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 Betreff des Beitrags: Re: [Story] Ich will gar nicht so sein wie ihr
BeitragVerfasst: So 23. Jul 2023, 11:01 
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Aber Vhaeraun... antwortete ihr dieses Mal nicht.

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"Jene, die sich Abenteurer nennen, sind grausame Individuen aus einer anderen Welt. Sie sind auf der ständigen Suche nach neuen Opfern für ihre dunkle Gottheit Exp, die sie dafür mit immer stärkeren Fähigkeiten und Kräften ausstattet."

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 Betreff des Beitrags: Re: [Story] Ich will gar nicht so sein wie ihr
BeitragVerfasst: Di 25. Jul 2023, 00:06 
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Rauvyl hatte auch nicht ernsthaft damit gerechnet, dass er antworten würde. Eilistraee antwortete auch eher nie. Und selbst Lolth... Lolth antwortete nur, wenn Rauvyl eigentlich keine Antwort haben wollte.

Sie atmet tief durch... schließt die Augen... und bringt sich gedanklich an einen anderen Ort. Einen sicheren Ort. Einen Ort, den ihr niemals jemand nehmen kann.

Das Unterreich, Hammer 1294

Erneut saß sie auf dem kühlen, mit Moos bewachsenem Stein. Die Absolute Stille des Unterreiches umgab sie erneut. Stille... Dunkelheit. Es war wunderbar. Sie hatte sich einige Zeit genommen, sich wieder zu entspannen. Sich alleine zu entspannen. Nun war sie wieder ausgeglichener, tätschelte zufrieden ihren Dolch, und hüllte sich wieder in ihren Umhang. Es war an der Zeit, nachzudenken.

In jungen Jahren, als sie noch ein Mädchen war, hatte sie es herbeigesehnt, endlich eine großartige, prächtige Priesterin zu werden. Sklaven herumzuschubsen, ihnen Befehle zu geben, sie mit der Zunge eine Latrine reinigen zu lassen... das alles klang so unglaublich... lustig damals. Herrin über Leben und Tod über so viele Wesen zu sein... Sklaven, Diener, Kämpfer... Magier. Verwandte. Entfernte Verwandte. Verwandte, die es nicht offiziell waren, weil sie nur ihr Vater waren, der Vater ihrer Schwester, oder noch unwichtigeres. Drow in den Tod zu schicken, oder aus dem Tode zurückzuholen... oder in den Untot zu treiben. Ja, das alles klang sehr lustig, interessant... aufregend. Doch sie wurde älter... und sah, was dies alles wirklich bedeutete.

Sie hatte keine Scheu, jemanden zu töten. Sie hatte keine Scheu, jemanden zu demütigen, zu beleidigen, wie Dreck zu behandeln. Es belastete sie nicht. Warum sollte es auch? Nein, es war etwas anderes, was sie damals abschreckte. Verantwortung. Was, wenn man versagte? Was, wenn man der Göttin nicht gefällig war? Im Mittelpunkt des interesses zu stehen, hunderte von Augenpaaren, die nur darauf warteten, dass man einen Fehler machte... nur darauf warteten, dass man sich einen kleinen Fehltritt sich leistete, nur strauchelte oder stolperte... um dann daraus einen tiefen, tiefen Fall zu machen. Rauvyl war noch nie in ihrem Leben kleingeistig gewesen, hatte schon immer einen hellen Kopf bewiesen. Sie, das verwöhnte, dekadente Kindchen, von ihren Vetter verhätschelt und getätschelt... war erschreckt von der Verantwortung, die bald auf ihren Schultern liegen sollte. Es machte ihr Angst. Sie stellte sich damals vor, wie sie vor ihre Mutter trat, die kleine Adelige, die noch nicht den letzten, vielleicht gerade erst den Schritt zum erwachsenensein hinter sich gebracht hatte, und ihr verkündete "Mutter, ich werde doch keine Priesterin", es ihr direkt ins Gesicht sagend. Und die Strafe die sie für diese Worte erwartet hätte, die Strafe, die nichts daran geändert hätte, dass man sie dennoch in den Tempel geschickt hätte.

Und heute... heute, wo die Entscheidung fest stand, und sie keine Priesterin war... Heute, wo sie eine, nein, die beste Späherin war. Genau heute bereute sie, dass sie geflohen war vor der Verantwortung. Denn heute war sie es, die Verantwortung trug. Sie führte die Drow durch das Unterreich, an den Hakenschrecken vorbei... sie führte sie in das neue Versteck. Sie sprach mit den Menschen, bemühte sich, eine angenehme Zusammenarbeit zu erschaffen. Sie trug die Verantwortung. Nun trug sie sie. Doch sie war keine Priesterin.

Sie hatte den Spaß an sinnlosen Demütigungen verloren, denn in ihrer Zeit im Unterreich hatte sie sich nicht mit solchen Dingen aufhalten können... Effektivität war es, was zählte. Ein dreckiger Trick, ein schmutziges Geheimnis... wenn es galt, eine Latrine zu säubern, wozu sollte man die wenigen Sklaven, die man besaß, ewig lange daran sich aufhalten lassen? Gehörte so ein Verhalten zu einer echten Priesterin der Lolth... musste so etwas sein, um die Gunst Lolth zu erringen...? Oder war es viel mehr ein Anzeichen der Dekadenz der Kultur der Drow, die sie dazu trieb, jegliches Fitzelchen an Überlegenheit so weit auszureizen, wie es nur ging, den Unterlegenen ihre Unterlegenheit mit solch einer Klarheit unter die Nase zu reiben, dass sie ihre Herrin hassten... hassten und bewunderten für ihre Macht? Die Spinnenkönigin war grausam, gepriesen sei ihr Name... aber diese Grausamkeit, diese Dekadenz... musste man sie sinnlos verschwenden und anwenden an den Werkzeugen, die man noch benutzen wollte? Wenn dies die Grundvorrausetzung war, um eine Priesterin der Spinnenkönigin zu sein, dann... nein, dann hatte sie kein Interesse daran. Denn mit einem Zuckerpilz kam man oft genug viel weiter als mit einer Peitsche.

Andererseits... war es etwas, was man sich aussuchen konnte? Hilflos sah sie zur Decke hinauf, die dunkle, flache Decke. Keine Stalagtiten. Kein Tropfen von der Decke in den See. Absolutes Schweigen. Wenn Lolth irgendwo ihre Gedanken hören konnte, dann hier. Wenn Lolth irgendwo mit ihr sprechen würde, dann hier. Aber war es klug, mit ihr Kontakt aufzunehmen? War es möglich, dass sie sich nicht für Rauvyl interessierte bisher, aber wenn sie sie anrufen würde, mit dem Willen, dass sie sie anhören soll... Und wenn sie ihr wirklich gefrevelt hatte, sie beleidigt hatte, als sie das erste Angebot zur Priesterin abgelehnt hatte... auch wenn es nur vom Klerus, und nicht von Lolth selbst kam. Was wenn Lolth, wenn sie denn ihre Aufmerksamkeit auf die Späherin richtete, sie strafen würde für dieses Vergehen, wleches so lange her war, doch für eine Göttin doch erst gerade ebenwar? Oder interessierte es Lolth einen feuchten Dreck, was die Späherin tat und ließ? Oder war es gar ihr Wille gewesen, ihr Wunsch, dass sie erst ablehnte, und dann später, wenn sie reif genug war, es annehmen sollte? Rauvyl schwirrte der Kopf. Woher sollte sie es wissen? Woher sollte sie all dies wissen.

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"Ich habe keine Angst davor zu bluten, aber ich würde es nicht für dich tun."
Rauvyl Kent'tar

"Wenn ich keine Gerechtigkeit erfahre, erschaffe ich sie eben selbst."
Dorn von Grauburg

"Die Materie der systematischen Analyse ist eher trivial und sei den Eleven als Exerzitium aufgetragen"
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 Betreff des Beitrags: Re: [Story] Ich will gar nicht so sein wie ihr
BeitragVerfasst: Do 24. Aug 2023, 19:09 
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Tausend Spinnen kriechen unter meine Haut
Lieg mit offenen Augen bis der Morgen graut
Ich ring nach Luft kann es nicht kontrollieren
Mein Mund ist trocken, Gedanken explodieren
Schleicht durch die Knochen bis tief ins Mark
Das Herz fängt an zu rasen, wie ein Hammerschlag
schießt mein Puls Adrenalin vom Kopf bis in die Zehen
Kurzschlussreaktion in meinem Nervensystem

Und irgendwann bleibt dann nur noch
sich ganz zu ergeben
So setzt du selbst Stein auf Stein
In Deinem Turm der Angst !!!
Welch ein Schicksal für immer im Schatten zu leben
und lebendig begraben zu sein
In Deinem Turm der Angst !!!

Wo man die Lust und die Schönheit vergisst
Ein Geschwür das mich von Innen zerfrisst
In einem Meer aus allen Tränen der Welt
Ist meine Hoffnung an den Klippen zerschellt
Ich seh die Mauern einer brennenden Stadt.
Spür die Macht die sie belagert hat
Ich werde überrannt von ihren Armeen
Seh meinen Mut in Flammen untergehen

Und irgendwann bleibt dann nur noch
sich ganz zu ergeben
So setzt du selbst Stein auf Stein
In Deinem Turm der Angst !!!
Welch ein Schicksal für immer im Schatten zu leben
und lebendig begraben zu sein
In Deinem Turm der Angst !!!

Reiß diese Mauern ein und schrei !!!
Nur Du kannst Dich befreien !!!

Und irgendwann bleibt dann nur noch
sich ganz zu ergeben
So setzt du selbst Stein auf Stein
In Deinem Turm der Angst !!!
Welch ein Schicksal für immer im Schatten zu leben
und lebendig begraben zu sein
In Deinem Turm der Angst !!!



Eryndlyn, jetzt

Rauvyl war wütend. Traurig. Verzweifelt. Überfordert. Hasserfüllt. Lolth. Vhaeraun. Eilistraee! Warum wurde sie nicht in Ruhe gelassen? Gut, zugegeben, sie selbst hielt sich nie raus. Aber das war kein Grund für die Götter, sich andauernd einzumischen.

Benutzt. Sie alle wollten sie benutzen. Lolth hasst uns alle? Nein, Lolth hasst keinem Sterblichen. Lolth sind slle Sterblichen egal. Wir sind alle Lolths Fleisch. Ja, wir sind alle Lolths Fleisch. Aber nicht, weil sich alle Lolth hingeben und ihr Leben für sie geben, sondern weil alle Sterblichen für Lolth nur Futter sind. Opfer.

Hin und wieder wurde jemand benutzt. Werkzeuge. Spielsteine. Puppen. Ja, sie war nur eine Puppe für den Puppenmeister. Doch durch List und mehr Glück als Verstand hatte sie ihn beseitigt. Lolth beseitigen... nein, das war nur der Wahnsinn von Verrückten. Wie dem Vorsitzenden, der Lolth für Eilistraee umbringen wollte, und sich dafür mit Ghaunadaur eingelassen hatte. Wie dem Drachenältesten, der fast ganz Toril auslöschen wollte, damit Vhaueraun Lolth umbringen konnte. Wie der Meister von Agatha. Den Dur'gos sogar helfen wollte zu befreien im blinden Eifer... lutsch einem Männchen den Schwanz, und er verrät für dich seine Götter.

Und Rauvyl war Lolths Puppe. Wie viele wie Rauvyl hatte sie wohl in Position gebracht? Rauvyl hatte immer viele Pläne, Vorbereitungen, Notfall-Auswege und Spontaneinfälle. Wie viele mehr hatte dann wohl Lolth? Hatte sie Vhaeraun weiß gemacht, dass sie Toril mit dem Drachen aus der verfickten anderen Welt zerstören wird, damit er handelt? Oder war das ein echter Plan, der vereitelt wurde, durch wen auch immer? Eine Finte? Ein fehlgegangener Plan? Wahnsinn, Genie, beides zugleich? Götter... waren nicht zu erfassen.

Und Vhaeraun... hatte er seine Diener geopfert für den Versuch eines Tests? Hatte er sie willentlich geopfert? War das der Plan, dass sie nicht überleben? Oder ist es schief gegangen, und der Rückschlag war für ihn irrelevant? Oder hatte er Rauvyl erwas vorgespielt, um... ja, um was zu erreichen? Nur um sie zu quälen? So oder so, Vhaeraun war ebenso verrückt wie seine Mutter.

Und doch... eine Puppe. Ein Werkzeug. Tat sie genau, was Lolth wollte? Lief sie genau den Faden entlang, den Lolth für sie gesponnen hatte? Ihre ganze kleine Rebellion... bedeutungslos? Oder gar keine Rebellion, sondern der brave Tab einer Rothè? Alles... umsonst? Sinnentleert? War sie nicht frei?

Verdammt, nein! Nein, verdammte Scheiße!

Sie war nicht Lolths Spielzeug! Nicht Lolths Fleisch! Nicht ihre Puppe, Werkzeug, Falle! Sie hatte ihren eigenen Willen! Ihre eigenen Vorstellungen! Zur Hölle mit Lolth, zur Hölle mit Vhaeraun, und zur Hölle mit Eilistraee, wenn sie nicht helfen würde! Rauvyl würde ihre eigenen Weg gehen. Sie würde einen Weg finden, die Fäden zu durchtrennen, mit denen Lolth sie gefangen hielt. Und dann wäre sie frei.

Mit grimmigen Blick, den Bogen in der Hand steift sie durch das zerstörte Eryndlyn. Und unterdrückt den Gedanken, dass die Fäden, mit denen Lolth sie gefangen hielt die waren, die sie, Rauvyl selbst, gesponnen hatte, sich in sie eingewickelt hatte.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Story] Ich will gar nicht so sein wie ihr
BeitragVerfasst: Do 16. Nov 2023, 20:45 
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What we don't show can never be
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Reverence, mistaken
We're all forsaken
We're all forsaken
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We're all forsaken
We're all forsaken
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Reverence, you're taking
We're all forsaken
Reverence, mistaken
We're all forsaken
Reverence, you're taking
We're all forsaken
Reverence, mistaken
We're all just faking


Dunkelheit. Absolute Dunkelheit. Absolute Dunkelheit umgibt sie. Umfängt sie wie eine warme Umarmung, wie ein alter Mantel, der, wenngleich vor langer Zeit abgelegt, noch immer passt und an vergangene, gute Tage erinnert.

Sie hockt auf dem Boden, die Hände neben den bloßen Füßen, die Zehen krallen sich beinahe in díe Felskante. Der Fels ist rau, hart, unnachgiebig. Doch direkt hinter den Zehenspitzen... endet der Fels. Hinter den Zehenspitzen... ist nichts. Nichts als...

Dunkelheit. Absolute Dunkelheit. Absolute Leere. Niemand da. Niemand, der sie beobachtet. Niemand, der sie bewertet. Niemand, der Erwartungen hat. Hier ist sie frei. Hier ist sie leer. Hier trägt sie keine Maske.
Nicht das Gesicht das Matriarchin. Ernst. Unnahbar. Unfehlbar. Stark. Ihr gehört alles Leben. Sie gebietet über Leben und Tod. Vom Sklaven bis zur Hohepriesterin, sie ist die Herrscherin. Und wer sich ihr entgegenstellt, hat sein Leben verwirkt.
Nicht das Gesicht der Prinzessin der Nacht. Die Spinne im Netz, die alle Fäden hält.
Nicht das Gesicht der Mutter, der Großmutter, die ihre Familie zusammenhält. Die niemals überfordert ist von den vielen Problemen und Bedürfnissen.
Nicht das Gesicht der Eilistraee-Anhängerin. Lächeln, lächeln, Freundlichkeit, Umarmung, Umarmung, Berührung.
Nein... hier gibt es keine Erwartungen. Keine Probleme. Keine Lebenden und keine Toten. Keine Feinde, keine Freunde. Keine politischen Spiele. Kein Ringen um Macht und Einfluss. Keine Götter. Nichts. Nichts außer...

Dunkelheit. Absolute Dunkelheit. Und der Abgrund zu ihren Füßen.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Story] Ich will gar nicht so sein wie ihr
BeitragVerfasst: Do 16. Nov 2023, 21:47 
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"Stehlen. Stehlen. Stehlen. Warum stehlen?"

Die Kreatur kam hinter Rauvyl zum Vorschein, aber die Dunkelelfe wusste sofort, was es ist. Wer es ist. Die wunderschönen schattenhaften Hände der Kreatur, dunkler als schwarz, legten sich von hinten um sie, umarmten sie. Die Hände hielten Rauvyls Oberkörper fest, nicht um sie zu fesseln, sondern um sie zu wärmen, um sie zu schützen, um ihr zu zeigen, dass jemand da war.

"Rauvyl. Freundin. Rauvyl. Meine Freundin. Angst. Kälte. Alleine. Du bist nicht alleine."

Der Leib der nun feenhaften Kreatur drückte sich von hinten an sie. Der Leib der Kreatur war wunderschön und nackt, doch in der Art der Umarmung lag keine sexuelle Note. Auch nicht in den schattenhaft zuckenden Tentakeln, die sich um Rauvyls Leib legten. Da war kein Verlangen, sondern nur Nähe. Zuneigung. Schutz. Wärme. Es war so warm, so angenehm warm. Die Klauenfinger streichelten über Rauvyls Kopf, nicht herablassend, sondern liebevoll.

"Nicht alleine. Freundin. Ich. Hier. Du bist nicht alleine. Du musst mir nichts vorspielen. Mir nie. Keine Stärke zeigen. Sei stark, sei schwach, egal. Sei du. Sei du. Sei du. Lass mich dich halten, wenn du du bist. Lass mich dich wärmen, wenn dir kalt ist. Liebe. Ich. Liebe. Dich. Sei unglücklich. Wenn du unglücklich bist. Weine, wenn du weinen willst. Ich. Brauche. Nicht. Deine. Stärke.

Will für dich da sein. Stehlen. Stehlen. Stehlen. Warum stehlen? Werde für dich da sein. Werde immer für dich da sein. Werde für dich da sein. Werde immer für dich da sein. Rauvyl. Freundin. Geliebte. Stehlen. Stehlen. Stehlen. Rauvyl. Ich bin hier. Sei du. Ich. Liebe. Dich."

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 Betreff des Beitrags: Re: [Story] Ich will gar nicht so sein wie ihr
BeitragVerfasst: So 19. Nov 2023, 12:02 
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Beiträge: 4447
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You will never walk alone
You can always reach me
You will never ever walk alone

Die Dunkelelfe war kurz davor, nach vorne zu gleiten, dem Abgrund entgegen, als die Hände sie halten. Ein Lächeln zeigt sich auf ihrem Gesicht, während sie zurück gleitet, sich an die schwarze Gestalt lehnt. Und einfach... schweigt.

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