Nachdem Kwame soweit genesen war erzählte Gregor ihm, dass er beim Arenaleiter seine Freiheit erkauft hatte, nachdem er seinen Kampf in der Arena gesehen hatte. Er war beeindruckt von Kwame gewesen und bot ihm an fortan mit ihm zu kommen und von ihm zu lernen.
Kwame dachte nicht lange nach und stimmte zu. So zog er mit Gregor in die Welt hinaus. Er lernte eine Menge von ihm, über alles Mögliche, angefangen bei Helm und den Pflichten und Aufgaben eines Helm Klerikers. Kwame lernte seinen Instinkten zu vertrauen, mit dem Stab zu kämpfen und wie er sich selbst versorgen konnte. Auch Gregor konnte einige Dinge von Kwame lernen und wurde für Kwame eine Ersatzfamilie. Nach zwei Sommern erhielt Kwame von ihm sein heiliges Symbol - etwas, dass Kwame seit diesem Tag ebenso als wandernden Kleriker des Helm auszeichnet. Da sie sich mochten waren sie auch weiterhin gemeinsam unterwegs, bis zu diesem schicksalsträchtigen Tag, an dem Gregor schwer erkrankte. Kwame tat alles, um ihm zu helfen, jedoch waren seine Bemühungen vergebens und Gregor verstarb einige Tage später.
Kwame entschloss sich seinen Lehrer zu dessen angestammten Tempel zu bringen, damit er dort beigesetzt werden könne. Zwar hatte Gregor ihm erzählt, dass er nach einem Streit mit dem Tempelvorsteher gegangen war, doch immer, wenn Kwame Näheres wissen wollte schwieg sich Gregor aus. Mit einem solchen Empfang, wie er Kwame entgegenschlug, hatte er nicht gerechnet.
Erst wurde er verspottet, ob seines fehlenden Augenlichts, das so jemand niemals ein Kleriker des Helm werden könne. Wie solle auch jemand, der nicht einmal sehen konnte andere schützen. Dann wurde er vom Tempelvorsteher, ohne ihm eine Chance zu geben aus dem Tempel geworfen. Wer sich mit Leuten wie Gregor abgeben würde wäre sowieso nichts wert.
Tief verletzt floh Kwame und fasste einen Entschluss. Er würde von nun an aus zwei Gründen eine Maske tragen. Zum einen wollte er auf diese Art seine vermeintliche Schwäche, oder was andere dafür hielten, verbergen. Zum anderen wollte er sie zu Ehren Gregors tragen, den er egal was die anderen im Tempel gesagt hatten, verehrte. Der Tempel selbst war Kwame egal, er war sowieso das geworden, was Gregor einen wandernden Kleriker nannte. Und er würde weiter machen ...
Ja, für sich selbst, für Gregor und auch für Helm. Nach einer längeren Zeit der Wanderschaft, in der er immer weiter gelernt und trainiert hat, hat ihn Helm nun nach Rivin geführt.
_________________ Findriel Silvanis - Feenfreund und grüner DruideDur'gos Vesza'fein - Selvetargtlin des Hauses Kent'tarJorn Flammenbart - Jongleur, Flammenspucker, Jagdkünstler Suron Silix - Tiefling aus Erebos Bheca Nissadottir - Späherbarbarin aus dem hohen Norden ------------- Wer den Himmel auf Erden sucht hat im Erdkundeunterricht gepennt.
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