((Da ich in "Har`dor`kar" nichts schreiben kann, also hier. Verschiebt es bei Bedarf!))

Nachdem Dur`gos gegangen war, widmet sich Tara der eingehenden Untersuchung ihrer Patientin.
Das Ergebnis war tatsächlich niederschmetternd. Beide Hände abgetrennt, die Wunden gerade mal kauterisiert, mit ihre Zunge stand es ähnlich und ihr Verstand gebrochen und in den letzten Winkel ihres Seins verbannt.
Es wäre tatsächlich ein Akt der Gnade gewesen, ihr ein sanftes und schnelles Ende zu bereiten, wie sie es nach einem ersten Blick auf ihre Patientin Rauvyl anbot. Doch deren Wunsch war eindeutig. Es ist ihre Schwester und sie soll leben.
Vielleicht hasst Rauvyl ja ihre Schwester?
Doch sei es, wie es sei, nun ist es an Tara sie wieder zusammenzuflicken. Rauvyls Aussage, sie dem Mantel zu überantworten, so Tara scheitern sollte, war in deren Augen eine unverhohlene Erpressung, die sie zum Erfolg verdammte. Würde sie doch ihre ärgsten Widersacher nicht dem Mantel übergeben, wenn die nicht schon dort sitzen würden…
Aber gut…
Eventuelle Blutungen gibt es nicht. Das ist schon mal gut. Dazu dann also später mehr. So kann sie sich also voll darauf konzentrieren, dem elenden Häufchen Drow auf ihrem Tisch hoffentlich wieder zu einem wenigstens für den Anfang halbwegs funktionierenden Geist zu verhelfen.
Es dauert eine Weile, dann ist ihr Behandlungsplan fertig. So sie ihn bis ins Letzte umsetzen kann, wird es ein hartes Stück Arbeit.
Doch ebenso ein anspruchsvolles. Tatsächlich erfüllt es Tara mit einer gewissen Vorfreude endlich mal wieder etwas für, statt gegen die Lebenden tun zu können.
Und so beginnt sie mit einer akribischen Examination der rein motorischen Funktionen der malträtierten Drow, um zu sehen, ob hier womöglich ebenfalls Handlungsbedarf besteht.
Es dauert lange. Sehr lange.
Ein kleiner Pieks hierhin, ein wenig Druck darauf, Tara arbeitet gewissenhaft alle relevanten Punkte des Körpers ab und läßt dabei auch innere Reflexe, wie das Schlucken oder die Funktion der Augen nicht aus.
Was diese Untersuchung wohl zeigen mag…?

((Probier mal, ob du jetzt etwas schreiben kannst))

Die motorischen Körperfunktionen und die Reflexe arbeiten - natürlich außer dort, wo die Körperteile abgetrennt wurden - ganz normal.

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~"This ist my battle. This is my battleship."~

"Jene, die sich Abenteurer nennen, sind grausame Individuen aus einer anderen Welt. Sie sind auf der ständigen Suche nach neuen Opfern für ihre dunkle Gottheit Exp, die sie dafür mit immer stärkeren Fähigkeiten und Kräften ausstattet."

~Shadow is a man who never loses his virginity - because he never loses.~

Womöglich verwundert es den einen oder anderen in Har`dor`kar, wie lange in dem Gebäude, das Tara für sich in Anspruch nimmt, das Licht scheint. Und das obendrein ziemlich hell, obwohl sie doch grelles Licht eigentlich nicht sonderlich schätzt.
Irgendwann jedoch verlischt es…
Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis das Ergebnis ihrer Untersuchung feststeht. Bis dahin kriecht Tara praktisch in jeden Winkel des Drowkörpers, examiniert alles und läßt nichts aus, daß es ihrer Patientin wohl überaus unangenehm wäre und sie Tara wohl für pervers hielte, bekäme sie davon etwas mit. Doch liegt jene nur teilnahms- und reglos da, während die Examination andauert.
Tara streckt sich und versucht die schmerzenden Arme, Rücken und Augen etwas zu entspannen.
Sie braucht einen neuen Tisch. Eindeutig.
Einen höheren, so daß sie nicht mehr so krumm stehen muß. Am besten den, den sie früher, in der Fürstenstadt für ihre Arbeit nutzte. Der war gut...
Kurz gestattet sie sich diesen gedanklichen Ausflug in die Vergangenheit, während sie ihre Untersuchungsergebnisse notiert, damit auch nichts vergessen oder übersehen würde.
Jene sehen eigentlich gar nicht so übel aus, wie sie es eingangs befürchtete. Auch wenn sie der aufdringlichen Succubus nicht weiter traut, als sie sie werfen kann, hat sie keinerlei Zweifel daran, daß es um den Verstand ihrer Patientin genau so bestellt ist, wie sie sagte.
Er ist noch da, doch völlig verschüttet. Es wird schwer, ihn freizulegen. Weit schwerer, als Hände oder eine Zunge zu transplantieren, das ist gewiß.
Fürs erste muß sie jedoch dafür sorgen, daß die Areale des Hirns der Drow, die wohl aus reinen, natürlichen Gründen des Selbstschutzes unter der Folter ihre Funktion einstellten, jene wieder aufnehmen.
Tatsächlich hat sie da auch schon eine Idee. Eine gewagte, fürwahr! Würde sie derlei doch niemals bei einem lebenden, normal denkenden Wesen umsetzen oder gar vorschlagen. Doch hier, auf ihrem Tisch liegt nun mal kein normales lebendes und denkendes Wesen. Die Drow lebt zwar, doch könnte sie vom Geist her ebenso gut tot sein. Ein Umstand, den Tara unbedingt ändern will.
Jeder andere könnte an dem damit verbundenen Schock sterben, doch hier, in diesem speziellen Fall mag er dazu dienen, die still stehenden Hirnfunktionen aus ihrer Starre zu lösen…
Gleichwohl sie sehr behutsam vorgehen muß, damit der Schock nicht zu groß wird.
Es ist an der Zeit, die Zutaten für ihr Vorhaben zu besorgen. Etwas anderes als erstklassige Ware kommt hierzu nicht in Frage. Zudem einiges frisch sein muß, um es recht dosieren zu können.
Zum Glück kennt sie ja jemanden, der ihr da weiterhelfen kann, auch wenn sie jetzt schon weiß, daß seine Neugier ihr dabei noch viele Scherereien bringen wird. Doch sei es drum! Was sein muß, muß eben sein.
Und so macht Tara sich mit einem dennoch flauen Gefühl im Bauch auf, Findriel zu suchen…

((antworten geht schon mal und der Button "neues Thema" ist jetzt auch da))

Wie erwartet war Findriel überaus neugierig und bot gar seine Mithilfe bei ihrem Unterfangen an.
Es war ein hartes Stück Arbeit, ihm das auszureden. Einen Elfen ins Unterreich mitzunehmen! Da hätte sie ihn wohl auch gleich selbst hinschlachten können, bevor es dort die Drow tun. Sicher hätte er das auch verstanden, wenn sie es ihm denn hätte sagen können. So jedoch ist sie wohl nun wieder die seltsame Eigenbrötlerin mit verschrobenen Ideen. Doch sei`s drum!
Sie bekam, was sie wollte und allein der Umstand, daß sie nun an ihrer ganz privaten Werkbank steht und das Destillat Tropfen für Tropfen in die Vorlage läuft, ist schon ein großer Schritt vorwärts für ihr Vorhaben…
„Was stinkt denn hier so?“ Neugierig tritt Selissa näher und sieht ihrer Mutter auf die Finger.
„Ein Destillat.“ Fällt gewohnt lakonisch deren Antwort aus.
„Das sehe ich selbst!“ Selissa zieht sich Taras Aufzeichnungen zu der laufenden Rezeptur heran und liest sie sich durch, wobei ihre Augen größer und größer werden.
„Was hast du damit vor…? Dieses Zeug ist ja wohl …fürchterlich!“ Offenbar hat Selissa gut bei ihren Mentoren aufgepasst und zumindest eine Ahnung, was Tara da braut.
„Ich brauche das, um einem Weib zu helfen, wieder ins Hier und Jetzt zurück zu finden.“
„Du willst das jemanden trinken lassen?!“ Selissa ist schockiert.
„Nein. Sie ist nicht in der Lage etwas zu trinken oder zu essen. Ich werde es ihr injizieren müssen…“
„Bei allen Höllen! Bringt sie das nicht um?“ Selissas erstauntes Erschrecken weicht ihrer gewohnten Neugier.
„Nicht wenn es recht dosiert und verabreicht wird. Tatsächlich brauche ich dich dabei.“
„Häää? Du meinst, ich soll dabei mitmachen?“
„Ja.“
Aufgeregt und voller Tatendrang sieht Selissa sich um. „Wo ist sie? Hast du wieder ein Haus auf dem Friedhof, mit so einem großen Tisch wie früher?“
„Nein. Nicht auf dem Friedhof. Wir müssen ins Unterreich…“
„Ins Unterreich?! Dort leben doch die Dunklen… und Zwerge… also diese komischen, grauen, die keinen Spaß verstehen… und viele schlimme Ungeheuer!“
„Exakt. Genau dorthin müssen wir.“
„A..aber ich denke, du willst einem Weib helfen…?“
„Richtig. Einer Dunklen, einer Drow.“
„Und… ich… soll mitkommen?“ Selissa ist baff.
„Ja. Ich brauche dich dabei. Auf dich kann ich mich verlassen und muß dir nicht alles erst ewig erklären. Womöglich werden wir während der Behandlung schnell reagieren müssen. Da brauche ich jemanden an meiner Seite, wo ich nicht erst ewig erklären muß, was ich vorhabe, jemand zuverlässigen eben. Und du bist nun alt genug, daß ich dir derlei zutraue. Wenn du natürlich nicht willst, werde ich es nicht von dir verlangen…“
Selissa wuchs ob Taras Worten ein ganzes Stück vor Stolz. Ihre Mutter braucht sie. Und vertraut ihr. Und traut ihr solch komplizierte Dinge zu! Natürlich kommt sie mit. Sie wird Tara nicht enttäuschen und sich ihres Vertrauens würdig erweisen. „Natürlich komme ich mit!“
„Sehr schön!“ Tara ist sichtlich erleichtert. „Dann müssen wir jetzt, wenn es fertig ist, drei Gaben vorbereiten. Die erste muß extrem verdünnt sein, damit der Körper sich darauf einstellen kann und nicht in einen Schock verfällt. Hernach eine weitere verdünnte, die jedoch eher für uns wichtig ist, um zu sehen ob es wirkt und gegebenenfalls das Unterfangen abzubrechen, wenn sie es nicht vertragen sollte und zuletzt die dritte, die wir vor Ort dosieren, die ihr Gehirn wieder zum Funktionieren bringen soll. Die gibt es aber nur, wenn es keine Schwierigkeiten bei den ersten beiden Gaben gibt. Kannst du mir soweit folgen?“
Selissa nickt. „Klar kann ich das! Aber warum funktioniert ihr Gehirn denn nicht mehr?“
„Das wirst du dann schon sehen, wenn wir da sind. Sie hat Schreckliches durchgemacht.“ Erklärt Tara knapp.
Und so liegen also nach entsprechender Zeit drei kleine Phiolen mit einem glasklaren Inhalt auf dem Tisch...

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~"This ist my battle. This is my battleship."~

"Jene, die sich Abenteurer nennen, sind grausame Individuen aus einer anderen Welt. Sie sind auf der ständigen Suche nach neuen Opfern für ihre dunkle Gottheit Exp, die sie dafür mit immer stärkeren Fähigkeiten und Kräften ausstattet."

~Shadow is a man who never loses his virginity - because he never loses.~

Nachdem Dur'gos Tara zusammen mit Anara und Taras Tochter Selissa geholfen hatte, während sie ihre doch seltsamen Heilmethoden anwandte, um Rauvyls Schwester Haelshalee ihren Geist wiederzugeben, hielt er nun Wacht an ihrer Bettstatt.

Während seine Aufmerksamkeit hauptsächlich der Umgebung galt, sah er dennoch immer zwischendurch zu der von Folter entstellten Drow. Ja, es war so ... Rauvyl war anders. Wäre es seine Schwester gewesen, so hätte er sie von ihrem Leid erlöst. Und wäre er an Haelshalees Statt, so hoffte er jemand würde auch diese Entscheidung treffen. Er war sich nicht sicher, ob es tatsächlich gelingen würde, sie wieder herzustellen und ob sie je die Traumata, die ihr widerfahren waren würde überwinden können. Andererseits verstand er Rauvyls Entscheidung auch irgendwo ... sie war Familie und die galt es zu schützen. Und das war seine Pflicht, wenn auch nicht seine Entscheidung.

Einen Moment lang hingen seine Gedanken auch an dem, was Tara ihn am Ende gefragt hatte. Er erinnerte sich an den Nekromanten, der damals derselben Familie gedient hatte wie er auch. Er hatte mit Transplantationen und Körperteilen experimentiert. Sicher waren Taras Ziele andere, doch er wusste welche Kreaturen von dem Magier damals erschaffen wurden und wie wenig von ihnen selbst nach seinen Experimenten übrig geblieben war.

Er hatte Tara gegenüber aber auch klargestellt, dass auch wenn sie ein geduldeter Gast seiner Ilharess hier in Har'dor'kar war ... er eben unter Rauvyls Befehl stand, nicht unter ihrem. Sollte Rauvyl ihm befehlen eine frische weibliche Drowleiche für die 'Ersatzteile' zu besorgen, so würde er es ohne zu zögern tun. Er war zwar noch nicht lange in Har'dor'kar, aber vielleicht gab es hier ja auch Feinde des Hauses O'Lothi, die wenigstens würdig genug waren, Haelshaleel eine neue Zunge und Hände zu 'spenden'. Noch mehr, als bei der Entscheidung sie zu erlösen oder nicht war er froh, dass diese Entscheidung nicht seine war.

Und so hielt er seine Wacht ...

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Findriel Silvanis - Feenfreund und grüner Druide
Dur'gos Vesza'fein - Selvetargtlin des Hauses Kent'tar
Jorn Flammenbart - Jongleur, Flammenspucker, Jagdkünstler
Suron Silix - Tiefling aus Erebos
Bheca Nissadottir - Späherbarbarin aus dem hohen Norden
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Wer den Himmel auf Erden sucht hat im Erdkundeunterricht gepennt.

Endlich wieder zu Hause!
Natürlich war das Har`dor`kar nunmehr ebenfalls, doch eine Stadt, gerade im Aufbau begriffen, kann natürlich nicht mit der Heimeligkeit der eigenen Behausung konkurieren.
Nachdem sie Selissa ins Bett verfrachtete, was jene auch ausnahmsweise erstaunlich folgsam mitmachte, sieht sie ihre Aufzeichnungen zu ihrer momentanen Patientin durch. Doch ihre Gedanken schweifen immer wieder ab.
Tymora lächelte heute auf sie herab, daran bestand gar kein Zweifel.
Dennoch war es wohl ein kleines Wunder, daß die Drow die Prozedur überlebte. Wo lag nur der Fehler? Daß ihr Gebräu höchst potent war, das wusste sie vorher. Darum reduzierte sie die errechneten Dosen auch schon im Vorfeld um ein Drittel. Erhöhen kann sie diese immer, doch sind sie erstmal im Körper dann kann man kaum noch etwas tun.
Auch den desolaten Zustand ihrer Patientin hatte sie doch berücksichtigt. Warum nur reagierte sie so heftig auf ihr Elixier, daß es sie fast das Leben kostete?
Ist die Ursache dafür womöglich in der Physiologie der Drow zu finden?
Elfen kennt sie, Menschen noch besser und auch vor Dwar und Orken schreckt sie nicht zurück und würde sie ohne zu zögern operieren, wenn es denn nötig wäre. Die Grundlagen der Körperfunktionen waren stets gleich. Nur ihr Aussehen und die Lage der entsprechenden Körperteile variieren.
Womöglich ist bei den Drow etwas anders, als bei den anderen, das sie noch nicht weiß?
Es war ein wahrer Segen, daß sowohl Dur`gos als auch Anara bei ihr auftauchten, als sie die Behandlung der Drow begann. Auch wenn sie eingangs skeptisch war und den Nutzen der Präsenz der Beiden in Frage stellte, kann sie doch nicht umhin jenen nunmehr anzuerkennen. Vier zusätzliche Hände, obendrein sehr starke noch dazu erwiesen sich als überaus wertvolle Hilfe. Und das bei zwei dieser Hände auch noch ein guter Teil anatomischer Sachverstand dabei war, das war ein Geschenk der Götter.
Auch Selissa erfüllte alles, was sich Tara von ihr versprach, sogar noch mehr auch wenn sie sich tatsächlich sorgte, ihrer Tochter vielleicht zu viel abverlangt zu haben.
Fürs Erste liegt Haelshaleel nun jedoch in tiefem Schlaf und hat wohl gute Chancen tatsächlich wieder zu erwachen. Dennoch muß sie morgen alles, aber auch wirklich alles nochmals bemessen und neu dosieren.
Einen abermaligen Herzstillstand kann und will sie nicht riskieren. Man darf das launische Glück nicht versuchen. Zudem sie noch weit mehr mit ihrer Patientin vor hat, daß es nicht weise wäre Tymora zu verärgern.
Mit diesem Gedanken leert sie ihren obligatorischen Trank zum Schlafen und ergibt sich alsbald der gnädigen Dunkelheit des temporären Vergessens…

Anara hält Taras Methoden für fragwürdig und hält das für Kurpfuscherei vom Schlimmsten. Sie hat mehrfach betont das es eher ein fall für "Magie TM" ist. Das es also überhaupt einen Effekt hatte war für sie schon ein Wunder für sich.

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