Von werigen Wölfen und bescheuerten Menschen

Indyar wusste langsam nicht mehr weiter. Diese elendigen Menschen! Werwölfe hatten sich in der Gegend eingenistet und er kam zu spät. Damit konnte er gerade noch leben, aber dass diese Menschen nicht einmal einen zusammenhängenden Satz herausbrachten der nicht in Beledigungen oder Ablehnung abrutschte, war etwas anderes.

Da war diese Gruppe gewesen die einen Leichenberg hütete, sie hörten gar nicht erst auf seine Fragen sondern ignorierten ihn. Ebenso wie die Leute die einen Wolf in die Stadt trugen (zumindest bis er sich mit Ziegenköpfchen anlegte). Eine Frau im Kleid, hatte zumindest mal das ein und das andere Wort für ihn. Aber das war nicht gerade erleuchtend.

Ein Mann entfernte sich von der Gruppe und Indyar rannte ihm nach nur um fast in seinen Speer zu laufen. Er hatte noch nichteinmal etwas mehr gesagt als die einfache Frage, nachdem was geschah. Und prompt bekomm er wütende Worte an den Kopf geworfen er würde das Gleichgewicht stören.
Sauer trottete er zurück. Wie er erfuhr hieß dieser Sohn einer dreibeinigen Hündin "Ben"

Bis auf Finn und die Elfen ignorierte ihn jeder. Normalerweise wäre er vor Ehrfurcht vor den Elfen stumm gewesen, aber heute schienen sie die einzigsten bei Verstand zu sein. Leider wussten sie von nichts.

Er wanderte weiter in den Wald, zum großen Rastplatz wo er manchmal die Nacht verbrachte. Da tauchte der Mob der Menschen erneut auf. Im Schlepptau natürlich Ziegenköpfchen. Man musste sich doch die Frage stellen, was diese Menschen an jemanden mit Dämonenblut finden. Das war gegen die Natur und das Gleichgewicht sowieso. Anstatt einem Halbling mal ein paar freundliche Worte entgegenzubringen kümmerten sie sich lieber um Dämonen.
Mochte man hier Dämonen und Teufel lieber als Halblinge?

Dann tauchte noch eine in dunkle Kleider verhüllte Dame auf, die nach einer Waffe oder einer Feder fragte. Einer von diesen Menschen hatte sie wohl, und prompt rannte er weg.
Die Frau rief die Geister des Waldes an um ihn aufzuhalten..was wohl misslang, da er schneller war als die Ranken wachsen konnten. Als Indyar erneut von niemanden etwas erfuhr, und im Gegenzug angemeckert wurde weil er ein elendiger Dieb und was für ein schlechtes Wesen er sei (Er und nicht Ziegenköpfchen!) stieg es langsam in ihm auf. Die Verhüllte hatte dann auch noch den Nerv ihn zu ignorieren, aber irgendwann schaffte er es ihre Aufmerksamkeit zu erinngen. Leider wusste sie nichts.

Stattdessen eilte er für sie dem Flüchtenden nach. Für einen Fährtenleser war dies ein geringes Problem die Spur zu finden. Als er ihn zur Rede stellte hagelte es abermals nur Beleidigungen, obwohl er ihn das erste Mal sah.
Am Ende legte sich alles, und die verhüllte bekam was sie wollte, während Indyar nur blieb weiter nach jemanden zu suchen der etwas wusste.

Er geriet an einen Nichtganz-Menschen. Der wirkte irgendwieanders, hatte aber auch keine Ahnung. Im Anschluss suchte er eine Frau auf, die sich mit einer Jüngerin der Dame unterhielt. An sich ein Grund zur Freude, aber auch sie wussten nichts und schickten ihn zum Nichtganz-Menschen zurück. Nun hatte er sogar Werwolfsköpfe am Gürtel hängen. Erneut meinte er nichts zu wissen, aber nachdem Indyar ihn lange genug nervte (der Hin war langsam am Ende seiner Kräfte) erfuhr er, dass er ihn nicht kannte und daher nichts sagte.


Fallen Entschärfung für Unkundige

Indyar nervte und bettelte weiter, und der Nichtganz-Mensch bot Indyar ein Geschäft an:
Wenn er die Fallen in östlicher Richtung, vor dem Elfengebiet auslösen und unschädlich machen würde, dann würde er ihm etwas erzählen.
Indyar dachte bei sich "Na toll, wird man schon wieder für einen Dieb gehalten?"
Aber es blieb wohl nichts anderes übrig. Zusammen mit Arvill, dem Bär, machte er sich auf die Fallen zu suchen und zu versuchen unschädlich zu machen. Er kannte sich mehr damit aus Fallen zu finden oder aufzubauen, als jene auszubauen. Also sah er sich aufmerksam um und versuchte aus sicherer Entfernung sie auszulösen. Leider waren da keine Fallen!

"Verdammtes ehrloses Menschenpack"

In seinem ganzen Leben, hatte er noch nie eien solche Wut auf die Menschen verspürt. Er war schon viel herumgekommen, aber solch eine Halblingsfeindliche Haltung hatte er noch nie erlebt.

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Wissen ist das einzige Gut, das sich mehrt wenn man es teilt
- Zitat eines vergessenen Oghma-Priesters -