..schließlich war es soweit und Aeryna hielt ihre Predikt:
Ich begrüße alle die ihren Weg hierher fanden. Ob Gläubige, Magiewirker oder neugierige Ohren, seid mir alle gleichermaßen willkommen. Vor wenigen Monden kam ich in diese Stadt, und habe nun die Ehre vor euch zu stehen und meine Worte im Namen der Mutter der Magie zu verbreiten. Wisset, das die Magie allgegenwärtig um uns ist. Sie ist wie ein Schleier der sich sanft über ganz Abeir Toril ausbreitet. Ständig um uns. Ob wir sie aktiv nutzen oder nicht, sie ist bei uns. Mystra ist Magie. Sie ist jener Schleier und ein Zauberspruch mag wie ein Gebet zu ihren Ehren sein.
*sie breitet ihre Hände vor sich aus und formt eine Kuhle...langsam begann sich Licht um ihre Hände zu sammeln und in eine Kugel zwischen den Händen zu fließen. Schließlich erleuchtete die Lichtkugel den Platz in blau-weißem Licht*
Magie zu wirken, ist lebendige Kunst. Nach ihr zu streben erfordert oftmals ein Studium, jedoch vor allem verlangt sie nach Inspiration. Es erfordert Wissen und Kreativität gleichermaßen. Ihr großes Geschenk an uns alle ist, das sie jedem der Willens ist zu lernen ermöglicht die Magie zu nutzen. Ehrt ihr Geschenk! Preiset die heilige Mystra für ihren Großmut! Dame Geheimniss, Mutter der Magie senke dein Blick auf uns herab. Lächle der sich hier versammelten Gemeinde zu und wärme sie durch deine Gaben.
*sie erhob ihre Hände und eine Welle rollte über die Anwesenden, die für einige Augenblicken nicht mehr zu sehr der Kälte ausgesetzt waren*
Oftmals verwehen uns Probleme, ob groß ob klein die Sicht. Ich möchte etwas abschweifen und euch die Geschichte von Hobark den alten Magier erzählen. Er erlernte die Magie erst nach seinem 30. Lebensjahr, was nach allen üblichen Magier-Standards recht spät war. Überhaupt kam die Magie nicht einfach so zu Hobark. Nicht einmal die einfachsten Banne hatte er ohne Probleme vollziehen zu können. Hobark besahs einen brillanten theoretischen Verstand und hegte trotz aller Rückschläge eine tiefe und unerschütterliche Liebe zur Magie. Sein Lehrmeister entdeckte schließlich, dass sein Gehirn anders arbeitete als das anderer. Beide entwickelten eine gänzlich neue Herangehensweise an die arkane Kunst und definierten festgefahrenes neu. Hobark wurde schließlich zum Begründer der meisten Metamagischen Theoreme und zu einem Idol für jene die ihm Nachfolgten. Sein Wille zu lernen und die arkane Kunst trotz aller Widrigkeiten zu erlernen soll uns ein Beispiel sein nicht aufzugeben, nur weil sich vor uns Hürden auftun. Wir dürfen uns nicht abwenden, nur weil es nicht sofort funktioniert oder wir einen Rückschlag erlitten. Lasst uns eher die Geheimnisse ergründen die sich dahinter verbergen, um jene Hürden zu überwinden. Gedenkt ihrer Weisheit und ihrem Wissen über die Mysterien unserer Welt.
Lasst uns von seiner Liebe und Leidenschaft anstecken, um neue Wege zu finden. Gedenkt ihrer Liebe die sie erwidert, in jedem magischen Funken .
Findet euren Weg zur Magie. Erlangt Weisheit und Wahrheit in ihrem Studium und Wirken, auf das die Schatten euch niemals den Blick verwehen sollen.
Preiset Mystra, die Mutter der Magie!
Treben mochte wohl zwischendurch eien Fackel angezündet haben, die irgendwie ebenso die Kälte Ertragbar machte.
_________________ Wissen ist das einzige Gut, das sich mehrt wenn man es teilt - Zitat eines vergessenen Oghma-Priesters -
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