Laf'aera Liadys'variamyn

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Laf'aera Liadys'variamyn

Spezies Sy'Tel'Quessir
Heimat Die Wälder von Immerdar
Geschlecht weiblich
Klasse Waldläufer
Religion Rillifane Rallathil
Haare schwarzbraun
Augen sonnendruchfluteter Bernstein
Größe 147 Halbfinger
Merkmale klein und stämmig gebaut, tätowiert und viel Körperschmuck tragend und natürlich ihre auffallenden Augen
Geburt  ??
Tod -
Beruf -
Zugehörigkeit -
Gesinnung CG
Spieler Bikfut50



Inhaltsverzeichnis

Aussehen

Diese Sy'Tel'Quessir mit beinahe holzbrauner Haut scheint mit einem geschätzten Gewicht von knapp unter 50 Steinen sowie einer Größe von beinahe 150 Halbfingern eine kleinere, leicht stämmige, doch muskulöse Vertreterin ihrer Art zu sein. Ihre großen, leicht geschlitzten und schräg sitzenden Augen, die die Farbe von Sonnenschein durchflutetem Bernstein besitzen, sind in ihrem Volk recht selten und zeigen einen intensiven Blick auf. Sie werden von den üblichen fein ziselierten, fast schon ätherisch anmutenden Gesichtszügen, spitzen Ohren sowie schwarzbraunen Haaren umrahmt.

Eine äusserst kunstvolle und anmutige Tätowierung zieht sich von der rechten Stirnhälfte über Wange, Kiefer, Hals und Schulter hinab, windet sich einmal um ihren Torso und läuft dann über Kehrseite sowie zwei weiteren Windungen um den rechten Schenkel hinab bis zu ihrem Knöchel. Sie stellt ihr Totemtier dar, das aus dutzenden und aberdutzenden einzelnen Punkten, kleinen geschwungenen Schnörkeln und Runen zusammengesetzt ist. Da die Tätowierung in schwarz auf dunkelbrauner Haut gehalten ist, muß man schon genauer hinsehen und gutes Licht haben, um zu erkennen, daß das Haupt mit aufgerissenem Maul sich in ihrem Gesicht befindet und der Schwanz des Tieres auf dem Knöchel ausläuft.

Ihre Kleidung ist recht minimalistisch und der Wildnis angepaßt, sie besteht aus festem, waldfarbenem Leder. Im Normalfalle trägt sie ein züchtiges Höschen aus dem vorne sowie hinten jeweils ein knielanger Schurz aus festem, grünbraunem Stoffe herausragt, gehalten von einem breiten Gürtel. Darauf ist das Symbol Rillifane Rallathils aufgestickt. Dazu ein direkt unter den Brüsten endendes, Tanktop-artiges Oberteil, welches ihre zu ihrer Statur passenden Brüste knapp aber ausreichend bedeckt. Ihre Füße stecken in enganliegenden, wadenlangen Stulpenstiefeln, welche ebenfalls aus weichem aber stabilem Leder gefertigt sind.

Dazu trägt sie Körperschmuck, der aus Holz, Perlen und Horn besteht. Linkerseits trägt sie einen Oberarmreif aus Holz, mit fein eingeschnitzten Verzierungen aus elfischen, glücksbringenden Runen. In ihren stets zu einem komplizierten Knoten hochgesteckten Haaren finden sich einige eingeflochtene Perlen, Federn und knöcherne Röhrchen, allesamt ebenfalls mit Runen und typischen Verzierungen ihres Volkes bedacht. Im Gesicht finden sich mehrere, durch die Haut gestochene Ringe aus Horn wieder, an den Brauen sowie an den Ohren. Und zu guter letzt sitzt in ihrem Nabel ein großer Bernstein mit eingelassenen Gravuren.

Alles in allem ergibt ihr Gesamtbild somit eine recht wilde und anscheinend leicht primitive, aber auch sehr anmutige und kräftige Schönheit.

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*Anmerkung zu dem Bild: Es trifft natürlich nicht zur Gänze zu, bitte im Geiste mit der Beschreibung kombinieren*


Ausrüstung

Im Normalfalle trägt sie an ihrem Gürtel zwei etwas abgenutzt aussehende Langschwerter, über die rechte Schulter ragt ein Langbogen sowie ein bestückter Köcher hinaus. Zudem sitzt unter diesen ein Rucksack, an dem alles mögliche und unmögliche befestigt ist. Um die Oberschenkel sind Dolchscheiden mitsamt Inhalt geschnallt.

Werdegang und erlebtes

Geboren und aufgewachsen in den Wäldern Immerdars entstammt Laf'aera den Wäldern, in die das Volk sonst zieht, wenn es den Ruf vernimmt. Ihr Stamm streift westlich der Silberhügel umher, von den weiten Wiesen bis zum See der Träume. Schon früh machte sich ihr Drang zu Entdeckungen und Erforschungen bemerkbar, für eine Sy'Tel'Quessir zeigte sie eine starke Neugier für fremdes und unbekanntes. So zog sie in ihrer Jugend auch oftmals ohne ihren Stamm durch die Wälder, erklomm alleine die mächtigen Schattenkronen an den Hängen der Silberhügel, machte neben den tierischen Waldbewohnern die Bekanntschaft der Faune, Feengeister, Zentauren, Pegasi, Riesenadler und Dryaden. Sie bestieg die Hänge der Adlerhügel, bestaunte dort den graziösen Flug der Pegasi und Riesenadler, und zog weiter zum Hain Corellons an dem sie Tage im Gebet verbrachte. So lernte sie nach und nach fast ganz Immerdar kennen, nur die größeren Ansiedlungen mied sie soweit als möglich, auch wenn die Schönheit und die Kunst der Bauten und Wunder dort sie faszinierte. Für ihren Stamm blieb ihr somit nur wenig Zeit, doch konnte sie auf Immerdar sicher gehen, das diesem auch ohne ihr Beisein Schutz und Sicherheit gewahr wurde.

In den letzten Jahren ihrer Jugend hatte sie zwei für sie sehr prägende Erlebnisse (werden unten beschrieben), die ihre Weltanschauung und ihren Glauben stark beeinflussten. Zum Zeitpunkt der Epiphanie, in ihrem 105. Lebensjahr, wurde sie in die traditionelle Schwitzhütte geführt, wo sie ihr Geistertier erkennen sollte. In der Vision, die sie dort erhielt, sah sie durch die Augen eines ihr vorerst unbekannten Tieres, das durch die Wälder hetzte, spürte seine Pfoten über den Waldboden rasen, sein Herz schlagen, den Wind durch sein Fell streifen und fühlte tief in ihm eine Wildheit und Freiheit, die ihr sehr vertraut war, gepaart mit einer schier unendlichen Liebe zu seinem natürlichen Lebensraum. Es waren noch andere derselben Gattung bei ihr, das wußte sie, doch sehen konnte sie sie seltsamerweise nicht, nur erspüren. Ihre Wahrnehmung war ausschliesslich auf dieses eine Tier fixiert. Aus den Augen dieses Tieres verfolgte sie, wie dieses immer weiter in einer schier wahnsinnigen Geschwindigkeit zielstrebig auf einen bestimmten Abschnitt des Waldes zuhielt... Dort waren Feinde! Feinde des Waldes, die bekämpft werden mußten! Ihre, oder besser, die Schnauze des Tieres senkte sich gen Boden und nahm einen Dunst auf, der nur eines bedeuten konnte: Orks. So rochen nur Orks. Ein bestialisches Knurren entrang sich ihrer Kehle und sie stürzte sich in einer Wildheit und einem Genuß in den Kampf, die sie selbst nie für möglich gehalten hatte, ging gegen diese widerlichen Eindringlinge vor. Sie biss und kratzte um sich, sie zerfetzte ihnen die Kehlen und riss ihnen die Leiber auf. Sie erhielt selbst einige Treffer, doch keiner war schwer genug, um sie aufzuhalten. Als sie alle Tot darnieder lagen, zog sie sich zurück, um ihre Wunden zu lecken. Am Ufer eines Teiches hielt sie inne, um zu trinken. Dabei sah sie im Spiegelbild des Wassers zum ersten mal, in welche Gestalt sie in ihrer Vision geschlüpft war: Ein Coshee blickte dort in seiner ganzen Pracht vom Spiegel des Wassers auf. Als sie erwachte, verlangte der Stammesälteste ihre Erzählung und nickte bedächtig, als sie ihm von dem Coshee berichtete, der in ihrem Volke für Wildheit, Freiheit, Naturverbundenheit, Treue und Erkenntnisdrang steht, wie ihr sodann erklärt wurde. "Dies sind deine Eigenschaften und die deines Totems, so soll es festgehalten werden, hier und jetzt und für alle Zeit!" verkündete der Älteste und rief den Stammesdruiden zu sich, der ihr in stilvollen Runen und Verzierungen stückweise einen Coshee über den ganzen Körper weg einstach.

Da die Epiphanie auch die Wahl eines Namens verlangte und sie es liebte, in den Nächten dem Mond zu zusingen, erwählte sie Laf'aera, Gesang des Mondes, als den ihrigen. Fortan erfüllte sie als vollwertiges Mitglied ihres Stammes ihre Pflichten und genoß auch die damit verbundenen Rechte, bis der Ruf nach dem Unbekannten sie erneut lockte, süßer und schriller als jede Musik. Sie wandte sich an den Ältesten, der ihr draufhin riet, ihrem Drang nach zu geben und sie von ihren Pflichten für den Stamm frei stellte. Sie meditierte lange darüber, welche neuen Gefilde sie noch erkunden könnte und entschloß sich schliesslich für Faerun, da dort einige Enklaven Immerdars ihr eine sichere Rückkehr ermöglichen würden. Ebenso lebten dort auch einige des Volkes, was ihr zumindest an manchen Orten ein gewisses Gefühl für die Heimat ermöglichen würde, wenn auch nichts den Wäldern Immerdars gleich kommen würde. Und so begann sie ihre Reise durch die Weiten Torils...


Besondere Ereignisse

Sie zog, noch recht jung an Jahren, tief in den ruhigen, kaum besuchten Wäldern umher, die beinahe an der Ostküste lagen. Sie sammelte Pflanzen für ein Mahl, als sie ein leises Wimmern vernahm, für sie klang es nach einem verletzten Wolf. Sie folgte dem Klagen des Tieres und tatsächlich; sie fand einen schwer verletzten Wolf, dem anscheinend der Sprung oder die Jagd missglückt war, jedenfalls hatte er sich selbst mit der Hüfte wohl tief auf den abstehenden Ast eines Baumes gespießt und lag, sich kaum noch regend, da. Sie näherte sich ihm vorsichtig und versuchte ihn zu beruhigen, was ihr nach einiger Zeit auch gelang. Sie tat ihr bestes, nutzte ihr Wissen um ihre Umgebung und versuchte, dem wunden Tier mit Wasser, einem Kräuterpflaster und der Reinigung der Wunde zu helfen. Sie erlegte ein Reh, schnitt das Fleisch zurecht und gab es dem Wolf zu fressen, doch dieser lehnte es rundweg ab... Er spürte seinen nahenden Tod. Laf'aera schossen die Tränen in die Augen, sie zog ihre Klinge, um dem Leiden des Tieres ein Ende zu setzen; den Dolch an der Kehle des Tieres hielt sie inne, alles in ihr schrie auf. Sie konnte es nicht tun, sie konnte einem so hilflosen Tier keinen Schmerz oder eine Wunde zufügen, auch wenn es seine Erlösung bedeuten würde. So kniete sie nieder und betete zu allen Göttern, die ihr einfielen, sie mögen dem armen Tier doch helfen oder es wenigstens erlösen. Sie betete und betete... und mit einem Male erschien ihr im Geiste das Abbild einer riesigen Eiche, die einen ihrer Äste nach ihr ausstreckte und damit ihr Haupt berührte. Eine Kraft und Sicherheit durchströmte sie, wie Sie sie noch nie zuvor erfahren hatte und nun wußte sie, was zu tun war; Sie wußte nicht woher oder warum sie dieses Wissen erlangt hatte und es war ihr in diesem Moment auch gleich. Sie legte die Hände sacht auf die Wunde des Wolfes und die Kraft, die sie spürte, floß als sanfter Schimmer durch sie hindurch, aus ihr heraus in die Wunde, welche sich langsam aber sicher schloß. Völlig entkräftet, doch äusserst glücklich fiel sie mit einem Lächeln einer Ohnmacht anheim, sicher das dem Wolf das Leben geschenkt worden war. Als sie wieder erwachte, war das Tier bereits fort und nur seine erkaltete Spur noch zu finden. Das Fleisch des Rehs fehlte ebenso, was bedeutete, das der Wolf zumindest wieder soweit genesen war, das er sich selbst versorgen konnte. Wenige Tage später gingen ihr die bereits kläglichen Vorräte aus und sie suchte recht erfolglos nach etwas essbarem. Sie darb zwei Tage des Hungers... Bis am Morgen des dritten Tages eine andere, so nahm sie aufgrund ihres Äusseren zumindest an, Sy'Tel'Quessir aus dem Dickicht trat, ein erlegtes Karnickel sowie einige Wurzeln und Beeren in den Händen. Selbst für eine des Volkes barg ihr Antlitz eine überirdische Schönheit und Sanftheit, das es Laf'aera fast zu Tränen rührte. Sie legte ihre Gaben ohne ein Wort vor Laf'aera nieder und deutete in eine bestimmte Richtung. Als Laf'aera mit dem Blick ihrem Deuten folgte und wieder zurück sah, verschwand ihre Retterin gerade wieder zwischen den Büschen, einen kurzen Augenblick lang erhaschte Laf'aera noch einen Blick auf ihre Hüften und sah dort, was sie niemals für möglich gehalten hatte: An der Stelle, an der der Wolf verwundet worden war, trug auch diese Elfe eine frische Narbe! Von diesen Gestalten hatte sie nur aus Sagen und Legenden gehört, so selten zu sehen waren sie selbst auf Immerdar. Sie hatte einer Lythari geholfen und dadurch zugleich noch ihren wahren Glauben gefunden. Der Blätterlord Rillifane Rallthil hatte sie in Gestalt der großen Eiche erhört, so war es für sie nur logisch und eine Pflicht, ab sofort seinen Lehren, seinem Glauben und dem Dogma zu folgen. Sie stärkte sich, dankte der Lythari und Rillifane Rallathil in stillem Gebet noch einmal und zog dann in die ihr gewiesene Richtung los, sie hatte sich nicht geirrt... Die Lythari hatte in die Richtung gedeutet, in die sie gehen sollte, alsbald traf sie auf einen Wildwechsel, der sie wieder in bekannte Gefilde führte.


Das zweite Erlebnis hatte sie nur wenige Jahre vor erreichen ihrer Volljährigkeit:

Sie verweilte bei ihrem Stamme, da das Fest des Frühlingsritus anstand und half den anderen dabei, dieses vorzubereiten. Plötzlich herrschte große Aufregung im Lager, wie sie erfuhr, kehrte ein vor längerer Zeit fort gegangenes Mitglied ihres Stammes heim und brachte auch noch einen Gast mit, was recht unüblich war. Sie begab sich mit den anderen zu dem Ankömmling und begrüßte ihren Stammesbruder herzlich, doch als sie den Gast sah, stockte sie perplex: Es war ein Bhen, von denen sie bisher nur aus Erzählungen ihrer Freunde gehört hatte, ein Sha'Quessir, wie man ihr versicherte. Er war groß, behaart und sah für sie schlicht und ergreifend... barbarisch aus, plump und primitiv. Sie verspürte sogleich eine recht starke Abneigung gegen diese Person und mied sie, soweit als nur irgend möglich. Gegen Mitte der Woche der Feierlichkeiten jedoch trat dieser an sie heran und versuchte sie in ein Gespräch zu verwickeln, was sie rundweg ablehnte, bis ihr Stammesbruder dazu trat und den Bhen in das Gespräch zwischen ihnen einband. Im Laufe dieser langen Unterhaltung, in der ihr Stammesbruder ihr berichtete, wie der Bhen ihm mehrmals unter Einsatz und Risiko seines eigenen Lebens begestanden hatte, veränderte sich langsam ihre Sichtweise auf die Bhen und sie akzeptierte zumindest diesen einen. Ihr Stammesbruder und der Bhen fuhren weiter fort, von ihren Abenteuern zu berichten und Laf'aera verspürte dabei ihre alte Sehnsucht nach dem unbekannten und neuen Erfahrungen wieder in ihr aufsteigen. Was sie dann doch sehr verwunderte, war die Tatsache, das der Stammesälteste dem Bhen die Ehre gewährte, sein Totemtier zu erfahren und kennen zu lernen, etwas das gewöhnlich nur dem Volk vorbehalten war. Sie wandte sich an den Ältesten und legte ihm ihre Absichten dar, den Bhen davon auszuschliessen, doch dieser lächelte nur gütig: "Kind, auch du wirst eines Tages deinen Weg finden, so wie der Sha'Quessir den seinen gefunden hat. Und die Götter führten ihn auf seinem Weg zu uns, was wir zu akzeptieren haben." Verwirrt wandte sie sich wieder eine Weile nur den Wäldern zu, um eine Einsicht in die Worte ihres Oberhauptes zu gewinnen, was ihr schliesslich auch gelang. Doch als sie zurückkehrte, war der Bhen bereits längst fort und jede Gelegenheit, ihn nun wirklich zu akzeptieren, dahin.

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