Scaelyn

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»„Ich trage in mir, was ich nicht erinnere. Ich kämpfe, weil ich fühle, dass etwas fehlt. Ich lebe – aber nicht ganz.“« --- Scaelyn (Quelle)


Scaelyn1.jpg

Scaelyn

Spezies Tiefling
Heimat Fyvrek'Zek/Har'Dor'Kar
Geschlecht weiblich
Klasse Waldläufer
Religion Malar
Haare Schwarz
Augen Glutrot
Größe 174 cm
Merkmale /
Geburt /
Tod /
Beruf Jägerin/Bestienpflegerin
Zugehörigkeit Haus Kent'tar
Gesinnung N
Spieler -Vanitas-


Erscheinung

Das Gesicht dieser Frau scheint von Melancholie geprägt. Es ist schmal, mit hohen Wangenknochen und feinem Kiefer. Die hohe Stirn betont ihren ernsten Gesichtsausdruck, während spitze Ohren markant zu den Seiten ragen. Glatte, fast porzellanartige Haut in zarten Lavendeltönen verrät ihr junges Alter und wird von unregelmäßig verteilten dunklen Flecken gezeichnet – ein natürliches Muster fremdartigen Ursprungs. An den Seiten ausrasierte, dunkle Haare fallen in einem Pferdeschwanz über den Rücken, während senkrecht geschlitzte Augen glutrot schimmern. Hin und wieder erspäht man kleine, scharfe Reißzähne. Der schlanke Körper mit seiner athletischen Linie und definierten Armen ist der einer Frau in der Blüte ihrer physischen Gewandtheit, doch wirft er keine Schatten. Die schmalen Schultern und der aufrechte Rücken strahlen Kontrolle aus, während ihre Taille von eng geschnittener Kleidung betont wird, unter der sich auch die Brüste abzeichnen, deren hoher Sitz und feste Konturen ihrem Oberkörper eine klare und balancierte Silhouette verleihen. Sie ist zumeist mit verschiedenen Waffen und Ausrüstung unterwegs doch trotz dieses kriegerischen Eindrucks umgibt sie eine Aura von zurückgezogener Akzeptanz.

Vorgeschichte

Scaelyn wurde als Sklavin im Unterreich in Undrek‘Thoz geboren und war immer eine Sklavin. Ihre Eltern waren einfache, traurige Menschendiener eines lolthtreuen Hauses, die nicht wussten, dass Teufelsblut in ihren Adern verborgen war. Tieflinge sind im Unterreich zwar generell nicht selten, doch als Teufelsabkömmling lag die Sache anders und die Priesterinnen des Hauses befahlen, den Säugling zu töten und zu verscharren. Doch der ausgesandte Krieger, der dieses wertlose Stück Leben den Eltern entriss und es beseitigen sollte, wurde wenig später mit herausgerissener Kehle in einer Gasse entdeckt. Auch Scaelyn war fort.

Tatsächlich wurde auch Scaelyn getötet, als ein Höllenhund im Dienst des Teufels Avernax, genannt „Architekt der Schuld“, angelockt durch das teuflische Säuglingsblut, sie gemeinsam mit dem Drowkrieger zerriss. Doch statt sie zu verschlingen, zwang Avernax der Kinderseele einen Pakt auf. Die Kinderseele wählte das Leben, wenn man bei diesem Pakt von einer Wahl sprechen kann. Avernax rief sie zurück ins Leben und legte das Kind vor die Schwelle des Hauses Zek in Fyvrek‘zek, wo er dafür sorgte, dass ihre wahre Natur als Teufelsblut verkannt wurde.

So wuchs Scaelyn als Sklavin in der freudlosen Umgebung des Hauses auf, ungeliebt und mit regelmäßigem physischem, sexuellem und vor Allem psychischem Missbrauch zu Härte und Treue erzogen. Die traumatischen Erinnerungen ihrer ersten Lebensmonate begannen unter dieser neuen Kälte zu verblassen, und Scaelyn wusste irgendwann nicht mehr genau, ob alles wirklich so geschehen war oder ob der Grund für ihre Einsamkeit nicht einfach ihre traurigen Lebensumstände waren. Sie wurde als Jägerin, Mörderin und Rächerin ausgebildet und bewies in allen diesen Dingen ihr Können. Mit fünfzehn vernichtete sie einen Barbazu, den ein verzweifelter Magier an sich gebunden hatte, um sich zu schützen, und verspürte dabei ein unbeschreibliches, kathartisches Gefühl und einen tiefen, brennenden Zorn. Fortan suchte sie sich gezielt Externare als Beute ihrer Herrin, studierte sie und suchte nach Wegen, sie effektiv zu vernichten. Ihre Wege führten sie auch an die Oberfläche, doch die einzige Kameradschaft schloss sie mit einer echsischen Kampfbestie namens „Klyrr’thess“ (Blutmaul), die aus einer der Arenen der Stadt entkommen war. Bekanntschaften mit anderen Wesen blieben flüchtig und distanziert.

Trotz des Teufelspaktes und vielleicht in Abwesenheit von Freunden und Familie baute sie auf langen Jagden eine tiefe, unspezifische Verbindung zum sie umgebenden Erdreich auf, das ihr Geborgenheit zu versprechen schien. Im Namen ihrer Herrin und Besitzerin Varr‘ga Zek jagt sie nun schon fast sieben Jahreszyklen lang und hat dabei eine gewisse Erfahrung erlangt. Immer ist da dieser Hass, der sie antreibt und dieses Hochgefühl bei einer erfolgreichen Jagd. Nur hin und wieder erscheint ihr im Traum das Bild einer finsteren, rauchverhangenen Gestalt, die fast väterlich zu ihr spricht, ihr zu ihren Siegen gratuliert. Der Ausbruch der mysteriösen Unterreichsseuche führte dazu, dass Scaelyn auf einem ihrer Streifzüge durch Fyvrek’Zek durch ein offenes Portal in das kleine Unterreichsloch Har’Dor’Kar fliehen musste. Um dort zu überleben, ließ sie sich von der Jabbress des herrschenden Hauses mustern und hofft, in ihre Dienste aufgenommen zu werden.

In Rivin und im Unterreich

Im Zuge der Flüchtlingsströme nach Har'Dor'Kar tauchte Scaelyn in Rivin auf und gewann schnell aus unbekannten Gründen ein gewisses Vertrauen bei der Ersten Tochter des Hauses Kent'tar Illiam'cice. Seither ist sie entweder auf langen Streifzügen in der Umgebung der Stadt oder in den Stallungen zu finden, wo sie sich um die Echsen kümmert. Viele Kontakte hat sie noch nicht aufzuweisen, abgesehen von den Tieflingsschwestern des Baalzebul.

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