Rithleen "Silberseele" Nithryon

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Rithleen portrait.jpg

Rithleen Nithryon

Spezies Mensch
Heimat Rashemen
Geschlecht weiblich
Klasse Druide; Magier
Religion Chauntea
Haare schwarz
Augen dunkelbraun
Größe fünfeinhalb Fuß
Merkmale
Geburt 1351
Tod
Beruf Hüterin der Wälder
Zugehörigkeit Kreis der Eiche, Bärenfels
Gesinnung N/G
Spieler Benutzer:Nod


»Die Geister schlafen im Stein, atmen in den Pflanzen, träumen im Tier und erwachen im Menschen« --- mongolisches Sprichwort (Quelle)



Rithleen ist eine etwa fünfeinhalb Fuß hoch gewachsene junge Frau, deren pechschwarzes langes Haar gewöhnlich zu einem Zopf geflochten ist. Das Pony ist meist hinter ihre schmalen Ohren gekämmt, befreit sich aber nur zu oft um ihr die Sicht zu nehmen. Ihre Größe und die sich auch sonst eher zierlich zeigende Figur vermitteln nicht gerade den Eindruck von körperlicher Stärke und auch ihre, zwar von der Arbeit leicht geschundenen Hände, wirken fast zu klein geraten.

So sind es einzig ihre schmalen Augen, die sie schon älter als fünfundzwanzig Sommer erscheinen lassen. Besonnen und aufmerksam blicken sie sich um, verraten aber auch ihre Neugier gegenüber ihrem Umfeld. Ungewöhnlich reflektieren sie im Lichtschein fast so dunkel wie ihr Haar und nur ein prüfender Blick würde den bräunlichen Stich in der Iris offenbaren.

An der, von den oft rauen Bedingungen der Wildnis gegerbten Haut mag man ihren Lebenswandel zwar erkennen können, doch bleibt nicht unbemerkt, dass Rithleen ein ausgiebiges Bad nicht scheut und auch sonst die ihr vorhandenen Mittel nutzt um ein gepflegtes Erscheinungsbild zu bewahren. Ihre Kleider variieren stark. So begegnet man ihr zwar überwiegend in einem zweckmäßigen Ledergewand, oder in einer rituellen Kutte, doch auch einmal ein Kleid weiß sie zur rechten Zeit zu tragen.

Inhaltsverzeichnis

Jugend und Lehrjahre

Familienleben


Ein fester Trampelpfad schlängelt sich über die jungen Wiesen, die endlich beginnen zu grünen, ihre wahre Blütenpracht nicht weiter vor der Frostmaid schützen müssen. Er wandert zwischen vereinzelt emporragenden stolzen Nadelbäumen hindurch, einem leisen Rauschen folgend bis an einen kleinen Bach. Der sonst fröhlich vor sich hin schlängelnde Bach ist deutlich angestiegen, unruhig geworden zu dieser Jahreszeit. Kaltes, frisches und klares Tauwasser aus den Höhen. Eilig rauscht es hinab um in einigen Tagen im Westen den großen Tir zu beglücken. Unschuldige Äste nimmt das Nass mit sich, die strudelnd durch das Spiegelbild der Schneezipfel im Hintergrund treiben. Einige Anmutige Wolken haben sich auf den Gipfeln gesammelt, der noch kühle Wind treibt sie voran, wiegt die mitgenommen aussehende Bäume am Ufer. So einsam, fort von den tieferen Wäldern, tragen sie die Wunden vieler Winter und Stürme, doch beharrlich haben sich die Stärksten unter ihnen gehalten.

Zwischen den alten Stämmen grasen einige Bergziegen, reiben ihre Körper wohlig an den vernarbten Rinden. Ein großer alter Hirtenhund liegt wachsam in der Nähe der Herde, schlabbert ungesehen die Ziegenmilch aus einem verbeulten Topf. Er scheint sich nicht einmal von den in der Nähe herumstreunenden Wölfen beirren zu lassen, als würden sie hier friedlich geduldet. Neugierig beschnuppert der Alphawolf auf einer nahe liegenden Anhöhe einige zerbeulte Goblinhelme und abgeschlagene Schwerter, die man hier vor einem dunklen heiligen Monolith aufgebahrt hat um die hiesigen Geister zu ehren.

Ein Zeichen von Zivilisation.

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Das kleine Dorf Altan, sofern man die wenigen zwischen Bäume und Hügeln versteckten Hütten überhaupt so nennen kann, hat hier, fernab größerer Siedlungen ein Platz in der Steppe gefunden. Aus großen, grob in Form geschlagenen Steinen sind sie in die Bergnischen oder zwischen Bäumen eingebettet, gestützt von Holzbalken und mit Grasdächern oder Ästen bedeckt. Die mit mystischen Runen bemalten Türen zeigen auffällig oft Abbildungen vom hier ebenso ansässigen Wolfsrudel oder deren Fußspuren, zu ehren des flinken Jägers.
Wären da nicht die Nutztiere, Jurten und Feuerstellen, an denen noch umgeworfene Weinkrüge liegen, aus denen die letzten Reste des hier traditionellen Feuerweines rinnen um von dem rauschenden Fest des Vorabends zu erzählen, könnte man die Siedlung geradewegs übersehen.

In einer dieser, an den schützenden Fels gebauten Steinhütten am Fuße der westlichen Ausläufer der Gebirgskette der aufgehenden Sonne, am 26. Ches im Jahre des Gewölbes gebar Narantsetseg Nithryon ihr viertes Kind, Rithleen


Die Familie Nithryon lebt im Winter hier in Altan von ihrer Ziegen und den Vorräten des Dorfes. Pünktlich zur Hochernte sind sie in die Ebene gezogen, wo sie auf die anderen Familien der Sippe treffen und ihre Fuchsfälle verkaufen können. Dort leben sie in fester Gemeinschaft um sicher über den harten und kalten Winter zu kommen. Die einzelnen Familien helfen sich gegenseitig bei der Arbeit und tauschen Lebensmittel und Stoffe aus. Wer keine Verwandten oder eine Hütte in Altan besitzt stellt hier seine Jurte auf. Wenn Auril die Berge endlich wieder freigibt verlassen die Nithryons und andere Nomadenfamilien Altan wieder um vom Erlös der Jagd in den Bergen zu leben.

Jetzt, wo die klare Luft wärmer wird und die Sonne ihre Kraft zeigt verstauen Vater Tselmeg und Sohn Bahadur die Jurte auf den Ponys. Um beweglich zu bleiben leben die Nithryons, wie auch manch andere Bergbewohner in einer großen Jurte. Das aus biegsamem Holz gefertigte Scherengitter, deren einzelne Streben mit Lederstreifen zusammengehalten werden wird vorsichtig auf dem Rücken des kleinen, robusten Ponys verstaut. Über dieses stabile und dennoch elastische Holzgerüst werden später Filzmatten gespannt. Auch die zwei ungewöhnlich großen Wolfshunde müssen tragen helfen. An einem Ledergeschirr wird die leichtere Last befestigt. Aber nicht nur als Tragetiere dienen sie, denn sie müssen den kleines Konvoi, die Familie, Ponys und die Ziegen auf ihrer beschwerlichen Reise beschützen. Des Vaters ganzer Stolz und Lebensunterhalt der Familie, ein Adler für die Fuchsjagd, ist auch schon seit Tagen nervös und ungehorsam. Er kann kaum erwarten, dass es endlich wieder auf die wilde freie Jagd geht.

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So ziehen sie, wie ein jedes Jahr hinauf in die Berge, wo der Vater die Tage mit seinem Sohn und dem Adler auf Jagd gehen wird. Der Junge wird streng nach den Traditionen seines Volkes erzogen. Harte Arbeit und ständiges Üben an Kriegsaxt und Schwert erduldet er, denn Kraft und Kriegskunst bestimmen seinen sozialen Status. Zweifel und Hadern duldet Tselmeg nicht. Rithleen wächst da schon behutsamer an der Seite ihrer Mutter auf. Zwar darf sie auch öfter einmal mit auf Jagd, doch meist gibt es genügend Arbeit in und an der Jurte.
Die beiden Frauen kümmern sich um Hunde, Ziegen und die Felle der erjagten Füchse, die behandelt werden müssen , damit sie später verkauft werden können. Die Arbeit hier oben in den rauen Bergen ist nicht immer leicht, denn es gibt nur selten die Möglichkeit irgend etwas zu kaufen und auch die Natur ist sparsam mit ihren Geschenken. Da Narantsetseg eine enge Bindung zu den großen drei Göttinnen, Bhalla, Khelliara und die Verborgene hat, bringt sie ihrer Tochter den Glauben ihres Volkes näher. Rithleen wächst sehr religiös auf und lernt auch einige Telthor, Geister und Totems, die die Steppe Rashemaars beschützen, kennen und ehren. Die Mutter ist aufgeschlossener als ihr Mann, ist sehr darauf bedacht, dass ihre Kinder auch die Handelssprache erlernen, obwohl die Familie normalerweise nur „Rasheen“ spricht und kennt auch die ein oder andere Geschichte aus der Ferne.

Krieg


Im Jahre der Schlange (1359 DR) wird die kleine Familie durch den Krieg getrennt. In diesem Jahr dringen, wie schon oft in der Geschichte von Rashemaar, die Thay in ihre Heimat ein. Diesmal aber mit Hilfe der Horden von Tuigan, die auf dem Weg Faerun zu besetzen einen sicheren Verbündeten in den Thay finden. Zwar könnnen sie durch einen bitterkalten Winter und den Hathran aufgehalten werden und im Verlaufe des Krieges dank der Hilfe der Armeen Azoun des IV. von Cormyr,auch wieder in ihre Steppe zurück getrieben werden, aber der Vater von Rithleen stirbt als stolzer Krieger auf dem Schlachtfeld. Ihr Bruder, damals im elften Jahr seines Lebens, schickt man nach Mulsantir in eine Kriegergilde.

Mutter und Tochter fliehen vor dem heranrückenden Feind mit Hilfe von befreundeten Priestern der Erdmutter in den Norden. Man bringt die zwei zu den Kindern von Untamo, eine als Druiden und Shamanen lebende Gemeinschaft der Wychlaran.

Lehrjahre


Das kleine Mädchen stand am Ufer des derzeit recht großen Baches. Die Götter schenkten dem Land genug Regen und die Erdmutter ließ die Hügel in ihrem ganzen Stolz erstrahlen. Hier gab es jetzt Blumen in allerlei Formen und Farben. Einige streckten ihre rosa kugelförmigen Blütenköpfchen stolz gen Himmel, andere beugten ihre Glockenförmigen Blütenkelche gen Boden. Diese rosafarbene Blüte erschien dem Mädchen recht interessant und neugierig ging sie los, sie genauer anzuschauen. In der Hocke bestaunte sie die drei Blütenköpfe, wie sie sich im Wind leicht bewegten. Das Mädchen bemerkte gar nicht, dass sie die Blume mittlerweile schon anstarrte, so fasziniert war sie. Ihr Herz schlug schneller vor Aufregung. Es war als freue sie sich auf ein Geschenk, auf ihren Vater wenn er früher heimkehrte von der Jagd. Ihre dunklen Augen funkelten vor Glück, als sie langsam ihre kleine Hand öffnete um vorsichtig die Blüte zu berühren.

Da riss sie plötzlich eine kräftige große Hand herum, zerrte das kleine Mädchen zurück. Erschreckt starrte es in den Himmel, erkannte vom Licht geblendet die Umrisse von Bujan. Da schossen schon die Tränen in ihre Augen, verstand sie doch nicht, warum er so böse mit ihr war.

Erst als am Abend am warmen Feuer Enkh Orshikh sie beiseite nahm und ihr erzählte warum Bujan Sorgen hatte, da wollte sie nicht mehr dorthin gehen. ...dort leben Geister in den Blumen. Nicht alle sind freundlich und wenn ein kleines Mädchen kommt, dann wollen sie spielen. Sie fangen dich und dann kannst du nie mehr die blühenden Hügel hinab laufen oder im Wald die Wölfe beobachten.

In der Obhut ihrer Mutter und einer mächtigen Shamanca, Enkh Orshikh, verbringt Rithleen ihre Jugendjahre nach dem Krieg. Durch Enkh Orshikh und ihren Gefährten, den Druiden Bujan lernt Rithleen die Geister Rashemens kennen, die alle Gegenstände und Lebewesen beeinflussen. Hier wird auch Rithleens enger Bezug zur Natur und den Tieren gestärkt und Rithleen beginnt sich sehr für die Heilkunst und die Kräuterkunde zu interessieren. Durch die Wychlaran lernt sie auch die Magie kennen. Man lehrt sie, wie sie behutsam damit umzugehen hat, aber auch ihre Auswirkungen und Kräfte.

Doch Rithleen streift lieber durch Wald und Wiesen. Mit der Vollendung ihres 12. Lebensjahres geht Rithleen in einem festlichen Ritual ein Bündnis mit Bhalla ein, um sich von ihrer Kraft, Ruhe und Liebe erleuchten zu lassen. Sie gibt ihr Leben in die Hände der großen Mutter, um für den Fortbestand des Kreislaufes der Natur Einzustehen.

Mila


Die müden Knochen wollten so früh nur schwerlich erwachen. Das Moos des alten Baumes war einfach zu bequem um es jetzt schon aufzugeben. Nur wiederwillig erhob sich die junge Wölfin schwerlich von ihrem Platz auf dem überwachsenen, umgestürzten, alten Baum, aber sie wusste es war Zeit für die Jagd. Ihre Gefährtin kam nie zur Nacht, sie schien den Mond nicht zu mögen. Lärmend kam sie meist schon, wenn die Sonne noch am Himmel stand..

Im Spätsommer war sie als eine der Jährlinge aus ihrem Rudel vertrieben worden, und eine ganze Zeit alleine durch die Wälder gestreift, doch mit dem Winter wurde es immer schwerer Beute zu finden, oder gar zu fangen. Da war ihr der Geruch des Rauchfleisches in die Nase gestiegen. Gewarnt von ihrem Rudel, dass Menschen oft Feinde der Wölfe waren, hatte sie die Frau ein paar Tage einfach unbemerkt beobachtet, studiert aber bald herausgefunden, dass der Mensch ziemlich blind, taub und Nachts einen sehr tiefen Schlaf besaß. Sie konnte sie stundenlang beobachten, ohne bemerkt zu werden.

Aber dennoch war sie ihr eine Hilfe bei großer Beute. Wollte sie weiterhin so reichlich davon machen, musste sie also in Zukunft öfter so früh aufstehen, oder doch wieder mühselig Mäuse ausbuddeln. Die junge Wölfin hatte auch einst versucht, mit der Frau Mäuse zu jagen, doch sie stellte sich wirklich dumm an. Zu laut und auch viel zu langsam. Selbst der wunderliche Stock, den sie sonst warf, konnte keine der flinken Mäuse fangen. Zu guter Letzt verschmähte sie die Mäuse auch noch, als sie bereitwillig mit der Frau ihre Beute teilen wollte. Sie mochten zwar keinen Hunger stillen, aber ein kleiner Leckerbissen zum Zeitvertreib waren sie schon.

Die Ohren der jungen Wölfin stellten sich plötzlich auf. Das Knacken eines Astes unter ihren ungeschickten Pfoten verrieten die nahe Ankunft. Sie spürte wie die Aufregung in ihr wuchs und wuchs.
Jagen.... jagen.... jagen....
...und sie stob von der versteckten kleinen Lichtung in den Wald um mit Rithleen jagen zu gehen.



Das Ende der Welt


Die langen hellbraunen Ohren hatte der Hase aufgestellt und sich sicher gewundert, sollte er überhaupt darüber nachgedacht haben, warum das Mädchen sich nun mit den Steinen abschleppte. Sie waren recht groß und unter den langen Haaren, die ihr ständig völlig zerzaust ins Gesicht fielen, bildeten sich die ersten Schweißperlen, trotz des eher regnerisch kühlen Tages. Es war das vierte Mal an diesem Nachmittag, dass der Hase aufblickte und sie über den Hügel stapfen sah. die Anstrengung konnte den Stolz in ihren Augen nicht verbergen. Die dunklen Augen, scheinbar schwarz wie die Nacht, strahlten vor Freude. Nahe dem langen Weg gen Norden sollte ihr Vovoo die Händler und Reisende auf den Weg nach Mulptan vor Unheil schützen. So manch Händler war selbst für die Shamanen hier, die eigentlich die Einsamkeit vorzogen, eine willkommene Quelle von Geschichten aus Mulsantir.

Schwer viel der Stein zu Boden und kullerte den Steinhaufen noch ein Stück herab, bevor er zum Liegen kam. Rithleen spürte das Zittern in ihren Armen. Langsam verloren sie ihre Kraft, aber sie konnte jetzt doch nicht aufgeben. Nie würde sie sich verzeihen, wenn sie jetzt Bujan enttäuschen würde. Rithleen sank dennoch erschöpft neben ihrem Steinhaufen nieder und erst das Stampfen der Hufe einer kleinen, robusten Stute lies sie wieder aufschrecken.

Kann ich dir helfen?,
erklang die sanfte Stimme ihres Reiters Dargaya. Er war noch ein relativ junger Krieger aus Tarporan, dessen Leben sich verändern sollte, als er Rithleen beim errichten ihres Vovoos half. Als Freund der Einhörner führte ihn Khelliara wohl an diesen Ort und hier traf er beim wohlverdienten Abendbrot auch auf die Hathran Sarantuya. Die Liebe der beiden sollte ihn bis heute in der Gemeinschaft verweilen lassen.

An den Abenden am Lagerfeuer beansprucht Rithleen ihn meist, findet in Dargaya einen interessanten Gesprächspartner, oder lauscht einfach nur seinen Geschichten.

Als die zwei eines Abends über die Beschaffenheit der Welt streiten, ob sie nun eine Kugel oder eine Scheibe ist, wächst in Rithleen die Idee es einfach mit eigenen Augen zu entdecken. Auch die warnenden Worte der Wychlaran können sie bald nicht mehr halten und so zieht sie nach den Festlichkeiten zu Grüngras mit ihrer Wölfin unter dem Schutze Bhallas fort, um das „Ende der Welt“ zu entdecken.

Rivin

Die Furienkönigin


Im Herbst des Jahres 1372 hat die Reise der jungen Druidin ein unerwartetes Ende. An der Schwertküste steht sie plötzlich an den Klippen zum Strand. Vor ihr erstreckt sich das weite Meer. Rithleen muss feststellen, dass Umberlee sie nicht ans Ende der Welt gehen lassen möchte. Ihr Reich scheint unendlich weit, kein Ende zu haben und weit draußen lauern Gefahren. Erschöpft und ratlos darüber, wie sie die See besiegen soll geht sie in die Stadt Rivin. Sie denkt zwar darüber nach ein Schiff zu besteigen, doch traut sie sich nicht. Zu frisch ist noch die Erinnerung an ihre kurzen Reise ein Stück über das Meer nahe ihrer Heimat. Schnell war sie Seekrank geworden und hatte sich tagelang gequält.
Die Stadt ist voller ihr unbekannter Menschen und die scheue junge Frau flüchtet schnell wieder vor die Tore. Dort trifft sie auf die Elfe Christin. Sie ist so fasziniert von ihrer Sprache und ihrem Wissen, den Geschichten, die sie Rithleen erzählt, dass Rithleen bis heute noch eine gewisse Ehrfurcht vor den Elfen verspürt und anfangs kaum ein Wort heraus bringt, wenn sie einem ihres Volkes begegnet. Aber Christin ist aufgeschlossen und zeigt ihr die Wälder und die Heimat der Elfen.

In den Wäldern trifft Rithleen auch die Druiden dieses Ortes. Unter der Führung der Druidin Tara gibt es hier eine kleine Gemeinschaft von Druiden und Freunden des Waldes, die in ausgehöhlten Baumstämmen leben. Auch der Druide Torvus lebt hier. Er nimmt sich ihr an, zeigt und erklärt ihr all die ihr unbekannten Dinge, die es hier so gibt. Er bringt ihr gar das Schwimmen bei. Rithleen verliebt sich gar in Torvus, was sich noch als Fehler herausstellen soll. Sie zieht zwar anfangs bei Torvus ein, doch es vergeht nicht viel Zeit, da bemerkt sie, dass Torvus Augen für viele Frauen hat.

Elfenkrieger


Der Winter zeigt sich langsam, es wird kälter. Rithleen hat Freunde im Hain gefunden und ist nun eine Druidin des Zirkels: „Der Kreis der Eiche“. Meist verbringt sie nun ihre Zeit mit Lavinia, Torvus. Moro, Fingil und Will. Doch die winterliche Kälte drückt auf das Gemüt und bringt Sorgen mit sich. Die Elfen krönen Talrond zum Coronal ihrer Stadt Everlina und eine Art Portal umringt die Elfenstadt. Nur Auserwählte können Everlina noch betreten. Rivin seinerseits wählt Gorn Taker zum neuen Seefürsten. Ein Kriegstreiber, der alsbald Gründe sucht um gegen Everlina zu ziehen.
Als Beweise gefunden werden, die darauf hinweisen, dass die Elfen eine Karawane überfallen haben gerät Will in die Wirren der Intrigen. Während der Zirkel immer noch versucht „neutral“ zu bleiben, kämpft Will für die Elfen und eines Tages hinterlässt er eine Botschaft des Abschiedes. Besonders Lavinia leidet darunter und hofft auf seine Rückkehr. Will kehrt aber nicht mehr zurück. Später erreicht den Zirkel eine Nachricht über seinen Tod.
Rithleen ist sich nicht sicher, was sie glauben soll und dann treffen die Druiden auch noch einen Drow, der ihnen ein verlockendes Angebot macht. Er behauptet, er wisse, wer die Karawane überfallen habe, aber er verlange dafür eine Gegenleistung. Der Zirkel lehnt sein Angebot ab und erfährt so nie was wirklich geschah. Zum Krieg kommt es nicht, denn der Seefürst wird gestürzt. Der Frieden wird bewahrt, doch bleibt der Argwohn zwischen Elfen und Menschen noch längere Zeit bestehen.

Hainleben


Tara, die Erzdruidin des Zirkels hat die Wälder um Rivin verlassen und der Kreis der Eiche bleibt ohne Führung zurück. Der Krieg ist abgewendet, man findet sich auch wieder bei dem edlen Volk ein, lauscht den Gesängen der Edlen, oder sitzt am eigenen Feuer im Hain. Auch neue Freunde findet der kleine Zirkel. Der Nordmann Fingil Bärhammer und die Druidin Dana Went leben nun bei den Druiden. Der Frühling zeigt sich und von Langeweile kann nie die Rede sein. Die Welt erblüht und die Druiden haben vielerlei Sorgen um die sie sich kümmern müssen. Stetig kommen die Städter in die Wälder und wissen die Tiere aufzuschrecken und auch die Drow zeigen sich, bedrohen die Stadt. Doch der Zirkel weiß dies zu meistern. Obwohl ihnen das gar ohne Erzdruiden gelingt, wird dann doch Torvus ernannt, den Zirkel zu stärken.

Für Rithleen wird der Frühling anstrengend, so konfrontiert mit all den Problemen, die Stadt und Freunde stetig in den Hain tragen. Überall gibt es Konflikte und die Not zu helfen, dass sie manchmal Abends verzweifelt einschläft. Zu dieser Zeit lernt sie auch die Stadträtin Samiramis Wolkenmeer kennen und ihre Tochter Jasmin, eine Schamanka, die ihr schnell ans Herz wächst. Sie zeigt den Druiden die hiesigen Geister und ist bald ein Mitglied des Zirkels. Sie findet hier sogar ihre Liebe in Fingil. Samiramis legt großen Wert darauf, dass ihre Kinder auch das Leben der Druiden kennenlernen und schickt auch Jasmins kleineren Bruder Ref zu Torvus, der ihn lehren soll. Obwohl Rithleen für gewöhnlich keum Benebelnde Dinge trinkt ist sie doch an einem Abend so ausgelassen, dass es den Elfen gelingt, Lavinia und sie zu einem Feenwein zu überreden. Sie trinkt nicht einmal viel, aber der dieser Wein ist unbarmherzig. Und zu allem Übel kommt auch noch fremder Besuch, doch es zu spät. Am nächsten Morgen muss sie sich mit Kopfschmerzen schämen.

Rithleen begegnet auch Ethlenn das erste Mal, die meist vor der Stadt herum lungert, aber es wird noch einige Zeit dauern, bis sie die Waldläuferin eine Freundin nennt. Ethlenn ist aus ihrer Heimat entführt worden und sollte verkauft werden, doch floh sie und landete hier in Rivin.



(....im Umbau!)

Geistreise


Katze und Löwe (gewidmet dem Charakter "Jasmin")

Katze wohlig auf dem Stein sich streckt
Im Gras sucht Löwe ihre Nähe
wachen über die weiße Fähe
dass niemand aus dem Schlaf sie erweckt

Katze blickt auf und maunzt ein "Oh, weh"
Löwe lässt zucken seine Ohren
aus der heißen Wüste geboren
tapsen flinke Pfoten nun im Schnee

Katze auf dem Ast sich reckt im Wind
Löwe besorgt im Waldboden scharrt
Zwischen Bäumen sie heimig verharrt
Mutter hier aufzieht das junge Kind

Katze fährt flink aus ihre Krallen
Löwe tief aus seiner Kehle brummt
Das glückliche Lachen ist verstummt
Böses stellt hier seine Fallen

Katze erschreckt kippt um den Kübel
Löwe brummt ruhig, ihm wird gewahr
An diesem Ort droht keine Gefahr
Der Kreis hällt fern von ihr das Übel

Katze bibbert "was macht sie nur dort?"
Löwe schüttelt aus dem Pelz das Eis
weit gen Norden geht die letzte Reis
mit dem Bären vereint zieht sie fort
(c) nod 2010

Durch Jasmin, die Tochter der Stadträtin und Heldin Rivins Samiramis Wolkenmeer, lernt Rithleen die hiesigen Geister Rivins näher kennen. Jasmin war als Schülerin von Torvus in den Hain aufgenommen worden, zu jener Zeit, als ihre Mutter die Geliebte des Erzdruiden wurde. Sie findet sich hier schnell wohl und findet selber ihren Seelenverwandten in Fingil. So wird auch ihr kleiner Bruder Ref in der Obhut der Druiden geboren und muss von ihnen vor der ein oder anderen Gefahr aus der Vergangenheit der Wolkenmeers beschützt werden. Einmal muss Rithleen sogar mit Ref in die tiefen Wälder fliehen, als man Mörder schickte.

Jasmin hat eine enge Beziehung zu den heimischen Geistern und erzählt den Druiden oft abends am Feuer von ihnen. Als ihr Totem, der Fuchs und damit alle Füchse aus den Wäldern Rivins verschwinden unternehmen die Druiden eine gefährliche Reise in die Geisterwelt, bei der nicht gewiss war, ob sie jemals wiederkehren würden. Obwohl Rithleen keine Schamanin ist nimmt sie darauf von Jasmin als Totem die Schlange an.



Der Plagenbringer


Alte Lieder (Gewidmet dem Charakter "Silian")

Ein dünner Ast sich unscheinbar bewegt
Im Gehölz ist ein Huschen zu hören
Hat sich etwas im Unterholz geregt?
Das Wild scheint sich nicht daran zu stören

Ein Hauch von Windstoß schickt fremde Grüße
Hörst du ein Flattern hoch oben im Baum?
Weiches, grünes Moos schützt nackte Füße
bettet friedlich zur Nacht, bei sanftem Traum

Ein Kichern leis, hinter dem großen Stein
Ist’s ein scheuer Mensch, oder gar ein Tier?
Nur der Wind, doch niemand ist hier allein
Der Wälder Gleichklangs Kind es wandelt hier

Einsame Seele ohne Heim und Herd
verlässt ihre Hüllen flink und leise
Ganz ohne Rast, sie wandert unbeschwert
Alte Lieder erzähln von der Reise…
(c) nod 2006

Im Herbst des Jahres der Blitzstürme (1374 DR) gesellt sich die Gestaltwandlerin Silian zu den Druiden und findet im Hain ein neues Zuhause. Rithleen entfremdet sich zwar immer mehr von Torvus, da er nur noch Augen für andere Frauen hat, was sie traurig stimmt, aber die Druiden verbringen eigentlich fröhliche Tage zusammen. In einer Schutzhütte im Wald finden sie ein Katzenjunges, dass Rithleen zu sich in die Jurte nimmt. Pfotenschlag im Sommer der Nacht, oder Pfote, wie sie meist genannt wird, lebt fortan in Rithleens Haushalt zusammen mit der Kuh Elone, die Rithleen einst von Bauer Helmer geschenkt bekam.

Mit der Ankunft von Silian beginnt leider aber auch ein langer und grausamer Kampf gegen den Vermin Magus. Ohne ihre Schuld wird Silian zum Schlüssel gegen ihn. Der Vermin Magus kann mit ihrer Hilfe, den Druiden, der Garde Rivins, der Triade, des Sterns und anderen Helfern besiegt werden, aber viele Bürger Rivins stellen sich später aus Angst dennoch gegen Silians gewandelte Gestalt und so muss sie in die Verbannung fliehen.


Bei einem dieser Angriffe des Vermin Magus auf Rivin lernt Rithleen Eldon Pelor kennen. Die beiden verlieben sich und obwohl Rithleen im laufe der Jahre den ein oder anderen Gefährten an ihrer Seite hatte, kann sie sich erst durch seine Liebe endlich von Torvus lösen

Einsame Pfade

Eine dunkle Zeit beginnt für den Kreis der Eiche. Auch wenn sie Malars Brut schon oft besiegten scheitern die Druiden dieses Mal. Er befällt die junge Druidin Tia um deren Verbleiben der Zirkel in Streit gerät. Zwar kann Malar vertrieben werden, aber im Hain ist Misstrauen gesät. Rithleen zweifelt am Zirkel und findet bei Ethlenn Halt. Die zwei verbindet eine immer innigere Freundschaft.

Aber es soll noch Schlimmer kommen für Rithleen, denn alsbald holt die Druiden ihre Vergangenheit ein und sie verlassen den Hain. Torvus, Lavinia, Fingil... Ihre Heimat zerrinnt vor ihren Augen und sie weiß nichts dagegen zu tun. Resigniert zieht sie sich in die tieferen Wälder zu Ethlenn zurück, sucht die Schuld beim Bestienfürst. Man sieht sie fortan seltener vor den Toren der Stadt.

Als auch Eldon sie verlässt fällt Rithleen in ein tiefes Loch. Verbittert flüchtet sie in die Borken, und zeigt sich nur noch um die Wälder vor der „Zivilisation“ zu schützen. Ihre Pfade werden dunkler...

...sie traut nur noch Ethlenn.

Wache Augen (Gewidmet dem Charakter "Ethlenn")

Geborgen auf den stolz ragenden Eichen
kräftige Wurzeln aus dem Erdreich steigen
Die alten Rinden ihre Narben zeigen,
der mächtgen Stämme, die gen Himmel reichen

Altes braunes Laub legt sich auf zarte Haut
flüstert so still von vergangenem Leben
Krabbler verborgen folgen ihren Wegen
In Reih und Glied wandern ohne einen Laut

Der Wälder Aug und Ohr bergen Bäume hier
Das scheue Reh wacht über Blatt und Käfer
Hütet achtsam das Leben als ihr Schäfer,
ob Strauch, Steine, Bäume, Bächlein oder Tier
(c) nod 2007

Bärenfels

Lange Zeit sieht man die Druidin nicht mehr, bis eine Botschaft von Kary sie wieder zurück in Rivins Wälder ruft. Zusammen mit Ethlenn und Ben versucht sie die verbliebenen Wächter der Wälder wieder zusammenzubringen. Rithleen nimmt Mascha, eine entflohene Sklavin der Orks, zur Schülerin und fasst wieder Mut. Sie knüpft wieder Kontakte zur Stadt und lehrt auch bald den Druiden Jach. Auch ihre Freundin Aerie trifft sie hier wieder. Da sich die Wildnis den verlassenen Hain längst zurück geholt hat, ziehen die Hüter in eine verlassene Bärenhöhle, dem Bärenfels.

Den Wäldern droht wieder Gefahr. Priesterin Neima wird von dunklen Träumen heimgesucht. Die Geister sind in Aufruhr. Etwas böses kommt nach Rivin. Die Druiden reisen erneut in die Geistwelt um sich zu beweisen. Obwohl sie die ihnen gestellten Aufgaben bestehen bleibt ein Schatten zurück. Die Geister haben sich für die Wälder geopfert. Es wird still...

...Kassars Schergen rücken an. Krieg kündigt sich an. Wie sollen die Druiden einen solchen Feind nur besiegen? Der Baatezu Devon zeigt sich am Bärenfels und bietet gegen einen Gefallen seine Hilfe an. Besonders Ethlenn und Rithleen sind in ihrer Verzweiflung geneigt das Angebot anzunehmen. Doch dazu soll es nicht mehr kommen.

Als Rithleen mit Mila durch die Wälder streunert, stößt sie auf ein Lager von Söldnern der Belagerungsarmee. Sie wird entdeckt und von ihnen gefangen genommen.

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