[RP] Klatsch in Neurivin

Xenturriximiras · **Registriert:** Fr 12. Okt 2007, 19:56 **Beiträge:** 1418

Es scheint als ob den Rivinern nie die Gefahren und Katastrophen ausgehen, über die man zuweilen viel redet. Doch auch nicht so brisante Nachrichten, wie der alltägliche Gossenklatsch, macht immer noch die Runde in den Schenken, am Marktplatz und allen Orten wo man das soziale Leben pflegt. Vielleicht ist auch gerade dieser unwichtige Tratsch etwas, das sich der normale Bürger wünscht, denn gerade die banalsten Themen, sind jene die ein Gefühl der Normalität schaffen.

Xenturriximiras · **Registriert:** Fr 12. Okt 2007, 19:56 **Beiträge:** 1418

Im Frankys quartieren sich immer wieder zukünftige Bürger, aber auch einfach nur Reisende, Abenteurer und Händler ein. Dieser Tage soll sich ein Jewdokim von Stojanow einquartiert haben. Die Kellner munkeln er sei bestimmt ein Söldner, so wie er aussieht.

anima · **Registriert:** Sa 26. Jul 2014, 19:08 **Beiträge:** 915

"Hast du die ganzen Raben gesehen?" "Ach, naja. Wird halt Erntezeit, da kommse ausm Süden zurück oder sowas und fressn einem das Korn vom Feld! Gefrässige Hexenbrut!" "Ich seh die aber kaum auf den Feldern...die hocken nur in der Stadt rum. Und...beobachten. Als hecken die was aus!" "Ach erzähl keinen Scheiß, das sin bloß dumme Vögel. Was solln die schon aushecken? Und jetz komm, der Wagen belädt sich nich von selbst!"

Xenturriximiras · **Registriert:** Fr 12. Okt 2007, 19:56 **Beiträge:** 1418

Der blonde, hochgewachsene Mann, der sich allen als Jewdokim von Stojanow vorgestellt hatte, war heute wieder aus dem Frankys ausgezogen. Cindarella, die Bardame, meint er hätte eine billigere Bleibe im Hafenviertel gefunden, denn das Frankys wäre auf Dauer auch zu teuer. Desweiteren meint sie, er sei ein Tyrannospriester, der von Rivins Toleranz gegenüber allen Religionen und Rassen angezogen wurde. Ob er wohl plant eine große Tyrannosgemeinde aufzubauen?

Countdevil · **Registriert:** Mo 9. Mär 2015, 05:58 **Beiträge:** 217

Es wird gemunkelt, das Cin aus dem Frankys gestern etwas aus der Fassung gebracht wurde, als ein Gast, dessen Name sie nicht genannt hat, blank gezogen hat. Ihr ist fast die Luft weggeblieben und sie musste sich danach erst einmal einen Schnaps gönnen, während die Begleiterin des Mannes in lauthalses Gelächter ausgebrochen wäre.

Weiter sei jedoch nichts geschehen.

Xenturriximiras · **Registriert:** Fr 12. Okt 2007, 19:56 **Beiträge:** 1418

In der gestrigen Nacht soll es zu einer Rauferei zwischen zwei Männern im Frankys gekommen. An sich nichts Besonderes, doch hört man, dass einer dem anderen einen Dolch durch die Hand gerammt hat, weil er dessen Verlobte wohl zu 'nahe gerückt' sei. Bei den beiden Männern soll es sich um den Hafenprediger Stojanow und Jerem gehandelt haben.

Ozelot · **Registriert:** Sa 19. Mär 2016, 23:19 **Beiträge:** 46

In der privilegierten Gesellschaft Rivins munkelt man: „Der gemeine Pöbel hätte schon Einzug im Goldenen Segel genommen. Vor nichts sei man mehr sicher, so weit ist es schon in der einst so prächtigen Stadt gekommen!
Maarten hingegen klappert die örtlichen Lokalitäten Rivins ab und nimmt Bestellungen für Met entgegen. Ja sogar im Schwarzen Krug sei er gesichtet worden. Dort jedoch habe er keine Bestellung entgegen nehmen können, sondern ein Veilchen.

Ozelot · **Registriert:** Sa 19. Mär 2016, 23:19 **Beiträge:** 46

In den Tavernen von Rivin spricht man über das anstehende Fest. Ein langer Kerl im Ledermantel erzählt, es stehe irgendein Fest des Hohen Frühlings an, was immer das auch bedeuten mag. Fest steht jedenfalls, da kann man sich ordentlich besaufen, über ein Feuer springen, sowie mit bunten Bändern und anderem Firlefanz tanzen. Sogar ein Artist aus dem fernen Calimshan habe sich angekündigt, der mit seinen Wurfmessern todesmutig jongliere. Wenn man eine Rüstung besitzt, sei es vom Vorteil diese bei dem Spektakel anzulegen, ein Messer soll schon einmal sein Ziel verfehlt haben. Zudem, erzählt der lange Kerl weiter, soll eine Schamanin nackt tanzen. Diese Information habe er, so versichert der lange Kerl, aus sicherer Quelle erfahren. Ein Brauch oder so. Er hoffe nur das die Schamanin nicht zu betagt ist und einen knackigen Hintern habe.

Ameng Xilo · **Registriert:** So 24. Jan 2010, 16:15 **Beiträge:** 8408

Die Information über eine nackt tanzende Schamanin verbreitete sich schnell und stieß bei einigen auf Interesse, sowohl positiver als auch negativer Art. Einige Schaulustige beschlossen, sich dieses Fest nicht entgehen zu lassen. Andere schüttelten nur den Kopf - Zigeunerpack und ihre widerwärtigen Bräuche. Wieder andere reichten sogar Beschwerden bei der Garde ein - eine nackt tanzende Schamanin? Man solle doch an die Kinder denken!

Deeman · **Registriert:** So 18. Aug 2013, 23:42 **Beiträge:** 1041

Scheinbar ist die gesamte Riviner Bevölkerung in Feierstimmung. Am Kai der Sturmsegler konnte man nun auch eifriges Treiben erkennen wie Kisten und Fässer in das Schiff gebracht werden, wie immer unter den wachsamen Augen des Flammbarts.
Das noch namenlose Schiff der Sturmsegler sollte nun bald getauft und geweiht werden, so heißt es.
Zu diesem Anlass sollten die feinsten Getränke herangeschafft werden, von luskanisches Met, exquisiten Rum von Maztica und sogar von Elfenwein aus Immerdar ist die Rede. Sicher nur wieder eine Übertreibung...

Ameng Xilo · **Registriert:** So 24. Jan 2010, 16:15 **Beiträge:** 8408

Betreff: [Allgemeiner Aushang] Das schwarze Brett

Bei einer Probeaufführung der geplanten, umstrittenen Darbietung des Goldenen Segels, in dem eine dunkelelfische und eine waldelfische Schamanin unbekleidet den Frühling im Zuge eines authentisch nachgestellten, elfischen Ritus begrüßen wollten, kam es zu einer Situation. Neben den geladenen Gästen - hierbei handelte es sich etwa um Rufus von Reichenbach, Eckhard Ehrenstroem, Ezreal El Grande und anderen angesehenen und ehrenwerten Mitgliedern der weise lenkenden Oberschicht der Riviner Gesellschaft, gab es einen unerwünschten Eindringling und einen Sabotageakt. Im Zuge von Letzterem platzte ein Sack, gefüllt mit abgelassenem Schweineblut vom Dachgebälk über der Hauptdarstellerin auf und ergoss sich über sie. Diese erlitt dadurch einen sehr schweren Schock, weshalb die weitere Aufführung für diesen Tag abgebrochen werden musste. Die mutmaßliche Täterin, eine Waldelfe namens Sylethil, wurde noch an Ort und Stelle verhaftet. Derzeit wird nach dem Vormund der mutmaßlichen Täterin ermittelt, da diese noch minderjährig sein soll.

Ameng Xilo · **Registriert:** So 24. Jan 2010, 16:15 **Beiträge:** 8408

Betreff: [Allgemeiner Aushang] Das schwarze Brett

nod hat geschrieben:

Und wieder findet sich einer dieser anklagenden Aushänge am schwarzen brett, wohl irgendwann ind er Nacht angebracht worden

Zitat:

Der Sharess Gläubige Amin Ibrahim bin Abdul Azziz setzt euch, ihr ehrbaren Ehemänner, die Hörner auf. Nicht nur das er eure Frauen nimmt und sie besteigt, nein er rühmt sich auch dessen in aller Öffentlichkeit. Im Lager der Gur vor den Stadttoren, breitet er in ausführlichen Geschichten intime Details aus.
Natürlich könnt ihr dies stillschweigend hinnehmen. Doch wollt ihr euch diesen Frevel gefallen lassen?

gez.
Ein Freund der ehrbaren Bürger Rivins.

Und darunter gekritzelt:

Zitat:

Nein, wir werden uns das nicht gefallen lassen! Wir klagen die Sünder an und haben die Türen jener mit einem Kreuz gekennzeichnet.

Und der eine oder andere Bürger und die eine oder andere Bürgerin hielt dann doch auch einmal Ausschau nach einem jener Kreuze. Schließlich war es interessant zu wissen, welche Frau wohl ihrem Mann mit jenem Calshiten mutmaßlich untreu war, um dann an den Stammtischen oder Teekränzchen darüber zu sprechen - denn für viele Menschen ist nun einmal nichts so interessant wie schlüpfriger Klatsch.

nod

Tatsächlich finden Suchende an dem ein, oder anderen Haus besagtes Kreuz gemalt. Überall verteilt in der Stadt. Vielleicht 6, oder 7 Häuser scheinen gekennzeichnet worden zu sein.

Mahlzeit

Auch Amin sucht die Häuser auf, wischt die Kreuze hinfort und sagt auch laut vernehmlich, dass er nie mit den Frauen dieser Häuser etwas hatte, und sagt den Leuten die dort stehen auch sehr deutlich was er davon hält, dass sie jemandem, der nicht einmal seinen Namen nennt glauben, der einfach nur unbescholtenen Bürgern etwas unterstellen will. Und für wie dumm er die Leute hält, die einem solchen Feigling Glauben schenken und jetzt vor den Häusern stehen und sich das Maul zerreißen. Ob sie denn nicht wichtigeres zu tun hätten.

Ozelot · **Registriert:** Sa 19. Mär 2016, 23:19 **Beiträge:** 46

Wo kann man am besten tratschen? Natürlich auf dem Marktplatz, dort werden Neuigkeiten und Gerüchte verbreitet und jeder hat etwas beizutragen. So war es auch an jenem Morgen als der hochgeschossene Händler seine Runde machte, um seine Waren anzupreisen. "Habt'da schon gehört?" Fragte ihn eine dicke Marktfrau, streicht dabei ihre wulstigen Hände über ihre Schürze."Mir ist zu Ohren jekommen das dieser Springinsbett aus dem Calimshan, ihr wißt doch dieser Sharess Prediger." Maarten hilft ihr auf die Sprünge." Amin ..." Sie läßt ihn nicht ausreden und platzt dazwischen." Ja jenau dieser Calishit. Der glaubt wohl er kann hier tun und lassen was'er will. Jedenfalls soll'er des Schreiners Tochter Gredt jeschwängert haben. Und nicht nur det, ihr Verlobter hat aufgrund dieses Umstandes die Verlobung aufjelöst."Ein Mann mittleren Alters dessen Haut von der Sonne gegerbt ist, offensichtlich jemand der schwere Arbeit zu verrichten hat, ereifert sich." So ein Hurenbock."Skeptisch blickt Maarten die Marktfrau an, spricht dann mit ruhiger Stimme." Das kann nicht sein, Amin hat mir versichert er könne keine Kinder zeugen."Prompt folgt die Antwort." Will'er sich jetzt rausreden?" Sie stemmt die Hände in die Hüfte, plustert sich auf."Und wie in Herrgottsnamen will'er dann die Frauen beglückt haben, die derer Haustüren mit Kreuze jekennzeichnet wurden?"Der Mann nickt bestätigend und gibt auch noch seinen Senf zu." Genau, wenn er nicht mehr kann, dann ist er ja sowas wie ein ... Eunuch, und sein Ständerwerk nur eine alte schrumplige Mohrrübe."Zu guter Letzt trägt die fromme Hildegard auch noch etwas bei, mit mahnender Stimme spricht sie."Tugenhaftigkeit und Keuschheit zahlen sich aus." Maarten zuckt nur mit den Schultern, nimmt sich eine getrocknete Dattel vom Stand und schiebt sie sich in den Mund." Ich nehme ein halbes Pfund." Beflissen spricht die Marktfrau."Jute Wahl der Herr. Die Datteln sind beste Qualität, jestern erst anjeliefert, aus dem fernen Calimshan."

Countdevil · **Registriert:** Mo 9. Mär 2015, 05:58 **Beiträge:** 217

Luzia trieb sich wohl wieder im Hafenviertel und am Markt herum. Teils besuchte sie die ärmeren Familien, um Gaben an diese weiterzuleiten, aber komischerweise hielt sie sich auch länger an den Marktständen auf, um etwas über seltsame Kinder in Erfahrung zu bringen, die sich vielleicht elternlos in der Stadt aufhalten würde. Die Waschweiber der Stadt würden vielleicht etwas wissen ....

anima · **Registriert:** Sa 26. Jul 2014, 19:08 **Beiträge:** 915

Luzias Gaben wurden mit Freude und Dankbarkeit aufgenommen.
Auf dem Markt kann sie dann die einzelnen, stadtbekannten Tratschen finden, die ihr sicherlich das ein oder andere erzählen. In Bezug auf Kinder haben sie jedenfalls zu berichten, dass erst kürzlich welche verschwunden sind, aber nach kurzer Zeit durch eine Gruppe zwielichtiger Gestalten gerettet werden konnte. Naja immerhin war dieser Gardisten-Nord dabei, dann hat das wohl seine Richtigkeit. Und immerhin wurden die Kinder ja nach Hause gebracht.
Was Kinder auf dem Markt betrifft...nunja, da gibt es eben die Bettelkinder und die elenden Bälger, die einem die Törtchen vom Wagen stehlen. Wenn Luzia genauer nachfragt, wird da wohl hin und wieder ein Junge beschrieben. Einer der Bauern, der regelmäßig Gemüse bringt berichtet "In Lumpen und Tücher gehüllt steht er immer mal wieder am Rand des Marktes, bevor er plötzlich neben Stand auftaucht, sie eine handvoll schnappt und davon rennt. Ich hab zwar versucht ihm bei zu kommen, aber ist er immer schneller, biegt um eine Gasse und wenn man selbst folgt ist er bereits am anderen Ende der Gasse. Und dabei war ich ihm immer vielleicht zwei Schritte hinten auf! Keine Ahnung wie er das macht. Ich würd ihm die Sachen ja auch geben, wenn er fragen würd, ich mags nur nich, dass ers einfach nimmt"
Andere Leute auf dem Markt haben den Jungen ebenfalls gesehen, aber keiner hat irgendwelche Wachen verständigt, weil: "Schaut Euch doch mal um, hier gibts genug Kinder, die nichts haben und wenn die Würmchen nur Essen stehlen, ist das zwar nicht schön, aber wie sollen sies denn sonst bekommen? Außerdem ists ja nur ein Apfel oder zwei im Zehntag" Man drückt bei Kindern da wohl nochmal ein Auge zu.

Countdevil · **Registriert:** Mo 9. Mär 2015, 05:58 **Beiträge:** 217

Lächelnd hört sich die Priesterin die Klagen an und hinterlässt bei einigen Händlern auch ein paar Münzen, um den Schaden auszugleichen und zu bitten, die Augen offenzuhalten. Informationen an sie wären erwünscht. Man solle jedoch das Kind in Ruhe lassen. Damit wendet sie sich wieder auf den Weg zurück zum Lager und man sieht ihrem nachdenklichen Blick an, das ihr einiges im Kopf herumgeht.
Die Marktweiber um sie herum tuscheln, kaum das sie ihnen den Rücken kehrt: "So ein hübsches Mädel, aber sie könnte wirklich was besseres mit ihrer Zeit anfangen, als Priesterin dieses unanständigen Glaubens zu sein...." Die Ehemänner halten sich eher mit ihrer Meinung zurück, wenigstens solange ihre Frauen zuhören ...

Artes · **Registriert:** So 1. Sep 2013, 15:28 **Beiträge:** 286

Auch Skorn hatte sich bei Dienstbeginn umgehört. "Sagt mal Jungs sind ne Bettler in der Stadt? Kinder vielleicht." Auch würde er in nächster Zeit bei seinen Rundgängen besonders auf die Bettler achten und sich auch bei dem einen oder anderen nach neuer Konkurenz erkundigen.

anima · **Registriert:** Sa 26. Jul 2014, 19:08 **Beiträge:** 915

Die Kollegen würden ihm ebenso bestätigen, dass es das ein oder andere Bettlerkind geben mag, es aber keine größeren Vorkommnisse gegeben hätte.
Sicher gab es da einen Jungen, der immer mal wieder Obst vom Markt stehlen würde, aber die Verkäufer bekräftigen immer wieder, dass es nicht so schlimm sei und solange sie keine Anzeige erstatten, würde man sich auch nicht sonderlich darum kümmern, außer die Augen offen zu halten.
Die Strassenleute hingegen waren weniger offen dem Gardisten gegenüber, sie schwiegen sich in der Regel eher aus und gaben an, dass es eine Menge Leute ohne Arbeit oder Heim gäbe und ob er sie denn zählen will oder warum da plötzlich Interesse bestehe. Selbst mag Skorn das ein oder andere Kind sehen, doch gleicht keines dem Lumpenmädchen von äußerlichen Gesichtspunkten her.
((gegen 21 Uhr mach ich heut dahingehend was, wenn noch jemand on sein sollte))

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