BlackPearl hat geschrieben:
Deine Rechnung und Darstellung ist grundlegend falsch Triss. Das Burgenbausystem und das Investieren in solches rentierte sich, weil man eine Mehrausschüttung bekam, als es in einer Settinggilde je möglich gewesen wäre.
Das Grundgehalt bei den Löwen zum Beispiel als Schildträger sind 25 Gold. Du bleibst natürlich auch erstmal eine Weile auf diesem Gehalt, also einige Wochen bis Monate. Zu diesem Gehalt kannst du über Berufe schon mal nichts mehr dazu verdienen denn: Sobald du in einer Gilde bist, fallen alle anderen Einkommen über Berufeskillung weg. (Bis auf magische Gegenstände zum anfertigen wie Rüstung, Schuhe etc. wofür du aber die entsprechenden Talente brauchst) Die musst du aber auch erstmal an einen Spieler verkaufen können.
Das Burgenbausystem ermöglichte aber, dass du über eine Burg Stufe 1 schon 30 Gold als Grundgehalt bekommst, dazu noch mal über die Berufskillung auf max nochmal 40 Gold machen konntest! Zumal du die Einkommen hier noch steigern kannst indem du dir noch zig Läden eröffnest, die dir noch mal extra 25 Gold pro Laden also Gewerbegebiet abwerfen! Und eine Burg der Stufe 2 ist für eh schon reiche Chars leicht zu erreichen und wirft dann schon 70 Gold ab! Ein Rittergehalt kommt gerade mal auf 40 Gold momentan. Bis man Ritter ist dauert es aber wirklich lang. Natürlich hat man Gildenitems, die du aber auch wieder verlierst wenn du aussteigst. Darum fallen die nicht in eine rohe Rechnung. Und hier hat man nicht die Chance auf zig Nebengehälter weil die da einfach weg fallen wie oben beschrieben.
Dazu kommt noch, dass du dir aktiv in einer Gilde deine Titel erarbeiten musst. Mit dem Burgenbausystem hast du das mit dem Kauf geschenkt bekommen ohne besonders gute Leistung erbracht haben zu müssen außer... Gold.
UND! Du hast durch das System noch Vergünstigungen beim Herstellen von Sachen und Einkäufen von nötigen Ressourcen!
Du siehst, dass das Burgenbausystem jene die eh schon Reich waren und sich so was leisten konnten, nur noch Reicher machte und die, die in einer Gilde mitwirkten und dort sich um die Geschicke der Spielwelt kümmerten und sich ihre Titel erarbeiten auf lange Sicht nur hinterher hecheln konnten. Und Gilden die das Setting halten, beleben als erste die Spielwelt, denn darüber laufen die meisten Geschehnisse in Form von Abenteuern, die man dann Schlussfolgernd erst in einer Taverne besprechen kann oder auf der Straße. Also ist da der Grundgedanken auch etwas fehlgeleitet von dir. Bevor du mir jetzt wieder die Worte im Mund wendest: Ja, eine Taverne belebt die Spielwelt als Treffpunkt für Gespräche - woher kommen die Gespräche? Ja von Erlebnissen - Woher hat man Erlebnisse? - von Abenteuern - Wo erlebt man die am Meisten? - in einer Gilde die sich um magische Belange kümmert, in einem Orden der eine Grenze hält, in einer Diebesgilde die plündert und der Stadtgarde ärger macht.
Liebe Grüße
Pearl
Du hast Unrecht, ein Gewerbegebiet auf Stufe 1 gibt einem nur ein Einkommen von 25 Goldmünzen und maximal ist es auf Stufe 2 möglich 40 Goldmünzen zu verdienen. In einer Gilde verdient man auf dem höchsten Rang 50 Goldmünzen. Dein Beispiel mit den Burgen betrifft wie viele Charaktere? Genau zwei aktuell, und die haben ihren Titel auch nicht bekommen weil sie Gold bezahlten sondern weil sie die Baronien in Form von Quests befreiten bzw. es sich im RP erspielten.
Denn nach dem System wird man erst ab Ausbaustufe 3 Baron bzw. ab Stufe 4 Graf! Alle Barone wurden es weil sie ihre Baronien befreit haben lange bevor ihre Gebiete Stufe 3 erreichten, absolut niemand hat mit seiner Baronie jemals Stufe 4 erreicht und dennoch gibt es drei SC Grafen, begründet wodurch? Das System? Nein, durch RP und den von den SLs gespielten Fürsten der so entschieden hat. Genauso hat dieser Fürst entschieden das es aktuell zwei SC Barone gibt die nicht einmal eine Burg der Stufe 1 haben!
Das diese Titel vergeben wurden hatte also nichts mit Gold zu tun oder damit es aufgrund des Systems einfordern zu können, es waren reine RP Entscheidungen eines NPCs.
Zeige mir doch bitte mal einen Charakter der wirklich den regulären Titelweg wie es das System vorsieht also Ritter, Kommandant, Baron, Graf gegangen ist? Die gibt es nicht, das System wurde in der Hinsicht nie regulär von euch genutzt sondern die Vergabe von Titeln wurde immer vom RP abhängig gemacht, jetzt zu behaupten die Titel wären gekauft worden ist schlicht falsch.
Auch ist die Behauptung man müsste sich in einer Gilde irgendwie verdient machen um ein Gehalt zu bekommen schlicht falsch, ich könnte hier einige Charaktere sowohl aus dem Orden als auch dem Mantel nennen die irgendwann mal beigetreten sind, dann aber inaktiv wurden bzw. nur gelegentlich mal als Gelegenheitsspieler vorbei sehen und dennoch durchgehend ihr Gehalt bekommen. Ich werde hier keine Charaktere nennen weil sich dann wieder Leute angegriffen fühlen, aber ich denke du kannst selbst die Listen überprüfen und es damit vergleichen wer wie oft IG ist. Hat man das Gehalt dort einmal frei geschaltet läuft und läuft und läuft es, selbst wenn man nur rein sieht um es regelmäßig abzuholen.
Auch die Behauptung Quests würden zum Großteil von den Gilden ausgehen und die Spielwelt beleben ist falsch, eher das Gegenteil ist der Fall weil viele der Gildenquests Charakteren außerhalb der Gilde kaum Möglichkeiten bieten sich daran zu beteiligen. Auch hier spare ich mir mal Beispiele weil sich dann Leute wieder angegriffen fühlen, aber es gibt sie dennoch.
Quests die an bestimmten „Orten“ stattfinden sind keine Gildenquests, weil sie so offen sind das jeder daran teilnehmen kann und von unterschiedlichen SLs angeboten werden. Gerade beim Orden gab es gut ein halbes Jahr lang keine Quests bzw. keinen richtigen SL Support, auch Mareks Zeit ist faktisch begrenzt, nicht falsch verstehen er macht super Quests aber seine Zeit ist begrenzt und seine reinen Gildenquests sind eher selten.
War der Kaiserkrieg eine Gildenquest? Ist die Sache um Sanctian eine Gildenquest? Waren all die anderen kleinen Quests die es gab Gildenquest? Jene welche spontan von den unterschiedlichen SLs in unterschiedlichen Gebieten ins Leben gerufen wurden oder die aus Spielerinitiative heraus entstanden?
Lustigerweise ist der meiner Charaktere der noch nie in einer Gilde war, auch der Charakter der am meisten Quests erlebt hat. Warum? Weil eben die meisten SLs keine Gilden-SLs sind und spontan hier und da Quests machen oder Quests auf Spielerinitiative hin leiten, ja sogar manche Gilden-SLs machen das. Ich habe mit manchem Gilden SL mehr Quests außerhalb der Gilde mit einem Charakter erlebt der in keiner Gilde ist als mit meinen Charakteren der sich in der Gilde des entsprechenden SLs befindet.
Tut mir ja leid, aber wenn du ernsthaft glaubst die meisten Quest wären Gildenquest und wenn du wirklich glaubst das Quests an denen nur Gildenmitglieder teilnehmen dürfen die Spielwelt am meisten beleben, liegst du wirklich weit daneben. Das mag theoretisch so angedacht sein, die Praxis zeigt aber deutlich das dem nicht so ist, und das ist auch gut so.
Ehrlich gesagt finde ich es schon ziemlich fragwürdig von dir eine solche Behauptung aufzustellen und damit quasi die Quests aller anderen SLs die außerhalb von Gilden durch ihren Einsatz die Spielwelt beleben derart abzuwerten.
Du hast in zwei Punkten allerdings Recht, je nach Geschäft das man gebaut hat konnte man massiv Gold sparen wenn es um die Herstellung von bestimmten Gegenständen ging und es ist theoretisch möglich sich unbegrenzt viele Gebiete zu bauen und dadurch langfristig extrem hohe Gehälter zu erzeugen.
Das habe ich aber auch nie bestritten, was ich kritisiere ist das ihr dass System auf eine Weise abschafft die in keiner Weise berücksichtigt wie viel wo wirklich konkret verdient wurde und es trotzdem fertig bringt zu behaupten jeder der das System genutzt hätte, hätte dadurch enorm profitiert. Das ist schlicht und ergreifend falsch, mir geht es um die plumpe Art wie ihr es abschafft, mir geht es darum das ihr eine derart allgemeine Regelung schafft ohne euch mit den Einzelfällen zu befassen so das für jeden ein vernünftiger Umstieg oder Ausstieg möglich ist und gleichzeitig noch die Behauptung aufstellt es wären grundsätzlich überall hohe Gewinne gemacht worden.