In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...

m8thy

Es war in der längsten Nacht des Jahres, als man einen Feuerschein südlich der Tore sehen konnte.

"Der Wald brennt", sagten die einen. "Quatsch, die Orks greifen an!", widersprachen die anderen.
"Ach was, die komische Gur, die mit den Geistern spricht, macht da irgendwas", munkelten widerum die Leute.

Tatsache war, das man wohl am Lager der Zigeunerin etliche Leute sehen konnte, wie sie mit Fackeln loszogen und ein großes Feuer entzündeten. Irgendein Ritus. Wintersonnenwende wohl.

Harmony Rhapsody

Zur späten Stunde sah man heute einen hellen Hengst durch die Straßen von Rivin donnern hinauf zur Fürstenfeste. Im Sattel saß die Knappin Octavia Vaan, voll gerüstet. Angekommen an der Festung, stellte sie ihr Pferd ab und machte sich sofort auf in die Kämmerei.

m8thy

Sie zog eine fast greifbare Duftwolke hinter sich her: Railanta hatte ihren Weidenkorb mit zu langen Zöpfen geflochtenen Knoblauchknollen gefüllt. Und bald schon baumelten sie vor jeder Wagentür, vor den Zelten und an den Fenstern. Fragte man sie, hiess es nur: "Soll gegen Vampire helfen. Schaden tut es nicht".

Und dann fing sie wohl an zu werkeln. Was, konnte man nicht erkennen...

Deeman · **Registriert:** So 18. Aug 2013, 23:42 **Beiträge:** 1041

Am heutigen Tag sieht man den Nordmann Grimmbold durch die Straßen Neurivins schreiten. "Bewaffnet" mit einigen selbst gezeichneten Steckbriefen und vielen Fragen.
Nach einiger Zeit stellte sich raus dass er eine gewisse Frau namens Alexandra sucht. Eifrig stampfte er von einer Taverne zur nächsten und befragte die jeweiligen Wirte. Grimmbold unterhielt sich intensiv mit ihnen und gab jedem Wirt einen Steckbrief in die Hand zusammen mit der Bitte, und einigen Goldmünzen, ihn sofort zu informieren sollte die Frau gesehen werden.
Auch die ansässigen Illmater-Priester oder andere wohl meinende Helfer der Bevölkerung wurden ausführend befragt. Besonders Informationen über kürzliche unerklärliche Unfälle, die Blutknappheit und Bisswunden beinhalten, waren besonderes interessant.
Er versicherte jeden Befragten dass er der Frau keinen Schaden zufügen sondern nur mit ihr reden möchte...

Kaiser Norton I

Ausserhalb der Stadtmauern, grob aus Richtung des landeinwärtigen Haupttores, erschallt in tiefster Nacht ein lauter Ruf, eher einem gequälten, keuchenden Schrei gleichend:

"Halt ein ! Es ist zuviel....es ist zuviel was Du mir zeigst !"

Harmony Rhapsody

In der heutigen Nacht, hat man den Eindruck das der Hafen von Rivin irgendwie unruhig ist. Unwissende Wesen, die Leute der Oberstadt, werden vielleicht keine Veränderung bemerken, aber wer sich mit den Schatten auskennt hat das Gefühl das die Geister heute unruhiger sind als sonst. Es macht den Eindruck als würden mehr Menschen durch die Gassen der Lagerhäuser huschen und als würde man selbst zu der späten Stunde noch Dinge und Gegenstände durch die Straßen schleppen.

Erwacht langsam die die Nacht...?

nod

Überall in und um der Stadt Rivin wird unter dem Volk erzählt in Greifenstein kursiere die Seuche. Wer dort hingehe, wird des Todes sein. Talona haust dort im Wald und bestrafe die Bürger dort.

Ein Händler aus Greifenstein, der am Markt zu Rivin seine Waren verkaufen wollte, wurde gar von den Torwachen angehalten und zurück gejagt. Man lässt sich doch nicht verseuchte Waren in die Stadt bringen. Wer von dort kommt solle gefälligst mit seiner Krankheit daheim bleiben.

Und trinkt bloß kein Bier von dort, auch wenn das das beste sein soll. Jetzt macht' s ja doch nur krank.

Auch umgekehrt überlegen sich immer mehr Reisende, ob man diesem Ort nicht besser fern bleibt. Und wer zum Orden muss, der möge sich beeilen, oder einen Bogen um Greifenstein machen. Nur ein Irrer geht da doch noch freiwillig hin!

Samy · **Registriert:** Fr 14. Sep 2007, 11:54 **Beiträge:** 3398

Da aber ein Bogen um Greifenstein bedeuten würde, den Nimmerwald zu betreten und der Fluß weiter zu gefährlich ist, ist Rivins Gebiet damit faktisch geteilt.

Lafaellar · **Registriert:** Di 2. Okt 2007, 19:35 **Beiträge:** 11510

Eintreffenden Flüchtlingen aus Greifenstein werden an Not- und Bedarfsunterkunft vor dem Tor in Form von Zelten verwiesen bis sichergstellt werden kann, dass sie frei von Krankheit sind.
Von der Stadt gestellte Heiler würden sich dem annehmen dies zu prüfen und einige Nächte würden sie dort schon verbleiben müssen.

Dies seie Anweisung der Vizekanzlerin.

Desmond · **Registriert:** Do 11. Okt 2007, 09:37 **Beiträge:** 2062

Der Hofmagier von Hohezinn stellt für die Flüchtlinge eine magische Unterkunft zur Verfügung. Wenn sie durch das Magische Portal treten stehen ein gutes Dutzend Familien Zimmer mit bequemen Betten und Waschmöglichkeiten zur Verfügung. Ein großer Behandlungsraum ist eingerichtet und ausreichend Verpflegung steht zur Verfügung. Jedoch muss einmal am Tag umgezogen werden was sich jedoch gut mit der täglichen Kontrolle der Flüchtlinge kombinieren lässt.

Lafaellar · **Registriert:** Di 2. Okt 2007, 19:35 **Beiträge:** 11510

Per Erlass der Vizekanlzerin hin werden die Preise für Lebensmittel, Brennstoffe, Kleidung und Heilutensilien auf die gestrigen Marktpreise fixiert um einer plötzlichen Preisexplosion in Folge der Notlage vorzubeugen.
Sehr zum Murren der Händler, die sich bereits die Hände in Gold wuschen.

Langfristig werde sich das wohl nicht aufrecht erhalten lassen - die Freiheit des Marktes findet immer einen Weg, so oder so.

nod

Die Stadt ist nervös!

Am Morgen gab es einen kleinen Aufruhr auf dem Montagsmarkt, der nur durch das Eingreifen der Bürgerwehr beendet werden konnte. Scheinbar gab es Streit um die "Preise", was zu einer erst kleinen und sich dann ausbreitenden Schlägerei führte. Dabei gingen dann auch Marktwaren, sowie Fenster mehrer Häuser kaputt und es bildete sich ein kleiner Mob, der durch die Straße zog und einige angeblich "Erkrankte" aufgriff und sie vor die Tore der Stadt warf. Vermutlich handelte es sich hier um eine winterliche Erkältung, aber wer vermag das schon beurteilen. Die Bürgerwehr beruhigte die aufgebrachten Menschen und schickte sie nach Hause.

Zudem gibt es Gerüchte, dass sich auch die "Hohen" Herren und Damen mittlerweile angesteckt haben könnten. Der Hofmagus und die Kanzlerin sollen ja auch in Greifenstein gewesen sein. DIe sind doch nicht immun, oder?

Desmond · **Registriert:** Do 11. Okt 2007, 09:37 **Beiträge:** 2062

Der Hofmagus erneuert am frühen Morgen die magischen Unterkünfte, alle eventuellen Flüchtlinge müssen einmal umziehen. Er weißt anwesende Heiler an, dass es einen Quarantäne bereich in der magischen Unterkunft gibt und alle Flüchtlinge vor dem Einzug in die neue Unterkunft zu untersuchen seien.

Auch für die Verpflegung der Bewohner ist gesorgt.

Lafaellar · **Registriert:** Di 2. Okt 2007, 19:35 **Beiträge:** 11510

Stadtausrufer werden an den höher frequentierten Orten eingesetzt.
Ihr Text ist stets ein ähnlicher.

Es wird dem Sternenfall erinnert.
Es wird der Solidarität gedacht, die Aushängeschild Rivins sein soll.
Das Fürstentum solle zusammen stehen, auch diese Krankheit wird vorrüberziehen.
Greifenstein, Mantel der Sterne, Orden der Weißen Löwen und einige mehr die sich in Rivin einen Namen gemacht haben sind der Heilung auf der Spur.

Wenn man durch die Straßen wandert, entsteht eine Geräuschkulisse laut gesprochenen Texts. Nur des Nachts, ist es ruhig.

nod

In der Stadt spricht sich herum, dass am gestrigen Abend ein erneuter feiger Anschlag auf Fürst und Adel verrichtet worden sei. Dabei sind gar mehrere tapfere Burgwachen getötet worden. Durch Baron Lucian Grave konnte der Fürst und Baronin Wolkenmeer aber beschützt und der Anschlag vereitelt werden!

Harmony Rhapsody

Seit einigen Tagen ist Shaadi wieder in der Stadt. Nachdem sie wohl einige Zeit in Greifenstein zugebracht hat, streunt die schwarzhaarige Calishitin wieder durch Neu-Rivin. Wie immer sieht man sie oft an der Baustelle des Selunarias oder in der Gesellschaft einiger ihrer Mädchen.

nod

Im Adelsviertel sieht man heute vermehrt die Soldaten der Schwertlilie umhergehen und auch die Bürgerwehr in der Stadt zeigt sich insbesondere auf der Hauptstraße gen Fürstenburg häufiger als sonst. Sie sorgen dafür, dass die Wege nicht von Karren versperrt sind.

Im Laufe des Tages erwartet man nämlich die Vasallen aus allen Teilen des Fürstentums zu Besuch auf Rivins Burg.

BlackPearl

Am Nachmittag kamen die Vizekanzlerin Feuerschweif und die Ritterin Isenhart zusammen mit einem kleinen Tross Ordensstreitern an der Burg zu Rivin an. Eine kleine Kleidertruhe wurde mit den Damen auf deren Zimmer gebracht. Nachdem man sich eingerichtet hatte sah man die Vizekanzlerin schon durch die Burg schreiten wohin gegen sich die Ritterin wohl erstmal eine ganze weile lang frisch machte. Durchaus war im Gesicht der Ritterin ein wenig Missmut zu sehen, als sie auf das Zimmer geführt wurde.

Desmond · **Registriert:** Do 11. Okt 2007, 09:37 **Beiträge:** 2062

Hofmagus von Hohezinn verkündet:

Die Situation in Greifenstein ist nun wieder stabil. Die Krankheit wurde besiegt und die Versorgungslage ist gesichert. Da keine akute Not mehr vorliegt wird die magische Unterkunft nur noch drei Tage zur Verfügung stehen. Ich rate jedem der nicht gedenkt in Rivin sesshaft zu werden nach Greifenstein ins eigene Heim zurück zu kehren.

Sollten einige von euch Hilfe , aufgrund kleiner Kinder, hohen Alters, einer Schwangerschaft oder dergleichen,für die Rückreise benötigen so sollen sie diesen Bedarf Kundtun und ich werde die Rückreise unterstützen. Wer aus Bequemlichkeit magisch Reisen will muss bezahlen können.

Ralthus verweilt dann noch einige Zeit bei den Flüchtlingen und würde eventuelle Hilfegesuche entgegen nehmen. Am nächsten Tag würde er dann die ersten Flüchtlinge zurück nach Greifenstein bringen.

BlackPearl

Ein Ordensstreiter prescht auf seinem Schimmel durch das Land und so geschieht es wie angepriesen! Eine Verkündung streift durch das Fürstentum Rivins wie ein Lauffeuer. SANCTIAN IST TOT! Seine Leiche wurde in seinem entdeckten Versteck gefunden. Man habe ihn schlimm zugerichtet und schlussendlich das Herz aus der Brust gerissen. Seine Waffe habe man allerdings nicht gefunden und man solle darum Augen und Ohren offen halten, denn das Böse sei damit noch lange nicht besiegt!

In und um die Fürstenstadt Neu-Rivin ...

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