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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Mo 4. Jul 2011, 20:56 
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In Schachenta ist es Brauch, dass die Nachkommen der großen strategoi-Familien kurz nach der Geburt zu einem Orakel gebracht werden und ein Orakelspruch über die Kinder gesprochen wird.

Es heißt, der Spruch für die letzte Tochter des Hauses 'Origime lautete:

"Sie wird sich eines Tages entscheiden müssen: folgt sie ihrem Herzen, ist ihr Schicksal weiterhin in ihrer Hand - doch sie verrät die Aufgabe, die sie angenommen hat. Folgt sie aber ihrer Aufgabe, kostet sie dies nicht nur ihr eigenes freies Schicksal - sondern auch ihr eigenes bisheriges Leben."


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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Do 1. Sep 2011, 17:23 
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Alles ist ihr unbekannt, gibt es dann noch etwas, dass sie hier hält?

Nur eine Sache fehlt. Eine Erinnerung, die sie vermisst. Woran? Nein, an wen?

_________________
I. Glück ist die Belohnung, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, aufzustehen und mutig zu handeln.
II. Unglück ist der Anreiz, aus seiner Lethargie zu erwachen und sein Glück zu ergreifen. Unglück ist nicht das Gegenteil, sondern nur das Fehlen von Glück.


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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsame
BeitragVerfasst: Mo 1. Okt 2012, 14:36 
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Erinnerungen

Langsam stellte sich Tikali auf die Zehenspitzen und streckte den Arm so weit es nur ging nach oben. Warum mussten die Dinge, die man einmal im Jahreslauf benötigte, immer auf den höchsten Regalen und den höchsten Schränken ihre Zuflucht finden? Und das galt anscheinend selbst im Hause einer Glücksmaid.
Ihre Finger berührten die oberste Kante, tasteten sich am Brett entlang …. Trollkacke, es muss dort sein.
Plötzlich begann das Regal zu wanken und sich nach vorne zu neigen. Verzweifelt stütze sich Tikali dagegen doch die oberste Reihe an Büchern und Folianten sahen ihre Chance, endlich frei zu kommen und wie Vögel im Wind zu fliegen. Dummerweise sind Bücher weniger flugfähig als echte Vögel und so stürzten sie direkt zu Boden und ein besonders dickes Exemplar traf Tikali am Kopf.

Der ausgestoßene Fluch schreckte die Vögel vor dem Fenster auf.

Sich den Kopf reibend saß die Glücksmaid zwischen dem Chaos. Alle Bücher aus der obersten Reihe schienen herunter gepurzelt zu sein, nur das was sie eigentlich haben wollte, lag noch sicher noch immer wie eine fette genügsam grinsende Katze oben auf.

Nach einigen Momentend es Selbstmitleids begann Tikali die losen Seiten und herausgefallenen Blätter zusammen zu sammeln und wollte sie wieder den richtigen Büchern zuführen als … sie eine Zeichnung ihrer Eltern in die Hände bekam.

Tikali hatte seit langer Zeit nicht mehr an ihre Eltern gedacht. Lange starrte sie auf das Bild.

Es musste kurz nach ihrer Hochzeit gezeichnet worden sein. Von einer Künstlerin namens Leandra. Ihr Vater trug die typische schachentische Toga und blickte mit dem leicht erhabenen Blick eines geborenes strategos die das Bild betrachtende Tikali an. Eigentlich wusste sie wenig über ihren Vater. Er war meist in einem der unzähligen Kriege der schachentischen Stadtstaaten unterwegs.
Zumindest war eindeutig klar, woher Tikali ihre feingeschnittene Nase herhatte, die sie laut Aussage vieler immer in die Angelegenheiten anderer steckte.

Dann fiel Tikalis Blick auf die Zeichnung ihrer Mutter.
Sie war mehr als einen Kopf kleiner als Tikalis Vater. Sie trug zwar auch eine Frauentoga in schachentischem Stil, aber man merkte sofort, dass sie anders als Tikalis Vater nicht aus diesem Land Faeruns stammte. Woher genau sie eigentlich kam, dass wusste Tikali nicht. Sie war zu klein als beide in einem der Stadtkriege ihr Leben ließen. Und die Familie ihres Vaters hatte ihre Mutter eh nie akzeptiert und sah den Tod der beiden eher als Strafe der Götter an … also auch weg mit dem Balg, dass in der Bardenschule nur Gold kostete.

Die Augen ihrer Mutter und der leicht dunkle Hautton auf der Zeichnung zeigten zumindest, sie musste Vorfahren aus dem Osten haben. Dazu kamen ihre Tätowierungen im Gesicht und an Armen und Beinen. Tikali erinnerte sich noch unscharf an Tierbilder und Symbole. Sie war sich mittlerweile sicher, es mussten Zeichen der Gur-Nomaden sein, aber ohne klarere Erinnerung konnte ihr damals auch Lagrimmar nicht weiter helfen. Um den Hals hing die Glücksmünze, die sie an ihre Tochter vererbt hatte. Die Talismane und Amulette mit Federn und Knochen hatte Tikali immer für naiven Schmuck gehalten aber … natürlich. Tikali hielt die Zeichnung nahe heran und blickte genauer hin.

Das waren keine einfachen Schmuckstücke … es mussten Geisteramulette sein. Genauso wie die, welche sie fertigen gelernt hatte nachdem ihr Fey-Erbe erwachte war. Tikali hatte sich nie recht Gedanken darüber gemacht, woher dieses lange verborgene Erbe stammte aber es musste mit ihrer Mutter aus dem Osten gekommen sein. Leider konnte sie nicht mehr auf der Zeichnung erkennen.

Moment, doch, dort in der Hand ihrer Mutter. Waren das Spielkarten? Karten …. Es gab welche, die sie seit sie denken konnte bei ihren Sachen hatte. Sie dachte, sie stammen von ihrem Vater und hatte sie nie beachtet.
Tikali sprang auf und beachtete die dabei wieder durcheinanderwirbelnden Papiere und losen Buchseiten gar nicht. Sie musste diese Karten finden!

Also sie sich im Zimmer umsah, fiel ihr Blick auf die Karte der Herzlande. Natürlich war sie so ungenau wie alle Karten. Im Grunde zeigte sie nur die wichtigsten Wegmarken wie Flüsse, Straßen, Gebirge und Städte. Nachdenklich versuchte Tikali alles zusammen zu setzen. Ihre Mutter kam aus dem Osten. Sie landete an der Ostküste der Inneren See. Rabenklippe, dort wo Tikali im Glückstempel aufwuchs. Sie wurde damals nur genommen, weil der Tempel ihrer Familie etwas geschuldet hatte. Aber vielleicht nicht ihrem Vater, den bekannten Heerführer und Piratenjäger der Inneren See … sondern ihrer Mutter?
Als Sklaven von Piraten befreit hatte ihr Vater ihre Mutter aber an der Drachenküste im Westen des Inlandmeeres. Und die Gur-Nomaden zogen eigentlich durch die Westlichen Herzlande. War ihre Mutter vielleicht schon vor Tikali an der Schwertküste? War sie den großen Handelsweg entlang gezogen? Jahrzehnte vor ihrer Tochter? War sie durch Tiefwassers Gassen gezogen, hatte Baldurs Tor besucht?

Tikali stand mit den Kopf ans Fenster gelehnt im Raum und blickte in den feurigroten Himmel und zur untergehenden Sonne. Wie gerne hätte sie ihr all diese Fragen gestellt. Ihren Geschichten gelauscht. Gewusst, woher sie eigentlich kam.

Doch der Tod teilte Eltern von ihren Kindern, so war es seit Anbeginn der Zeit und so würde es immer sein. Auch ihre gerade vergossenen Tränen konnten sein Herz nicht erweichen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsame
BeitragVerfasst: Di 16. Okt 2012, 19:34 
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Spät in der Nacht kehrte die Glücksmaid in den Fuchsbau zurück.
Was sie auf ihrem Weg vom Heim der Elfen zurück nach Rivin gespürt und gesehen hatte, beunruhigte sie mehr als sie es sich eingestehen wollte.

Die ihr sonst offenstehenden Pfade waren verschlossen, ihr Ruf brachte keine Antworten. Sie sah kaum Wildtiere und alles roch irgendwie anders als es sein sollte. Dann dieses Geschenk ihrer "Großmutter", dass man ihr in der Zuflucht gegeben hatte. Warum gerade jetzt?

Zurück im Fuchsbau legte sie das kleine in Blätter gehüllte Päckchen vor sich auf den Tisch. Sie zögerte, dann aber gewann ihre innere Unruhe und sie schlug die seltsamen Blätter zurück.

Vor ihr lage eine Faustgroße, leicht hellrot schimmernde Kugel aus einer kristallinen Substanz. Tikali wusste tief in sich sofort, um was es sich handelte.

Und das es nicht von "Großmutter" kam, sondern von einem besonderen ihrer Vorfahren durch die Zeiten aufbewahrt worden war, für das hier und jetzt.

Sie stützte ihr Kinn auf ihre Hände am Tisch und blickte die Perle schweigend an.

Sollte sie sich nicht freuen, das Geschenk erhalten zu haben? Wieviele Generationen ihrer Familie hatten danach gesucht. Bes war für so etwas mit Mahabel Wolkenmeer und A'lae in Umberlees Reich hinabgestiegen.

Aber eigentlich machte ihr das Geschenk Angst. Angst vor dem, was kommen würde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsame
BeitragVerfasst: Mi 17. Okt 2012, 13:43 
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Tikali erwachte mit schmerzenden Schultern. Sie war direkt am Tisch in einen unruhigen Schlaf übergegangen und so war ihr erster Blick baim wach werden aud die schimmernde Perle gerichtet.
Was sollte sie damit machen? Warum kam diese Perle des Fuchses gerade jetzt zu ihr?

Müde und ratlos startete sie in den Tag. Bei all ihrer täglichen Arbeit musste sie immer da die Perle denken.

Und so gesah es, dass sie unter dem Tresen des Fuchsbaus eine alte Kiste zur Seite schon, die sie sonst vielleicht nie beachtet hätte. Und dort fand sie somit die Tarotkarten ihrer Mutter.

Im ersten moment erkannte Tikali die Karten gar nicht. Sie setzte sich einfach auf den Boden und nahm den staubigen Stapel aus dem Regal.

Die Karten waren alt. Die Ecken abgenutzt und manche trugen schon Risse. Die Motive waren ähnlich denen, wie Tikali sie bei den Gur und Abanazzi schon gesehen hatte. Diese Karten aber hatte irgendwer teilweise mit schreienden, bunten Farben nachgemalt. Sicher nicht ihre Mutter, eher jemand, dem es Spaß machte, die Welt kunterbunt zu haben. Die Farben störten allerdings nicht die Motive, dass musste Tikali zugeben.

Mit diesen Karten hatte ihre Mutter also die Zukunft sehen können? Für sich und andere? Tik konnte sich nicht erinnern, jemals ihre Mutter in Schachenta die Karten gelegt zu haben.

Schließlich mischte sie die Karten vorsichtig und zog eine Karte. Sie zeigte einen Turm auf einer Klippe, der vom Blitz getroffen in sich zusammen und in die tosende See stürzte. Was bedeutet diese Karte? Weder Gur noch Abanazzi waren derzeit im Umland, wer könnte ihr da helfen, die Bedeutung zu erfahren?

Sie mischte die Karte wieder unter und zog dann erneut eine Karte.

Sie zeigte einen Turm auf einer Klippe, der vom Blitz getroffen in sich zusammen und in die tosende See stürzte.

Toll, dachte Tik, nicht einmal Karten ziehen gelingt mir mehr. Wieder mischte sie alle Karten zusammen.

Jemand rief sie und Tika stemmte sich empor. Dabei fiel eine Karte wieder aus dem Stapel.

Sie zeigte einen Turm auf einer Klippe, der vom Blitz getroffen in sich zusammen und in die tosende See stürzte.



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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsame
BeitragVerfasst: Do 18. Okt 2012, 20:32 
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Müde und erschöpft wankte Tikali mehr als dass sie durch die Gassen und Straßen Rivins ging. Im Schatten der Lichter konnte man sie schon fast selbst für einen Geist halten.

Aber Schlaf konnte sie sich nicht gönnen, noch hatte sie nicht herausgefunden, was sie mit der Perle anstellen sollte. Und was Rivin bedrohte. Was die Geister wie die Tiere in Angst vesetzte.

Aber unermüdlich wankte sie weiter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsame
BeitragVerfasst: Do 8. Nov 2012, 12:44 
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Nun da die Flüchtlinge befreit und in der Zuflucht vorerst in Sicherheit waren, hatte Tikali zum ersten mal seit der Katastrophe und der Gefangenschaft Zeit, über sich nachzudenken.

Sie hatte wirklich alles verloren in den letzten zwei Zehntagen: den Glücksschrein, den Fuchsbau, das Lazarett, ihre Aufgabe und Pflichten als Priesterin, die Geister der Stadt ..vor allem ihrer viele Freunde, Bekannte und sogar Feinde.

Auch an ihren eigenen Sachen konnte sie wenig retten, an wichtigen Dingen nur die alten Tarotkarten ihrer Mutter.

Was blieb war eine tiefe Leere tief in ihr selbst.

Nachdem alle Befreiten wirklich versorgt waren, lieh sie sich eine Decke und etwas Kleidung von den Elfen und verließ zu früher Morgenstunde die Zuflucht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsame
BeitragVerfasst: Sa 10. Nov 2012, 13:45 
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I found a way out
through everything I've known
I'm walking fearless
With my faith down and all that I own
Don't look for me
Cause I won't be there standing alone
I'm living fearless, so fearless
Like every day's my own now


Was Tikali die Zukunft bringt ....

... das ist eine anderen Geschichte.

Fine ... dieser Geschichte


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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsame
BeitragVerfasst: Mi 22. Mai 2013, 15:50 
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Vorbereitungen

Es gab auf einmal so viel zu tun und noch zu erledigen. Die Weiterführung des Fuchsbaus müsste organisiert werden, die Aufgabenteilung der hier Angestellten durchgeplant. Dazu kamen die Vorbereitungen für die Anstehende Hochzeit zweier alter bzw. neuer Freunde am Tag vor der eigenen Abreise. Und natürlich die Reisevorbereitungen selbst.

Wie so oft tut man plötzlich alle anderen alltäglichen und langweiligen, vor sich hergeschobenen Dinge nur um sich nicht den eigentlichen Aufgaben widmen zu müssen.

Aber sehr lange konnte Tikali die anstehenden Entscheidungen nicht mehr hinauszögern ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsame
BeitragVerfasst: Do 23. Mai 2013, 12:47 
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Endlich waren die Vorbereitungen für die Hochzeit abgeschlossen.

Müde aber zufrieden kehrte Tikali in ihre Dachkommer zurück um auch die Reisevorbereitungen abzuschließen. Aber sie konnte sich nicht völlig darauf konzentrieren. Etwas nagte an ihr:
"Du solltest ihnen die Wahrheit über deine Reise sagen, Geheimhaltung hin oder her .... Das kann ich nicht, es steht zuviel auf dem Spiel."


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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsame
BeitragVerfasst: Mi 31. Jul 2013, 10:10 
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Als sich der gepanzerte Wagen nach Rechts und damit auf sie und ihre Begleiter richtete, kam es Tikali so vor, als würde die Welt plötzlich viel langsamer ablaufen. Sie richtete ihre Arme gen Erdboden und lies die Kraft ihrer Göttin durch sich wirken. Die Erde unter ihr verwandelte sich in festen Fels und begann wie eine Mauer emporzuwachsen. Auf ihren Warnruf hin gingen die Gefährten um sie herum in die Knie und damit in den Schutz der sich aufrichtenden magischen Steinmauer. tika wollte sie eineinhalb Schritt hoch wachsen lassen, genug als Schutz und nicht hinderlich beim Angriff auf das gepanzerte Fahrzeug. Aber der Haken an der Sache war, dass sie dabei noch stehen bleiben musste um den Zauber zu kanalisieren.

Die magische Wand wuchs in Tikalis Wahrnehmung unendlich langsam empor, das Waffenrohe des Panzers erfasste sie und alle anderen und dann sah sie aus dem Augenwinkeln den flammenden Lichtschein tief im Rohr.

"Mach weiter!"

Die Mauer wuchs und wuchs, Stück um Stück doch ebenso verwandelte sich unerbittlöich der helle Lichtschein im Rohr in die tosenden Flammenzungen.

Tymor schenkt kein einfaches Glück, sie ist der Augenblick, der auf Messers Schenide steht, der Moment wenn das kleine Universum eines Sterblichen den Atem anhält, der Moment wenn der Würfel ausrollt. Manchmal bringt sie das Glück, manchmal nicht.

Die Mauer war fertig als der Flammenstoß die Gruppe unter den Bäumen traf. Tikali spürte die erbarmungslose Hitze, den Druck, wurde von den Füßen gerissen und in Flammen gehüllt gegen irgendetwas mit voller Wucht geworfen. Das Brechen der eigenen Knochen nahm sie gar nicht mehr wahr.

Manchmal bedeutet Glück auch nur, die Besinnung rechtzeitig zu verlieren.

Der Würfel rollt aus ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsame
BeitragVerfasst: Di 27. Aug 2013, 09:25 
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Die Glücksmaid läßt in allen Baronien und Rivin die Skizze - gezeichnet mit Nelphies bekanten meisterlichen Zeichenstil - einer jungen Frau aushängen und bittet um Antwort, wem diese Frau bekannt vorkommen mag.

((Plot-SL ist nod))


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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsame
BeitragVerfasst: Mi 30. Okt 2013, 20:55 
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Der Glücksschrein in Rivin.

Die kleine Kammer von Tikali.

Aber sie wirkt ...aufgeräumt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsame
BeitragVerfasst: Sa 13. Sep 2014, 10:08 
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Die Glückspriesterin Orihime widmet wieder ganz der kleinen Gemeinde in Rivin und im Umland und ihren priesterlichen Aufgaben.


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