Nintuta hat geschrieben:
Lafaellar hat geschrieben:
Lafaellar hat geschrieben:
- Vor Gericht den Tatvorwurf der Ausübung der Totenbeschwörung zu bestätigen, dabei erneut den Mantel mit hineinzuziehen.
Lafaellar hat geschrieben:
- Verbotene Zauber in seinem Zauberbuch herumzuschleppen.
Das sollte man Ig noch klären. Aber zum einen ist der Besitz des Zaubers nicht verboten und den Vorwurf der Totenbeschwörung ist im besten fall in einer Grauzone.
Das betrachte ich anders. Ich gehe davon aus, dass das niedergeschriebene Gesetz lediglich eine grundsätzliche Orientierungsgrundlage für die Gardisten und Richter darstellt. Und tatsächlich bei den meisten Angelegenheit anhand der Logik oder der jeweiligen Ansicht des Richters entschieden wird und daher nicht lediglich wörtlich die Dinge verboten sind, die direkt aufgeführt sind. Denn wäre es so, dann hätte z.B. die Verhaftung Phaeres nicht geschehen dürfen und Ameng könnte laut gestehen, dass sie mit ihr befreundet ist. Schließlich existiert kein geschriebenes Gesetz, welches es verbietet oder unter Strafe stellt, eine Drow zu sein. Ebenso existiert kein Gesetz, welches es untersagt, mit einer Drow befreundet zu sein. Dennoch würde es mutmaßlich nicht gut ausgehen, wenn Ameng vor Gericht erzählt, dass sie sich regelmässig mit einer Drow trifft und ihre Verteidigungsargumentation darin besteht, dass nirgends stünde, es wäre verboten.
Nekromantie ist erlaubt, die Totenbeschwörung und Untotenerschaffung stellt lediglich den illegalen Unteraspekt der Nekromantie dar. Daraus schließe ich, dass es ebenso verboten ist, einen Zauber zu entwickeln und zu besitzen, der Tote in Untote verwandelt. Und es ebenso verboten sein wird, eine Robe zu entwickeln, die negative Energie kanalsiert um Untote an sich zu binden. Desweiteren erachte ich es für wenig glaubwürdig, wenn jemand einen solchen Zauber entwickelt, ohne ihn einsetzen zu wollen. Die Anwendung des Zaubers "Ansteckung" auf eine andere Person sollte ebenso ein Vergehen darstellen.
OOC ist mir bekannt, dass Janus nicht für die Entführung des Mädchens im Armenviertel oder die Vorfälle in der Leichenhalle verantwortlich ist. Im Play verhält es sich anders. Denn wenn Janus wirklich von
Drow entführt worden wäre, nachdem er eine von ihnen in den Knast und ihr Leben in Gefahr brachte, weshalb ließen sie ihn dann wieder frei? Wozu sollten sie, nach allem was man über diese Kreaturen und ihre Bösartigkeit hört, einen derartig hohen Aufwand betreiben um Janus etwas anzuhängen? So er sich ohnehin in ihrer Hand befand, weshalb haben sie ihn nicht getötet oder zu Tode gefoltert? Es gibt daher im Play lediglich zwei schlüssige Erklärungen: Entweder die Drow sind in Wahrheit gar keine derartig bösartigen und sadistischen Kreaturen - oder Janus befand sich in Wahrheit garnicht in deren Gefangenschaft.
Auch die lange Dauer der Gefangenschaft im Mantel der Sterne hast du ausschließlich selbst verursacht. Anstatt mit den Ermittlern (und es war nicht lediglich Ameng, die diese geführt hat) zu kooperieren, erfand dein Charakter eine Geschichte nach der anderen, versuchte die Ermittler durch unwahre Aussagen (wie etwa: "Elona und Flinn führen Experimente an Kindern durch.") gegeneinander auszuspielen oder beleidigte sie. Zudem hat Janus jedesmal wenn Ameng jemandem zu ihm ließ, dem Besucher seine Verschwörungstheorien erzählt und ausgeführt, was für eine bösartige Drowpaktiererin Ameng wäre. Ist es hier nicht eine logische Reaktion, dass Ameng dann irgendwann keinen Besuch mehr zulässt?
Ameng ist Janus trotzdem entgegengekommen und hat, obwohl es hier Widerstände gab und Ameng sich damit erneut in Schwierigkeiten brachte, die Entscheidung getroffen, Janus bis zur Verhandlung auf Kaution und Verantwortung der Halle der Hoffnung freizulassen. Dann aber holt Janus alle Magi des Mantels zu sich und erzählt Ameng und den anderen, dass er in Wahrheit die Vision seines Meisteres, des Lichs namens Taramos erfüllen will. Nachdem hierauf nicht die erwünschte Reaktion erfolgte, schwenkt Janus um und erzählt, dass Taramos natürlich in Wahrheit gar kein Lich, sondern ein Baelnorn wäre. Und als wir weiter bohren, sagt er uns, dass es alles gelogen sei und es gar keinen Meister gäbe. Was hat er sich denn hiervon erhofft? Da aber im Play seine gesamten bisherigen Handlungen einen Sinn ergeben, wenn er Taramos dient, schließt Ameng diese Möglichkeit nicht aus. Sie ist als Seherin eine Schülerin der Seherin Kerisar und erledigt für sie die kleineren Handarbeiten. So wäre es nachvollziehbar, dass Taramos als Leichnahm sich einen Nekromanten als Schüler sucht und ihn damit beauftragt, Ameng und Phaere zu erledigen. Jene stehen seinen Plänen im Wege, doch zugleich sind sie zu unwichtig, als dass er sich selbst mit ihnen befassen würde. Da diese Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen ist, hat Ameng damit keinen Grund, das Risiko einzugehen und Janus freizulassen.
Insgesamt kann ich bisher die Aktionen von Janus vor und während seiner Gefangenschaft nicht nachvollziehen. Ameng hat ihn und seine Forschungen mehrmals gedeckt und von einer dieser Aktionen weiß Janus sogar. Sie ist eine der wenigen Personen, die von seinen nekromantischen Forschungen wusste und diese nicht nur akzeptierte, sondern sogar schützte. Weshalb geht jemand, der selbst in einem rechtlichen Graubereich agiert das Risiko ein, eine Mitwisserin und potentielle Verbündete öffentlich aufgrund eines mutmaßlichen Verbrechens zu denunzieren? Warum belügt, bedroht und verhöhnt er seine Ermittler unverhohlen während der Untersuchungen und was verspricht er sich davon, sie gegeneinander auszuspielen? Nichts davon erscheint mir in irgendeiner Weise sinnvoll. Doch wenn dein Charakter diese Handlungen tätigt, dann musst du auch die Konsequenzen verstehen, die sich aus Janus Aktionen ergeben haben.
Ich habe persönlich OOC bisher kein Problem mit dir und hege keine Abneigung gegen dich als Mitspieler. Aber es ist ermüdend, wenn dein Charakter hoffnungslose Aktionen im Play tätigt, die feindselige Reaktionen anderer Charaktere erzwingen müssen und du dich dann beständig OOC darüber beschwerst, dass alle anderen Charaktere letztendlich ebenso konsequent handeln wie es dein eigener Charakter tut.