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Ein Gedankenexperiment
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Autor:  Animus [ Fr 25. Apr 2014, 19:29 ]
Betreff des Beitrags:  Ein Gedankenexperiment

Lest euch diesen Artikel einmal durch und lasst uns vielleicht einmal die Anwendbarkeit - wie am Ende des Artikels erbeten - an Beispielen testen.

Außerdem: Was haltet ihr von der beschriebenen Betrachtungsweise der Achsen?

Autor:  Feuervogel [ Fr 25. Apr 2014, 19:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Gedankenexperiment

Leider englisch und daher anstrengend für mich ;)

Autor:  Shalos [ Sa 26. Apr 2014, 00:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Gedankenexperiment

Es ist eine interessante Idee, welche letztlich aber nur einen anderen Ansatz von Gesinnungen wiederspiegelt (in gewisser Weise subjektive Gesinnungen, wenn man so will).

Es ist nichts bahnbrechend Revolutionäres, aber ein interessantes Denkspiel.

nehmen wir mal an Harry Potter ist Neutral gut und er sieht gut als aufopferend und böse als egoistisch an. Und Rechtschaffend als Prinzipientreu und chaotisch als freiheitsliebend, dann wäre Voldemord egoistisch und freiheitsliebend und so jemand wie Snape Prinzipientreu und aufopferend (RG)

So in etwa? ^^

Autor:  Amilthi [ Sa 26. Apr 2014, 01:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Gedankenexperiment

Inwiefern soll das ein neuer Ansatz sein? Es wird nur davon gesprochen, wie jemand mit einer gewissen Gesinnung Leute anderer Gesinnung sieht. Von daher sehe ich das nur einfach als gute Ausführung von etwas, was doch sowieso naheliegend ist.

Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, wie man eine Gesinnung zuweist, dementsprechend ist die Aufforderung am Ende, das für fiktionale Charaktere zu tun, auch recht unsinnig.

Autor:  Desmond [ Sa 26. Apr 2014, 08:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Gedankenexperiment

Die Idee ist gut und Ähnliches kam auch schon öfters in Diskussionen zu dem Thema auf.

Das Problem ist nur, dass das Gesinnungssystem durch diverse Zauber und Eigenschaften in der Spielwelt dargestellt ist.
Schutz vor, Böses Niederstrecken etc.
Was also gut und böse ist, wird nicht durch die subjektive Position einer Gesellschaft oder Person festgelegt sondern von ein höheren Instanz, in der Spielwelt ist es eine Art Naturgesetz was gut und böse ist.

Aber wenn der Wille da ist, kann man das natürlich Hausregeln :) Die Änderung des Gesinnungsystems wäre nur etwas Aufwendig.

Mann müsste neue Moralsysteme entwerfen und sich dafür Fixpunkte suchen.
Ein Ansatz wären die Götter. Jeder Gott bekommt seine Eigenen Gesinnunsachsen welche sich aus seinem Dogma ableiten lassen und seine Anhänger bewerten sich und die Welt nach dem System ihres Gottes.
Das würde vor allem die Wahl des Patrons noch einmal viel wichtiger machen.

...

Hm beim nochmal lesen stelle ich fest, dass er einfach nur neue Bezeichnungen für die Position in der Gesinnungsmatrix gibt je nach dem auf welcher Position der Beurteilende in der Matrix steht. Es wird einfach nur vermieden es direkt Gut/Böse und Rechtschaffen/Chaotisch zu nennen.

Autor:  Amilthi [ Sa 26. Apr 2014, 11:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Gedankenexperiment

Ich habe die Gesinnungen immer als von Dispositionen der Person zu gewissen Arten von Handlungen und Einstellungen angesehen - sowas ist durchaus objektiv, von daher ist die quasi-metaphysische Verankerung und die Tatsache, dass Zauber darauf zugreifen, doch gar nicht so problematisch.

Das hier ist doch nur über die Frage, wie ein Individuum, das selbst eine gewisse Gesinnung hat, diese objektiven Dispositionen konzeptualisiert.

Autor:  Ameng Xilo [ Sa 26. Apr 2014, 12:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Gedankenexperiment

Das beschriebene Konzept ist durchaus sinnvoll und wird zumindest von mir auch im Grunde seitdem ich Rollenspiel betreibe so angewandt. Ein böser Charakter wird normalerweise nicht von sich selbst behaupten, dass er böse ist und sich und seine Taten in den meisten Fällen nicht einmal als böse ansehen. Von daher wird ein Priester des Tyrannos, wenn er einen Schutzkreis gegen Gutes wirkt, nicht rufen "Oh dunkler Lord, bewahre mich vor dem Guten!" sondern eher "Tyrannos, verleihe mir deine Macht, auf dass sich mich vor diesen schwächlichen Untermenschen schützt."

Autor:  Necrobaw [ Sa 26. Apr 2014, 13:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein Gedankenexperiment

Ameng Xilo hat geschrieben:
Das beschriebene Konzept ist durchaus sinnvoll und wird zumindest von mir auch im Grunde seitdem ich Rollenspiel betreibe so angewandt. Ein böser Charakter wird normalerweise nicht von sich selbst behaupten, dass er böse ist und sich und seine Taten in den meisten Fällen nicht einmal als böse ansehen. Von daher wird ein Priester des Tyrannos, wenn er einen Schutzkreis gegen Gutes wirkt, nicht rufen "Oh dunkler Lord, bewahre mich vor dem Guten!" sondern eher "Tyrannos, verleihe mir deine Macht, auf dass sich mich vor diesen schwächlichen Untermenschen schützt."



Japp... exakt. Aber es ist sicher eine gute Anregung, der Text. :)

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