[RP] Eine neue Späherin

Necrobaw

"Wer hat also Sindyrraema in diesen auserlesenen Kreis gebeten, wenn nicht Kadia oder Vorrina...?"

Sie sieht nacheinander ihre Lieblinge, ihren Späher- und Spiontrupp an.

Headhunter5000 · **Registriert:** Fr 3. Jun 2022, 00:31 **Beiträge:** 78

Akordia folgt dem Befehl natürlich und begibt sich zu Rauvyl. Sie ist rechtzeitig dort um die Anschuldigungen von Sindyrraema gegenüber Vorrina mitzuhören.

(( Motive erkennen Wurf gescheitert, ich kam auf 17 ))

Trotz der Tatsache, dass Akordia und Zarra sich die Sache mit dem Schatz ausgedacht haben, ist sich Akordia nich ganz sicher, ob Sin nicht doch die Wahrheit spricht. Das wäre wieder einmal typisch für Vorrina, die schon einmal versucht hatte, jemanden zu denunzieren. Um die Situation etwas zu entschärfen wendet sie unmittelbar das Wort an Rauvyl:

"Ehrwürdige Herrin, gut das ihr nun hier seid! Ich hatte bereits versucht, den Waffenmeister von seinem Plan abzubringen, alle für sich nach Gold graben zu lassen. Es wurden durch seine Klinge bereits Arbeiter verletzt und durch diesen Wahnsinn hier würde er noch mehr wertvolle Arbeitskräfte beschädigen. Ich konnte ihn leider nicht davon abbringen. Als ihr uns soeben hergerufen habt, war ich bereits auf dem Weg zur Jabress Zhai, um ihr die Situation zu schildern.

Sindyrraema steht unter meinem Befehl. Sie machte einen vielversprechen Eindruck und mit Zustimmung der Jabress übergab ich ihr eine Probeaufgabe."

Necrobaw

"Dann muss ich dir mitteilen, dass deine neue Freundin eine erbärmliche Lügnerin ist, die ihrer Herrin dreist ins Gesicht lügt... und noch dazu diejenige versucht zu Fall zu bringen, die ihre Schwester sein soll. Ihr müsst euch dort draußen gegenseitig unterstützen, ihr müsst euch vertrauen können."

Sie seufzt, reibt sich die Nasenwurzel.

"Erbärmlich. Sagt mir wenigstens, dass irgendwer von euch wirklich weiß, woher dieses Schatzgerücht kam... oder muss ich selbstpersönlich Nachforschungen anstellen...?"

Headhunter5000 · **Registriert:** Fr 3. Jun 2022, 00:31 **Beiträge:** 78

Eine Ader zeichnet sich an Akordias Stirn ab als Rauvyl Sin als Lügnerin entlarvt.

"Natürlich Herrin, wir müssen alle an einem Strang ziehen."

nach einer Pause erklärt sie die Ursache des Trubels:

"Ihr wisst selbstverständlich von den Überfällen in letzter Zeit. Die Gerüchte um den Schatz sollten die Übeltäter aus der Reserve locken, um sie identifizieren zu können. Sindyrraema hatte den Auftrag bekommen, die Flüchtlinge als eine von ihnen im Auge zu behalten und mir über Auffälligkeiten zu berichten."

Kashenkon · **Registriert:** Sa 12. Dez 2009, 20:46 **Beiträge:** 259

Phyrafay lehnt sich im Hintergrund an die kühle Steinwand und verschränkt ihre Arme vor die Brust.

Mit einem kurzen Kopfschütteln beobachtet sie die Szene.

Sie fragt sich, wie sie Sache wohl nun ausgehen mag. Hätte Akordia doch nur auf sie gehört, als sie sagte das es eine absolut schlechte Idee war. Diese Gedanken sind völlig untypisch für sie, denn war sowas ähnliches in der Vergangenheit geschehen, hat sie freudig die Person denunziert.

Noch hält sie sich zurück und wartet die Entwicklung ab, aber es war ihr ernst, das sie für Akordia nicht den Kopf hinhalten werde, falls es herauskommt das Phyrafay von dem Plan wusste und es ihrer Matriarchin nicht berichtete.

Sollte Akordia in ihre Richtung sehen, könnte diese es deutlich in der Mimik von Phyrafays Gesicht erkennen, das jetzt eine Mischung aus deutliche Entschlossenheit und ein klein wenig Arroganz zeigte. In ihren Augen zeigt sich jedoch eine Andeutung eines Bedauerns, was der Note einen seltsamem Beiklang einbringt.

Necrobaw

Sie massiert sich die Nasenwurzel. Schweigt einen Moment lang.

"Also... hat sie nicht nur ihre Schwester falsch beschuldigt, sie hat es sogar eigentlich selbst getan...?"

Sie seufzt dann.

"Gut, Kleines... du hast noch keine Ahnung gehabt, wie das Ganze hier bei uns funktioniert. Es ist simpel und doch kompliziert für euch, das sehe ich ein.

Wir arbeiten zusammen. Euer Erfolg ist davon abhängig, dass ihr gemeinsam eure Ziele erreicht. Es ist irrelevant, wer einen Fehler macht, wenn ihr gemeinsam agiert, ist es ein Problem für alle. Und gleichzeitig die Lösung. Verschwendet keine Energie darauf, euch Steine in den Weg zu legen, sondern unterstützt euch. Damit kommt ihr alle weiter. Habt ihr das alle verstanden?"

Ameng Xilo · **Registriert:** So 24. Jan 2010, 16:15 **Beiträge:** 8408

Sindyrraemas Gesicht war grau geworden, als sie als Lügnerin enttarnt worden war. Sie hatte die Ilharess wirklich unterschätzt. Ein riskantes Spiel gespielt und verloren. Ihr Leben war verwirkt. Des seltsame Gerede von Zusammenhalt der Ilharess täuschte Sindyrraema nicht. Was für ein Unsinn. Es können doch nicht alle weiterkommen, wenn nur eine am Ende herrschen kann. Die Ilharess würde darauf warten, dass Sindyrraema nun ihre Wachsamkeit sinken ließ und sie dann als Exempel für alle anderen töten. Aber sie würde ihre Wachsamkeit nicht senken!

"Natürlich Herrin..."

Eine Chance gab es aber noch.

"...ich erkenne meine Schuld. Ich will es wiedergutmachen. Späherin Vorrina deutete eben an, dass sie mich gerne bestrafen möchte. Gerne stehe ich für einen Zweikampf zur Verfügung in dem Späherin Vorrina ihre Ehre wiederherstellen und mir eine Lektion ihrer Überlegenheit erteilen kann!"

Sie musste nur Vorrina in diesem Zweikampf töten! Dann würde klar werden, dass sie nützlicher ist und sie würde Vorrina werden um sie zu ersetzen. Alle wären glücklich und sie würde leben.

Headhunter5000 · **Registriert:** Fr 3. Jun 2022, 00:31 **Beiträge:** 78

Akordia sprang dazwischen...

"Stopp Sindyrraema! Die Ilharess hat es genau so gemeint wie sie es sagte. Es wird heute keinen Zweikampf geben, jedenfalls keinen bis zum Tod. Wir brauchen hier jeden einzelnen um zu überleben."

Sieht zu Rauvyl und verneigt sich tief.

"Wir haben es verstanden Herrin. Ich bin nun für sie verantwortlich. Lasst mich Sindyrraema unsere Prinzipien und Lebensweise lehren."

Necrobaw

"Ich hoffe, dass ihr es alle irgendwann einmal lernt..."

Sie seufzt dann leise.

"Bringt das in Ordnung mit der Schatzsuche!"

Sie wedelt mit der Hand... und damit sind die Späher wohl erstmal entlassen. Auf das Duell geht sie nicht mal ein.

Headhunter5000 · **Registriert:** Fr 3. Jun 2022, 00:31 **Beiträge:** 78

Als Rauvyl verschwunden ist, richtet sie das Wort an die Flüchtlinge.

"Es gibt hier keinen Schatz zu bergen. Nur ein paar Münzen die jemand verloren hat. Macht euch wieder nützlich ohne euch gegenseitig abzuschlachten, dann kommt ihr eventuell früher in die Stadt."

Dann gibt sie Sin ein Zeichen ihr zu folgen. Sie würde mit ihr unter vier Augen in ihrem Gemach sprechen wollen.

Ameng Xilo · **Registriert:** So 24. Jan 2010, 16:15 **Beiträge:** 8408

Und Sindyrraema folgte ihr gehorsam.

Headhunter5000 · **Registriert:** Fr 3. Jun 2022, 00:31 **Beiträge:** 78

Nachdem beide das Zimmer betreten haben, verschloss Akordia die Tür hinter sich und lehnte sich mit dem Rücken an selbige. Dann verschränkte sie ihre Arme und starrte Sindyrraema für eine längere Zeit einfach nur ausdruckslos an um eine Reaktion aus ihr herauszuholen. Vielleicht wollte Sin ja von sich aus eine Erklärung abgeben. Zum Beispiel wie es dazu kam, dass sie in Rauvyls Anwesenheit Vorrina die Schuld an allem zuschieben wollte. Schließlich hatte Akordia ihr ausdrücklich gesagt, dass sie die Verantwortung für den Fehlschlag der Mission übernimmt.

Ameng Xilo · **Registriert:** So 24. Jan 2010, 16:15 **Beiträge:** 8408

Doch Sindyrraema sprach nicht, ohne einen Befehl zu erhalten, immerhin waren sie gerade im Dienst.

Headhunter5000 · **Registriert:** Fr 3. Jun 2022, 00:31 **Beiträge:** 78

Legt den Kopf zur Seite und macht nun eher einen minimal verärgerten Ausdruck.

"Dein Auge... Wie kam es dazu? Du solltest nur aus der Entfernung beobachten."

Nach Sindyrraemas Antwort fragt sie sie dann auch nach der Schuldzuschreibung und erklärt ihr, dass die Dinge hier anders laufen. Har'dor'kar sei keine große Metropole wie Eryndlyn oder Menzoberranzan wo ein paar Dunkelelfen mehr oder weniger nicht ins Gewicht fallen und Mord und Totschlag zum Alltag dazugehören. Hier seien alle Ressourcen inklusive der Bevölkerung wertvoll und rar, weswegen die Ilharess eine für ihr Volk untypische Lebensweise diktiert hat. Auch für Akordia noch immer eine ungewohnte Situation.

Ameng Xilo · **Registriert:** So 24. Jan 2010, 16:15 **Beiträge:** 8408

"Wenn man etwas beobachten muss, ist es immer eine Frage der Abwägung. Ist man zu nah dran, geht man ein Risiko ein. Ist man zu weit weg, bekommt man nicht genügend mit.

Ich musste nah genug bleiben um einen eventuellen Dieb enttarnen zu können, auch dann, wenn er, was wahrscheinlich gewesen wäre, eine Kapuze oder dergleichen um den Kopf geschlungen hätte.

Ich ging das Risiko ein, um meinen Auftrag zu erfüllen. Als die Situation dann eskalierte, war ich nicht weit genug weg und geriet in die Prügelei. Aber das ist nur ein geschwollenes Auge, nicht weiter schlimm.

Hier gelten andere Regeln, das habe ich nun verstanden."

Headhunter5000 · **Registriert:** Fr 3. Jun 2022, 00:31 **Beiträge:** 78

"Also gut, die Mission ist noch nicht zu Ende. Ich hoffe es hat niemand erkannt, dass du sie obervierst? Dann gehst du wieder zurück zu den Flüchtlingen und beobachtest nur noch ohne einzugreifen. Wir kehren zurück zu bewährten Mitteln und verzichten auf 'spaßige' Lösungsansätze. Fokussiere deine Observation auf abgelegene Areale die sich für einen Überfall eignen. Wir interessieren uns insbesondere für maskierte Personen."

Headhunter5000 · **Registriert:** Fr 3. Jun 2022, 00:31 **Beiträge:** 78

Solange Sindyrraema nichts weiter von den Flüchtlingen vor den Toren zu vermelden hat, würde Akordia sie zur nächsten Schicht stattdessen mal innerhalb der Stadttore positionieren, da Rauvyls Verkündung gestern bei einigen Bürgern wenig Anklang fand, auch wenn sie natürlich versuchten, es sich nicht anmerken zu lassen.

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