Grabstein auf den Riviner FriedhofAn der Mauer des Friedhofs zu Rivin findet man ein Grab auf dem viele Blumen stehen in allen Farben des Regenbogens. Auf dem Grabstein selbst ist eine Laute eingemeißelt, so wie Syrantalia sie zu spielen pflegte. Außerdem ist ein Text in den harten Stein, den ihr Vater selbst hat anfertigen lassen, eingemeißelt:
"Hier ruht Syrantalia Dalendon, eine Schönheit aus Tethyr, Ehefrau und Mutter." Erinnerungen an Syrantalia Dalendon(mündlich wieder gegeben von Syrantalias Vater)"Meine Tochter war ein wildes Kind, sie hatte das Temperament ihrer Mutter. Sie war es auch, die uns nach unserer Reise aus dem fernen Osten, in Tethyr hielt. Denn eine derart lange Reise konnten wir nicht mit einem kleinen Baby zurück antreten. Vielleicht war es ein Schicksalswink, auf jeden Fall kam meinen Handelshaus der Verbleib in Tethyr zu Gute. Syra war mein ein und alles, meine Tochter. Sicher war ich wütend, dass sie aus unserer neuen Heimat floh, als sie fast erwachsen war um der Hochzeit mit dem Sohn eines Geschäftpartners zu entkommen, er wäre perfekt für sie gewesen. Aber wie konnte ich ihr lange böse sein?
Ich war ihr schon nicht mehr böse, als ich endlich von ihr hörte. Sie würde heiraten und sie war schwanger. Ich würde Großvater werden. Außer mir vor Freude ließ ich die Reise nach Rivin vorbereiten, wo die Hochzeit stattfinden sollte. Den jungen Mann, den sie erwählt hatte wollte ich kennenlernen. Hoffentlich hatte sie sich jemand anständigen ausgesucht. Zum Glück erwartete mich kein Schock und ihr Auserwählter Janald überzeugte mich. Voller Freude wartete ich nun auf ihre Hochzeit, wo ich natürlich Gast war. Doch noch mehr freute ich mich über meine Enkelin Serena.
Ich konnte ja nicht ahnen, was sie in dieser schrecklichen Hafenstadt im Norden noch erwarten sollte. Wenn ich das alles gewusst hätte, dann hätte ich versucht sie und ihren Mann zu überreden mit mir nach Tethyr zu kommen.
Wie ich erst später erfuhr wurde meine Tochter von verrückten Zentarim gefoltert und maltretiert, außerdem wurde ihr ihre Tochter für eine Zeit entrissen. Daraus konnte sie zwar befreit werden, aber ihr Glück hielt nicht lange, schon zwei Jahre später sollte meine Tochter getötet werden. Es ist so traurig, sie war doch noch so jung. Dennoch hat sie die Welt nicht verlassen ohne ihr etwas zu schenken, so wie ihre kleine Tochter Serena. Sie hat so viel von ihrer Mutter, besonders die Augen..."