatte!
Als es jedoch zu der Erwähnung des tierischen Begleiters der Hin kam räusperte sich der ältere Herr mit dem Monokel:

"Werte Frau Mondlicht. Wir haben strickte Gesetze bezüglich der Einfuhr exotischer Tierarten und müssen demnach einen Antrag stellen. Ich hole die Forumlare damit Ihr diese ausfüllen könnt."

Nachdem drei Tage vergangen sind und Arylie sich erkundigt, teilt ihr der Herr mit:

"Werte Frau Mondlicht, es freut mich Ihnen mitteilen zu können, dass Euer Panther die Reise ebenfalls antreten darf, doch nach dem jüngsten tragischen Unfall, hervorgerufen durch einen exotischen Passagier, müssen wir darauf bestehen, dass er die Reise in einem speziellen Käfig in einem abgesicherten Frachtraum verbringen wird.
Ich bin untröstlich."


Mit einer eleganten Verbeugung reicht er der kleinen Hin also den bewilligten Antrag, sowie die Annahme ihrer Bewerbung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Di 27. Jun 2023, 22:11 
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Beiträge: 1418
Abgehetzt und schwitzend tritt ein dunkelhaariger Schönling ins Rekrutierungsbüro. Er dürfte in seinen Spätzwanzigern sein.

"Bin ich zu spät?" - "Oh, entschuldigt meine Manieren. K'sam ist mein Name, K'sam der Heiler. Ich hoffe ihr sucht noch Söldner?"

Erwartungsvoll blickt er zu den Bürokraten.

_________________
Charaktere:

Aktiv
Zsaraffein - Auf der Suche nach dem Elamshin

Inaktiv
Salokinn - Einsamer Söldner
Nachthang - Arroganter Ministerialer und Magier
Velgaust - Sympathischer Berufsverbrecher
Jewdokim von Stojanow - Zu Ehren Tyrannos'!

Tot/Verschollen
Schwarzbart - Nur noch eine finstere Legende des Untergrunds
Looy - Milizionär der ersten Stunde


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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Mo 3. Jul 2023, 18:46 
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Der Bürokrat betrachtet den K'sam aufmerksam und teilt dem Heiler mit, dass er zwar nicht der frühste Bewerber ist, das Rekrutierungsverfahren allerdings noch nicht eingestellt worden ist und sie definitiv einen Nutzen für einen vollwertigen Heiler haben würden.

So werden dem jungen Herren, wie auch jedem anderen Anwerber zuvor auch, eine schiere Flut an Papieren mitgegeben, die er auch ja penibel auszuführen hat.

Von einfachen Personalbögen bis hin zu Papieren voller "Was-wäre-wenn-Fragen".
Darunter befinden sich selbstverständlich auch Aufgaben die klar herausfiltern würden, wenn der Bewerber, im Bezug auf seine angegebene Profession hin, vollkommen ungeeignet wäre.

Ein tagelanges, unter Umständen nervenaufreibendes, Prozedere nach welchem K'sam möglicherweise Seiten an sich entdeckt haben könnte an die er nie zuvor gedacht hat...

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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Mo 3. Jul 2023, 23:11 
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In einer abgedunkelten Ecke der Taverne saß Wurzelstein, ein imposanter Grauork mit einer Haut in dunklem Grau und wachsamen Augen, an dem ein Hauch des Duftes erdiger Kräuter anhaftete. Er hatte sich mit einem Tee an einen Tisch zurückgezogen, um über das verlockende Angebot nachzudenken, das ihm vor einigen Tagen von Wulfhart, dem Großwildjäger, unterbreitet worden war.

Das Summen der Stimmen, das Klirren von Humpen und das sanfte Flackern der Kerzen erfüllten die Taverne mit pulsierendem Leben. Der Duft von Pfeifenrauch und Bratfleisch stieg in die Luft auf und vermischte sich mit einem Hauch von Schweiß und dem Aroma von edlem Alkohol.

"Wir werden in Kürze eine Expedition in die Wildnis unternehmen - genauer gesagt in die Ruinen in der Nähe von Anchoril", hatte Wulfhart mit Nachdruck gesagt. "Es wird eine gefährliche Reise sein, die all unser Können und unsere Stärke erfordert. Liz, unser neuestes Mitglied, wird die Gruppe anführen."

Wurzelstein runzelte die Stirn und betrachtete den Jäger skeptisch. Liz war eine junge Abenteurerin, von der Wulfhart behauptete, dass sie die nötige Entschlossenheit und Führungsqualitäten besaß, um diese Expedition zu leiten. Wurzelstein war sich immer noch unsicher, ob er ihr wirklich vertrauen konnte. Und das obwohl sie nur Teil der Gruppe wurde, weil sie Wulfhart erfolgreich bestohlen hatte. Man musste nicht alles verstehen...

"Aber hier ist der Grund, warum ich dich in diese Angelegenheit einbeziehe"
, fuhr Wulfhart fort und legte seine Hand auf Wurzelsteins Schulter. "Ich weiß, dass du nach weiteren Möglichkeiten suchst, um noch mehr über die Natur und die darin lebenden Wesen zu lernen. Wann wird sich eine solche Gelegenheit wieder bieten? Außerdem kannst du deine Fähigkeiten unter Beweis stellen und der Gruppe auf vielfältige Weise helfen."

Wurzelstein sah in Wulfharts Augen die Wahrheit und das Vertrauen, das der Jäger in ihn setzte. Eine Mischung aus Ehrgeiz und Abenteuerlust loderte in seiner Brust, und er spürte, wie sich seine Zweifel allmählich auflösten. Es war beunruhigend und ermutigend zugleich, dass der Mann ihn so gut verstand.

"Ich würde dir niemals eine Bitte abschlagen, Wulfhart."

Ein breites Lächeln breitete sich auf Wulfharts Gesicht aus, als er den Grauork ansah. "Hervorragend gesprochen, Wurzelstein. Ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann."

Entschlossen würde Wurzelstein nun die neuen Mitglieder der Expedition sorgfältig betrachten und erste Eindrücke sammeln, die er dann Liz mitteilen würde. So würde er auch gleichzeitig ein Auge auf den Jungspund haben können.

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Bild Aiven Rhodes - Assurit
Bild Molvvra Algosri - Tempeldienerin
Bild Nott Hrafnsdottir - Ruathenkind


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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Di 4. Jul 2023, 13:07 
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Ein zwergischer Wanderpriester und Heiler namens Khadgar Starkhammer geht von Straße zu Straße und zeigt eins dieser Flugblätter herum, die wohl von dem Rekrutierungsteam durch die Handelskompanie verteilt worden sind. Dann findet er sich in der Taverne ein und spricht dort mehrere Personen an, das Flugblatt beinahe festgeklebt und fast vergessen in seiner rechten Hand.

Er würde sich gerne noch anmelden, sofern er nicht zu spät sei. Damit es auch an die richtigen Ohren gelangt, verkündet er immer wieder das er ein Forscher von Erzgestein, ein angehender Rüstungsschmied und erfahrener Bergbauarbeiter ist.

Nachdem er genug Leute angesprochen hat, setzt er sich an die Theke und bestellt sich einen riesigen Humpen Bier und schielt immer wieder in die Runde der Taverne.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Di 4. Jul 2023, 19:12 
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Ob der Verkündung des Wanderpriesters über seine Professionen erntete der Zwerg in der Taverne jedoch nur Spott darüber, ob er denn nicht lesen könne?
Für das eine oder andere Freibier würde man ihm aber vorlesen was dort drauf stehe.
Wenn er "da" mitmachen wolle, dann soll er zum Willkommenstor gehen, dort wo die komischen Kautze in den gelben Kleidern herum laufen.
Dort würde er sich seinem womöglich bisher schlimmsten Widersacher, einem lantanesischem Bürokraten, stellen müssen und eine schiere Flut aus Personalbögen, Tests und anderer Papiere, an deren Bezug zu der Sache sich sicherlich zweifeln lassen würde, überwinden.
Schließlich wird Khadgar freudig verkündet, dass er mach Lantan reisen- und Teil der Kompanie sein wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Di 4. Jul 2023, 19:13 
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Und abermals war es an ihr die Dokumente passend zurecht zu dichten, damit jene die Prüfung der Einwanderungsbehörde überstehen würden.

Ein Ork und eine Verbrecherin. seufzte Marina.

Aufgrund der Nähe zu den Nelanther Inseln, die für ihre monströsen Piraten berüchtigt waren, galten die Einwanderungsbestimmungen Lantans nur für die Völker des Taliser Abkommens.
Und das bedeutete technisch gesehen das Orks davon ausgeschlossen waren.
Es sei denn man könne diesen Ork erfolgreich als Ork aus dem Königreich Vielpfeil ausgeben, denn das Königreich wurde sogar offiziell von den Silbermarschen als souveränes Reich akzeptiert.

Die Silbermarschen waren der letzte Landstrich des Nordens Faeruns, der von Lantan als Teil der zivilisierten Welt anerkannt wurde. Um nun also das Königreich Vielpfeil als zivilisiertes Reich anerkennbar zu machen, mussten Nachweise auf Landwirtschaftliche und Industrielle Bemühungen erbracht werden.
Zum Glück schien König Obould Vielpfeil für die Orks tatsächlich das zu sein, was Gond für die Lantanesen war, wenn auch von einer völlig anderen Ausgangssituation ausgehend.
Binne einer Generation gelang es dem König die Stämme zu vereinen, Frieden mit seinen Nachbarn auszuhandeln und das Land zu kultivieren.
Nun galt es noch hier und da eine Handelsexpedition zu erfinden, die . . . Eisen von den Orks erstanden hat – zumindest hoffte Marina das diese Primitiven bereits in der Lage waren Eisen zu verarbeiten – und schlussendlich musste sie sie nun nur noch die gefälschte Akte mit den Anderen zusammen, viel zu spät einreichen und darauf setzen das der Prüfer sie nur überfliegt und dann absegnen würde.

Dagegen war es ein Klacks die Identität einer Verbrecherin zu verschleiern, wenn normalerweise würde eine Person deren Vorstrafen bekannt sind nicht einreisen dürfen.
Da sie aber ausgerechnet den Expeditionsleiter bestohlen hat und diese keine Klage einreichen würde, galt in ihrem Fall: Wo kein Kläger, da kein Richter.
So galt es also lediglich ihre Identität zu fälschen, um Notfalls behaupten zu können die Verbrecherin habe falsche Angaben gemacht, sofern sich doch noch herausstellen sollte, das die Verbrecherin noch von einem anderen Land gesucht wird.
In so einem Fall könnte man der Kompanie lediglich vorwerfen ihre Akten nicht sorgfältig genug geprüft zu haben und nicht das sie aktiv einer Verbrecherin Asyl gewähren würden.
Denn Lantan gewährt niemanden Asyl, gleichwohl weswegen er verfolgt wird.

Schließlich streckte sich Marina wohlig und seufzte: Niemand arbeitet so hart wie ich!


Doch ihr wohlverdienter Feierabend blieb Marina nicht vergönnt, denn erneut trat ein Bewerber in ihr Kämmerlein ein.
Der hünenhafte Mann wirkte mit seinen breiten Schultern wie für die grobe Arbeit gemacht, die ihm bevorstehen würde. Was seltsam war, denn für gewöhnlich bekam Marina nie die einfachen Fälle und immer nur die Chaoten.

Du bist das Mädchen in Weiß! polterte der Hüne Marina unbedarft an, als hätte er keine Ahnung wie man ordentlich mit einer jungen Dame sprechen sollte.
Das war sehr zu Marinas Missfallen, denn sie hatte nicht vor länger als den halben Tag auf der Arbeit tatsächlich etwas zu leisten.

Ja, die bin ich wohl. Antwortete Marina vergleichsweise leise dem polternden Mann gegenüber. Nicht weil sie eingeschüchtert wäre, sie sprach nur einfach lieber leise, denn alles Andere war zu anstrengend.

Kannst du mir das hier vorlesen?! Polterte der Hühne und hielt einen der Zettel von der ersten Werbeaktion vor Marinas Nase.

Würdest du? Entgegnete Marina dem Hünen

Würde ich was?! Fragte der Hüne, nicht aufgebracht aber sicherlich verunsichert darüber, ob er etwas nicht verstanden habe.

Marina seufzte. Es heißt: „Würdest du mir das hier vorlesen?“ und wenn du höflich ein „Bitte“ anfügst, würde ich es sicherlich auch tun.

Der Hüne war nun sichtlich aus dem Konzept gebracht, normalerweise würde er Leute die ihn verunsichern einfach aufs Maul hauen aber er konnte ja schließlich nicht dieses kleine Mädchen schlagen, also sprach er nachdem er sich gesammelt hatte: Würdest du mir da hier vorlesen? Bitte? und er nahm dabei all seinen Mut zusammen um nicht peinlich zu stottern oder sich lächerlich zu machen.

Marina tat dem Hünen den Gefallen und las die Werbebotschaft mit monotoner Stimme vor, in der Hoffnung der Hüne würde daraufhin das Interesse verlieren und sie in Ruhe lassen.

Da will ich mit hin! Äh, bitte! Polterte der unbedarfte Hüne stattdessen und ließ sich nicht abwimmeln.

Nun gut, aber du musst vorher diese Formulare ausfüllen. Marina reichte dem Mann die üblichen abschreckenden Personalbögen, in der Hoffnung ihn damit endlich los zu werden, doch dann geschah etwas unvorhergesehenes.
Der Hüne blickte Marina mit den sanften, traurigen Augen eines Hundes an, einer Sanftheit die tief unter der missverstandenen, groben Oberfläche dieses Mannes schlummerte, sodass er Marina leid tat.
Du kannst das nicht lesen, richtig? Säuselte Marina dem Mann zu, der daraufhin betroffen nickte.
Also gut, ich schmücke das etwas für dich aus, wie ist dein Name? Was machte schon einer mehr oder weniger aus, dachte sich Marina? Und sie ließ den unbedarften Mann nicht am ersten Hindernis abprallen. Irgendwie machte es ja auch Spaß Lebensläufe zu fälschen und fiktive Charaktere zu erfinden.

Ich bin Mick! Polterte der Mann wieder lautstärker, als hätte er neues Selbstvertrauen gefunden, da Marina ihn nicht abwies.

Gut Mick, wenn ich dir zeige wie du vier Buchstaben zeichnest, denkst du das du sie dir merken kannst und nachzeichnen kannst, wenn dich jemand dazu auffordert?
Und so begann Marina den Lebenslauf von Mick anzufertigen, dem kriegserfahrenen Veteranen und die Respektperson, der bald vermutlich mehr Befugnisse haben würde, als man ihm hätte zugestehen sollen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: So 16. Jul 2023, 12:03 
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CuatroEspada hat geschrieben:
Der Bürokrat betrachtet den K'sam aufmerksam und teilt dem Heiler mit, dass er zwar nicht der frühste Bewerber ist, das Rekrutierungsverfahren allerdings noch nicht eingestellt worden ist und sie definitiv einen Nutzen für einen vollwertigen Heiler haben würden.

So werden dem jungen Herren, wie auch jedem anderen Anwerber zuvor auch, eine schiere Flut an Papieren mitgegeben, die er auch ja penibel auszuführen hat.

Von einfachen Personalbögen bis hin zu Papieren voller "Was-wäre-wenn-Fragen".
Darunter befinden sich selbstverständlich auch Aufgaben die klar herausfiltern würden, wenn der Bewerber, im Bezug auf seine angegebene Profession hin, vollkommen ungeeignet wäre.

Ein tagelanges, unter Umständen nervenaufreibendes, Prozedere nach welchem K'sam möglicherweise Seiten an sich entdeckt haben könnte an die er nie zuvor gedacht hat...



Und in der Tat, K'sam betrachtete Zeitweise die Papiere mit leeren, verzweifelten Augen; Bürokratie war somit sicher keine Leidenschaft seinerseits. Zumindest konnte er lesen und schreiben.

Was aber seine Kenntnisse über Anatomie, Krankheiten und Verletzungen betraf, bestätigten seine Antworten auf die Fachfragen, dass er solide Kenntnisse besaß. Er musste in der Richtung geschult sein.

Weiterhin schien er einen zuverlässigen Wachmann abzugeben.

Was aus den Papieren nicht hervorging, aber jedem Blinden auffallen würde: Er machte einen sehr sympathischen, angenehmen Eindruck. Gerade wenn es um diplomatische Missionen ginge, wäre so ein Gesicht mit Sicherheit eine Bereicherung für eine Delegation.

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Charaktere:

Aktiv
Zsaraffein - Auf der Suche nach dem Elamshin

Inaktiv
Salokinn - Einsamer Söldner
Nachthang - Arroganter Ministerialer und Magier
Velgaust - Sympathischer Berufsverbrecher
Jewdokim von Stojanow - Zu Ehren Tyrannos'!

Tot/Verschollen
Schwarzbart - Nur noch eine finstere Legende des Untergrunds
Looy - Milizionär der ersten Stunde


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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: So 23. Jul 2023, 15:24 
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Als sich Gerüchte über eine Expedition in dem kleinen Küstenort Darluj verbreiten und dann auch die ersten Fremden auf Durchreise gesehen werden, entschließt sich Florian Seeschwalbe, der Sohn eines Fischers, sich der Sache anzuschließen. Für ihn die Gelegenheit dem eintönigen Leben zu entkommen und neue Erfahrungen zu machen, auch wenn das bedeutet, nur die Aufgabe als Packjunge zugeteilt zu bekommen. In seinen Träumen sieht sich Florian aber bereits als heldenhaften Abenteurer der eigenhändig riesige Monster erschlägt und hübsche Frauen rettet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Mi 26. Jul 2023, 10:16 
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Marina hat es sich nach den vergangenen Ereignissen zur Aufgabe gemacht ebenfalls ein eigenes Logbuch über die Expedition zu führen, um die Expeditionsleitung auf Fehler aufmerksam zu machen.

Marina Logbuch


Teil 1 Nahrungsergänzung

Um den täglichen Nährstoffbedarf durch fehlendes Sonnenlicht auszugleichen ist es notwendig 100 Gramm getrocknete Heringe, oder 150 Gramm getrockneten Lachs zu sich zu nehmen.

Alternative Quellen für den Nahrungsausgleich sind Pilze, Eier, Käse, Butter oder Rinderleber.
Der Nährstoffausgleich durch diese alternativen Nahrungsquellen benötigt im Vergleich zum genannten Hering oder Lachs jedoch die 10 fache Menge.

Bei einer gemischten Ernährung mit all den genannten Alternativen ohne den Fisch sind das insgesamt 1.000 Gramm Nahrungsmittel.
Die Gewichtsverhältnisse für den Transport von Nahrungsmitteln für einen längeren Aufenthalt von ca. 7 Tagen, beträgt also 1 Kilogramm im Verhältnis zu 7 Kilogramm Packladung.

Ohne Lastentiere müsste sich jeder Expeditionsteilnehmer also mit 6 Kilogramm zusätzlicher Belastung an Marschgepäck belasten, wenn wir auf Fisch als Nahrungsergänzung verzichten würden.


Die folgen einer Mangelernährung ohne die aufgezählten Nahrungsergänzungen sind:

- Knochenweiche
- Muskelschwäche und Muskelschmerzen
- Größere Anfälligkeit gegenüber Krankheiten
- Konzentrations- und Denkschwäche

Ich rate dringend eine Mangelernährung vorzubeugen, da es das Verletzungs- und Ausfallrisiko während längerer Erkundungen in der Tiefe stark erhöht.


Teil 2 Packlast

Bei der Planung der Ausrüstung wurde nicht berücksichtigt das die Packlast auf Marsch-unerfahrene und untrainierte Expeditionsteilnehmer angepasst werden muss.

Ein durchschnittliches Kettenhemd belastet den Expeditionsteilnehmer mit 10 bis 15 Kilogramm.
Die Bewaffnung macht üblicherweise zwischen 1,2 bis 1,8 Kilogramm Gewicht aus.
Bekleidung macht je nach Körpergröße 0,8 bis 1,1 Kilogramm aus.

Bei einer 7 Tagesration an Nahrung beträgt die Belastung mit den vorgesehenen Nahrungsmitteln, bestehend aus Trockenfisch, Sauerkraut, Käse, Dauerbrot, Nüssen und Äpfeln in etwa 2 bis 2,4 Kilogramm Gewicht.

Bei der körperlichen Belastung während der Höhlenforschung benötigen wir in etwa durchschnittlich 2,5 Liter Wasser am Tag, das macht 17,5 Liter Wasser für 7 Tage, oder 17,5 Kilogramm Belastung pro Person aus.

Die Dauerbelastung durch ein Marschgepäck sollte nicht mehr als 20 bis 25 Prozent des Körpergewichts betragen.
Bei einem durchschnittlichen Körpergewicht für Männer von 85 Kilogramm sind das 17 Kilogramm Marschgepäck und bei Frauen mit durchschnittlich 70 Kilogramm sind es 14 Kilogramm Marschgepäck.


Fazit:

- Die persönliche Schutzausrüstung, Bekleidung und Bewaffnung verteilt sich mit einer Belastung von durchschnittlich 15 Kilogramm auf den gesamten Körper

- Nahrungsrationen pro Person für 7 Tage machen in etwa 2,4 Kilogramm aus, wenn wir Trockenfisch verwenden, oder 8,4 Kilogramm wenn wir versuchen ohne Trockenfisch auszukommen.
Um die sinnvolle Packlast von 14 Kilogramm nicht zu überschreiten, empfehle ich dringend nicht auf dem Trockenfisch zu verzichten

- Die Wasserrationen für 7 Tage betragen ein Gewicht von 17,5 Kilogramm und sind nicht individuell tragbar, es wird dringend empfohlen ein Lastentier für die Wasserversorgung einzuplanen.
Jeder Expeditionsteilnehmer sollte jedoch eine Tagesration Wasser bei sich führen, dies macht zusätzliche 2,5 Kilogramm Belastung aus.
Ein Lastentier müsste für eine 6-köpfige Gruppe abzüglich der Tagesrationen Wasser für einen 7 Tage Vorstoß also 90 Kilogramm Wasser ransportieren.
90 Kilogramm sind für ein durchschnittlich 500 Kilogramm schweres Pferd eine zu große Belastung, ein stabiler Gaur Ochse sollte diese Last jedoch tragen können

- Die empfohlene Belastung durch das Marschgepäck sollte so gering gehalten werden wie möglich, es wird empfohlen unter 14 Kilogramm zu bleiben.
Bei der vorgeschlagenen, individuellen Nahrungsempfehlung und einer täglichen Wasserration bleiben somit 9 Kilogramm für das Marschgepäck übrig, 5 Kilogramm werden durch Wasser und Rationen bereits belastet


WICHTIG: Die vorgeschlagenen Beispiele sind für einen 7 Tage Vorstoß berechnet, das bedeutet 3 Tage hin und 3 Tage zurück, mit einem Tag Pufferzeit, sollten Notfälle auftreten!

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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Mi 26. Jul 2023, 11:17 
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Teil 3 Quellwasser

Das größte Problem bei der Packlast ist der Wassertransport. Eine natürliche Wasserversorgung durch Quellwasser an entsprechenden Stellen wäre die ideale Lösung für dieses Problem.

Ich empfehle die ersten Vorstöße der Suche nach Quellwasser zu widmen um eine vorgezogene Basis zu errichten.
Probleme bei der Suche nach Quellwasser sind, das die Quellen eventuell durch die primitiven Einheimischen des Tempels beansprucht sein könnten.
Wasser ist überlebensnotwendig für die Primitiven, sie werden ihre Quellen eisern verteidigen und misstrauisch hüten.

Im Prinzip stammt Quellwasser von der Oberfläche und passiert auf dem Weg in die Tiefe verschiedene Gesteinsschichten, die das Wasser auf natürliche weise von Schadstoffen filtern.
Anders als Regenwasser ist das Quellwasser mit wertvollen Mineralsalzen angereichert, dies verleiht dem Wasser seinen natürlichen Geschmack und bringt weitere Nahrungsvorteile mit sich.
Das Quellwasser wird üblicherweise durch den Druck er umliegenden Gesteinsmassen durch winzige Rinnsale in Hohlräume gepresst.

Das bedeutet die in den Stein gehauenen Gänge des Tempels könnten natürliche Wasservorkommen bieten.
Quellwasser könnte gemauerte Wände und Putz mit der Zeit fortgewaschen haben, es könnte durch die hohe Feuchtigkeit aber auch gefährlicher Schimmel entstehen, der Atemwegserkrankungen verursachen kann.

Generell senkt das kalte Wasser die Umgebungstemperatur, die Umgebung bei der Höhlenforschung wird also kalt und feucht sein.


Eine weitere Möglichkeit wäre das graben eines Brunnen. Wasseradern müssen nicht aufgespürt werden, theoretisch kann man in nicht-trockenen Umgebungen überall Grundwasser aufspüren, indem man einen Brunnen gräbt.
Abhängig davon wie viel Grundwasser sich in dem Bereich gesammelt hat könnte jedoch eine flächenmäßig große Brunnengrabung notwendig sein.
Maßgeblich für die Ergiebigkeit eines Brunnens ist die Klüftigkeit des Gesteins, je klüftiger das Gestein, desto ergiebiger ist der Brunnen.


Fazit:

Letztendlich wird die zuverlässigste Wasserversorgung das Graben eines eigenen Brunnens und errichten eines geschützten Vorstoßlagers sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Mi 2. Aug 2023, 13:57 
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Teil 4: Das Geheimnis des Schwarzpulvers

75% Salpeter, 10% Schwefel und 15% fein gemahlene Holzkohle, gemischt zu einem Pulver, das die zivilisierte Welt als Schwarzpulver kennt.
Doch die wenigsten Völker kennen das Geheimnis hinter dem Schwarzpulver.

Auf Lantan wird Schwarzpulver als Geschenk Gonds betrachtet, aber das stimmt nicht wirklich.
Bereits hundert Jahre vor dem Erscheinen des Wunderbringers wurden auf Lantan Experimente mit Schwarzpulver durchgeführt.
Kam Gond also auf die Insel wegen der Lantanesen oder wurden die Lantanesen zu dem was sie heute sind durch Gond? Vielleicht ist beides wahr.

Es genügt nicht einfach nur die Zutaten zu mischen, um Schwarzpulver herzustellen, man muss sie danach anfeuchten und zu Kügelchen formen.
Dabei dringen die kleineren Salpeter- und Schwefelstoffe in die Holzkohle ein und anschließend werden die Kügelchen wieder getrocknet.
Dieses Verfahren sorgt dafür das die Mischung sehr rasch verbrennt und eine Verpuffung entsteht, die den Schmelzpunkt von Eisen überschreitet. Trotz dieser enormen Hitze ist die Verbrennung von Schwarzpulver nur unvollständig und es bleiben Rückstände zurück.
Für die Verwendung in Schusswaffen muss das Schwarzpulver besonders feinkörnig sein und ist somit schwieriger in der Herstellung als Schwarzpulver für Sprengungen.

Um eine Sprengung zu erzielen sollte man ein Kilogramm Schwarzpulver verwenden. Auf diese Weise ist keine zusätzliche Verdichtung notwendig.
Der Einsatz eines langen Stabes mit einer Sprengladung an der Spitze kommt also nicht in Frage, da das Schwarzpulver lediglich abbrennen würde.

Was bleibt ist Farnushs Idee Schwarzpulver in Tongefäße zu füllen.
Schwarzpulver ist jedoch nicht schlagempfindlich, es benötigt also einen zusätzlichen Zünder, wobei die Zündtemperatur relativ niedrig sein muss.

Die Kompanie hat genügend Schwarzpulver im Pulverhaus verstaut, nun gilt es also eine funktionierende Konstruktion zu bauen.


Teil 5: Der Bau einer einfachen Bombe

Ton ist ein Naturprodukt, das auf Lantan zum Glück in großen Mengen verfügbar ist. Die Inseln sind relativ steinig und durch den häufigen Niederschlag verwittern selbst große Gesteinsbrocken, sodass diese in kleine Teilchen zerfallen. Aus diesen Überresten kann entweder Sand oder Ton entstehen.
Durch das Zuführen von Wasser kann Ton formbar gemacht werden, zu einem Gefäß geformt werden und anschließend in einem Ton Ofen zu einer Keramik gebrannt werden.

Darin liegt nun also die eigentliche Herausforderung, einen Brennofen zu bauen der die notwendige Hitze zum Brennen von Ton erreichen kann.
Ein Brennofen muss seine Temperatur sehr langsam aufbauen, damit aus dem Ton sämtliches Wasser verschwindet und ein Teil des Materials kristallisiert, also zu Glas wird.
Anschließend darf der Ofen seine Wärme nur sehr langsam wieder verlieren, damit keine Risse im Material entstehen.

Die Idee ist nun die Keramikgefäße mit Metallkügelchen zu füllen und eine Stange Schwarzpulver in der Mitte der Keramik zu platzieren.
Um das Schwarzpulver davor zu schützen sich durch Reibungswärme mit dem Metallkugeln zu entzünden, könnte man ausgehülltes Holz als Ummantelung für das Schwarzpulver verwenden.
Die Öffnung dieser hölzernen Ummantelung muss verstopft werden, eventuell können wir dazu Korken von Weinflaschen verwenden, das würde auch verhindern das Feuchtigkeit in die Bombe eindringt. Durch diesen Korken muss jedoch noch eine Anzündschnur gefädelt werden.

Eine Anzündschnur selbst zu bauen ist vom Prinzip her einfach aber Fummel Arbeit.
Man beschichtet einen dünnen Faden mit Schwarzpulver und umwickelt diesen mit einem Baumwollfaden. Wenn wir den Baumwollfaden zuvor mit Wachs einreiben, sollte er zudem Wasserabweisend sein.


Fazit:

Die nächsten Arbeitsschritte sind wie folgt.

- Tonvorkommen ausfindig machen, Ton abbauen und ins Lager befördern (SG 20 Überleben)
- Einen Brennofen bauen (SG 20 Beruf)
- Tonkeramiken formen und brennen (SG 13 Geschicklichkeit)
- Metallkugeln vorbereiten (SG 15 Beruf oder beliebiger Schmied)
- Hölzer aushüllen für die Schwarzpulverladungen (SG 13 Geschicklichkeit)
- Anzündschnüre wickeln (SG 13 Geschicklichkeit)
- Bombe zusammen bauen (SG 18 Alchemie)


((OOC: Während CuatroEspada im Urlaub ist dürfen die Kompaniemitglieder Bomben bauen. Gelingen alle Aufgabenteile, bekommt jedes Kompaniemitglied eine Feuerbombe für den Kampf gegen die Formianer.
Alle SG dürfen mit "10 nehmen" erreicht werden, da wir keinen Zeitdruck bei den Arbeiten haben.
Jedes Kompaniemitglied kann versuchen eine Aufgabe zu erfüllen, wenn andere Kompaniemitglieder bei einer Aufgabe Unterstützung leisten, bekommt der "10 nehmen Wurf" einen Bonus von +2.
Schwierige Aufgaben müssen also von mehreren Kompaniemitgliedern zusammen gelöst werden.

Bitte gebt in diesem Beitrag eine RP Rückmeldung, welche Aufgabe euer Char übernehmen will.))

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 Betreff des Beitrags: Re: Abenteuer in der Kompanie - Das ferne Lantan
BeitragVerfasst: Do 3. Aug 2023, 22:46 
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Arylie hat den Ausführungen aufmerksam gelauscht und würde sich an der Suche nach Tobvorkommen beteiligen.
Sie merkt allerdings an das sie den ganzen Ton, falls sie denn welchen findet nicht alleine ins Lager schleppen kann.
Außerdem sieht sie sich dazu in der Lage Tonkeramiken herzustellen, die Hölzer mit Schwarzpulver zu füllen und Anzündschnüre herzustellen.

Von den restliche Aufgaben hat sie nach eigener Aussage keine Ahnung.

((OOC: Arylie hat Überleben 13 und Geschicklichkeit 18))

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