Der Empfang der wagemutigen Seefahrer fiel durchaus üppiger aus. Ein Komitee aus Heilerinnen hieß die ersten Beiboote willkommen. Wenngleich keine Flagge gehisst war, die die an Bord ausgebrochene Seuche ankündigte, war doch kaum zu übersehen wie mitgenommen die Abenteurer waren. Aufgezehrt von der Entbehrung, den Kämpfen und der Ermattung, welche die Krankheit den tapferen Mitgliedern beibrachte, waren viele mehr als froh, dass sie in die kundigen Hände fielen.
Ein guter Teil hatte sich von der weithin bekannten Schamanin Railanta, die Gur Mutter des Lagers vor der Stadt, behandeln lassen. Kokons aus Feuerblumen hüllten die Streiter ein, saugten ihnen jeden kränklichen Keim aus dem Leib, erfüllten sie mit neuer Wärme und Stärke - da staunten die meisten Seemänner, die an den Docks arbeiteten, doch nicht schlecht. Man munkelte ja stets welche Kräfte Schamanen besaßen, aber es mit eigenen Augen zu sehen, war doch etwas gänzlich anderes. Stoff für künftigen Seemannsgarn.
Ein anderer Teil der Mannschaft wurde Zeuge wie aus einem großen Koffer
ein gesamtes Bankett hervor tanzte und schlichtweg himmlische Kost bereitete. Obst, wie es reifer und süßer nicht sein könnte, goldener Nektar aus edlen Trinkgefäßen, der von Pinguinen im Frack serviert wurde, Braten und Brot, wie es fast elfische anmutete. Alle Mattheit ward vergessen und nach all dem Schrecken, den sie hinter sich hatten, konnte jeder auf die Weise, die ihm am genehmsten war, endlich Erholung finden.