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 Betreff des Beitrags: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Sa 14. Feb 2009, 14:18 
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Als Lathanders Morgengruß in den kleinen Raum fiel, traf er frecher weise genau ins Gesicht der schlafenden Tikali.
Mit einem Stöhnen erwachte Tikali halb aus dem Schlaf und drehte sich dann sofort auf den Bauch, nur um den hellen Sonnenstrahlen gleich wieder zu entgehen. Dabei murmelte sie mit pochenden Kopfschmerzen etwas davon, den nächsten Kleriker des Morgenfürsten das bitterlich bereuen zu lassen.

Kurze Zeit später begann das Hämmern und Pochen aus dem Nebenraum. Die Handwerker legten letzte Hand an um den Schrein der Tymora fertig zu stellen. Ihre Arbeitsgeräusche drangen tief in Tikalis eh schon schmerzenden Schädel ein.

„Müssen die den Schrein ausgerechnet in meinem Kopf errichten?“ Stöhnend und die Augen kaum offen hievte die Glücksmaid sich auf. Dann versuchte sie aus dem Bett zu steigen was aber mehr einem Fallen glich. Auf ihren Pfoten tapste sie zur Zwischentür und drückte dieselbe mit aller Kraft auf.

„Nach wartet, jetzt könnt ihr ‚was erleben wenn ihr den Schönheitsschlaf einer Glücksmaid stört.“ Wütend blickte Tikali nach oben zu den Handwerkern.

Moment.

Pfoten, Aufblicken?

In diesem Moment drehte sich einer der Handwerker um, sah Tika und warf seinen Hammer nach ihr: „Verdammt, wie kommt ein ........!“


Mit einem Schrei ruckte Tikali aus dem Schlaf aufrecht im Bett hoch. Schweißgebadet blickte sie auf ihre Hände und Finger. Alles in Ordnung, alles nur ein Alb.

Halt nein.

Stöhnend fiel die verkaterte Klerikerin wieder zurück aufs Bett. Die Kopfschmerzen waren echt!

Stöhnend lag die Glücksmaid im Bett während die Sonnenstrahlen des neuen Tages helle Muster an die Holzwände warfen und man von draußen die Geräusche des Tages hörte.
Dann begannen auch noch die echten Arbeiten im Schreinraum nebenan.

„Mhhhhaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrr“

Tika hob die Rechte zum Kopf. Wie gern würde sie einfach einen Heilzauber gegen die Kopfschmerzen sprechen. Aber nein, das Verbot ihr Sühne-Geas. Die Worte des Hohenpriesters hallten wie Trommelschläge in ihrem Geist:
>Aufgrund deiner extremen Verfehlung darfst du fünfe Jahresläufe lang keine Heilkraft der Göttin mehr erbitten, wenn du durch zuviel Alkoholgenuss einen Kater hast. Ausgenommen die Welt würde ohne deine Hilfe untergehen.<

„Die Welt geht auch gerade unter.“ stöhnte Tikali in den Raum hinein

>Und damit meine ich DIE Welt an sich, nicht deine kleine Schmerzenswelt im Kopf am nächsten morgen!<
Wahhhh, warum war sie nur so leicht zu durchschauen gewesen wann immer sie vor dem Hohenpriester des Ordens stand. Sie hasste Hohenpriester! So was gehörte verboten.

Wehklagend unter den heftigen Kopfschmerzen dank des Teufelsrums leidend lag sie mehr tot als lebendig wirkend in ihrer Kammer.

„Ich sterbe. Oder mein Kopf soll endlich explodieren.“

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I. Glück ist die Belohnung, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, aufzustehen und mutig zu handeln.
II. Unglück ist der Anreiz, aus seiner Lethargie zu erwachen und sein Glück zu ergreifen. Unglück ist nicht das Gegenteil, sondern nur das Fehlen von Glück.


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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Sa 14. Feb 2009, 14:23 
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Der Satz mit dem Kopf war keine gute Idee.
Sofort kamen die Erinnerungen an den grausamen Mord gestern abend wieder hoch ... und mit ihnen der Restrum im Magen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Mo 16. Feb 2009, 15:21 
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Ende des zweiten Zehntags des zweiten Mondes

Da stand sie, endlich. Sie hatte den ersten Schritt ihrer Aufgabe geschafft, einen eigenen Schrein der Glücksdame zu errichten.

Alles war im Grunde bereits da. Dort stand die Glückstruhe, bewacht von der Wächterstatue.

Tikali verneigte sich vor dem Kostbarsten im kleinen Schrein, den Thron der Tymora.

Und in der Raummitte die Waage des Glücks.

Lachend drehte sich die junge Priesterin im Kreis. Bis sie an die Wand stieß.

Gut, es ist noch etwas eng hier. Die Wandbehänge sind alles anderes als goldgewebte Stoffe .... und es fehlten noch einige Fließen an Boden und Wänden, die die Handwerker erst liefern wollten, wenn alle Rechnungen gezahlt sind.

Das leidige Thema. Erst das selbstgesetzte Preisgold für die Kunst, dann die Spendenmüdigkeit der Riviner. Wenn keiner dem Glück dankt, musste sie irgendwann wirklich direkt Gold für ihre Dienste verlangen. Und wie sie die anstehenden Turnierpreise aufbringen solle, wagte sie jetzt im Moment gar nicht erst zu denken.

Aber der Anfang war gemacht - und der Rest ist einfach nur Glück.

(Wem er erstmal zu wenig prächtig erscheint, der Schrein wird im Lauf der Zeit ausgebaut)

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Mi 11. Mär 2009, 12:47 
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Ein „normaler“ Tag im Leben der Tymoraklerikerin

aus dem Buch der Regeln des Tymoraordens von Rabenklippe: „Der Morgen eines Ordenmitglieds beginne mit dem Gesang der Vögel, welche den neuen Tag schon vor Lanthanders Morgengruß verkündigen. Das Mitglied verlasse freudig das Land der Träume, bereit das Glück eines neuen Tages zu erfahren.“

Als die Vögel, die in den Bäumen des kleinen Marktes von Rivin nisten, ihr Lied erklingen ließen und damit die junge Glücksmaid aus ihren Träumen (seltsamerweise über Elefanten) rissen, ernteten sie als Lohn für ihr Lied einen gemurmelten Fluch. Tika lag halb im und halb über das Bett hinaus in ihren Schlafdecken und macht den Eindruck so fit zu sein wie ein umgefallener Sack Reis.


“Das Mitglied vollziehe seinen Morgentoilette gründlich aber zügig. Sich immer bewusst das es die Glücksdame und ihre Gunst in der Welt repräsentiert.

Tika wankte mit noch halb geschlossenen Augen rüber zum Waschtisch, zum Glück ohne sich dabei irgendwo anzuhauen. Sie hob den Kopf und blickte im beginnenden Zwielicht, dass ihre Kammer durch das Dachfenster erreichte, in den Spiegel.

„Wahhhhhggggggg.“ War ihr ausführlicher Kommentar über ihr Bild im Spiegel. Zum Glück zersprang auch heute der Spiegel nicht.

Dann tauchte sie einfach den ganzen Schopf inklusive Kopf in den Waschzuber.


“Dabei rezitiere das Mitglied die ersten Segenssprüche des Tages.“

Liftblasen stiegen aus dem Zuber als Tika, noch den Kopf darin ins kalte Wasser getaucht, die ersten Segenssprüche rezitierte. Zum Glück lauscht die Lächelnde Dame mehr auf das Herz als die Worte.


“Noch vor Lathanders Morgengruß nehme das Mitglied eine kleine Speise und Trunk ein und öffne dann die Pforten des ihm anvertrauten Schreins. Den die Glückssuchenden werden schon warten um den Segen für ihre heutigen Unternehmungen zu erbitten.“

Grob sie Haare gebunden, schnell in die Robe geschlüpft eilte Tika aus ihrer Kammer in den Schreinraum, ihr Stück Brot noch zwischen den Zähnen.
Sie ging zu Tymoras Thron, verneigte sich und merkte erst jetzt, dass sie ohne Schuhe auf den kalten Fliesen unterwegs war. Also kehrte sie zurück, zog die Schuhe über und eilte dann wieder zurück in den Schrein.

Zum Glück war das Zeit genug für sie, endlich das Brot auch zu essen.

Dann öffnete sie die Portale und hieß die Mengen an Glücksuchenden mit einem freundlichen Segensspruch willkommen.

Niemand strömte herein. Es wartete keiner vor dem Portal.

Tika warf der Katze, die gerade mit einer Maus im Mäulchen vor dem Portal die Strasse überquerte, einen missmutigen Blick zu: „Nach wenigstens einer hatte heute schon Glück ... abgesehen von der Maus natürlich.“


“Nachdem den ersten Glückssuchenden der Segen erteilt und die Spenden eingesammelt wurden, .....2

Tika öffnete die in jedem Tymoraschrein stehende Truhe des Glücks, in welcher die Spenden an Gold und Gegenständen hinterlegt werden.

Tja, was hatte sie erwartet. Sie hatte Rivin und vielen Glück gebracht und Leben gerettet. Aber sich dafür bei Tymora bedanken? Das fiel den Wenigsten ein.


“ ... wende sich das Mitglied dem Gebet und der Meditation zu um mit dem Glück Zwiesprache zu halten und die Kraft der Göttin für diesen neuen Tag zu erbitten.“

Als die ersten Sonnenstrahlen Rivin erreichten hatte Tika schon die Leiter aufgestellt, war zum Dachfenster hochgestiegen und durch dasselbe aufs Dach geklettert.

Heute regnete es nicht und daher saß die Glücksmaid nun dort oben in den wärmenden Sonnenstrahlen, hoch über dem kleinen Markt und der Rivins Dächermeer um sich herum ausgebreitet.
(An Regentagen meditierte sie unter dem Dachfenster, begleitet vom Geräusch der Regentropfen auf die Fensterscheiben. Zum Glück schlief sie dabei nie ein während ihrer Meditation.)

Schlagartig war sie nun wach und im neuen Tag angekommen. Ruhig begann sie ihren Atem zu konzentrieren, die frische Morgenluft einzuatmen. Ja, man schmeckte einen Hauch des kommenden Frühlings durch.


Sie löste ihre Gedanken vom Treiben um sich herum, dem Lärm der Händler unter sich beim Aufstellen ihrer Marktstände, den Geräuschen der Wagen und Bellen der Hunde.

Dann fokussierte sie ihren Geist auf die ihre beigebrachten Meditationsübungen mit denen sie um die Kraft der Göttin für diesen Tag bat. Bestimmte Gebete, Formeln, ja sogar bestimmte Farben und Bilder waren für Tika verbunden mit bestimmten Zaubern der Kraft.
Ihr Geist war nun bereit, offen dafür, die Kraft aufzunehmen.

Aufgrund der vielen Verletzten im Lazarett hatte sie gestern alle gewährte Kraft aufbrauchen müssen und so saß sie über eine Stunde dort oben auf dem Dach im Sonnenlicht in ihre Meditation versunken.

Zum Glück schliefen bei Tymoraklerikerin dabei nie die Füße ein.


“Danach stärke sich der Gläubige mit einem einfachen, aber kräftigen Essen für die Aufgaben des Tages. Auf das sich der geschärfte Geist in einem gestärkten Körper befinde.“

Mit knurrenden Magen war Tika schließlich vom Dach herunter gestiegen. Ihre Kammer führte direkt auf den kleinen Markt und so bestand ihr Frühstück, oft die einzige große Tagesmahlzeit in diesen schweren Tagen, aus dem frischen Angebot der Bauern und Lebensmittelhändlern hier: Meeresfrüchte vom Hafen; Gemüse, Eier und sahnige Milch von den Höfen; warmes frisches Brot und Fleisch von den Bäckern und Metzgern.
Das Obst war für Mala bestimmt und leider sehr teuer.


“Bereit für sein Glück wende sich das Ordensmitglied nun seinen Aufgaben zu. Zu Ehren der Glücksdame.“

Tika suchte sich im Chaos ihres Schreibtisches ihre Notizen zusammen. Eine Schiffssegnung, zwei Hochzeiten, ein großer Geschäftsabschluss und ... ahja ... ein Richtfest. Und die Arbeit im Lazarett.

Puh. Wieder ein langer Tag.

Zum Glück vertraute Tika immer auf ihr Glück.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: So 15. Mär 2009, 12:20 
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Brief an den Tymoraorden von Rabenklippe, Weite Küste:

Geschätzer Ordensmeister,

wie versprochen sende ich euch nun einen ersten Bericht über meine Sühneleistung hier in Rivin wieder einen Schrein und eine Gemeinde von aktiven Anhängern der Glücksdame zu errichten bzw. mit Leben zu erfüllen.

Trotzd des Krieges, den Rivin eben erst unter großen Opfern für sich etnschieden hat und der Umwälzungen in der Stadt selber ist es mir gelungen, den ersten Schritt des ersten Teils meiner Aufgabe zu erfüllen: ein von mit betreuter Schrein der Lächelnden Dame ist errichtet.

Der Weg zu einem geweihten Schrein (und einem eigenen Ordensnamen) ist jedoch noch weit. Anhänger um mich zu scharen ist mir aber noch nicht gelungen. Zwar wirke ich den Segen des Glücks sehr oft bei Ereignissen wie Schiffstaufen, Richtfesten, Geburten, Hochzeiten .. wo immer man eben Glück wünscht. Und auch bei Handelverträgen wird mein Beisein oft angefordert.

Unter dem Abenteurerteil der Riviner hat jedoch das Religöse oder auch nur der Dank für die Kraft der Götter keinen großen Stellenwert.
Ich hoffe die Akzeptanz der Dame wird unter diesem Teil der Riviner dennoch steigen, wenn ich soweit bin eine der Hauptaufgaben unserer Kirchen zu erfüllen und Abenteurer mit Rat, Tat und Hilfsmitteln zur Verfügung zu stehen.

Vorerst bleibt es jedoch dabei, dass mir keine großen Schritte möglich sind. Die Spenden der Bürger decken die Grundkosten.

Also arbeite ich an anderer Stelle für die Verbreitung der Botschaft, seine Zukunft, sein Schicksal und damit sein Glück aktiv in die Hand zu nehmen. Ich helfe wann immer es geht im einzigen öffentlichen Lazarett Rivins mit.

Es waren harten Mondläufe, doch ich merke wie sich all das Wissen, das ihr mir vermittelt habt, sich Stück für Stück zusammensetzt und meine Erkenntnis ob der Lehren unserer Göttin sich doch steigern.

Auch wenn ich Tyamora und nicht euch Rechenschaft schuldig bin, so werde ich euch dennoch über meine Arbeit hier weiter unterrichten.


Ach ja, anbei noch eine Kostenaufstellung. Für Tipps in dieser Sache, um die ich mich vorher nie .. gekümmert habe, wäre ich dankbar:


Erwerb eines geeigneten Gebäudes und errichtung eines Schreinraums (sowie einer Kammer für mich): 400 Riviner Goldstücke


Geschätzte Unterhaltskosen im Mondlauf: 4 Gold
Geschätze Ausstattungskosten (Kerzen, Öle etc.): 4 Gold
Eigener Unterhalt: gedeckt durch die Spenden der Riviner (NSC)Bürger


Eigene Spenden an helfende Organisationen wie die Suppenküche: 10% aller Spenden ((durch Abenteurer und ausgespielte Rituale/Plots))

Rücklagen für die Weihung des Schreins: 40% aller Spenden ((durch Abenteurer und ausgespielte Rituale/Plots))

Rücklagen für weitere Aufgaben wie den Ankauf günstiger Tränke und Gegestände (bis zum Weiterverkauf): 40% aller Spenden ((durch Abenteurer und ausgespielte Rituale))

Eigene Rücklagen für Ausrüstung bei Sonderaufgaben: 10% aller Spenden ((durch Abenteurer und ausgespielte Rituale/Plots))

Im Dritten Mond des Jahres,
Tikali

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Mo 13. Apr 2009, 12:31 
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Registriert: Di 30. Dez 2008, 14:46
Beiträge: 640
Vorgestern Nacht und gestern morgen

Wieder eine Nacht voller Albträume.

Kaum war Tikali ins Reich der Träume gewandert traf es sie wie ein Schlag, dass sie vergessen hatte den Traumtee der Abanazzi zu trinken. Sie rief nach dem Traumfresserchen, aber ohne den Tee kam es nicht. Sie versuchte aufzuwachen, ihren Körper wieder zu finden und aufzuwecken.

Die junge Tymoraklerikerin strampelte auf ihrer Bettstatt und schlug um sich. Aber sie erwachte nicht.

Dann traf sie wieder der Gestank nach Eiter, Verfall und verrottenden Fleisch wie eine Faust. Knochige Hände, überzogen mit faulenden Löchern im Fleisch aus denen Maden fielen, packten sie und drückten sie an eine raue Wand.

Sie war wieder im Verließ unter dem Schwarzen Tempel, wieder in der Hand des Kultes.

Schweißgebadet und seltsam verkrampft lag Tikali in ihren Bettlagen. Ihre Muskeln waren zum Zerreißen angespannt, ihr Atem ging keuchend und stoßweise.

Der Gestank ließ sie kaum Atem holen, sie fürchtete sich davor die Augen zu öffnen und wieder die Gesichter derer zu sehen, die einst normale Menschen gewesen waren und nun nur noch widerlich belebte Kadaver. Dann spürte sie wieder den Griff des dunkel gerüsteten Kultmeisters, der das Verließ unter dem Tempel und den Drachenhort auch nach der Vernichtung des untoten Wyrm weiter geführt hatte.

Er drückte ihr die Kiefer auseinander als wäre sie nur ein Spielzeug. Und dann diese dunkle Masse in den Rachen, die warm war, pulsierte und schleimig sich ihren Weg in Tikalis Körper suchte.

In ihrem Bett liegend versuchte Tikali zu Schreien, doch es entrang sich kein Laut aus dem stummen Schrei.

Es war wieder in ihr! Es war wieder in ihrem Körper, in ihrem Kopf. Es begann wieder ihre Erinnerungen anzuzapfen, zu manipulieren.

Wie lange war sie schon hier? Gab es Rettung oder war die ganze Welt nur diese Folter? Wer war sie? Was war sie? War sie das Schattenwesen? War Tikali nur ein Traum?

Die junge Frau auf ihrer Bettstatt krallte die Finger in ihre Gesicht. Bluttropfen zeigten sich und rollten an ihren Wangen herab.

Doch auf einmal war der Schmerz .... nicht mehr spürbar. Er war noch da, aber Tikali glaubte ihn nicht mehr richtig zu spüren. Etwas zog ihren Geist aus ihren gemarterten Traumkörper.

Sie sah sich plötzlich in der Zelle schweben, außerhalb ihres eigenen Ichs. Sie sah sich an der Wand festgekettet. Eine Schattenartige Kreatur hatte sich auf ihrem Gesicht festgesaugt, seine dünnen Klauen hielten ihren Kopf fest und sein Schwanz steckte in ihrem Mund.

Neben sich lag Stille am kalten Steinboden, auch er hatte eines dieser Schattenwesen über dem Kopf und Maul. Leise wimmerte der Wolfshund. Und dort war Cael’nae angekettet wie Tikali. Ein drittes dieser Schattenwesen klebte an seinem Gesicht und führte den Schwanz in den Mund seines Traumkörpers. Waren das alles Erinnerungen an das Verlies?

Aber, was war mit ihr?

Die Arme erschöpft neben dem Körper liegend lag sie auf der Bettstatt, konnte wieder ruhiger atmen.

„Wo bin ich?“
„Hier?“

Tikali änderte ihre Blickrichtung .. hatte sie Augen? Einen Körper? Neben ihr schwebte eine Art Kugel aus silbernen Fäden.
„Hast du eben gesprochen?“

„Ja.“ antwortete eine Stimme in ihrem Geist.

„Wer bist du?“
„Jemand der dich hörte.“
„Mich hörte?“
„Als der Schattengeist deine Erinnerungen freisetzte hörte ich deine Stimme. Ich weiß nicht wie lange ich schon hier bin, aber ich folgte und kam zu dir.“

Träume und Erinnerungen sind seltsam. Man verhält sich seltsam. In diesem Moment jedenfalls reichte Tikali dies völlig aus und sie änderte ihren Blick zu den anderen Gefangenen.

„Wir müssen Cael und Stille helfen!“ Sie näherte sich dem gefolterten Elfen und versuchte sich zu Erinnern. An die Worte, die Kraft und die Güte der Göttin.

„Weicht zurück in die Finsternis aus der man euch rief!!“

Nicht passierte bei ihrem Vertreibungsversuch.

„Du kannst sie so nicht besiegen, es sind Schattenwesen, Wesen des Zwielichts, aber keine Untoten.“

„Nein, ich muss etwas tun!“

„Wenn du es willst, lehre ich es dich, aber nicht hier und jetzt ... es braucht Zeit.“

„Wir haben keine Zeit!“

„Es braucht Zeit. Ich werde es dir bebringen ... ich werde mit dir kommen.“

In diesem Moment wurde die Zellentür aufgebrochen und Tikali sah Xorgrim und Fira hineinstürmen.

„Es wird Zeit, kehre zurück. Die Schmerzen werden bald vorbei sein, deine Gefährten haben euch gefunden.“

Tikali wurde zurück in ihren Traumkörper gerissen. Der Schmerz kam wieder .... dann eklige Übelkeit und ein Licht, begleitet von einem schrillen Schrei als Fira ihre Klinge in die wabernde Schattenmasse bohrte, die Tikali eben herausgewürgt hatte.

Tika blickte auf, versuchte etwas zu erkennen. Und sah sich selbst auf der anderen Seite der Gitter gegen Amrun und Neftarie kämpfen?!

Mit einem keuchenden Schrei erwachte sie endlich wieder in der wirklichen Welt. Schweißgebadet saß sie aufrecht im Bett. Die ersten Strahlen, Lathanders Morgengruß, trafen ihr Gesicht und die Vögel draußen begrüßten den neuen Frühlingstag.

Noch immer müde und wie gerädert plumpste Tika aus dem Bett und wankte zum Waschtisch. Im Spiegel blickte ihr eine Tikali entgegen, deren Gesicht überall aufgekratzt war.

Was soll’s, dachte sie und tauchte dennoch ihr Gesicht in die Waschschüssel. Der stechende Schmerz schaffte es endlich sie einigermaßen wach zu bekommen.

Was für ein Traum. Über solche Dinge wird in Legenden und Leidern nie berichtet, oder hat man schon von Helden gehört, die mit ihrer Liebsten danach nie eine ruhige Nacht verbringen konnten weil Albträume ihn peinigten?

Als sie wieder Luft brauchte kam sie aus dem kalten Nass wieder hoch und blickte, tropfend und patschnass am Kopf, wieder in den Spiegel. Besser nun?

Im Spiegel schwebte hinter ihr eine silbrigweiße Fädenkugel ..... ich werde mit dir kommen ...

„Nett hier, nur etwas unaufgeräumt.“


Die Vögel stoben aufgeschreckt fort und die Händler am kleinen Markt blickten erschrocken auf als aus der Kammer hinter dem Tymorschrein Tikalis verzweifelter Schrei erschallte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Di 5. Mai 2009, 12:43 
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Ein seltsames Training, Teil 1- Wasser

Die junge Tymorapriesterin stand am Ufer eines der kleinen Flüsse, die aus den Trollhügeln im Norden das Schmelz- und Regenwasser mit sich trugen und entweder in einen Seitenarm des Schlängelnden Flusses mündeten oder aber irgendwann durch eine der vielen Spalten von der Oberfläche hinab in die dunklen Tiefen des Unterreichs flossen.

Tikali blickte sich immer wieder um. Dieser Teil des Waldes um Rivin war abseits der Wege und Stege, vor allem abseits neugieriger Augen. Das Unterholz war hier dich und bildete zwischen den alten Stämmen der großen Bäume einen weitverzweigten Irrgarten aus grünen Mauern.

Als sie endlich überzeugt war, sie waren alleine hier, blickte sie in das gemächlich dahinfließende Wasser. Man konnte den Grund kaum erkennen.

„Und da soll ich drin schwimmen und tauchen?“

Aber ja, der perfekte Ort um mit dem Training zu beginnen.“ Die Stimme hörte sie in ihrem Geist. Es war als sitze jemand hinter ihr auf der Schulter oder gar in ihrem Kopf. Niemand außer ihr konnte die Stimme hören, das wusste sie nun.

Langsam und sich weiterhin immer wieder umblickend legte die Priesterin ihre Ausrüstung und dann ihre Robe ab. Dann tauchte sie testweise den Fuß ins Wasser ... und zog ihn schnell wieder zurück. „Eiskalt!“

Nun hab dich nicht so. Wenn wir schon weiter in unserem Training wären würde dir die Kälte nichts mehr ausmachen.

„Und wenn nun doch jemand vorbeikommt?“ Nervös blickte sie wieder umher.

Aber ja, bei deinem sprichwörtlichen Glück kommt jeden Augenblick eine Prozession aller Riviner Würdenträger hier mitten im tiefsten Wald vorbei um genau hier und jetzt an diesem kleinen Fluss gemeinsam zu lagern.

Brummend stieg Tikali ins kalte Nass. Sobald sie darin schwamm war es gar nicht mehr so kalt. Es war gerade Mittag und man spürte in der direkten Sonne bereits die ersten Boten der kommenden Sommerhitze.

Genug gebadet. Tauch!

Die Priesterin folgte der Aufforderung der Stimme und tauchte ins dunkle Wasser. Sie erreichte sofort den lehmigen Grund, konnte jedoch wenig erkennen.

Nun konzentrier dich. Gut. Und jetzt ... schau!

Für einem Moment war es, als hätte jemand einen Schleier über ihre Augen gelegt. Dann plötzlich waren ihre Augen sensilber, lichtempfindlicher und Tikali konnte auf einmal viel viel mehr im dunklen Wasser erkennen als vorher. Sie sah deutlich wie ein Fisch an ihr vorbeischwamm, die Steine im lehmigen Boden.

Beinahe hätte sie einen erstaunten Laut von sich gegeben, aber im letzten Moment erinnerte sie sich daran das sie ja unter Wasser war.

Und auf einmal war alles dunkel, sah sie gar nichts mehr!

In Panik kämpfte sie sich nach oben und durchbrach keuchend die Wasseroberfläche.

Ruhig. Alles in Ordnung. Deine Konzentration war weg und ich verlor den Kontakt zu deinen körperlichen Augen.

Tikali kroch hustend ans Ufer, ihre normale Sicht war wieder hergestellt.

Wir müssen einfach mehr trainieren wenn du deine bisher verborgenen Fähigkeiten erlernen willst.

„Ja? Will ich das? Habe ich so was? Was für ein Glück ich doch habe.“ Langsam richtete sie sich auf, noch halb im Wasser stehend.

Aber ja, Glück hast du. Schau dich um, es kam keine Prozession der Riviner und daher kann keiner sehen das du zu den Weibchen gehörst, deren körperliche Merkmale bestenfalls Durchschnitt sind.

„Was?“

Stimmt doch. Ich habe mittlerweile gelernt das eure Männchen sehr nach den körperlichen Merkmalen sehen. Sie schauen euch nichts ins Gesicht sondern zuerst auf eure ... Brust? Ja, so nennt ihr es. Je größer desto interessanter und daher war es mir sofort klar warum eure Männchen andere Weibchen direkt umschwärmen während du in Ruhe gelassen wirst.

„Na warte .... GEH RAUS AUS MEINE KOPF!!!!“

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Di 12. Mai 2009, 12:08 
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Vorbereitungen

Tikali eilte vom Franks direkt zum Schrein der Glücksgöttin. Harte Stunden lagen vor ihr.

Es gibt Kräfte und Zauber, die leicht über die Lippen kommen, mit einem Wink ausgelöst werden oder selbst nach dem dritten Bier noch gewirkt werden können.

Und es gibt Zauber, die eine genaue Vorbereitung erfordern .... die gefährlich werden können für den darum Betenden.

Tikali kannte den Zauber, aus ihrer Lehrzeit im Orden zu Rabenklippe, einmal sogar weil sie zusehen durfte ... nein, musste. Aber selber hatte sie ihn noch nie erbeten und angewandt.

Im Schrein angekommen ging sie in ihre Kammer und verstaute die Ausrüstung. Dann räume sie den Platz in der Mitte der Kammer frei und legte die Utensilien für die Meditation zurecht: Weihrauchschälchen, geweihte Kerzen und die nötige Kreide für den Inneren Kreis, der die betende Priesterin vom Rest der Welt trennen würde.

Sie brauchte etwa eine halbe Stundenkerze für den Aufbau des Medikationskreises. Der schwere Duft des Weihrauches lag bald im Zimmer und streute das Licht der Kerzen um den Kreis immer mehr. Wenn man im Kreis saß, kam es einen so vor als würde die Welt hinter einem Nebelschleier verschwinden.

Als letztes entledigte sich Tikali ihrer normalen Kleidung, wusch sich gründlich und nahm dann inmitten des Kreises Platz.

Langsam passte sie ihren Atem an, ließ sie ihren Geist sich auf ihre Gebete und Tymora konzentrieren. Die Kräfte um die sie beten musste gehörten mit zu den mächtigsten, die sie überhaupt erbitten ... und beherrschen konnte. Ihr Geist musste klar wie ein Bergbach sein, scharf wie eine Klinge und doch frei wie der Wind.

Bevor sie die Augen schloss um den Rest der Welt um sich auszublenden sah sie Sionnach in einer Raumecke sitzen. Ihr Schutzgeist mied anscheinend den heiligen Meditationskreis, behielt die Priesterin aber mit seinen leuchtenden Tieraugen fest im Blick.

Mit dem Tod und den Toten umzugehen war etwas, dass sie nicht unbedingt als ihre liebste Beschäftigung bezeichnete. Beim Kontakt mit Untoten musste sie immer ihre Panik unterdrücken. Der Grund waren ihre Bardenfähigkeiten: Untote waren still! Würden sie eine Dissonanz im klingenden Gewebe erzeugen wie Teufel oder Dämonen, damit käme sie klar. Aber Untote erzeugen nichts, absolut nichts an Klang im Gewebe, dem Urlied der Welt.

Sie sind die Abwesenheit von Klang und Stille, sie sind ein Loch im Klang. Tikali konnte bis vor kurzem das Gewebe nur hören, erst dank des Unterrichts Sionnachs hatte sie es zum ersten Mal auch sehen können. Aber das steigerte ihre unterbewusste Angst nur noch. Wie würde der Tod im leuchtenden Netz des Gewebes aussehen?

Manche Zauber sind gefährlich, denn in ihnen tritt man in Kontakt mit dem Tod. Und Tikali wusste, wenn man mit dem Tod eines Wesen in Kontakt trat, dann schwang darin immer auch der eigene Tod mit. Lauerte am Rande. Wartend. Lauernd.

Die ganze Nacht meditierte die junge Priesterin, vor dem Morgengrauen wagte sie nicht, um die Kraft dieser Zauber zu bitten. Erst als Lathanders Gruß Toril erreichte waren ihr Geist und ihr Glaube bereit dazu.

Doch dies war nur das Ende der Vorbereitungen.

((OOC: von wegen 1 Stunde am morgen schnell mal alle Arten von Zaubern memorieren ;-) ))

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BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2009, 08:11 
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Training – Feuer, Teil 1

Erschöpft sackte Tikali zusammen. Natürlich war ihr Klettern nicht unbekannt. Allein die Mauer, welche die Bardenschule damals umschloss war für einen 8jährige eine immense Herausforderung beim Ausbüxen des Nachts … oder beim Drücken vor der Strafarbeit in der Küche und im Schlachthaus.

Aber der Hügel, nein Berg … ach was, das Gebirge an der Kreuzung, hinter dem Abenteurer gelegen, war eine echte Herausforderung. Vielleicht hätte Tikali auch nicht wieder einmal zwei Portionen Essen sollen vorher.

„Oh man, was für ein Training ist denn das bitte?“

Trainig? Sionnach erschien neben ihr in seiner materiellen Gestalt(*). Das Training hat noch gar nicht begonnen.

„Und was sollte dann die Klettertortur???“

Ich dachte mir einfach das ist gut für deinen Körper, wenn du schon andauernd Doppelportionen in dich hinein stopfst. Aber vor allem liebe ich den weiten Ausblick von hier oben.

„Argh.“ War alles was die erschöpfte Priesterin herausbrachte.

Außerdem sagte ich nicht, dass wir hier oben trainieren. Ich sagte ich werde dort oben hingehen. Wenn du mir aus freien Stücken nachkletterst ist das deine Sache.

„Ich will den Feuerball können …. ich will den Feuerball können …. ich will den Feuerball können.“

Man muss allerdings der Ehrlichkeit halber sagen, dass die Kletterei Tikali wirklich gut tat …. und der Ausblick von dort oben absolut atemberaubend ist.

Ach übrigens …. das Dach des Abenteurers müsste mal wieder neue Schindel bekommen.

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I. Glück ist die Belohnung, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, aufzustehen und mutig zu handeln.
II. Unglück ist der Anreiz, aus seiner Lethargie zu erwachen und sein Glück zu ergreifen. Unglück ist nicht das Gegenteil, sondern nur das Fehlen von Glück.


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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2009, 12:44 
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Training – Feuer. Teil2

Tikali stand da, ihren Streitkolben mit beiden Händen vor sich haltend. Sie blickte auf ihre Schlagwaffe … konzentriert, angespannt.

Nichts passierte.

Du versuchst es zu angespannt. Du unterdrückst dein eigenes Feuer, deine Energie.

„Kein Wunder, erst klettern und nun das.“

Erinnere dich an das Klettern von vorhin. Als du auf halben Weg beinahe abgerutscht wärst, was hast du da empfunden?

„Panik?“

Sionnach knurrte …. und verschlang ein weiteres der mitgebrachten Würstchen.
Falsche Antwort. Bald bleibt kein Würstchen mehr für dich übrig, nur der Tee.

„Na gut, na gut ….. nach dem ersten Moment war ich plötzlich wütend über mich und den Hügel.“

Was für eine Wut?

„Eine brennende Wut. Ich hing 5 Schritt über dem Boden, hatte Hunger und …. „ Tikali spürte die Wut wieder, ihre Stimme wurde schärfer, brennender. „… ich war sauer auf dich und einfach alles!“

In diesem Moment erschien es ihr als entlade sich ihre brennende Wut auf den Kopf ihrer Waffe …. und plötzlich umzüngelten Flammen den Kolben in ihrer Hand.

„Es klappt!“

Gut, jetzt kannst du essen.

Sionnach blickte wohlwollend rüber zu Tikali, als diese sich auf das letzte Würstchen stürzte und es hungrig verschlang. Ja, vielleicht würde seine Schutzbefohlene es doch noch lernen, ihre Kräfte zu entfalten.

Sie übte ja fleißig, jetzt da sie die Veränderungen akzeptiert hatte. Weiter wohlwollend schaute er zu, wie Tikali den Tee in ihren Becher goss und gierig trank.

Zwei der vier Elemente hatte sie nun gelernt, ganz gut für eine Sterbliche.
Tikali merkte derweil dass der Tee schon lange kalt geworden war.

Sie wird auch immer besser im Umgang mit der Kraft. Etwas skeptisch blickte Sionnach als er Tikalis nachdenklichen Blick bemerkte, mit dem die junge Priesterin auf den kalten Becher im Tee starrte.

Ich sollte ihr schwerere Aufgaben geben, diese hier sind zu schnell gemeistert.

„Ich frage mich, ob ….“

Ja, er war zufrieden mit ….. sie wird doch nicht? Sein Blick wechselte von skeptisch über ungläubig, als Tikali den Becher in ihrer Hand mit ihrer magischen Kraft in Brand setzte um den Tee darin zu erhitzen.

Dann trete er sich um und genoss den atemberaubenden Blick über das umliegende Land …. und versuchte Tikali zu ignorieren, die sich eben die Finger verbrannt hatte und nun schreiend und fluchend umher sprang, die Finger im Mund.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Mo 18. Mai 2009, 14:23 
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In den Wäldern um Rivin

... sieht man seit zwei Wochen jemanden umherstreifen, den man vorher eigentlich nie dort sah. Die Person sieht aus wie die junge Tymora-Priesterin aus Rivin, ich meine, wer außer ihr läuft mit so einer Friseur freiwilig herum? Oder selbst im Wald mit in Blau und Silbern gehaltener Gewandung?

Gut, man sah sie natürlich schon immer bei den Höfen und den Zigeunern, auch beim Händler Umbardt, wenn sie dort ihren Dienst als Heilerin oder Glückspriesterin nachging, z.B. bei einer kalbenden Kuh Beistand leistete oder einem Fest den Segen des Glücks sprach.

Aber das meine ich gar nicht. Ich meine dass Tikali nun wirklich tief in die Wälder um Rivin vordringt. Immer alleine.

Wobei, so ganz scheint das nicht zu stimmen, denn wann immer man ihre Spuren findet ... und diese Lesen kann wie z.B. ein Waldläufer ... findet man in direkter Nähe ihrer Abdrücke die Spuren eines Fuches.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Mi 11. Nov 2009, 18:28 
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Die letzten zaghaften Strahlen der Sonne finden für einen kurzen Moment ihren Weg durch das Meer an schweren Herbstwolken und berühren die Dachfirste der Häuser oben auf der Klippe von Rivin.

Das kleine Portal des Tymorschreins im Abenteuerviertel geht auf und Tikali tritt nach draußen in den dunkler werdenden Herbstabend.

Sorgsam richtet sie ihre Robe und schlägt den wärmenden Schal um den Hals ... schließt das Portal und für einen Moment zögert sie und blickt gedankenverloren auf das Holz der knorrigen alten Türe mit dem Symbol der Glücksgöttin.

Sie hebt die Hand in Richtung des eingravierten Symbols .... zieht sie dann jedoch wieder zurück.

Grimmig nickt sie und wendet sie der Strasse zu.

Dann geht sie los.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Fr 13. Nov 2009, 10:52 
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Zwei Tage später, im Lazarett

Tikali wurde umsorgt und gesund gepflegt. Immer war jemand von ihren Freunden oder Kollegen in der Nähe. Erst jetzt beim dringend notwendigen Bad konnte sie sich etwas Freiraum erobern.

Ihre Wunden waren verheilt, sie hatte keine Schmerzen mehr und war eigentlich ausgeschlafen.

Dennoch ...

... im durch das warme Wasser dampfigen Baderaum stand sie lange Zeit einfach nur herum und betrachtete ihre Hände.

Sie erzählte es vorerst niemanden ... aber ihre eigenen Hände, ihr eigener Körper kamen ihr irgendwie ... fremd vor.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Di 11. Mai 2010, 19:21 
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((Im folgenden erstmal die Kurzfassungen, solange alles noch im Spiel aktuell ist))
Erster Akt: Erde

Noch drei Nächte bis zum Myrkdag (Neumond)

.... die Spinnen ... überall .... sie krabbeln an ihr hoch .... beißen und bohren sich in ihr Fleisch .... sie fressen ihren Körper .... Schmerz, Angst.... nicht in den Mund .... sie fressen meine Augen ... sie fressen mich auf .....

.. Schmerz, nur noch Schmerz ....

... plötzlich weicht er, wird weniger .... als habe etwas einen Teil weggenommen .... dazu eine Kühle, welche den verbleibenden Schmerz kühlt und lindert .....

... Taubheit, aber kein Schmerz mehr ....

Mein Körper ..... ich spüre nichts mehr .... "Dein Körper ist fast tot." .... hilf mir ... was geschieht hier, haben Sie mirdas angetan? .... "Ich bin du, ich kann dir nicht helfen. Deine Freunde helfen .... ohne sie hätte der Schmerz deinen Geist besiegt und in den Todeswahn getrieben und dein Weg wäre zu Ende." .... Mein Weg? .... "Du musst dich den Geistern stellen, es ist Zeit, dich zu beweisen. Aber etwas ist falsch .... die Sterne stehen nicht richtig ... es ist zu früh." .... Ich .... bin ich tot? .... "Dein Körper ist fast tot." .... Ich will nicht sterben .... "Dann steh auf." .... ich kann nicht .... "Steh auf." ... ich kann nicht, mein Körper ist tot .... "Steh trotzdem auf. Wenn nicht wirst du hier und jetzt sterben und all Bemühungen deiner Freunde sind vergebens gewesen. Steh auf!"

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Mi 12. Mai 2010, 18:34 
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Morgen des nächsten Tages.

Tikalis Zustand zeigt seid der Behandslung keine Verbesserung mehr. Sie scheint an der Grenze zum Tod zu stehen. Kein Zauber, keine Medizin scheinen zu helfen. Nur ihr dünner Atem und ab und an eine Augenbewegung zeugen davon, dass sie noch hier ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Mi 12. Mai 2010, 18:51 
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Zweiter Akt: Wasser

Noch zwei Nächte bis zur Dunkelnacht.

"Steh auf!" ..... Gedanken an ihre Freunde ..... sie versucvht sich zu konzentrieren, sich zu erinnern wie man aufsteht .... "Steh auf!" ...

... Licht ... fahles Licht ....

... Tikali stemmt sich empor ... richtet sich auf ... doch nicht ihr fast toter Körper dort auf dem Krankenlager .... sie sieht sich dort liegen ... ihre Freunde wachen über sie .... sie will ihre Hand auf deren Schulter legen .... die geisterhafte Hand geht hindurch ....

... ich bin ein Geist! .... wie damals am Friedhof ...

... ein geisterhafter, fahler Fuchs sitzt vor ihr ....

... sie fahle, durchscheinende Hände .... alles farblos, geräuschlos bis auf einen ewig beständigen Wind ... mein Körper? ... Kann er geheilt werden? ... "Nicht wenn du versagst." ... was wenn ich es nicht schaffe? ... "Dann wirst du in einem sterbenden Körper gefangen sein und dem Wahn anheim fallen." ... was muss ich tun? ... "Lasse deinen Körper zurück." ...

... Schmerzen .... etwas hält mich .... eine zweite Geisterhafte Tikali erhebt sich wie Nebel aus dem auf der Bettstatt liegenden Körper ... sie hält mich fest ... "Reiß dich los." .... Tikali blickt in die flehenden Augen ihres eigenen Abbilds ... darin sieht sie ein Spiegelbild ihrer Welt, Farbe, Wärme, Geräusche ... einen Sommertag, ein Lachen ... es schmerzt .... "Lass los." ....

... Trennung ...

... die Umgebung verschwindet ... sie verliert den Kontakt zu ihrer Welt ...

... Geist und Körper sind getrennt .... das Abbild verweht .... schrumpft und wird zu einem immer dünner werdenen Band aus silbirgen Sternenlicht ... es verschwindet fast völlig .... taucht wieder auf wenn sie isch darauf konzentriert ....

... Dunkelheit ..... diesmal keine Sophie, keine schwarzer Fluss mit den Booten, auf denen die Kerzen brennen, die Gebete der Hinterbliebenen, welche den Weg zur Tor der Stadt zeigen ... nur Dunkelheit und Leere.

... Angst ...

... "Öffne deine Augen." ..... Augen? .... "Öffne sie."

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Mi 12. Mai 2010, 18:54 
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Dieser Abend.

Tikalis Atem ist kaum noch hörbar. Keine Augenbewegungen sind mehr feststellbar. So als sei sie einfach weggegangen und habe ihren Körper hier gelassen, unter der Obhut ihrer Freunde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Do 13. Mai 2010, 15:05 
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Dritter Akt: Feuer

... "Öffne deine Augen." .... ein Blinzeln .... ein aufreißen der Augen ....

.. eine Welt durchzogen von feurigen Stängen ... vollen warem Lichts .... voller Sterne .. über ihr ... unter ihr ... Was ist das? .... "Das ist die Welt in welcher Magie und Leben seinen Ursprung haben." ... Tikali sieht an sich herab .... ein Körper wie aus Feuer, dennoch kann sie ihre eigene Gestalt darin erkennen ... "Das bist du, dein Ich, deine Lebenskraft. Die Magier im Norden nennen es den Astralleib, im Süden nennt man ihn den Feuerkörper und die Elfen nennen ihn Realtadéanna, die Sternengestalt." .... Ist das um uns herum das Gewebe? .... "Ja, so sieht es in dieser Spähre aus." ...

... eine Reise mit der Schnelligkeit von Gedanken .... entlang der Kraftlinien .... bis zum Ort, an welchen die Geister exisitieren ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Do 13. Mai 2010, 15:13 
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Registriert: Di 30. Dez 2008, 14:46
Beiträge: 640
Prüfung

... inmitten des Ortes, an welchen die Totems existiereten seid Anbeginn der Zeiten liegt ein Hügel, umgeben von einer großen Rosenhecke ... Monolithen, geformt aus den Steinen, aus denen sich die ersten Steine gebildet hatten, stehen dort im Kreis ....

... der Ort der Prüfung ...

... die Totemgeister prüfen den Willen, das Herz und die Kraft ...

... danach urteilen sie ...

... Tikali sah viele der Totems .... doch nur wenige, die agierten .... Wolf .... Eule .... Otter ... Eidechse ... Schwan ... Bär .... Hund ...

... am Ende stand das Urteil fest ....

... Bär setzte sich in Bewegung und stürzte sich auf Tikali ....

.. seine Pranken zerfetzen ihren Feuerkörper ....

... nun sprangen auch die anderen Totems auf ...

... Klauen und Krallen, Zähne und Pranken fielen über Tikali her ...

... die letzte Prüfung ...

... der ewig währende Tod, wenn ihre Stärke nicht ausreicht ...

... und Tikali hatte nicht die Stärke eines vorbereiteten Schamanen ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Aus den Taten und Leben einer Tymoraklerikerin, seltsamen
BeitragVerfasst: Do 13. Mai 2010, 15:15 
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Registriert: Di 30. Dez 2008, 14:46
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In diesem Moment im Lazarett ...

... setzt Tikalis Atem aus. Erlischt ihr Lebenslicht fast bis zum letzten Funken.

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