Triss hat geschrieben:
Ich habe den Eindruck das in diesem Kriegsszenario vieles das nicht durch die D&D Regeln geklärt ist zu einer freien SL Interpretation führt, zum Beispiel wie weit Zauber gehört oder gesehen werden können bzw. ob sie eine feindliche Armee aufschrecken können. In einem richtigen Strategie\Taktikspiel wäre so etwas klar dargestellt, auch gäbe es eine Möglichkeit herauszufinden wie weit die Gegner entfernt sind, wie viele es sind und ob bestimmte Aktionen sie nicht vielleicht anlocken könnten um dann bewusst auf den Einsatz bestimmter Aktionen zu verzichten.
Eine Flammensäule, die in einem Hafen aus dem Himmel schießt ist doch schon recht aufsehenerregend und ich gehe eigentlich davon aus, dass das jedem klar ist und es in dieser Hinsicht recht wenig Diskussionsbedarf gibt und ich denke auch, dass ein derartiger Zauber ein paar Hundert Meter weit gesehen werden könnte. Innerhalb einer Siedlung dürfte also jeder, der nicht gerade in einem fensterlosen Raum sitzt, soetwas mitbekommen.
Wir befinden uns hier auch nicht in einem Strategiespiel, sondern in einem Rollenspiel und eure SC sind - wenn sie an den Missionen teilnehmen - die Mitglieder von Sonderkommandos.
Wenn du dir unsicher darüber bist, was eine bestimmte Aktion für eine Reaktion hervorrufen könnte, schlage ich vor, dass du einfach den SL fragst, ob dein SC das irgendwie einschätzen könnte, oder ob eine bestimmte Aktion das Risiko hat, eine bestimmte Reaktion hervorzurufen. Im Normalfall sind wir ja kollegial genug dann ein paar nähere Erklärungen zu Wirkungsweise und dargestellter Situation zu liefern.
Triss hat geschrieben:
denn bisher kann ich keine interessant erzählte Geschichte sehen die unterhält, die eigentliche Unterhaltung bei dieser HGK liegt eben im Krieg selbst,
Vielleicht konzentrierst du dich bei der Betrachtung der Geschichten zu sehr auf die NSC. Das wirklich Interessante innerhalb dieser Kampagne sind doch eigentlich die Erlebnisse des eigenen SC und wie er mit den anderen SC in seiner Einsatzgruppe umgeht. Die Gruppen sind absichtlich klein gehalten. Warum wohl? Damit die kleinen Entscheidungen und das Gruppenverhalten eine deutlichere Rolle einnehmen können. Dies ist nicht die Geschichte eines Generals in seiner Kommandozentrale und nicht die Geschichte zweier gesichtsloser Armeen die um politischen Einfluss ringen. Das ist die Geschichte einzelner außergewöhnlicher Individuen, die in einer gesichtslosen Armee bestimmte Schlüsselpositionen einnehmen müssen, um ihre eigene Lebensweise und ihre Freunde vor einem verblendeten Feind zu schützen.
Und jetzt beginnts!
Fühlt ihr euch vom Oberkommando als hochgestellte Persönlichkeiten behandelt, oder eher als Spielsteine in einer Partie Schach?
Wenn die Helden in einem Moment der Ruhe hochgejubelt werden, wird das ein Moment sein, den ihr auskosten können werdet und den ihr als euer gutes Recht empfindet, oder werdet ihr euch absetzen und versuchen möglichst wenig aufsehen auf euch zu ziehen?
Baut ihr eine tiefere Verbindung zu den durchaus wiederkehrenden Gesichtern eurer Kommandogruppen auf, oder versucht ihr die anderen so distanziert wie möglich zu betrachten?
Und nochmal ein Zitat: "Du kommst mir vor, wie jemand der in Süßwasser schwimmt und ruft: mich dürstet!"
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Ulric KieldantzerGrim Silberhand - Slaughter; it can't be spelled without laughterSaerail Kiirnodel - Mindestens haltbar bis EndePhantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
-Albert Einstein
Never trust a smiling Gamemaster.May the 4th be with you!