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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: Mi 9. Jul 2014, 13:32 
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Auch diesmal war die Vizekanzlerin am nächsten Morgen vor Ort um sich ein Bild der Lage zu machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: So 13. Jul 2014, 22:35 
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Beiträge: 975
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Jehne Rudel Krieger die in Gefangenschaft verweilen werden auf die Forderungen des Fürstens einstimmig antworten.

Wir kahmen in Frieden um unsere Anführerin zu Beerdigen. Ihr habt nicht nur dies Heilige Ritual gestört.
Ihr habt ihre Leiche geschändet und unsere Frauen und Kinder bedroht.
Wenn ihr denkt uns mit Angst unterdrücken zu können und es gibt uns recht wenn wir euch einen Tyrannen nennen!
Ihr solltet nicht vergessen das wir nur Fünf Krieger sind und ihr in der Schlacht um Drachenfells das ganze Heer verraten habt.
Ihr und euer Wurm Grave der den Feind nach Eichliden lies und seine truppe zurück hielt.
Wir wollen keinen Krieg doch wisset das wir uns verteidigen werden bis auf den Letzten Mann, bis auf die Letzte Frau ..Bei Tempus!

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"Hey, ich hab gerade herausgefunden, dass ich imaginär bin. Wie würden Sie sich fühlen?"

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: Mi 16. Jul 2014, 21:21 
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Beiträge: 2062
Es geht das Gerücht um das einige Mitglieder der Bürgerwehr festgenommen wurden.

Einige berichten davon das es durch Truppen der Gräfin de Teril erfolgte angeführt von Ritter Ordon, andere sahen den Hofmagus und einige Soldaten. Was genau vorgefallen ist weiß niemand so genau.

Kurz nach der Festnahme wurde einige Wohnungen von Mitgliedern der Bürgerwehr durchsucht durch Knappin Risaku und den Sekretär des Hofmagus Nachthang in Begleitung einiger Bewaffneter.

Wer über gute Kontakte zum Hof verfügt oder die Mitglieder der Bürgerwache kennt wird erfahren, dass scheinbar jene inhaftiert wurden die damals die Verbrennung der Leiche durch das Rudel vor der Stadt erstürmt hatten.


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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: Mi 6. Aug 2014, 23:16 
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Es herrscht Aufregung nicht mehr nur im Hafen und den dunklen Gassen der Stadt, denn inzwischen ist es auch in die lichteren Teile Rivins vorgedrungen. Vor zwei Tagen kam am Abend eine gut gelaunte und angetrunkene Truppe aus dem Schwarzen Krug und machte sich auf den Weg in Richtung Strand unten am Hafen. Auf halbem Weg tauchte plötzlich wie aus dem Nichts eine mysteriöse, weibliche Gestalt mit zwei großen Schwingen fliegenderweise auf, zeigte auf eine der Frauen der Truppe der Betrunkenen, erklärte sie als 'enttarnt' und erwähnte, schon lange nach ihr gesucht zu haben. Noch bevor die Betrunkenen großartig reagieren oder fliehen konnten, gingen sie bereits in einem Feuerregen auf, die 'enttarnte' Frau verschwand in einer schwarz-violetten Flammensäule und eine feurige Explosion hinterließ nur noch einen Krater an der Stelle, an der die kleine Gruppe gewesen ist. Die Gerüchte werden nun wild gesponnen.

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~"This ist my battle. This is my battleship."~

"Jene, die sich Abenteurer nennen, sind grausame Individuen aus einer anderen Welt. Sie sind auf der ständigen Suche nach neuen Opfern für ihre dunkle Gottheit Exp, die sie dafür mit immer stärkeren Fähigkeiten und Kräften ausstattet."

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: Do 7. Aug 2014, 07:54 
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Am nächsten Morgen besieht sich die Vizekanzlerin den Krater und befragt Umstehende ob sie etwas gesehen haben oder jemanden kennen der etwas gesehen hat und befragt diese dann ebenfalls.

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: Di 12. Aug 2014, 10:26 
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In den letzten Tagen bewegt sich die Kanzlerin Feuerschweif mit erstaunlicher Offenheit durch den Hafen und spricht mit allerlei Leuten. Immer wieder bewegt sich ihr Blick dabei auf ein bestimmtes Gebäude: Der Schwarze Krug.

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: Mi 13. Aug 2014, 23:01 
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In der heutigen Nacht, eine Stunde vor Mitternacht, ist etwas seltsames passiert. Eine Kugel aus Blut soll im Frankys und dem Segel gesichtet worden sein. Sie soll dunkelrot geleuchtet haben ehe sie einfach in einer Explosion aus Blut hoch gegangen ist! Fenster und Möbel wurden beschädigt, doch offenbar ist keiner der Gäste auch nur ansatzweise verletzt worden! Keine blauen Flecke, nicht! Lediglich sollen sie voller Blut gewesen sein, zu umgunsten der gehobenen Gäste im Segel, deren Kleidung völlig ruiniert wurde.

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: Sa 30. Aug 2014, 16:59 
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In den dunkleren Gassen und Spelunken der Stadt geht die Neuigkeit umher, dass Sarlek Schlangenhand, der Kopf der Gelben Hand, nicht mehr am Leben sein soll. Die meisten Gerüchte sprechen sogar davon, dass die neue Kanzlerin Fira Feuerschweif, die erst kürzlich Alessa Elanor in dieser Position abgelöst hatte, den gefürchteten Verbrecherboss durch ihr machtvollen und schrecklichen magischen Kräfte vernichtet hat. Einige meinen, sie habe ihn mittels ihrer Magie direkt ausgelöscht. Eine Prostituierte, die vorgibt, Augenzeugin gewesen zu sein, erzählt jedoch eine abgewandelte Variante davon - Fira Feuerschweif soll Sarlek in einen Wurm verwandelt, dann das wehrlose Geschöpf hochgehoben und verschlungen haben. Wird nun anderen Verbrechern das gleiche Schicksal drohen? Wird die neue Kanzlerin auch sie auslöschen? Eine Vielzahl von Stimmen jedoch bezweifeln, dass Fira Feuerschweif tatsächlich für den Tod von Sarlek verantwortlich war, wäre doch eine offizielle und öffentliche Hinrichtung viel effizienter zur Abschreckung gewesen. Andere meinen sogar, dass Fira Feuerschweif so etwas ohnehin niemals tun würde. Dennoch geht die Anzahl ausgeübter Verbrechen in diesen Tagen spürbar zurück...

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: So 31. Aug 2014, 11:21 
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Seit dem heutigen Morgen macht auf dem Marktplatz unter den Marktweibern ein neues Gerücht den Umlauf: Angeblich treibt sich eine neue Gestallt auf dem Friedhof herum. Einige behaupten es sei eine finsterer Geselle. Mapel jedoch, eine trauernde Witwe erzählt etwas völlig anderes. Angeblich habe der Mann viele freundliche und sehr tröstende Worte für sie übrig gehabt und auf seine Brust prangert eine Knochenhand, die eine Waage hält! Wie es aussieht, hat ein Diener Kelemvor den Weg hier her gefunden!

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: So 31. Aug 2014, 14:53 
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Sollte sich die Gestalt dort wirklich 'herumtreiben', wird sie alsbald auf den, dort tätigen Totengräber treffen, der sein Tun misstrauisch begutachtet.

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: So 31. Aug 2014, 19:05 
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Am Hof erzählt man sich das der Hofmagus sehr schlecht gelaunt gewesen war bevor er dann für einige Tage den Hof verlassen hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: Mi 3. Sep 2014, 20:37 
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Beiträge: 2078
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In den letzten Tagen sieht man im Schrein der Tymora des häufigeren eine schweigsame, in rot gekleidete Frau mit sehr tief ins Gewicht gezogener Kapuze.
auf die freundlichen Fragen ob man helfen könne, atwortet sie meistens mit einer einfacher, verneinenden Bewegung der rechten Hand.

Meist verweilt sie eine Weile schweigsam, im trockenen....und geht dann wieder wrtls, mit dem Ansatz eines Nickens und einigen zurückgelassenen Münzen als Spende.

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: Do 4. Sep 2014, 20:32 
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Beiträge: 2233
Wohnort: Bei mir <3
Ein Unbekannter hat geschrieben:
Längere Zeit war es friedlich gewesen um den großen Platz vor dem Frankys und der Vorfall, der sich einige Zehntage zuvor ereignet hatte, aus der Erinnerung verblasst. Doch als die Strahlen der herbstlichen Sonne noch wohlwollend auf jenen Platz fielen, einige Gäste sich bei ausnahmsweise besserem Wetter auch nach draußen setzten, musste etwas passiert sein. Niemand hatte eine Person an den großen Baum treten sehen oder außergewöhnliches bemerkt. Aber die Tatsache, die dort nun abermals wie ein Mahnmal hing, war nicht zu leugnen. Rasch wurde erneut die Bürgerwehr zur Stelle gerufen, war dort oben an der Runde erneut ein Kunstwerk ausgehangen worden. Das Material schien auf den ersten Blick weiche Tierhaut zu sein, doch der süßlich-metallene Duft von Blut verriet eindeutig, dass kein gewöhnlicher Maler dies gefertigt und ausgestellt hatte.

Über den Passanten, wie schon zuvor ein paar Manneslängen droben, war die Haut aufgespannt, nein, mehr eingelassen in den großen Baum. In der Mitte war sie offenbar zusammengenäht worden, um mehr Leinwand für das Malwerk zu bilden.
Wie schon zuvor war die Farbwahl sehr beschränkt, zeichnete sich die Szenerie in schwarzen, weißen und abgestuften Rottönen vor dem Auge des Betrachters ab.
Die Abbildung mochte diesmal einer kurz gefassten Geschichte gleichkommen, gab es jedenfalls einen deutlichen Kontrast zwischen der linken und der rechten Hälfte, die von jener feinsäuberlichen Naht getrennt wurden.
Zur Linken war regelrecht festliche und gelöste Stimmung auszumachen wie dort mit feiner Pinselführung die Umgebung eines Waldes dem Auge schmeichelte. Rötliche und dunkle Stämme, die trotz des primitiven oder perversen Farbstoffes keine Bedrohlichkeit ausstrahlten oder Unruhe erweckten, sondern die Töne warm gehalten waren und die Dunkelheit schlicht der Tiefe der Wälder anhaften mochte. Eine bergende Umarmung, die mehr Halt versprach als alles, was man in seinem eigenen Heim finden konnte. Im Mittelpunkt der waldigen Szene war ein Hain auszumachen, wo sich der Blickfang auch sogleich zeigte. Ein Reigen der fabelhaften Wesen, die der Volksmund den verworrenen und fremden Wäldern zuschrieb. Dryaden, deren Blätterhaupt die Farben des Herbstes in vielen Schattierungen des Rot widerspiegelte, so verliebt dem Detail zur Haut getragen, dass der Künstler sie mehr in der Flora beobachtet haben musste, denn aus der Phantasie gezogen. Dazu Nymphen, deren Schönheit selbst auf der einfachen Abbildung zu einem hingerissenen Seufzer einlud, die Leiber weiß wie die Unschuld und nackt. In den gemeinschaftlichen Tanz waren dazu noch Satyren mit ihren Hörnern und Hufen auszumachen, deren Mimik eine Mischung des schmalen Grades zwischen heiterer Ausgelassenheit und unverhohlener Affektion aufzeigte. Doch aber diese wirkten trotz ihrer Gestalt wie von einer positiven, kaum greifbaren Aura der Friedfertigkeit umhüllt, die Augen leuchtend weiß und die Hörner gleichsam hell, dass sie auch wahrlich mehr einem lustigen Stelzbock glichen, denn bedrohlichen Mischwesen. Selbst einige der Bäume, die diesem verborgenen Fest beiwohnten, schienen sich zu wiegen und mitzutanzen. Aufmerksame Betrachte könnten gar Gesichter und Augen in einige Ausprägungen der Rinde interpretieren. Eine Idylle, die so ein Äon halten mochte und selbst in schwerster Zeit doch die Gelassenheit, die die Natur versprechen konnte, anpries.
Doch selbst jene Harmonie mochte mit einem scharfen Schnitt enden.
In der Mitte der gesamten Leinwand von Haut waren verdrehte, kranke und tief schwarze Büsche sowie Unterholz dem Pinsel des Malers entsprungen, die bedrohliches Unheil verhießen. Im Schatten des verderbten Abschnittes drängte sich eine Vielzahl grausiger Kreaturen, teils von tiefer Finsternis kaum auszumachen, teils noch die Schatten, andere dafür doch umso deutlicher in den Vordergrund gerückt. Schattenhafte Wolfskreaturen auf zwei Beinen, deren rote Augen in wilder Blutgier sich auf die elysische Lustbarkeit richteten. Verzerrte, weibliche Schatten mit deutlichen Konturen von Hörnern und fledermausartigen Flügen, die ihre langen Finger schon über das Buschwerk ausstrecken gedachten. Seltsame Kreaturen, die wie hochgewachsene Humanoide Wesen aufragten, über und über von Stacheln bedeckt und mit gebogenen Schwänzen versehen. Kleine, schlanke elfengleiche Krieger mit tiefroten Augen, die Grausamkeit verhießen. Eine ganze Menagerie des Übels und Grauens, die einzig von jener schmalen Linie noch getrennt wurden Verwüstung und Leid auf die Unschuld niederregnen zu lassen.
Aber es war am rechten Rande des blutigen Hautbildes, wo sich wieder die Reinheit des Weiß zeigte. Äste, die von oben herabhingen und sich wie Schlingen um die Halse mancher dieser abscheulichen Geschöpfte legten - nicht allein bindend, sondern der Haltung der gefangenen Monstrositäten nach zu urteilen langsam erwürgend. Wurzeln, die von unten nach den Fesseln der aufmarschierenden Höllenkrieger griffen. Ganz rechts konnte man auch nun jenen gewaltigen Stamm des Baumes ausmachen, der weiß und erhaben aufragte und deutliche Parallelen zu dem ersten aufwies, der dereinst hier angebracht worden war. In ihrem wilden Geifern schienen die gesammelten Unheilsbringer jedoch weder den Baum noch sein Wirken auf die Mitstreiter zu bemerken. So drängten die Äste schwer herab, durchstießen und pfählten einige blasse Männer, die schon beinahe mehr Skeletten ähnelten, denn noch lebenden Menschen, die Haut fahl und dünn sich lediglich noch über die ausgemergelten Schädel spannte. Die schwarzen Kutten färbten sich alsbald rot unter dem Wirken des wütenden Baumes. Einige der dunklen Elfen hatte es ebenso erwischt, Männer und Frauen, ja gar einige kleinere Gestalten, die Kinder sein mochten, waren nicht verschont worden für ihre Bösartigkeit, wie sich das Astwerk durch ihre Köpfte bohrte, sie emporgehoben wurden und aus blutenden, blinden Augen auf die einstigen Missetäter sahen, die in Kürze ebenso ein Ende finden mochten.
Auf der sonst so reinen Rinde des großen Baumes waren diesmal verschlungen Zeichen eingebettet, die sich hinabschlängelten von den oberen Ästen bis zum Stamm. Auch hier war der rote Farbstoff des Lebens zum Tragen gekommen, so dass es wie ein pulsierendes Bluten des Baumes selbst wirkte, der kein Harz trug, sondern das Blut der Feinde in jenen feinen Bahnen seinen Weg fand etwas mitzuteilen. Wer des Elfischen mächtig war, würde alsbald die Lettern als des Espruar zugehörig deuten können und mit ein wenig Aufwand mochte auf der Inhalt zu lesen sein:



Verderbnis trägt auf finst’rer Schwinge
Ins Herz pulsierender Natur
Chaos wider aller Harmonie.
Ohn’ Wächter ist kein Hain
Nimmer nun auf
Immerdar.
Acht verhängt dem Scharlatan.




Allzu lange mochte das „Kunstwerk“ nicht haften, auch wenn es erst mit dem Weichen der letzten warmen Sonnenstrahlen aus der Rinde entfernt sich in die Hände der Justiz begab.

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: Fr 12. Sep 2014, 12:35 
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Einige Tage später sah man die Gur die Haut abnehmen und zusammenrollen. Sie eilte damit davon.

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: Do 18. Sep 2014, 09:35 
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Kelemvor scheint wieder in Rivin vertreten zu sein. Der Priester, Leonhart Wolfskron, der vor einigen Zehntagen in Rivin ankam, scheint zu verweilen. Jeden Tag sieht man ihn nun auf dem Friedhof und in den Straßen von Rivin. Er spricht mit Hinterbliebenen, organisiert die Beisetzungen und spendet Trost. Es heisst auch, das der Dienst des Priesters von der Kämmerei und auch der Kanzlerin sehr begrüßt wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: Do 18. Sep 2014, 10:40 
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Beiträge: 799
Manch aufmerksamem Beobachter mag es scheinen, als würde das Gebeinfeld Neu-Rivins nunmehr von zwei Seiten aus betreut. Einerseits verrichtet der Diener Kelemvors nun seinen Dienst, wie es sein Herr von ihm verlangt, andererseits arbeiten jedoch auch immer noch der Frater und seine Gehilfin dort.
Auf den ersten Blick mag es aussehen, als teile man sich die Arbeit, derer es ja in diesen Zeiten genügend gibt. Andererseits weicht die Gehilfen des Fraters jeder diesbezüglichen Frage neugieriger Leute aus.
Nitsdestotrotz gibt es an der Arbeit des Fraters und Taras wohl nichts auszusetzen. Selbst verunstaltete und vertümmelte Leichen werden so hergerichtet, daß die Angehörigen gebührend von ihnen Abschied nehmen können. Ebenso, wie die gewünschten Riten zur Beisetzung befolgt werden.
Der Eine oder Andere mag hierbei an Konkurenz denken, die ja das Geschäft beleben soll...


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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: Do 18. Sep 2014, 12:13 
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Registriert: Di 2. Okt 2007, 19:35
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Und die Bewohner sind sehr erbaut darüber, dass der Weg unter die Erde zuverlässig funktioniert.
"So geht zumindest dies für uns, was nett ist."

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: So 28. Sep 2014, 12:07 
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Beiträge: 1078
Im oberen Teil der Stadt, Rund um die Burg scheint es bei einem Anwesen zu einem Besitzerwechsel gekommen zu sein, dabei Handelt es sich um den Turm nahe bei der Mauer mit den unheimlichen Wasserspeiern. Eine Frauen und Männer haben dort vor wenigen Tagen Möbel, Bücher und Bilder herausgetragen und eine Schritte weiter den Flammen Kossuth geopfert, seidem Leben in diesem Haus scheinbar drei jüngere Frauen von denen man nicht viel höhrt oder sieht.

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SC:
Nadia Schattenrose(Grave)
Valeria Romanov

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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: Di 30. Sep 2014, 08:57 
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Registriert: Sa 19. Okt 2013, 09:08
Beiträge: 4443
Wohnort: Ruhrgebiet
Nach einem Brand in der Nähe des Hafens hört man hin und wieder einige Gerüchte...

"Eine schreckliche Sache das... Hochschwanger war sie doch, kurz vor der Niederkunft. Der Mann war an der Front gegen die Kaiserlichen, kämpft für das Fürstentum, und sie hat tapfer ausgeharrt, alleine in der Stadt. Und nun...? Ausgebrannt, das ganze Haus. Nur noch eine Ruine, zum Glück hat sich das Feuer nicht weiter ausgebreitet. Ob sie wohl noch im Haus war...? Ich hoffe doch nicht! Aber gesehen habe ich sie seitdem auch nicht. Aber sie hat in der Nacht auch so geschrien, und die alte Lotta war ja auch bei ihr... vieleicht ist sie ja vorher mit Kind und Lotta zu ihrem Mann...?"

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"Ich habe keine Angst davor zu bluten, aber ich würde es nicht für dich tun."
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"Wenn ich keine Gerechtigkeit erfahre, erschaffe ich sie eben selbst."
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"Die Materie der systematischen Analyse ist eher trivial und sei den Eleven als Exerzitium aufgetragen"
Arianwyn Drachenzorn

"Blut und Tod"
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 Betreff des Beitrags: Re: In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...
BeitragVerfasst: So 5. Okt 2014, 11:09 
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Registriert: Fr 14. Sep 2007, 11:54
Beiträge: 3398
Angeblich gab es gestern abend im Frankys einen Streit. Einige meinen, die Glückspriesterin Tikali stritt sich mit einer anderen Dame und die beiden griffen sich mitten in der Stube gegenseitig an. Andere sind der Überzeugung, die Glückspriesterin hatte mal wieder zuviel getrunken und warf beim Tanzen auf dem Tresen Frankys alle neue Krüge und Humpen um. Ein oder zwei raunen von einer Art Verwandlung und viel Blut. Die Wetten, was stimmen mag, stehen 3:5:0.


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