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 Betreff des Beitrags: Aerynas Aufgabenbewältigungen
BeitragVerfasst: Mo 19. Nov 2007, 12:16 
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Registriert: Do 11. Okt 2007, 13:33
Beiträge: 58
Alltagsbeobachtung von Treben

Die Aufgabe bestand weiterhin Treben auf seinem Weg zum geweihten Priester zu geleiten. Aeryna hatte bereits gutes Zeugniss über ihn abgelegt, doch entschied die Hohepriesterin, dass sie ihre Bemühungen fortsetzen sollte.
Die junge Priesterin war danach auf die Idee gekommen Treben eine Zeit lang zu beobachten um festzustellen wie er seinen Alltag gestaltete.
Es mochte wohl eine übliche Vorgehensweise sein, die aber aufgrund der hiesigen Lage ein wenig Kreativität erforderte. In einer Tempelgessellschaft war es wohl leichter, einen Tagesablauf nachzuvollziehen, als wenn alle Glaubensvertreter sich verstreuten.

Sieben war schon immer eine heilige Zahl, und so sollte sie auch hier unter dem Segen der Herrin stehen.
Sieben Tage lang beobachtete sie jeden Tag Treben für einige Stunden aktiv. Dabei erfüllte meistens Mara, die "Vertraute" Fledermaus von Aeryna, diese Aufgabe. Die Priesterin achtete dabei darauf, möglichst zu unterschiedlichen Stunden ihn zu beobachten, um schließlich einen kompletten Tageablauf zu rekonstruieren.
Besonders interesierte sie wohl, zumindest einem Gebet von ihm zu lauschen.

Was würde sie wohl erfahren können?

_________________
Wissen ist das einzige Gut, das sich mehrt wenn man es teilt
- Zitat eines vergessenen Oghma-Priesters -


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 Betreff des Beitrags: Re: Aerynas Aufgabenbewältigungen
BeitragVerfasst: Mo 19. Nov 2007, 20:41 
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Registriert: Do 11. Okt 2007, 02:24
Beiträge: 314
Zu der Zeit, als der Mystratempel und das Magiergebäude noch standen, hätte Aeryna einen straff durchorganisierten Tagesablauf von Treben beobachten können, von denen ein Großteil der Zeit das Studieren in Büchern, Tempeldienste wie zum Beispiel das Hüten der Bibluiothek und Verwaltungsarbeit sowie magische Studien beinhaltete. Doch weil all dies fort war, konnte sie bei Treben eher das Verhalten von jemandem beobachten, der zwar um einen geregelten strukturierten Tagesablauf bemüht ist, aber letztlich doch wenig mit seiner Zeit anzufangen weiß.

Einer der Punkte, die zeigten, daß Routine Treben doch recht wichtig ist, spiegelte sich darin wieder, daß er fast jeden Tag fast genau zur selben Zeit seine Mahlzeiten im Frankys einnimmt. Es sind drei Mahlzeiten am Tag, nicht mehr und nicht weniger. Zwar ißt er nicht jeden Tag das selbe sondern gestaltet den Speiseplan abwechslungsreich, doch ißt er relativ kleine Portionen und ißt jene routiniert und ohne Gier, so als wenn Essen tatsächlich nur eine Art Routine für ihn ist und nichts, was er mit Leidenschaft oder Genuß tut.

Auch seine Gebete finden jeden Tag zur gleichen Zeit statt. In Ermangelung eines Altars sucht er hierfür einen ruhigen Platz nahe der Stadt auf.

Einige Zeit des Tages verwendet er jeden Tag damit, sich mit seiner Fledermausvertrauten Mirana zu beschäftigen, zu der er offenkundig ein fast schon rührend zu nennen liebevolles Verhältnis pflegt. Es ist gut möglich, daß Mirana irgendwann die artverwandte Beobachterin bemerkte und Treben darauf aufmerksam machte, doch empfand er sie nicht als Bedrohung oder Bespitzelung sondern freute sich eher über den Besuch. Allerdings verbringen Mirana und Treben nicht den ganzen Tag zusammen, sondern einen großteil der Zeit flattert Mirana frei im Wald herum.

Manchmal verwendet er auch Zeit damit, sich arkane Zauber einzuprägen, doch kommt das nur sehr selten vor, da er seine Magie äußerst sparsam und selten verwendet und daher selten Bedarf zur Auffrischung eines Zaubers besteht.

Schlafen tut er im Frankys und steht jeden Morgen auf und verbringt eine angemessene Zeit mit der Körperpflege und damit, sich zurecht zu machen.

Die Zeit die von diesen Punkten abgehend noch übrig bleibt, scheint bei ihm zur Zeit nicht äußerst klar strukturiert. Oftmals geht er einfach durch die Stadt und schaut sich um, ob jemand etwas braucht. Zum Beispiel einen Rat, eine Auskunft oder auch eine kleinere Heilung. Wann immer er helfen kann, zeigt er sich hilfsbereit und scheint stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte anderer Leute zu haben.

Manchmal sieht man ihn in der Nähe des Gardegebäudes stehenbleiben und dort hinstarren, doch letztlich wendet er sich wieder ab. Auch zu den Gardisten die nahe des Frankys Wache stehen blickt er manchmal hin, wendet sich jedoch letztlich wieder ab.

Manchmal steht er auch vor Marktständen und schaut sich unschlüssig wirkend die magischen Utensilien und sonstigen die Waren an, letztlich jedoch ohne etwas zu kaufen. Und manchmal geht er zurück ins Frankys, trinkt einen Kräutertee und beobachtet die Leute oder unterhält sich. Auch wenn es manchmal vorkommt, daß er Fremden gegenüber anfangs etwas scheu und zurückhaltend ist, so begegnet er den meisten Leuten auf offene, freundliche und höfliche Art, egal ob es sich dabei um jemanden von Stand oder einen einfachen Bediensteten handelt.

Manchmal zieht er sich auch eine Zeit lang auf sein Zimmer zurück, um etwas zu lesen oder zu schreiben.

Es ist schwer zu sagen, ob eine Fledermaus es vermag die menschliche Sprache so gut zu verstehen, daß sie die Worte von jemandem wiedergeben kann, der nicht ihr Vertrauter ist. Nichtsdestotrotz mag es Aeryna auf welche Weise auch immer eines Tages gelingen, eines von Trebens Gebeten zu belauschen. Zwar betet er oftmals teilweise lautlos, doch in diesem Fall betete er laut.


Liebe Mystra, Herrin der Magie, ich preise und lobe dich, denn ich danke dir für alles. Ich danke dir, daß du das Gewebe schützt und aufrecht erhälst, denn ohne deinen Einsatz, würde die Welt im Chaos versinken. Und ich danke dir, daß du meine Seele stets behütet hast und dich nie von mir abgewendet hast trotz allem was war. Daß du mir geholfen hast, den Weg zurück ins Licht zu finden. Und ich danke dir für deine Liebe und deinen Beistand, der mir eine große Hilfe war in Zeiten der Not, und der mir auch in ruhigeren Zeiten tagtäglich eine große Stütze ist.

Auch danke ich dir, daß du mich und die Meinen allzeit beschützt und daß du uns geholfen hast zu überleben auch in den dunkelsten und gefahrvollsten Zeiten. Als dein Diener tue ich mein Möglichstes, dein Werk zu unterstützen, indem ich den Menschen helfe, ins Besondere auch den Freunden der Magie. Ich bitte dich, hilf mir auch weiterhin dabei. Hilf mir Licht und Freude und Harmonie in die Herzen der Leute zu bringen. Hilf den Magiern und Hexenmeistern, weise und umsichtig mit ihrer Macht umzugehen und sie nicht für finstere, fahrlässige oder selbstsüchtige Zwecke zu mißbrauchen. Ich weiß du kannst niemandem verwehren, die arkane Macht zu nutzen, und doch ist es meine Aufgabe darauf zu achten, daß sorgsam mit ihr umgegangen wird. Und ich danke dir, daß du mich darin unterstützt.

Ich bitte dich, hab ein besonderes Auge auf jene Magiewirker, die an der Grenze stehen und bei denen noch nicht klar ist, wie ihr weiterer Weg verlaufen wird. Auch wenn sie dich enttäuscht haben mögen, so bitte ich dich, zürne ihnen nicht für ihre Fehler, sondern hilf ihnen, die Verbitterung aus ihren Herzen zu vertreiben, auf daß sie ihre Fehler nicht wiederholen. Ich denke dabei an Leute wie Demian und Tachilen und zur Zeit auch ganz besonders an Fenndrick.

Ich weiß er hat dich sehr enttäuscht, doch weiß ich, daß du ihn noch nicht aufgegeben hast, und bitte dich, ihm auch weiterhin beizustehen, denn gerade in der jetzigen Zeit wird er dich und deinen Beistand mehr denn je brauchen. Bewahre ihn davor der Finsternis zu verfallen oder sein Leben leichtfertig wegzuwerfen. Laß wieder Hoffnung in seinem Herz aufkeimen, auf daß er nicht nur auf den Schmerz und die Rachsucht in seinem Herzen hört, sondern es schafft, das Vergangene so weit zu überwinden, daß sich wieder eine lohnende Zukunft für ihn im Diesseits eröffnet. Ich weiß er ist zur Zeit undankbar dafür, daß er lebt, doch ich hoffe, du kannst ihm helfen, sich dir wieder stärker zuzuwenden, auf daß auch im Jenseits für seine Seele gut gesorgt sein wird. Doch bitte ich dich, behüte ihn vor einem schnellen Tod, auf daß er sein junges Leben noch einige Zeit leben kann und den Weg zurück zu seinen Freunden findet trotz allem, was ihn von ihnen entzweite.

Die folgenden Worte mögen fast vermessen klingen, doch siehst du ohnehin in mein Herz und ich könnte es nicht vor dir verbergen, selbst wenn ich wollte, daher spreche ich es besser offen aus: Ich bitte dich, behüte auch Kaylon. Ich weiß, was er tat war falsch und eine schwere Sünde, zudem weiß ich er ist kein Anhänger von dir und noch nichtmal ein Magiewirker. Jedoch hat er den Wirkern der Magie immer nahe gestanden und mag daher bereits deine Aufmerksamkeit erregt haben. Ich hoffe sehr, du kannst ihm seine Tat vergeben. Er ist kein böser Mensch und er handelte nicht in böser Absicht. Ich weiß für die meisten mag dies schwer zu begreifen sein, doch du kannst in sein Herz sehen und weißt daher, was er gedacht und gefühlt hat zum Zeitpunkt seiner Tat. Und ich weiß, daß du Freunden Fehler verzeihen kannst, wenn sie auf den richtigen Weg zurückfinden.

Ich bitte dich, hilf ihm, seinen Fehler zu erkennen und darüber hinaus zu wachsen. Und vor allem hilf ihm, die Zeit in Gefangenschaft gut durchzustehen, an der Hoffnung festzuhalten und Ruhe in sein Herz einkehren zu lassen, auf daß er nicht durch unbedachtes Handeln und Reden seine Lage noch verschlechtert. Ganz besonders jedoch bitte ich dich, die Herzen jener, die über ihn richten, zu erweichen, auf daß sie ihm nochmal eine Chance geben und man ihm nicht das Leben nimmt...

Was Amelie betrifft, so handelt sie tatsächlich so gut wie immer nach ihrem Herz und ihren Gefühlen. Doch bitte ich dich, ihr die nötige Weisheit und Einsicht zu schenken, daß sie dabei nicht ihre Objektivität verliert und daß sie sich nicht gegen dich oder die höheren Ziele einer Mystraklerikerin versündigt. Laß sie größere Zusammenhänge bedenken und nicht nur auf die aktuelle Situation oder ihre persönlichen Wünsche fixiert sein, sondern die Folgen ihres Handelns oder in manchen Fällen auch Nicht-Handelns bedenken. Ich hoffe du zürnst mir nicht, daß ich das Handeln deiner Dienerin in Frage stelle, doch kennst du mich gut genug, um zu wissen, daß ich schon lange in Sorge um Amelie bin und ihre Verschlossenheit und ihr Hang zum Lügen diese Sorge noch verstärkt. Ich hoffe ich kann ihr weiterhin guten Gewissens folgen, doch sehe ich mich gezwungen, dabei die Augen offen zu halten. Ich weiß Amelie hatte es nicht leicht im Leben, und ich bitte dich daher, hilf ihr, alle schmerzvollen und enttäuschenden Erlebnisse zu verarbeiten und zu verwinden, ähnlich wie ich es mir auch für Kaylon wünsche.

Ich bitte dich, stehe allen Menschen bei, in deren Herzen Mißgunst, Zorn, Enttäuschung und Verbitterung herrscht. Hilf ihnen, sich davon zu befreien, nach vorne zu sehen und wieder Harmonie mit ihren Mitmenschen anzustreben. Und ich bitte dich, hilf all jenen, die Sorgen und Nöte plagen oder die durch den Verlust des Tempels erschüttert sind. Hilf uns den Mut zu finden, erneut ganz von vorne anzufangen und unsere Gemeinde wachsen und gedeihen zu lassen in Harmonie und Freundschaft.

Zudem bitte ich dich, meinen Freunden und Bekannten und jenen, die ich einmal kannte, beizustehen. Ins Besondere Falk, der an seiner Vergangenheit noch immer schwer zu tragen hat, und auch Kira, die ich schon lange nicht mehr sah und von der ich hoffe, daß es ihr in Sibrigmond gut ergeht.

Und nicht zu vergessen bitte ich dich auch, Miriamel beizustehen. Die viele Sorge um Fenndrick hat sie über die Jahre viel Kraft gekostet und das, was jüngst geschehen ist, ist ein schwerer Schlag für sie. Ich hoffe du hilfst ihr, diesen Schlag zu überwinden, ohne daß ihre Persönlichkeit dadurch Schaden erleidet. Schenke ihr Kraft und Mut und die Fähigkeit, zu vergeben, auf daß ihr Herz rein bleibt und frei von Verbitterung und Zorn. Und schenke ihr die nötige Kraft, daß sie auch damit umgehen kann, wenn sie von Fenndricks weiterem Werdegang erfährt.

Dies waren recht viele Wünsche für ein Gebet, und doch gibt es eine letzte Sache, um die ich dich bitten muß, da es einfach dazu gehört: Hilf auch mir und schenke mir Kraft. Schenke mir die Befähigung, meinen Aufgaben gerecht zu werden und alle Schwierigkeiten und Hindernisse zu überwinden. Bewahre mich davor, dunklen Trieben wie übersteigerter Machtgier oder Sonstigem zu verfallen oder mich in Resignation zu ergeben. Bewahre mich davor, zu verzweifeln oder den Blick für das Wesentliche zu verlieren. Und Hilf mir, die Liebe, die ich im Herzen trage, zu bewahren, auf daß ich sie weiterhin auch anderen vermitteln kann und ihnen dadurch wenn möglich helfen kann.

Ich danke dir, daß du mir zugehört hast und daß du mir beistehst, wie du es mein Leben lang getan hast, auch in jenen Zeiten, da ich es nicht mehr wußte. Und ich danke dir für die Gunst, die du mir geschenkt hast, indem du mich mit deinen Gaben beschenkt hast. Ich verspreche dir, mit ihnen weise und nach bestem Wissen und Gewissen umzugehen. Und ich hoffe dies wird mir stets gelingen, auf daß ich dich nicht enttäusche. Doch danke ich dir dafür, daß du selbst dann noch Liebe und Nachsicht mit mir hast, wenn ich einmal Schwäche zeige. Ich weiß daß nichts verloren ist, solange ich auf dich vertraue und mich nicht von dir abwende.

Mystra, Herrin der Magie und Hüterin des Gewebes, leite meine Schritte, fülle mein Herz mit Liebe und Mitgefühl, meinen Verstand mit Weisheit und Weitsicht und meinen Geist mit Logik und Kombinationsgabe, auf daß ich stets richtig in deinem Sinne handle und keine Irrwege gehe.

Ich danke dir für alles und trage dich in meinem Herzen.

Dein ergebener Diener.

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Marek (als Antonius Starken): Wir sind in Rivin. Wo soll man hier vertrauenswürdige Leute finden?


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