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 Betreff des Beitrags: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivin
BeitragVerfasst: Di 10. Sep 2013, 18:56 
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Kleines Vorwort:
Dies ist das Tagebuch meines Chars. Hier werden alle seine besonderen Abenteuer aber auch seine persönlichen Gedanken eingetragen und auch was er fühlt. Manches davon mag unwichtig sein, anderes wiederum von großer Bedeutung.
Es wird also keine 1:1 Nacherzählung werden.
Dennoch hoffe ich dass alle, die diesen Thread lesen, Spaß haben werden :)
Kommentare und Hinweise via PN oder auch Ingame sind gerne gesehen.

((Text aus einem Tagebuch als Titel prankt folgendes auf dem Cover:
Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivin))

-Ohne Zeitangabe-
Ich beschloss kurzerhand abzureisen. Der Händler sprach ehrfürchtig von der Gegend namens Rivin. Es erweckte die Neugier in mir. Kurzerhand beschloss ich meine Heimat zu verlassen denn ich hatte keine Lust mehr mir ständig die Heiratsangebot der anderen Clanführer anzuhören, während sie versuchten mich mit leeren Versprechungen zu locken.
Nun sitz ich auf einem Schiff und versuch mir die Zeit zu vertreiben bis wir ankommen, am besten mit einer Geschichte, Aye?

-Wieder ohne Zeitangabe-
Der Käptn des Schiffes meinte wir kommen in 5 Tagen an, Aye! Ich höre schon den Ruf der Abenteuer.

-2. Eleint 1382 TZ-
Endlich! Wir sind angekommen! Ich bezahlte den Käptn und ging sofort von Bord. Rivin ist viel wärmer als meine Heimat, Aye. Auf dem Schiff wurde mir erzählt ich solle nach Schildern Ausschau halten die einen Ort Namens Löwenbach anpreisen, Aye.

-3. Eleint 1382 TZ-
Nun hab ich meine erste Nacht hier verbracht. Die Einwohner scheinen alle sehr gesellig und freundlich zu sein. Dennoch gefällt mir Löwenbach ganz und gar nicht, dieser merkwürdige Orden führt sich auf als hätten sie den Grat der Welt abgetragen. Prahlerei, sie brüsten sich mit Taten aus der Vergangenheit aber dennoch erzittern diese sogenannten Soldaten wenn man "Untote" oder "Ork" erwähnt. Hoffentlich kann ich bald einen anderen Ort aufsuchen, diese Arroganz stinkt!

-4. Eleint 1382 TZ-
Aye, was für ein aufregender Tag! Er fing ganz normal an, habe mich mit den Einwohnern unterhalten. Alles verlief friedlich. In später Stunde beschloss ich einen kleinen Spaziergang zu machen und die Geschehnisse ein wenig zu verarbeiten.
Ich saß an der Mauer als ein liebliche Stimme mein Ohr erreichte. Wie der Klang einer Harfe, Aye! Wer hätte geglaubt dass ich jemals sowas schreiben würde? Ich jedenfalls nicht, Aye. Aber dennoch tu ich es.
Ein zierliches Persönchen stand auf der Mauer und sprach mich an. Wie sich nachher herausstellte handelt es sich um eine Elfe. Eine Elfe! Bei meiner donnernden Axt, wenn ich das meiner Familie erzähle! Als Kind hab ich Geschichten über Elfen gelesen und gehört.
Sie bat mich um einen kleinen Gefallen, sie wollte den Ort verlassen. Alleine, so dachte ich erst. Nach einem kurzen Gespräch einigten wir uns darauf dass ich sie begleite, Aye. Ich hätte es mir nie verziehen wenn ihr etwas passiert wäre.

(Anmerkung am Rand)
Ich konnte die Wache überreden das Tor zu öffnen. Dennoch konnte ich die Furcht in den Augen des Soldaten sehen. Etwas lauert dort draußen.

Meine Erziehung hat sich bezahlt gemacht, ein gutes Wort eröffnet manchmal viele Türen, Aye. Erst dachte ich die Elfe sei hinter mir, aber als ich mich umdrehte war sie nicht zu sehen. Sie wurde von den Wachen entdeckt. Wieder musste ich einschreiten, dieses Mal konnte ich die Wachen davon überzeugen dass sie meine Dienerin ist. Sie haben es geglaubt, Aye.
Ohne meinen Namen zu kennen, hatte sie mich einen "Freund" genannt. "Freund"! und sie meinte es vielleicht sogar ernst. Nicht wie diese schmierigen Kleinsteinlecker zu Hause die nur auf unseren Wohlstand aus sind.
Ihr Name ist Dreani, Aye. Ich hatte mir Elfen anders vorgestellt, dennoch war ich fasziniert. Sie scheint sehr aufgeweckt zu sein.
Auf dem Weg nach draußen, trafen wir Nelphie, eine Zauberwirkerin die ich ebenfalls Stunden zuvor in der hiesigen Taverne traf. Auch sie scheint sehr lebhaft zu sein. Als ich hörte warum sie in den Sumpf will, dachte ich mich trifft die Axt des Tempus.
Sie will einen schwarzen Drachen treffen. Einen Drachen! Einen Drachen der Kunst mag! Bei allen Göttern...mein Oheim würde ausrasten, Aye!
Mit ihrer Magie konnte Nelphie uns unsichtbar machen, da der Sumpf von Untoten nur so wimmelt. Für die Tempuskleriker in Bryn Shander wäre der Sumpf ein Paradies, Aye. Aber dennoch hätte ein Kampf hier nichts genützt, dennoch sah ich mich in der Pflicht mitzugehen, damit irgendjemand potenzielle Angreifer ablenken kann falls es zum Äußersten gekommen wäre.
Aber Tempus war uns gnädig, er ersparte uns den Kampf gegen die stinkenden Wesen.
Nunja...der Drache, den wir trafen, roch auch nicht viel besser. Ich hielt meine Axt griffbereit, denn jeder weiß dass Drachen launische Wesen sind. Nachdem er uns alle beschnuppert hatte, unterhielt er sich mit Nelphie über ein Gemälde. Wahrlich eine kurisose Gegend, dieses Rivin.
Der Drache war glücklicherweise zufrieden und verschwand. Dennoch haftete an uns der Gestank des Sumpfes. Nunja, ich hab mir ein erfrischendes Bad gegönnt. Bin doch kein wasserscheuer Ork, Aye.
Danach suchte ich die Elfe Dreani noch einmal auf. Die Wachen erwähnten etwas dass sie auch schon mal öfters Ärger machte. Ich beschloss sie darauf anzusprechen, schliesslich wollte ich in keiner Schurkerei hineingezogen werden. Sie versicherte mir sie habe niemanden geschadet und nachdem mich ihr zauberhaftes Lächeln traf, verflog auch mein Ärger wieder, Aye. Dabei bin ich doch immer so nachtragend?

Ein Mann names Damian hatte mir im Laufe des Tages etwas von einem Fuchsbau erzählt, ich werde mich morgen erkundigen wo das sein soll und mich dann dorthin begeben, Aye.

((Hier endet vorerst die Geschichte))


Zuletzt geändert von Deeman am Mo 16. Sep 2013, 16:03, insgesamt 3-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivi
BeitragVerfasst: Di 10. Sep 2013, 21:48 
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-8. Eleint 1382 TZ-
Nun bin ich hier, im Fuchsbau. Eine Taverne, Aye. Ich sitz hier nun und schreibe diese Zeilen während die Bediensteten im angenehmen Ton ihren Pflichten nachgehen. Kein dauerndes Gebrülle und der Geruch ist angenehm.

Vor einigen Tagen verließ ich Löwenbach in Richtung Greifenstein, wo ich mich nun befinde. Ein wahrlich schöner Ort, Aye! Greifenstein wirkt viel enspannter und beruhigt den Geist.
Hier sind die Hin, oder Halblinge wie wir sie nennen, beheimatet. Dieser Ort wurde einst von Orks besetzt, wie mir berichtet wurde. Bei Tempus! Es wäre mir eine große Ehre gewesen in der Befreiungsschlacht dabei zu sein, Aye!
Aber Gott des Krieges vergib mir dass ich seit meiner Abreise noch keine Schlacht geschlagen habe, zumindest nicht in körperlicher Hinsicht. Manche Kämpfe kann man wohl nur im Kopf austragen, Aye?

Am ersten Tag hier traf ich eine Halblingsfrau namens Jana. Nettes Mädel, Aye! Sie scheint das Herz am rechten Fleck zu haben. Sie hat auch einen eigenen Laden, also sind nicht alle Halblinge Diebe die alles klauen was nicht angefroren ist.
Obwohl ich hier völlig fremd war, führte sie ein Gespräch mit mir trotz meiner schlechten Stimmung. Jana hat mir in den darauffolgenden Tagen sogar Arbeit angeboten. Ich soll bei ihr als Schmied anheuern, ich werde mich jedenfalls mit dem Thema beschäftigen. Außerdem erwähnte sie eine Expidition, ich bete zu dir Tempus dass ich daran teilnehmen darf, Aye!
Nachdem wir uns ein wenig ausgetauscht haben, lud sie mich zum Nachbarstisch ein.
Es handelte sich zum Glück nicht um irgendwelche Ordensbrüder aber dennoch um wohlbekannte Gesichter. Zum einem Nelphie und dann Dreani (leicht zitternd). Noch ein unbekannter Mann namens Reel war ebenso wie eine Drow-Frau anwesend.
Die Drow-Frau wies mich darauf hin dass der Name "ihres" Volkes ein anderer ist. Leider hab ich ihn vergessen aber ich sollte alleine schon wegen dem Respekt nachfragen. Sie scheint jedenfalls kein kaltblütiges männerfressendes Monster zu sein wie man mir in meiner Heimat erzählt hat.
In den paar Tagen hier hab ich eines gelernt: beurteile niemanden nach dem Äußeren, Aye!
Wir alle saßen gemeinsam am Tisch und unterhielten uns über viele Dinge, seltsamerweise kommt es sehr oft zu Themen über Sexualität oder das Paarungsverhalten der Männer auch in den letzten Tagen. Erinnert mich sehr an der Heimat, Aye!

Leider verlor ich im Laufe des ersten Abends meine Disziplin und vergaß meine Erziehung, wofür ich mich sehr schämte und immer noch tu. Ich äußerte viele....unsaubere....Dinge gegenüber Dreani. Obwohl ich merkte dass es ihr nicht gefiel, machte ich weiter. Ja, ich hab ihr zum Abschied sogar den Klapps auf den Hintern gegeben, ich Trollkopf! Um dies zu verschlimmern, erzählte ich sogar noch dass das als Zeichen der Freundschaft gilt. Dabei signalisiert es das einfache körperliche Interesse an einer Person. Ich bin so ein Narr! Sie hat mich "Freund" genannt und ich tu sowas!
Dennoch werde ich es ihr irgendwann erklären, ich habe Rückrat!
Ich hoffe nur dass sie mich dann nicht verabscheuen wird, aber ich als Anhänger des Tempus, vergib oh Krieger aller Krieger, bin es gewohnt dass das Schöne mich verachtet.
Ob mich die Göttin Sune verflucht hat und ich deswegen sowas Schlimmes mache?
Zumindest hatte ich das Rückrat mich am nächsten Abend für mein Benehmen zu entschuldigen. Ich erzählte ihr sogar meine Lieblingsgeschichte. Wir tranken Wein und unterhielten uns prächtig, Aye. In Bryn Shander wäre sowas nie möglich da die Tavernen ständig überfüllt sind und sich die Gäste um das Freimet prügeln!
Danach gingen wir zum Steg um einen möglichen Blick auf die Scheibe Selunes zu erhaschen, leider war sie schon verschwunden.
Dennoch standen wir sehr lange dort und ich weiß nur noch dass ich irgendwelches sinnloses Gebrabbel von mir gab. Ich war wie im Trance und bekam leichten Schweißausbruch. Vielleicht werde ich ja krank? Hat mich dann doch Talona verflucht?
Wir starrten auf die Wasseroberfläche und begutachteten unsere Gesichter bis dann irgendwann Jana hinter uns stand. Wir plauderten kurz und sie ging dann in ihr Bett. Während der Plauderei erwischt ich mich ganze fünf Mal! dass ich die Elfe anstarre. Tempus, erschlag mich mit deiner Axt!
Dreani und ich blieben nach dem Gespräch noch einen Moment und gingen ein wenig durch den Ort spazieren.
Wir hielten an ein paar zerstörte Säulen. Ich erklärte ihr dass ich ihr frohes Gemüt schätze. Wenn ich daran zurückdenke, könnte ich mir selbst die Nase brechen, so ein Unfug! Ich hab die letzten Tage schon öfters Orkmist geredet, dabei bin ich doch sonst bei klarem Verstand!

Ich bete zu allen Göttern dass ich sie nicht mit meiner Art verschreckt habe denn die vergangenen zwei Tage war sie nicht auffindbar, Aye.

((Geschichte endet vorerst))
((Würde mich über Kommentare freuen^^Meinetwegen auch via PN ;) ))


Zuletzt geändert von Deeman am Do 12. Sep 2013, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivi
BeitragVerfasst: Mi 11. Sep 2013, 11:49 
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-9. Eleint 1382 TZ-
Ich sitze hier nun in Löwenbach. Schlafen konnte ich kaum, aber nicht aus schlechten Gründen. Dennoch bin ich keineswegs müde. Ich musste die ganze Zeit an das Gespräch mit Dreani denken und das was sie mir sagte.
Aber man sollte eine Geschichte von Anfang an erzählen, Aye?

Aye, Löwenbach. Aber warum bin ich hier?
Gestern beschloss ich noch mich hierher zu begeben. Ich verspürte den Drang nach Dreani zu suchen, denn meine Gedanken an die Vorkommnisse der letzten Tage ließen mich nicht los.
Ich hoffte inständig dass ich sie dort finden konnte, denn Greifenstein und Löwenbach sind die einzigen Orte, wo ich weiß dass sie sich dort rumtreibt. Suchend ging ich ein wenig durch den Ort, konnte sie aber nicht finden.

(An den Rand gekritzelt)
Nebenbei fiel mir auf dass die Garnison verstärkt wurde. Bahnt sich da etwas an?

Dann beschloss ich mich in die hiesige Taverne zu setzen und dort zu warten. Dreani scheint, wie ich, die Gesellschaft Anderer zu genießen und wo kann man das besser als in einer Taverne, Aye?
Allerdings wollte ich mit keinem der Ordensbrüder zusammenstoßen daher beschloss ich mich an den Rand zu setzen. Zu meiner Überraschung begegnete ich der Tempusklerikerin Tasja. Sie sucht Streiter für eine Mission. Aber meine Gedanken kreisten gestern um etwas anderes, daher bot ich ihr an mich in Greifenstein zu besuchen falls sie denn möchte. Dann kam diese kleine schwarzhaarige Stegschwalbe und meinte mich zu provozieren. Mich interessierte dies aber nicht, ich werde sie und ihren kleinen angeberischen Kleinsteinlecker, diesen nach Dreck stinkenden Luskaner, nicht mehr beachten, Aye.
Zu meinem Erstaunen trat dann der Ordensbruder Yaster an mich heran, er wollte etwas mit mir besprechen. Erst vermutete ich dass mir der Orden nun irgendwas anhängen wollte, aber ich irrte mich. Erstaunlicherweise befragte er mich zu diesen kleinen Zwischenfall bei der Danksagung vor einigen Sonnenläufen. Er ließ mich meine Ansicht erklären und zeigte sogar Verständnis, Aye. Neben Risaku scheint auch er mit dem Kopf statt mit den Fäusten zu denken. Während des Gesprächs schlenderte Dreani im galanten Schritt an mir vorbei. Trotz meiner Verwirrung ihr gegenüber, behielt ich meine Haltung und fuhr das Gespräch mit Yaster fort. Ich hab meinen Standpunkt dargelegt. Ob es nun was bringt? Ich weiß es nicht.

Dann trat ich den wohl schwersten Kampf an, der mir je bevor stand. Die einzigen Waffen die ich dabei nutzen konnte, waren meine Worte. Tempus, du hast sicher voller Missgunst zu mir runtergesehen während die Sune sich wohl köstlich amüsierte, Aye?
Schöne Sune, ich weiß du verachtest meinen Herren und auch seine Anhänger, aber wieso musstest du mich mit diesem Fluch belegen, ich bin doch nur ein einfacher Krieger! Du hättest doch einige Zehntage warten können, ich stehe nun da wie ein brünftiger Ork zur Paarungszeit!

Dreani unterhielt sich mit einigen anderen Besuchern, sie ist eben auch sehr gesellig, Aye. Dennoch versuchte ich Mut zu fassen und sie anzusprechen. Aber es gelang mir einfach nicht! Sobald ich sie angesehen hatte, entfielen mir die Worte. Nach einiger Zeit stellte ich mich an den Brunnen um mir Mut zuzusprechen. Dabei muss mein Blick wohl wieder zu ihr rübergeschweift sein. Ich hab sie wieder angestarrt. Eine der anderen Gäste bemerkte dies und wies Dreani darauf hin. Kurze Zeit darauf stand sie neben mir, Aye.

Ihre Stimme klang wie immer sehr harmonisch und sie war freundlich wie immer. Sie merkte sofort dass mit mir etwas nicht stimmt, vielleicht kann sie Gedanken lesen?
Ich bat sie mit mir zu kommen an der Stelle wo wir uns das erste mal begegneten.
Wie ein kleines Kind, das dabei erwischt wurde wie es Nahrung aus der Speisekammer stahl, rangte ich um Worte. Ich versuchte ihr nahe zu bringen wie ich mich fühle wenn sie in meiner Nähe ist, so ein Gefühl kannte ich noch nicht.
Dennoch konnte sie schnell begreifen worauf ich hinauswollte, ich fühle mich zu ihr hingezogen, Aye. Man könnte auch von Liebe sprechen doch von diesem Thema hab ich keine Ahnung. Sie machte mir klar dass sie mich so mag wie ich bin, dennoch meinte sie dass wir uns noch nicht gut genug kennen. Aye, verständlich.
Aber sie meinte dass sie sich auch in meiner Nähe wohl fühlt. Ich fühlte in diesen Moment wie mein Herz klopfte und dachte es springt mir gleich aus der Kehle.
Ich erklärte ihr auch was der Klapps auf den Hintern bedeutete, erstaunlicherweise nahm sie es gelassen hin. Aye, sie betrachtete dies als Kompliment.

Zu meiner Überraschung offenbarte sie mir dass sie auch schon einen Menschen liebte und dass Verehrer nicht selten sind. Als sie ihre schlanken Finger um meine Hand legte, spürte ich dass sie es ernst meinte, was sie sagte. Ihre Hand war kühl aber dennoch angenehm. Es fühlte sich an wie eine leichte Sommerbrise in meiner Heimat, die durch meine Finger glitt.

(Etwas größer geschrieben)
In diesen Moment hab ich beschlossen mich als ihrer würdig zu erweisen, so wahr ich diese Zeilen schreibe. Wie in einer Schlacht werde ich darum kämpfen ihr Herz zu erobern!
Ich werde sie für mich gewinnen ansonsten soll mein Name nicht mehr Grimmbold sein, Aye!

((Geschichte endet vorerst))
((Kommentare wie immer erwünscht :) ))


Zuletzt geändert von Deeman am Do 12. Sep 2013, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivi
BeitragVerfasst: Do 12. Sep 2013, 14:26 
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-10. Eleint 1382 TZ / Nachtrag zur 2. Tageshälfte zum gestrigen Tag-
Aye, gestern war ein friedlicher Tag.
Ich lernte einige neue Gesichter kennen und führte ein tiefgreifendes Gespräch mit Risaku, ein Halbling aus Kara-Tur. Anscheinend ist der Orden wohl doch ganz in Ordnung aber dennoch könnte ich mich nie einer solchen strikten Befehlskette unterstellen.
Aber wie sag ich es immer? Eine Geschichte erzählt man immer von Anfang an,Aye?

Ich saß wieder an der Taverne und schlürfte meinen üblichen Krug Wasser. Ich stellte fest dass dies auf die meisten merkwürdig erscheint. Anscheinend erwarteten sie dass ich ein saufender, gröhlender Barbar bin der gleich anfängt zu sabbern wenn er das Hinterteil einer Frau sieht.
Der letzte Teil stimmt vielleicht, aber nur bei den wirklich guten, Aye!

Kurz nach dem Mittag saß ich an der Taverne, Vashan war schon anwesend. Dann kam ein Mann namens Eyard, ein weiterer Ordensbruder, auf mich zu. Wie es scheint hab ich mir hier wirklich einen Namen gemacht denn er wusste wer ich bin. Anscheinend wird über mich geredet...ob das nun gut oder schlecht ist? Wir werden sehen, Aye?
Er unterhielt sich mit mir nochmal über den kleinen Vorfall mit Reik und Amanda. Ich machte ihm klar dass diese Sache bereits verflogen ist. Am späteren Abend besiegelten wir dies dann auch. Damit sollte die Sache dann nun wirklich beendet sein.

Dann kam noch der Zwerg Dorkin hinzu. Er, Eyard und Vashan unterhielten sich über den Angriff des Elementars vor einigen Sonnenläufen. Im Laufe des Gesprächs sagten sie mir dass die Elementare die Macht hätten den ganzen Ort zu vernichten. Allerdings stellte ich mir die Frage warum sie es denn nicht tun?
Ich hatte mir aufgrund der gelieferten Informationen ein eigenes Urteil gebildet. Mein strategischer Sinn sagt mir dass es ein Austesten war. Das Austesten der Stärke von Löwenbach. Sogar Orks nutzen diese Taktik wenn sie eine Festung erobern wollen.
Die Elementare haben die Macht der hier Anwesenen anscheinend unterschätzt, sie werden versuchen subtiler und strategischer vorzugehen. Da bin ich mir sicher, Aye. Leider hörten die Ordensbrüder nicht auf meinen Hinweis. Wie es scheint glauben sie ich hätte von Kriegsführung keine Ahnung.
Bis auf einen kleinen Vorfall mit einem Myrkul-Priester verlief alles ruhig. Keine Ahnung, in was er badet oder ob er überhaupt tut, er roch jedenfalls wie ein Berg Goblinmist, Aye. Ich beschloss ein wenig spazieren zu gehen.
Nach einiger Zeit kam ich wieder und setzte mich an den Tisch. Es waren schon einige Gäste mehr zugegen. Nach und nach gesellten sie sich zu mir.
Auch wieder Eyard und diese Elfe, Gwelwen. Ihr Name wird mit leicher Ehrfurcht ausgesprochen, sie scheint sehr mächtig zu sein. Auf alle Fälle setzte sie sich an den Platz mir gegenüber und betrachtete mich offenkundig. Ich sah sie allerdings schon vorher einige Male an der Taverne, ehrlicherweise muss ich gestehen dass ich glaubte sie sei eingebildet und von sich eingenommen. Dies scheint wohl nicht so zu sein, denn sie scheint sehr gesprächig zu sein. Auch Eyard setzte sich dazu. Wir plauderten über diverse Themen besonders interessant fanden sie es dass ich Wasser statt andere Getränke zu mir nehme.
Nur muss ich Gwelwen wohl irgendwann erklären was ich damit meinte dass das Wort "spielen" in einigen Gegenden anders ausgelegt wird, als es eigentlich gedacht ist.
Ich hab einer anderen Frau gestanden, dass ich mich zu hingezogen fühle, wie schwer kann schon eine einfache Erklärung sein, Aye?

Im späteren Nachmittag oder eher gen Abend fand eine Weihe statt. Ich hatte schon davon gehört aber noch nie beigewohnt. So beschloss ich mir das mal anzusehen, eine Weihe ist ja keine Huldigung irgendwelcher vergangenen Heldentaten, die sowieso niemanden mehr interessieren.
Zu meinem Erstauen handelte es sich bei der Geweihten um dieses Halbblut Linah. Obwohl sie recht schweigsam ist, war sie bei der Weihe sehr gesprächig und inbrünstig gegenüber ihren Gott Illmater. Sie dient ihrem Gott voller Inbrunst, sowie ich dir im Kampf diene, Tempus.
Aye, Tempus. Ich saß bei einer Weihe von Illmater, wir beide wissen dass man in einer Schlacht immer einen guten Heiler gebrauchen kann, Aye?
Es verlief alles ohne besonderen Vorfälle.

Danach fand eine kleine Feier in der hiesigen Taverne statt, ich beschloss vorher noch ein wenig spazieren zu gehen. Doch waren schon alle Plätze besetzt als ich ankam. Deswegen beschloss ich mich auf dem Boden, an die Mauer lehnend, zu setzen. Risaku kam auf mich zu und bot mir ihren Platz an, ich lehnte höflich ab denn ich wollte eigentlich mit meinen Gedanken ein wenig alleine sein. Sie setzte sich dann zu mir und wir unterhielten uns. Als sie erwähnte dass die aus Kara-Tur kommt, erinnerte ich mich an das Training meiner Jugend. Ich erzählte ihr wie mir zwei Wachen eines Händlers beibrachten meinen Zorn zu kontrollieren und gezielt einzusetzen. Auch Risaku folgt einem Kriegsgott, der dir Tempus, nicht ganz unähnlich zu sein scheint. Denn dieser bestimmt ebenfalls dass seine Krieger ehrenhaft im Kampf und respektvoll zu seinem Gegner sein soll.
Der folgende Abend war sehr gesellig und fröhlich. Zumindest aus meinem Auge betrachtet.

Allerdings vermisste ich Dreani ein wenig. Aber nicht mehr mit diesem nagenden Gefühl was mich fast auffrass, es war irgendwie anders.
Vielleicht seh ich sie ja beim Fest morgen? Wünschen würd ich es mir, denn bei diesen Gelegenheiten kann man sich am besten kennenlernen.
Wenn mein Vater das wüsste, der würde mir beide Ohren abhacken und die Nase aus dem Gesicht ziehen. Jahr für Jahr lehnte ich Heiratsangebote, die zum Teil auch mächtige Bündnisse bedeuteten, immer wieder ab.
Kaum in einem fremden Land verguck ich mich in ein Wesen was ich noch vor einem Zehntag für ein Fabelwesen hielt, Aye.

...

((Geschichte endet vorerst))
((Kommentare jederzeit erwünscht))


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivi
BeitragVerfasst: Fr 13. Sep 2013, 12:16 
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((Der Text ist diesmal etwas kleiner geschrieben))

-11. Eleint 1382 TZ-
Aye, gestern war ein ehrenhafter aber ebenso ein lustiger wie merkwürdiger Tag.
Nach einigen Tagen der Ruhe kam richtig Bewegung in die Gegend. Eigentlich wollte ich schon am Vortag nach Greifenstein aufbrechen aber was ich mir zum Glück noch einmal überlegt hatte.

Aber eine Geschichte wird immer noch von Anfang erzählt, Aye?

Ich schlenderte den Weg in Richtung Taverne, wo mir dann schon der erste seltsame Anblick bot. Ein Muskelberg, in Platte gehüllt, stand am Taverneneingang. Er suchte einen...Meister? Jemand der würdig ist, ihn zu führen.
Nach einigen kleinen Dialogen verschwand er dann auch wieder in Richtung Neu-Rivin.

Kurz darauf kam eine fahrende Händlerin den Weg entlang. Sie berichtete etwas von einer vermissten Familie und einer verschwundenen Karawane. Das ist wohl eher eine Sache des Ordens und deren Späher. Ich bin nur ein einfacher Krieger, ein Axtschwinger, wie man bei uns sagt, Aye. Dennoch sollte meine Stunde kommen, Tempus. Ich habe dich geehrt. Aber dazu später mehr.
Die Händlerin schien ein Auge auf dem armen Kerl Reel geworfen zu haben, ein Illmater-Priester. Seine roten Ohren schienen fast zu schmelzen als sie ihm anbot zu später Stunde zu ihr zu kommen. Ob er dem nachgegangen ist? Das wissen nur die beiden und die schöne Sune.

Schliesslich begab ich mich zur Taverne, mein übliches Wasser schlürfend. Plötzlich erschallte eine Alarmglocke aus dem Osten. Ich war verwundert, aber es juckte mir in den Fingern. Meine Axt schrie nach dem Blut verdorbener Feinde.
Ich beschloss mich ebenfalls zum Osttor zu begeben. Ohne groß nachzudenken, bat ich den Zwerg Dorkin meine Hilfe anzunehmen, was er auch tat.
Die Wachen an der Mauer berichteten dass sich die Untoten Richtung Strand im Süden bewegten. So gingen wir alle dorthin um dieses Gesindel zu empfangen. Allerdings weiß ich nicht wer alles zugegen war. Ich war auf mich selbst konzentriert.
Ich hatte noch keinen Kampf gegen Untote bestritten aber schon Geschichten gehört. Die erste Welle ließ nicht lange auf sich warten...schlurfend und stinkend kamen sie auf uns zu. Allerdings unterschätzte ich die Geschwindigkeit im Kampf dieser Dinger. Nachdem ich einen von ihnen zu Boden geschickt hatte, sauste schon ein schartiges Schwert von einem anderen Untoten auf mich herab. Ich konnte meinen Kopf noch irgendwie weg drehen. Das spitze Ende des Schwerts bohrte sich dennoch in meinen Kopf und diese Bestie zog die Klinge senkrecht über mein linke Gesichtshälfte. Fast hätte es sogar mein Auge erwischt. Das wird sicher eine schöne Narbe hinterlassen, Aye. Aber an einem Schönheitswettkampf wollte ich sowieso nie teilnehmen.
Doch für diesen Angriff durfte dieses stinkende Dinge meine Axt kennenlernen. Kurz darauf erfolgte noch eine zweite und dritte Welle die wir aber mehr oder weniger einfach meisterten. Während des Kampfes spürte ich das Leben in mir, mein Blut pulsierte. Ich merkte wie du,Tempus, stolz auf mich herabgeschaut hast.

Doch der Kampf war noch lange nicht vorbei. Plötzlich hörte man aus dem Norden Trommeln und Gebrüll. Orks, sie sind überall gleich. Wie es schien, sahen sie ihre Chance die Festung zu stürmen. Sie versuchten das Tor im Westen zu stürmen.
Sie versagten...denn sie fielen...zwei Wellen wehrten wir ab trotz der Erschöpfung, die an einigen nagte. Aye, Tempus, sie haben dir alle Ehre erwiesen ohne es zu wissen.
Wir waren die Besseren und haben gewonnen.
Nach der Schlacht wurden einige Befehle gegeben die ich aber keiner Beachtung mehr schenkte, denn es galt vorerst meine Verletzung zu versorgen. Sie schmerzte nicht aber es blutete. Sowohl Linah als auch Reel sahen sich die Wunde an und versicherten mir dass es nichts Schlimmes ist. Die Illmater-Geweihte legte mir ein Tuch aufs Auge, irgendwas magisches soll es enthalten haben. Ich verspürte aber schon die Wirkung als es auf dem Auge lag.

Nach der Schlacht ging ich ein wenig durch den Ort und beschloss ein wenig aufs Ohr zu hauen damit auch die Wunde heilen kann. Auch ein Krieger muss nicht alles unnötig vollbluten, Aye?

Vermessen wie ich war, dachte ich dass es schon alles gewesen wäre was mich am Tag erwartet. Wie man sich irren kann, Aye?

Ich ging wieder zur Taverne und suchte mir einen Platz. Dorkin lud mich an seinen Tisch ein was ich dann auch annahm. Wir unterhielten uns ein wenig über den Kampf und scherzten auch wieder. Was soll man sonst machen, Aye?
Nach einiger Zeit gesellten sich dann auch ein paar weitere Ordensmitglieder dazu. Auch wieder diese Gwelwen. Sie scheint sehr neugierig zu sein und fragte schon ziemlich persönliche Dinge. Sie bestand darauf dass ich ihr erkläre was ich mit meiner Andeutung vom Vortag meinte. Ich hab es ihr trocken wie möglich erklärt und ich versicherte ihr dass ich nicht mit ihr "spielen" will. Die Einzige mit der ich im Moment "spielen" würde, wäre sowieso nur Dreani aber das braucht ja niemand wissen, Aye? Erstaunlicherweise musste Gwelwen darüber lachen. Ich konnte sie mit meinem Humor matt setzen, zumindest hoffe ich es.

Der Abend verlief dann etwas ruhiger bis dann Dreani um die Ecke schlenderte. Genüsslich mampfte sie einen Apfel. Sie schaute mich etwas merkwürdig an, was ich dann bemerkte und fragte nach was los sei. Sie betrachtete meine Verletzung, erst dachte ich sie sei angeekelt aber es schien wohl nicht so, sie war eher interessiert. Dennoch merkte ich wieder wie mein Herz klopfte als sie mir gegenüberstand aber wenigstens stotterte ich nicht wie bei unserem klärenden Gespräch.
Ich bot ihr an ein wenig durch die Ortschaft zu gehen, damit wir uns ein wenig unterhalten können. Fast wäre es auch dazu gekommen aber dann wurde der Abend sehr merkwürdig. Nachdem die dunkelhäutige Elfe, Fae wie sie genannt wird, auftauchte, kam auch eine in rot gehüllte Frau auf Dreani zu. Sie übergab eine Schatulle.
Leider konnte ich nicht alles vernehmen, meine Augen richteten sich eher auf die rote Frau. Dennoch war es dunkel und Details konnte man schlecht erkennen.
Nachdem die rote Frau verschwand, kam eine Frau namens Ameng und unterhielt sich mit den Elfen. Nach kurzer Zeit öffneten sie die Schatulle, etwas muss da drin gewesen sein denn Dreani wurde wütend. Aye, wütend. Ich hörte nur etwas von "Entführung". Alle Anwesenden gingen dann in eine Alchemiestube, zu meinem Erstaunen und auch Freude, fordete Dreani mich auf mitzukommen. Ich tat dies natürlich.

Es war ein merkwürdiger Anblick der sich mir in der Stube bot, eine weitere Elfe lag gefesselt und geknebelt auf dem Boden. Ihr Ringfinger wurde abgeschnitten, der fehlende Finger war dann wohl der Inhalt der Schatulle. Tempus, du weißt sicher dass ich jede Schlacht für dich führen würde, aber das war eine Gräueltat, ja eines Gargaros-Schlächters würdig. Ich hoffe du hast Verständnis dafür dass ich meinen Drang nach einer Schlacht zurückstelle und beschloss Dreani zu helfen, denn wenn ich es richtig verstanden habe, handelte es sich wohl um ihre Schwester. Tempus, du weißt, ich habe selbst zwei Schwestern, ich würde ebenso zornig wie Dreani reagieren vielleicht sogar schlimmer.
Dreani rief mich zu meinen Erstaunen zu sich ins Hinterzimmer, wir suchten nach Spuren. Leider wurde nichts gefunden. Auch im Obergeschoss, war nichts zu finden. Sie schien sehr aufgebracht. Als wir wieder unten ware, bot ich ihr meine Hilfe an. Tempus, ich kann und will nicht tatenlos zusehen, besonders wenn sich die einzige Frau in meinem Herzen in mögliche Gefahren begibt.
Nachdem wir kurz die Wachen befragten, was leider ohne Ergebnis war, gingen wir wieder zurück. Diese Ameng fragte uns nach Einzelheiten, wie diese rote Frau aussah. Wir lieferten ihre alle verfügbaren Informationen. Wie viele rot gekleidete Feinde hat diese Ameng?

Jedenfalls ließ Dreani ihren Zorn raus und verschwand aus dem Gebäude, war dann auch nicht mehr auffindbar. Ameng bot mir Gold an für sachdienliche Informationen. Doch helfe ich nicht des Goldes wegen...
Außerdem bat sie mich mit Dreani zu reden und sie zu beruhigen. Aye, das werde ich tun.

Ich werde ihr helfen und wenn ich dafür in den Tod gehen muss...


((Geschichte endet vorerst))
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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivi
BeitragVerfasst: Sa 14. Sep 2013, 13:04 
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-12. Eleint 1382 TZ-

Aye, nun sitz ich wieder in Löwenbach. Ich brach sehr früh auf. Heute muss ich versuchen Dreani ausfindig zu machen. Mich plagt das Gefühl dass sie nach dem Vorfall mit der roten Frau in Gefahr sein könnte.

Gestern war ein trauriger Tag für die Löwen und allen anderen Bekannten der gefallenen Kriegerin Eve. Ich ehrte sie auf meine Weise auch wenn ich sie nicht kannte, ich schwieg und lauschte den Geschichten der Redner.
Die Stimmung war sehr gedrückt und ich fühlte mich alles andere als wohl. Ich fühlte mich ein wenig wie ein Außenseiter, ja vielleicht sogar unerwünscht. In meiner Heimat musste ich oft als Vertretung für meinen Vater bei solchen Anlässen dabei sein.
Allerdings stellte ich mir die Frage ob ich mich auch in das Herz der Riviner kämpfen kann. Vielleicht habe ich irgendwann die Chance mich als würdig zu erweisen?

Danach beschloss ich mit dem Ethos, niemals zum Vergnügen zu kämpfen, zu brechen. Ich trat zu einem Duell an. Erst dachte ich dass der hochgeschätzte Fürst höchstpersönlich antritt, doch dieser fürchtet sich anscheinend vor Fremdlingen und suchte sich nur einen der Ordenbrüder aus. Ich wäre gern gegen den Fürsten angetreten, es wäre sicher eine Empfehlung gewesen. Aber stattdessen lieferten sich Eyard und der Fürst einen ziemlich langweiligen Kampf. Eyard hielt sich zurück, ich sah es, auch wenn die meisten Riviner glauben, ich sei ein Straßenköter der zufällig gelernt hat mit der Waffe umzugehen, so sah mein Kriegerauge dies deutlich.
Normalerweise würde ich Eyard dafür in sein Gesicht spucken dennoch konnte ich es irgendwo verstehen, am Ende wäre der Stolz des Fürsten verletzt gewesen und wer weiß was dann passiert wäre, Aye?
Ich lieferte mir einen Kampf mit der Halblingsdame Risaku, den ich leider verlor. Dennoch erzürnte es mich nicht, allerdings muss ich zugeben dass mein Stolz ein wenig angeknackst war. Aber Risaku war die bessere und es war nur ein Übungskampf. Ich war zu schwerfällig für sie und sie wusste ihre Klinge zu führen. Meinen Respekt hat sie, Aye!

Es passiert nicht viel Außergewöhnliches mehr, bis auf der Tatsache dass ein Dämon erschien um eine Rede für die gefallene Kriegerin zu halten. Etwas nervös griffelte ich am Stiel meiner Axt aber sie verschwand dann. Es ist nicht meine Angelegenheit also werde ich mich auch nicht weiter damit beschäftigen.

Im Laufe des Abends trat eine Sharess-Anbeterin an mich heran. Sie schien zu glauben dass ich schlecht gelaunt sei. Vielleicht hatte sie Recht, das weiß ich selbst nicht so genau. Sie bot mir an dass ich mich mit einem ihrer Mädchen begnügen kann. Dies lehnte ich dankend ab und machte ihr klar dass es nur eine Frau gibt die ich solch einer Aufmerksamkeit entgegenbringe. Ich blieb standhaft obwohl ihre Versprechungen sehr....abenteuerlich...klangen.

Dann unterhielt ich mich noch ein wenig mit dem Mädel Varda, Aye. Danach ging ich aber ins Bett.
Insgesamt ein trauriger Tag den man lieber aus dem Gedächtnis streichen kann, Aye...

((Geschichte endet vorerst))
((Kommentare erwünscht))


Zuletzt geändert von Deeman am Mo 16. Sep 2013, 16:54, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivi
BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 16:09 
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-14. Eleint 1382 TZ-
Ich sitze nun wieder in Greifenstein. Ich hab eine Einladung der Baronie erhalten. Warum weiß ich noch nicht, aber meine Gedanken kreisen leider um etwas anderes...
Einige Tage sind nun vergangen. Die Rote Frau sowie Dreani sind nicht auffindbar. Ich hab die Nächte kaum ein Auge schliessen können.
Ich mache mir Sorgen, inständig. Diese Ungewissheit...ich würde es mir niemals verzeihen können wenn ihr etwas passiert. Ich ließ sie einfach aus dem Haus stürmen, doch hätte ich sofort hinterhergehen sollen.
Tempus, ich weiß du hälst dich aus den Angelegenheiten der Sterblichen raus, aber ich bitte dich, hab ein Auge auf sie...(Am Rand ist ein leicht dunkler Fleck zu sehen, Wasser, vielleicht von einer Träne?)

(Kurz gehalten)
Die Besprechung lief ohne Probleme. Diese Mission wird zweifelsfrei ehrenhaft.
Jetzt sind erstmal die Augen und Ohren der Späher dran, dann ist meine Zeit gekommen.

Nach der Besprechung, blieb ich noch etwas in Greifenstein, um Tikali nach den Räubern auszufragen. Sie konnte mir leider kaum was sagen.
Ich beschloss dann nach Löwenbach zurückzukehren.
Tempus, du hast über sie gewacht. Ich danke dir dafür obwohl ich so ein unzuverlässiger Anhänger bin.
Ich wollte mir die Gegend um Löwenbach ansehen...ich beschloss mir mal den Fluss und den Waldeingang im Norden anzusehen.
Da fand ich sie...Dreani. Sie wahr wohlauf und fröhlich wie immer. Zur Begrüßung feuerte sie einen Pfeil in meine Richtung, zielsicher ist sie jedenfalls, ich hörte schon das Pfeifen im Ohr.
Dennoch war sie wohlauf, ich hätte am liebsten Freudensprünge gemacht.
Ich machte ihr klar dass ich mich sorgte aber sie versicherte mir, dass alles in Ordnung sei.
Ihr Zorn war mehr oder weniger verflogen, aber sie war entschlossen ebenfalls mehr über die Rote Frau herauszufinden.
Nachdem sie es schaffte mich wieder aufzumuntern stellten wir uns an den Fluss. Wir erzählten uns ein wenig übereinander, wir lernten uns kennen. So wie es wirklich sein sollte.

Es kam leider kurz darauf zu einer Unterbrechung der dunkelhäutigen Elfenfreundin von Dreani.
Nun, Dreani scheint sich wohl geschmeichelt zu fühlen, dass ich sie verehre. Sie klang ein wenig prahlerisch, aber mir soll es recht sein.

Danach kam es zu einem kleinen Zwischenfall mit einem Troll. Ich beobachtete es zwar, es juckte mir auch in den Fingern gegen ihn zu kämpfen dennoch waren schon ein paar Ordensbrüder da.
Dieser Troll wäre sicher ein ebenbürtiger Gegner gewesen, aber es wäre ein sinnloser Kampf gewesen denn ich hatte weder Feuer noch Säure bei mir...vielleicht ein anderes mal.

Amanda wurde verletzt, aber das interessierte mich nicht wirklich, ich bin kein Ordensbruder. Sie misstrauen Fremden warum sollten mich dann ihre Belange kümmern, Aye?

Insgesamt ein wirklich interessanter und freudiger Tag, es wird in nächster Zeit einiges zu tun geben.

Nun kann ich auch wieder beruhigt schlafen.

((Geschichte endet vorerst))


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivi
BeitragVerfasst: So 22. Sep 2013, 13:44 
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-20. Eleint 1382 TZ-
Einige Tage sind vergangen seit ich das letzte Mal in dieses Buch schrieb.
Denn sie waren mehr oder weniger ereignislos.
Die Suche nach der Roten Frau läuft nur schleppend voran, trotz neuer Hinweise. Denn die Mantelmagierin Ameng die mich mit dieser Mission beauftragte, ist einfach nicht auffindbar.
Dabei geht es hier um Gold und das brauch ich im Moment sehr dringend.

Dreani und ich wurden außerdem Opfer eines Überfalls. Wir gingen nur ein wenig durch die ungefährlichere Gegend um Löwenbach um uns zu unterhalten. Wir sahen Rauchschwaden aufsteigen und wollten es uns ansehen, beinahe hätte dies uns das Leben gekostet denn wir waren unvorsichtig.
Drei üble Gestalten lauerten uns auf. Ich hing fast hilflos an einer Schlinge kopfüber, an einem Baum, dennoch schaffte Dreani es mir ihr Messer zu geben, wofür sie einen Pfeil in die Hand geschossen bekam.
Als ich sah wie sie verletzt wurde, erweckte dies etwas in mir. Etwas was lange hinter einer Mauer der Ruhe verschlossen war.
Kuro, so der Name des Anführers, hatte den Vorteil auf seiner Seite. Sie konnten uns überraschen. Er wollte uns aus reinen Blutdurst töten doch konnte ich dies verhindern. Wenn er denn jemanden töten soll dann mich und zwar in einem Duell. Lieber werfe ich mein eigenes Leben weg als das ich zulasse dass Dreani getötet wird.

Nachdem er mich nach meinem Namen fragte und ich seinen erfuhr, verschwanden alle drei wieder im Wald. Das Duell nahm er an...

Er wird den Tag bereuen an dem er mir begegnet ist. Seine Tat hat ein Monster erweckt, das gleiche Monster das in meiner Jugend in mir schlummerte und gelegentlich hervorbrach. Doch dieses mal hat dieses Monster ein Ziel...nämlich eine geliebte Person zu schützen, Aye...


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivi
BeitragVerfasst: Mo 23. Sep 2013, 12:12 
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-21. Eleint 1382 TZ-
Gestern Abend geschah etwas was ich mir nie zu träumen gewagt hätte. Dreani küsste mich...Aye.
Es war ein unbeschreibliches Gefühl, als hätten mich alle Götter des Glücks gesegnet. Ihr Hände waren wie immer angenehm kühl. Es war ein unbeschreibliches Gefühl.

Sie meinte vorher noch sie will nicht dafür verantwortlich sein dass mein Herz blutet, aber es ist genau das Gegenteil. Es war schon lange vorher verblutet.
Als sich unsere Lippen berührten, spürte ich wie mein Blut in Flammen aufging. Mein Herz klopfte, es raste.
Ich konnte es verstehen was sie mir vorher sagte, sie sucht keinen Gefährten und Elfen denken in längeren Zeitabständen voraus. Ich bin ja auch nicht nach Rivin gekommen um eine Partnerin fürs Leben zu finden aber manchmal passiert es eben. Dennoch erschlug es mich...ich wollte etwas sagen, konnte es aber nicht.

Allerdings bezeichnete sie mich als wahrhaften Freund, was mich wiederum freute. Ich möchte nichts erzwingen dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf. Sie küsste mich, ich bat sie dies nicht aus Mitleid zu tun, dennoch tat sie es. So einen Kuss gibt niemanden der einfach "nur" ein Freund ist. Dreani platzte fast vor Stolz als sie ihrer dunkelhäutigen Elfenfreundin vor einigen Tagen erzählte dass ich sie verehre, obwohl sie selbst sagte dass Verehrer nicht selten sind. Als sie dann gestern gehen wollte, hielt ich sie auf und drückte ihr wiederum einen Kuss auf ihre Lippen. Ich ergriff ihren Arm und dreht sie zu mir herum. Sie hätte sich abwenden können, einfach "Nein" sagen können aber sie tat es nicht. Sie ließ es geschehen.

Ich werde versuchen die nächsten Tage nochmal mit ihr darüber zu reden, eigentlich wollte ich gestern noch etwas erwiedern war aber zu überwältigt.

(Etwas größerer Abstand gelassen für mögliche Nachtragungen)


Die Suche nach der Roten Frau schreitet voran. Mantelmagierin Ameng kam gestern auf mich zu und ich gab ihr die Hinweise weiter. Unser Weg führt wohl nach Neu-Rivin....Dreani wird mich begleiten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivi
BeitragVerfasst: Do 26. Sep 2013, 01:02 
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In meinem Kopf herrscht gerade ein enormes Chaos. Ein Gefühlschaos. All das Erlebte der letzten Tage war schier überwältigend aber auch sehr verwirrend.
Da ich eigentlich niemanden habe mit dem ich reden kann, versuche ich auf schriftlichem Wege etwas Ordnung in das Chaos zu bringen, auch wenn dies nicht viel bringen wird da ich selber nicht weiß wo oder wie ich anfangen soll.

Das Duell gegen Kuro werde ich wohl nicht bestreiten können obwohl ich es gerne will. Ich wurde vor die Wahl gestellt:
Entweder meine Ehre als Krieger oder die Gefühle und Sicherheit einer Person die mir mittlerweile am Herzen liegt. Diese Person ist natürlich die Elfe Dreani.

Jahr für Jahr, seit meinem 13. Lebensjahr wurde mir beigebracht dass es nichts wichtigeres gibt als die Ehre eines Kriegers. "Kämpfe mit Ehre, Sterbe in Ehre. Wenn dir jemand die Ehre zu Lebzeiten nimmt dann hol sie dir zurück, egal um welchen Preis". So der Leitsatz meines Hauses, ein Teil meines Lebens.
Aber dies war nicht der einzige Grund warum ich dieses Duell unbedingt wollte. Als mir Dreani erzählte dass sie eigentlich keinen Gefährten sucht, traf es mich. Aber ich erinnerte mich auch daran dass sie mir erzählte dass sie schon einen Menschen geliebt hatte. Ich sah eben dieses Duell als Chance meinen Wert zu beweisen, zumindest auf der einen Seite. Andererseits sah ich keine Zukunft für sie und mich. Zu jenem Zeitpunkt war ich der Meinung dass ich Nichts habe wofür ich kämpfen könnte, es würde sowieso niemanden interessieren wenn ich sterbe.

Gegenüber meiner Ehre als Krieger steht sie, Dreani. Sie weiß genau dass ich es nicht ertragen kann wenn ihr etwas passiert. Sie drohte damit Kuro selbst zu anzugreifen, falls er es mich töten sollte. Als ich nach drei guten Gründen, das Duell nicht zu bestreiten, fragte, kam eine interessante Aussage: "Dreani möchte es nicht", ganze drei Mal. Es ist verwirrend. Warum tut sie das?
Ein paar Tage zuvor sagte sie mir noch ich solle mir keine großen Hoffnungen machen und mir lieber ein anderes Mädchen suchen, das kann und will ich nicht. Sie sucht keinen Gefährten, das kann ich verstehen, ich bin ja auch nicht in dieses Land gekommen um mir die Frau fürs Leben zu suchen. Dennoch scheint sie mir nicht ganz abgeneigt zu sein, da sie die Berührungen meinerseits zulässt. Zumindest sieht sie mich als einen Freund. Das freute mich sehr als sie dieß äußerte.
Kurz nachdem sie mir dies sagte, küsste sie mich allerdings. Ich bat sie dies nicht aus Mitleid zu tun doch sie sagte sie tut dies weil sie mich mag. Es war nicht nur ein kurzer Freundschaftskuss sondern ein längerer, inniger. Auch der zweite, der von mir kam was alles andere als freundschaftlich. Es war mehr. Normale Freunde berühren sich nicht auf diese Weise, das wurde mir von Außenstehenden bestätigt.

Nach reichlicher Überlegung entschied ich mich diese vage Hoffnung, die in meinem Herzen flackert, zu wählen und meine Ehre hinten anzustellen. Ich gab Dreani das Versprechen nicht alleine zu Kuro zu gehen und ihn stattdessen wie einen Verbrecher dingfest zu machen.


Dennoch ist dies alles verwirrend obwohl ich diese Zeilen geschrieben habe.
Ich hoffe dass ich dieses wirre Geflecht aus Gefühlen und Eindrücken bald auflösen kann...

Vielleicht bin ich auch nur ein verblendeter Narr der einem Wunschtraum hinterherjagt...


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivi
BeitragVerfasst: Do 3. Okt 2013, 11:32 
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-Zusammenfassung der Ereignisse in den letzten Tagen-

Einige aufregende Tage sind hier in Löwenbach vergangen, viele Kämpfe wurden bestritten.
Mancher Gegner war furchteinflössend, andere wiederum einfach seltsam. Wieder musste ich fast mein Leben geben damit unschuldige Personen weiterleben dürfen.
Aber eine Geschichte wird immer von Anfang an erzählt, Aye?

Wir unterhielten uns in der Taverne, Nelphie war stark erkältet und ich wärmte sie ein wenig und achtete darauf dass sie keine Dummheiten anstellt. Die Unterhaltung wurde mit einem lauten Knall mehr als rüde unterbrochen.
Es kam vom Nordtor, wir gingen sofort hin und schauten nach was los war.
Wir staunten nicht schlecht, ein paar Baumstämme, die miteinander verkeilt waren, prallten auf die Zugbrücke und verfingen sich.
Es dauerte einige Zeit, bis wir eine Lösung fanden, diese Lösung war ich selbst.
Ich begann mir einige Schwachstellen in diesem ganzen Baumstammgebilde anzuschauen und dann mit meiner Axt darauf einzuschlagen.
Einige Schläge waren nötig, aber meine Kraft reichte aus um das Gebilde aufzulösen.

Wir beschlossen danach ein paar Schritte in Richtung Wald zu gehen, um vielleicht herauszufinden was dahinter stecken könnte. Wir hatten einiges vermutet, darunter auch den Riesen der durch die Gegend streifen soll.
Was uns da aber erwartete, überrascht uns alle. Schwarze, stinkende Tentakeln krochen aus dem Boden hervor. Sie versuchten uns zu erwürgen, zu peitschen oder ins Unterholz zu ziehen. Wir konnten sie aber mit unserer Muskelkraft und magischer Unterstützung zurückschlagen. Einige seltsame Dinge sind in diesem Kampf geschehen, ich kann mich nicht mehr an alles erinnern.
Wir schafften es uns dennoch irgendwie zu befreien. Eine mörderische Dornenmauer versuchte nämlich uns einzuschliessen.
Dann traf Verstärkung und ein seltsamer Bursche namens Loran aus dem Wald hervor. Der Zeitpunkt seines Erscheinens ist nach wie vor sehr seltsam. Wir entfernten uns dann aus dem Wald und nichts weiter aufzuschrecken....vorerst.

Dann kamen die Wyvern. Drachlinge mit einem hochgiftigen Schweif. Der erste Angriff kam überraschend, sie rissen einige der Kühe. Sie kamen in der Dunkelheit. Erst sahen Damian und der Waldläufer Norik einige Schatten auf dem Boden. Wir dachten erst dass irgendein Magier oder Barde sich einen Scherz erlaubt. Bis der Himmel mit lautem Gebrüll durchdrungen wurde. Als wir sahen wie einige Kühe durch die Luft geworfen wurden, machten uns auf dem Weg zu ihrer Wiese.
Dort erblickten wie die ersten drei Monster. Als sie uns bemerkten, fauchten sie uns an und gingen auf uns zu. Dennoch sind wir nicht gewichen. Sämtlich Teilnehmer waren freie unabhängige Personen und wir bestritten einen Kampf für den eigentlich der Orden zuständig war. Schliesslich sind sie ja für den Schutz des Ortes veranwortlich.

Die ersten drei Biester erschlugen wir ohne Probleme. Dennoch war es ein kräfteraubender Kampf, Wyvern haben eine ordentliche Wucht in den Pranken und ihr Biss ist schmerzhaft. Die zweite Angriffswelle ließ nicht lange auf sich warten. Sie attackierten uns ohne Unterlass.
Eines dieser Wesen schaffte es einen Moment meiner Unachtsamkeit zu nutzen und mir seine vergiftete Schweifspitze ins Bein zu rammen. Ich spürte wie es mir etwas einspritzt. Kurz darauf spürte ich wie mein Körper erschlaffte, als würde man mir sämtlichen Muskel entfernen. Reine Willenskraft oder einfach meine Verbissenheit hielten mich am Leben.
Es folgten noch einige Angriffe. Zum Ende des Kampfes erschien auch endlich Verstärkung. Wir wären beinahe überwältigt worden. Vier Wyvern hab ich erschlagen, vier Zähne hab ich an diesem Tag an mich genommen. Dennoch krachte ich nach dem Kampf an Ort und Stelle zu Boden. Es war das Gift, es hatte mich einfach übermannt. Ich wachte irgendwann im Lazarett wieder auf, was in der Zwischenzeit passiert ist, weiß ich nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivi
BeitragVerfasst: Fr 18. Okt 2013, 13:37 
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- Teil 2 der Zusammenfassung der vergangenen Ereignisse -

Tage später kamen die Wyvern erneut. Dieses Mal allerdings mit einer Unterstützung die ich nicht für möglich hielt: Untote.
Ein seltsames Bündnis, aber sowas soll in Rivin nicht selten sein wie mir mitgeteilt wurde.
Dennoch ging sie sehr geschickt vor. Erst kamen die Wyvern und zerstörten die Katapulte am Osttor. Eines dieser Wesen biss mir in den Arm, meine Armschiene hielt die Zähne ab meinen Arm völlig durchbeißen. Dennoch spürte ich die Kraft die hinter diesem Biss steckte. Während wir mit diesen geflügelten Biestern beschäftigt waren, schoben die Untoten ihren Belagerungsturm an das Osttor. Auch die anderen Tore und deren Besatzung waren mit den Drachlingen beschäftigt. Uns blieb nichts andere übrig als auf die knochigen Angreifer zu warten und sie auf die altmodische Art abzuwehren.

Wir schafften dies auch, dann schallten entsetze Schreie und Hilferufe aus dem Ort selbst zu uns herauf. Ich überlegte nicht lange und teilte den anderen mit dass ich nachsehen werde was dort vor sich geht. Ich wurde von den Grafen Flinn und Katara von Drachenfels begleitet. Der Anblick der sich uns bot war alles andere als schön. Untote sind in das Dorf gelangt und machten Jagd auf die Bürger. Ohne nachzudenken stürzte ich mich wieder auf die knochigen Kreaturen. Es mag leichtsinnig gewesen sein dennoch wollte ich nicht zusehen wie unschuldige Leute angegriffen werden. Als die Untoten uns erblickten, stürzten sie sich dann auch gleich auf uns. Eines dieser Viecher schaffte es mir seinen schartigen Streitkolben über den Schädel zu hauen. Ich ging kurz zu Boden, rappelte mich dann aber wieder mit einer großen Platzwunde wieder auf. Mein Gesicht war blutüberströmt, ich fühlte mich wie Zuhause und es war schön...

Nachdem wir die Untoten auch im Dorf zurückschlugen, kamen noch weitere Wyvern. Dieses mal erschlugen wir sie ohne Probleme. Danach flohen sie kreischend in Richtung Westen.

Erstaunlicherweise waren die Verluste gering und es gab keine Toten.


Einige Tage vergingen, der Orden beschloss in den Wald zu gehen und Holz für neue Katapulte zu besorgen. Der Wald war ruhig an diesem Tag, zu ruhig. Der Weg dorthin verlief ereignislos, bis auf einen Goblin der sichtlich verängstigt war. Später sahen wir mit eigenem Auge wovor er sich fürchtete: Schatten.
Unangenehme Gegner, schwer zu treffen und ihre Berührungen lösen seltsame Ereignisse und Vorgänge im eigenen Körper aus.
Als wir es schafften sie erfolgreich zu bekämpfen, hörten Eyard und ich ein seltsames Flüstern. Es erzählte etwas von einem "Granon".
Ein zweiter Angriff der Schatten erfolgte dann wenige Tage später in Löwenbach, Eyard erwischte es zuerst.
Als die Hauptangriffswelle vorbei war, legte sich ein kalter Nebel über den Ort. Ja, kalt, sogar für mich, Aye. Dabei bin ich an starker Kälte gewöhnt aber diese Kälte war nicht natürlich.
Nelphie versuchte darauf mit einem Zauber etwas zu entdecken, dies stellte sich als ein Fehler heraus. Weitere Schatten erschienen und wollten sie angreifen. Mir gelang es jedoch ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken damit Nelphie ungestört ihre Zauber sprechen konnte. Dennoch schafften sie es mich zu überwältigen. Auch ich habe meine Grenzen und diese wurden mir an diesem Abend aufgezeigt.

Ich durfte nach diesem Kampf auch wieder eine Nacht im Lazarett verbringen...


Seit diesen Ereignissen sind nun einige Tage vergangen. Sie waren mehr oder weniger ruhig und ohne besonderes Ereignis für mich.
Mittlerweile nutze ich den Übungsplatz, der vor kurzem fertiggestellt wurde um ein wenig meine Langeweile zu bekämpfen und um mich körperlich wie geistig auf der Höhe zu halten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivi
BeitragVerfasst: Do 21. Nov 2013, 19:38 
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-19. Uktar 1382TZ-

Etwas länger als einen Monat ist es her dass ich in dieses Buch geschrieben hab. Viel ist geschehen aber passiert ist dennoch nichts.
Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich an einem Schrein des Tempus. Mitten im tiefen Wald umgeben von Trollen, Orks und sonstigen Ungeziefer.
Was führt mich eigentlich zu so einem gefährlichen Ort?
Ist es der Nervenkitzel? Nein, diesmal nicht. Ist es die Einsamkeit die mich dazu drängt einen Ort zu suchen wo ich willkommen und akzeptiert bin? Vielleicht. Ist es das Gefühl der Heimatlosigkeit? Aye, defintiv.
Eine Heimat? Sowas hab ich nicht mehr. Ich bin rastlos, meine Seele ist in Aufruhr, täglich werde ich von meinem Gewissen geplagt und schlafe so wenig wie möglich um nicht daran denken zu müssen dass ich nutzlos bin. Es gibt keinen Ort mehr an dem ich der sein kann der ich wirklich bin.
Die Heimat, der Ort an dem man akzeptiert wird wie man ist, die ich einst hatte, wurde mir mitsamt meiner Familie genommen. Ihre Knochen sind mittlerweile zu Staub zerfallen wenn sie nicht schon beim Brand selbst geschmolzen sind.
Nach meiner Ankunft hier redete ich mir noch oft ein dass mein Haus existiert. Doch tut es dies nicht, ich steh alleine. Meine Name hat keinerlei Bedeutung mehr.
Sogar jene die ich hier eigentlich meine Freunde nenne, lehnen meine Hilfe immer wieder ab denn sie sehen was ich wirklich bin....ein gebrochener Mann der sich nach Seelenfrieden sehnt...

Nun sitz ich hier, ein einsamer Kerl aus dem Norden, am einzigen Ort wo ich mich wirklich akzeptiert fühle...der Tempuschrein am Rabenstein...


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivi
BeitragVerfasst: So 24. Nov 2013, 22:09 
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((eine Seite weiter geblättert))

-22. Uktar 1382TZ-
Gestern war ein schöner und fröhlicher Tag....für die meisten.
Das Fest begann ausgelassen, viele Besucher kamen. Zuviele? Aye, ein großer Kerl war unter ihnen der mich geradewegs angesprochen hatte. Er kam mir auf dem zweiten Blick bekannt vor....es war Kuro...oder einer seiner Handlanger? Ich solle "groß und stark" werden, meinte er.
Als wäre das nicht genug, kam es noch zu einem Anschlag auf die Baronin Kassar.
Ich muss gestehen dass mir das alles ziemlich egal war.

Denn die wichtigste Person, über deren Besuch ich mich eigentlich am meisten gefreut hatte, verschwand klammheimlich von dem Fest. Sie hat mich eiskalt sitzen lassen und somit bewiesen wie gleichgültig ich ihr bin.
Wie kann man sich nach jemanden sehnen der einen so behandelt? Ich weiß es nicht...

Um nicht vom Kummer geplagt zu werden, beschloss ich an diesen Abend alle meine Prinzipien über Bord zu werfen und mir mit dem Hammerbräu den Schädel wegzuhauen. Ich muss während meiner Trunkenheit einige Dinge geäußert haben, die einigen nicht gefielen...

Aber es ist mir egal...meine Gefühle sind ihnen auch egal, also warum soll ich Rücksicht auf ihre nehmen?

Um mich nicht weiter mit dieser verfluchten sunitischen Krankheit rumplagen zu müssen, beschloss ich im betrunkenen Zustand wohl mir das Herz rauszuschneiden. Ob ich es wirklich tun wollte?
Vielleicht wäre es besser gewesen, denn ich bin es nicht wert von anderen geliebt zu werden...


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Geschichte des Grimmbold und seine Abenteuer in Rivi
BeitragVerfasst: Do 6. Feb 2014, 14:18 
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((eine Seite weiter geblätter, viel Zeit ist vergangen nach dem letzten Eintrag, statt den üblichen Einträgen beginnt hier wohl eine Geschichte))

Friedensbruch - Der stetige Kampf zwischen inneren Gleichgewicht und tobender Raserei

Wut, Verzweiflung, Zorn, Liebe, Hass...Gefühle...
Was ist der Auslöser dieser Gefühle? Oft sind es Außenstehende die diese Gefühle wecken und sie alleine schon durch ihre Anwesenheit verstärken.

Gefühle können ein starker Verbündeter sein...oder auch der schlimmste Feind. Oft reicht ein einziger Schritt in die falsche Richtung und schon gleitet man in eine Welt ab die einen fremd vorkommt, in der man Dinge tut die für einen selbst völlig rational erscheinen für andere wiederum völlig absurd sind.
Ein Gefühl wovon man glaubte es würde eine stärken, kann sich schnell als Schwächung herausstellen.
Zwischen all den Emotionen flackert ein Feuer...beständig lodert es vor sich hin...friedlich wie ein Kerzenlicht das im Dunkeln leuchtet...innerer Frieden.

Was passiert jedoch wenn sich das lodernde Feuer von den Gefühlen nährt?
Der innere Frieden zerbricht, das Feuer weitet sich zu einem Flächenbrand aus...viele nennen es auch "Raserei".

Aber was genau ist Raserei?


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