Vor drei Tagen ritt Atrion auf seiner Stute von Rivin nach Löwenbach, unwissend das Flinn kurz vor seiner eigenen Abreise bereits dort hin teleportiert ist, nachdem eine Elfe schwer verletzt, die furchtbare Kunde übermittelte, das Löwenbach bereits eingenommen wurde. Ihre Verletzungen waren so furchtbar, dass selbst ihr Anblick kaum noch an eine Elfe erinnern.
Atrion ritt die Handelsroute entlang und ihn überkam bereits ein unwohles Gefühl beobachtet worden zu sein, doch konnte er niemanden entdecken, also ignorierte er dieses Gefühl und ritt weiter. Taro sein Wolf folgte ihm versetzt auf den Anhöhen die der steinige Weg mit sich brachte. Am Horizont sah er die Mauern Löwenbachs, doch etwas war anders. Er verengte die Augen zu Schlitzen um seinen Blick auf die Banner zu legen. Es war nicht das Wappen Rivins oder das von Löwenbach, nein es war eine Klaue. Er verringerte den Galopp und zog etwas fester an den Zügeln, bis er ganz zum stehen kam. Sein blick folgte der Palisade entlang wo er entsetzliche Kreaturen ausmachen geflügelte Wesen, zwei bis drei mal so groß wie ein Mensch. Aber auch menschliche Wesen, die näher betrachtet alles andere als Menschlich waren. Für einen kurzen Augenblick verlor er die Konzentration und es lief angstschweiß von der Stirn. Sofort dachte er an die Bewohner, jene die von den Falken geblieben sind und die Frauen und Kinder. Was ist mit ihnen, konnten sie entkommen? Nein, wenn dann wären sie vermutlich oder auch nur ein Teil von ihnen in seine Richtung geflohen. Waren sie alle tot, oder gefangen? Diese Kreaturen sahen nicht aus, als würden sie gefangene nehmen.
Er stieg ab und ging abseits der Route, wo die Büsche einen wilden Wuchs hatten und er sich der Natur im Einklag brachte. Seine nächsten Schritte waren vorsichtig und so pirschte er sich immer näher an das eingenommene Löwenbach. Er harrte eine weile aus und musterte die Bewegung der Wachen, die auf den Palisaden auf und abgingen oder jene die mit ihren Schwingen um die Burg flogen. Er konnte kein genaues Muster erkennen, es wirkte nach willkürlich, aber so genau konnte er es nicht sagen, da er ihr vorgehen nicht kannte. Es ar erschreckend das es binnen von 1-2 Tagen in seiner Abwesenheit so schnell eingenommen wurde. Löwenbach wurde stets verteidigt, nie wurde es in einem Kampf derart eingenommen. Er erinnerte sich an die Angriffe, vom Kaiser, Orks, Drow, Drinnen und auch den Untoten. Er hätte nichts ändern können, vermutlich wäre er tot, wenn er in Löwenbach zu dem Zeitpunkt gewesen wäre. Die beflügelten hatten Arme so breit wie ein Baumstamm, es würde ein bis zwei Hiebe dieser Statur benötigen um einen Menschlichen Körper und seine Knochen zerbersten zu lassen.
Nach einigen Herzschlägen, sah er wie einige Wachen Löwenbachs über die Palisaden geschmissen wurden, wie Abfall, ein grauenhafter Anblick. Bei einigen fehlten Körperteile, die ihnen abgerissen wurden. Bei anderen wurde ihre Rüstung, an ihrem Körper angenagelt. Atrion dachte er hätte alle Grausamkeit der Menschen bereits gesehen, aber das überstieg auch seine Vorstellungskraft.
Er konnte nichts weiter tun, er musste zurück und die anderen in der Stadt warnen. Er machte kehrt und ging den durch die Büsche zurück, bis er seine Stute wieder erblickte. Ein Kurzer Blick auf den Boden der sich gerade verfinsterte ließ seinen Atem stocken, mit einem raschen Blick nach Oben sah er einen Wyvern der gezielt auf sein Pferd zusteuerte. Schnell nahm er seinen Bogen zur Hand, spannte die Sehne und nahm aus seinem Pfeilköcher einen durchschlagenden Pfeil zur Hand. Er legte und und nach 3 Wimpernschlägen um das Ziel in seine Schussbahn zu wissen, ließ er die Sehne los. Der Pfeil schoss in Richtung Wyvern und traf diesen nahe des Schulterblatts woraufhin der Wyvern vor Schmerz seine Flugbahn änderte. Schnell lief Atrion zu seiner Stute, sattelte auf und gab ihr die Sporen. Ein Biss von diesem Geschöpf und das Gift würde ihn schwächen, dass er den Rückweg nicht schaffen würde. Er hatte kein Gegengift bei sich. Wie unvorsichtig dachte er sich nur. Er hatte in der Vergangenheit des öfteren schon mit Wyvern zu tun gehabt und weiß wie verheerend ihr Gift ist.
Atrion Galopierte so schnell die Stute in einem Hauch von Panik es konnte. Der Wyvern näherte
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